DE316410C - - Google Patents

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DE316410C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B1/00Combustion apparatus using only lump fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/008Combustion apparatus for solid fuel with interchangeable combustion chambers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Wechselfeuerung, welche im besonderen zur Verwendung an Wasserrohr-Schiffskesseln bestimmt ist.
Abweichend von den bekannt gewordenen Vorrichtungen solcher Art ist bei. der vorliegenden die übliche, zwischen den beiden Feuerungen schwingend angeordnete Trennungswand so eingerichtet, daß nicht nur in ihren beiden
ίο Entstellungen die Umleitung der Rauchgase stattfindet, sondern daß in ihrer Mittelstellung die Heizgase beider Feuerungen unmittelbar in die Feuerzüge abgeleitet werden. Ferner ist Vorkehrung getroffen, daß die aus dem Schornsteinmantel zugeführte und in den Hohlplattendecken der beiden Feuerungen stark vorgewärmte Verbrennungsluft durch besondere Öffnungen den der Feuerung in. einem Umgehungskanal zugeführten Rauchgasen zugeführt wird, so daß diese, vermischt mit" der heißen . Luft, restlos verbrennen, wenn sie auf den in Hochglut stehenden Brennstoff des anderen Rostes gelangen.
Die Zeichnungen veranschaulichen als bei-.25 spielsweise Ausführung des Erfinduilgsgegenstandes die Anbringung der neuen Anordnung an einem Wasserrohr-Schiffskessel nach dem Schulzschen Patent, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Querschnitt des Kessels,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt des Kessels in Richtung der punktierten Linie A-B der Fig. i,
Fig. 3 eine Vorderansicht desselben Kessels sowie
Fig. 4 eine Hinteransicht des Kessels unter teilweisem Wegbruch.
Der dargestellte Kessel besteht aus den drei Unterkesseln i, 2 und 3 und dem Ober kessel 4 mit den dazwischen vorgesehenen Verbindungsrohrsystemen 5, 6 und 7. An der vorderen Stirnseite des Kessels befinden sich die beiden Doppelfeuerungen 8 und 9, welche, umgeben von den feuerfesten, hohlen Abdeckplatten 10 und den Rohrwänden n, durch die um eine untere Achse 12 drehbare feuerfeste Wand 13 voneinander getrennt sind. Je nachdem, ob die feuerfeste Wand 13 nach rechts oder links gedreht. wird, steht die eine oder die andere der beiden Feuerungen 8, 9 mit den in bekannter Weise durch die Wasserrohre gebildeten Feuerzügen beider Kesselseiten in Verbindung, und zwar nach der in der Zeichnung dargestellten Stellung der Wand die Feuerung 9. Wenn nun die Feuerung 8 mit Brennmaterial beschickt ist, während die andere Feuerung 9 sich in heller Glut befindet, so werden die sich infolge der frischen Beschickung in der Feue- ' rung 8 entwickelnden Rauchgase durch die in Fig. ι angegebene Stellung der feuerfesten Wand 13 gezwungen, ihren Abzug durch den die Kesselrückwand durchbrechenden, beide Feuerungen verbindenden Umlaufkanal 14 nach der Feuerung 9 zu nehmen, wie in Fig. 1 und 2 durch Pfeile angedeutet. Auf dem Wege durch den Kanal 14 wird hierbei den Rauchgasen durch die Kanäle 15 und 16 vorgewärmte Luft so weit zugeführt, daß die Gase bereits als brennbares Gemisch in die Feuerung 9 gelangen. Indem nun dieses Gemisch in der Feuerung 9 über den in heller Glut stehenden Brennstoff hinwegstreicht, erlangt -dasselbe schnell die Entzündungstemperatur und ver-
brennt infolgedessen vollständig. Die ausgebrannten Heizgase durchziehen dann zusammen mit den Heizgasen der Feuerung 9 die Feuerzüge beider Kesselseiten in der Pfeilrichtung, ihre Wärme in bekannter Weise an die Kesselwände abgebend.
