DE425760C - Verfahren zur Verbrennung von Brennstoffen in teigiger Form - Google Patents

Verfahren zur Verbrennung von Brennstoffen in teigiger Form

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DE425760C
DE425760C DEC34365D DEC0034365D DE425760C DE 425760 C DE425760 C DE 425760C DE C34365 D DEC34365 D DE C34365D DE C0034365 D DEC0034365 D DE C0034365D DE 425760 C DE425760 C DE 425760C
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pipe
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MARCEL DE CONINCK
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D5/00Burners in which liquid fuel evaporates in the combustion space, with or without chemical conversion of evaporated fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbrennung von Brennstoffen in teigiger Form. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbrennung fester Brennstoffe, bei welchem die durch Beimischung eines flüssigen Bindemittels- (Ü1 oder Wasser) zu einer teigigen Masse vorbereitete Brennstoffmasse in Form eines Stranges - fortlaufend in den Verbrennungsraum eingeführt und ihr vorgewärmte Verbrennungsluft zugeleitet wird.
  • Gegenüber bekannten Verfahren dieser Art hat das neue Verfahren den Vorteil, daß der teigige Brennstoff bei seiner Einfuhr in den Verbrennungsraum vorerhitzt wird, wodurch eine restlose Verbrennung und die Entwicklung höchster Hitze erzielt wird.
  • Das neue Verfahren kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die teigige Brennstoffmasse von unten in den Verbrennungsraum eingeführt und erhitzte Verbrennungsluft von oben gegen die austretende Brennstoffmasse geleitet wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens dargestellt.
  • Der teigige Brennstoff befindet sich in einem auf der Zeichnung der Deutlichkeit halber kleiner als die übrigen Teile dargestellten Behälter a, der gewünschtenfalls mit einem Rührwerk versehen sein kann. Dem Behälter wird der Brennstoff durch einen Trichter b zugeführt und gelangt von hier durch ein mit einem Schieber 1a o. dgl. versehenes Rohr c in die Verbrennungskammer d. Das Rohr c mündet nicht unmittelbar in die Verbrennungskammer d, sondern in eine Düse m, die von einer Schlackenschale o umgeben ist. Die Schlackenschale o weist einen Kanal p in ihrem Boden auf und ist mit Zu- und AbPußstutzen für ein Kühlmittel ausgerüstet. Die Düse -in verjüngt sich außen nach oben hin und ist innen mit Aussparungen oder Kanälen n ausgerüstet. Der Schlackenbehälter o geht mit einer Mündung q in ein Rohr r über, welches seinerseits wiederum in einen Behälter s mündet. Letzterer ist in der Zeichnung ebenfalls kleiner als die übrigen Teile dargestellt worden und mit einem Wasserzulaßrohr -u sowie einem Schieber t ausgerüstet, um das Ablaßrohr zeitweilig abzusperren. Gegenüber der Mündung e der Düse m erstreckt sich von oben her in die Verbrennungskammer d hinein ein Rohr i, durch welches dem teigigen Brennstoffstrang L Verbrennungsluft zugeführt wird. In das Rohr i mündet ein Rohr j, um bei der Einleitung des Verfahrens flüssigen Brennstoff gegen die teigige Brennstoffmasse L leiten zu können, wobei durch eine in dem Rohr i vorgesehene Zündkerze k der aus dem Rohr j ausströmende Brennstoff entzündet wird.
  • Bei der Durchführung des neuen Verfahrens wird der Brennstoff aus dem Beträchtlich oberhalb der Verbrennungskammer d liegenden Behälter a unter Druck oder durch sein Eigengewicht durch das Rohr c und die Düse m hindurch in die Kammer d hineingedrückt. Gleichzeitig wird durch das Rohr i Verbrennungsluft mit Hilfe eines Gebläses oder einer Druckpumpe zugeführt und bei Beginn durch das Rohr j flüssiger Brennstoff eingeleitet und durch die Kerze k entzündet. Der entzündete Brennstoffstrahl wird dabei gegen den Strang Z aus teigigem Brennstoff geleitet, wodurch dieser ebenfalls entzündet wird. Die Schlacke oder Asche der Brennstoffmasse fällt dabei in die Schale o hinein, wodurch wiederum die Düse m erhitzt wird, so daß die flüchtigen Bestandteile des Brennstoffstranges bereits in der Düse in verflüchtigt werden, durch die Kanäle n hindurch entweichen und ebenfalls entzündet werden. Sobald die Verbrennung eingeleitet worden ist, wird die Brennstoffzufuhr durch das Rohr j abgestellt, worauf die einmal entzündete Brennstoffmasse Z weiter brennt und nach Maligabe seiner Verbrennung der Strang vorgeschoben wird. Im Boden der Schlackenschale o wird durch das Wasser eine gute Kühlung verursacht, und die flüssige Schlacke strömt durch die Mündung q in das Rohr r ein