Nachdem nun auch das Feuer in der Feuerung 8 zur hellen Glut durchgebrannt ist, kann die Beschickung der anderen Feuerung 9 vorgenommen werden. Zu diesem Behufe ist die feuerfeste Wand 13 vermöge des äußeren Griffhebels 17 um ihre Achse 12 nach rechts herum zu drehen. Hierdurch wird die Feuerung 9 von den Feuerzügen des Kessels abgesperrt und ■ die andere Feuerung 8 mit denselben in Verbindung gesetzt, worauf der oben geschilderte Vorgang sich in umgekehrter Weise wiederholt. Die zwischen den Wasserrohren eingebauten feuerfesten Abdeckplatten 10 sind, wie bereits erwähnt, hohl, gasdicht durch Stirn- und Rückwand geleitet und endigen hinter der Rückwand 19 in die Kanäle 15, 16 und an der Stirnwand 18 in dem vorderen Blechkasten 20, wo ihnen heiße Luft aus dem Schornsteinmantel zugeführt wird. Diese an sich schon heiße Luft wird alsdann beim Durchstreichen der unmittelbar der Einwirkung des Feuers ausgesetzten hohlen Abdeckplatten 10 noch weiter sehr hoch erhitzt, in welchem Zustande sie durch eine größere Zahl von Öffnungen der Kanäle 15, 16 den Rauchgasen in dem Kanal 14 zugeführt wird.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der jeweilig in heller Glut befindlichen Feuerung die unvollkommen verbrannten Rauchgase der anderen frisch beschickten Feuerung in guter, für die restlose Verbrennung geeigneter Mischung mit höchst vorgewärmter Luft zugeführt werden. Durch einen, in der Zeichnung nicht dargestellten Schieber oder eine ähnliche Vorrichtung in dem äußeren Luftzuführungskanal nach dem Blechkasten 20 kann die Zusammensetzung des erzeugten Gasgemisches jederzeit genau nach Bedarf geregelt werden, wobei von außen durch die Schauklappe 21 ' leicht die Rauchverbrennung selbst beobachtet und kontrolliert werden kann.
Der Umstellungshebel 17 für die feuerfeste Wand 13 schleift mit einer oberen Verlängerung 22 unter einer an der Stirnwand 18 der Kesselbettung vorgesehenen Brücke 23. In dieser Brücke 23 sind drei Löcher vorgesehen, ein mittleres und eines zu jeder Seite, welche mit einer Bohrung in dem Hebelfortsatz 22 so korrespondieren, daß der Griffhebel 17 und damit die Wand 13 sowohl in ihren beiden äußeren Stellungen wie auch in der Mittellage mittels eines durch die betreffende Öffnung der Brücke 23 und die des Hebelfortsatzes 22 gesteckten Bolzens sicher festzustellen sind.
Wenn es aus irgendeinem Grunde, z. B. beim Anheizen des Kessels, notwendig erscheint, die Heizgase beider Kesselfeuerungen direkt in die Feuerzüge zu leiten, wie dies bei der bisher, üblichen Anordnung solcher Kesselanlagen standig geschieht, so ist dies bei der vorbeschriebenen Einrichtung unschwer dadurch zu erreichen, daß die feuerfeste Wand 13 senkrecht gestellt wird," indem der äußere Griffhebel 17 in seiner Mittellage festgestellt wird. Die Heizgase beider Feuerangen werden hierdurch ohne weiteres direkt und getrennt in die Feuerzüge der Wasserrohre geleitet.
Die Bedienung der neuen Kesseleinrichtung erfordert zwar ein geschultes aufmerksames Personal, indessen stellt sich der ganze Vorgang an sich so einfach, daß von einer wirklichen Schwierigkeit in dieser Hinsicht wohl kaum die Rede sein kann. Das Gewicht der beweglichen feuerfesten Wand 13 kann leicht durch ein Gegengewicht so weit ausgeglichen werden, daß die Umstellung der Wand keine nennenswerte Kraftanstrengung erfordert. Der durch den Einbau des Umlauf kanals 14 verursachte Raumverlust kann ebenso als erheblich nicht in Berächt kommen, und derselbe wird außerdem durch die erzielte Ersparnis an Brennstoff bzw. dessen bessere Ausnutzung mehr als aufgewogen..

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Wechselfeuerung für Wasserrohr-Schiffskessel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Feuerungen (8 und 9) eine durch je eine Hohlplattendecke (10) nach oben abgeschlossene und durch einen Umgehungskanal (14) verbundene, um eine untere Achse (12) schwingbare Wand (13) vorgesehen ist, welche in ihren Endstellungen den Heizgasen der jeweilig frisch beschickten Feuerung den unmittelbaren Ein- , tritt in die Züge sperrt und sie zwingt, durch Kanal (14) nach der anderen Feuerung zu ziehen, welche dagegen in der Mittelstellung die Heizgase beider Feuerungen unmittelbar in die Feuerzüge entweichen läßt.
2. Rauchverzehrende Feuerungen für Wasserrohr-Schiffskessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Schornsteinmantel zugeführte, in der Hohl- no plattendecke (10) erhitzte Luft durch Öffnungen (15, 16) den durch den Umgehungskanal (14) strömenden Rauchgasen zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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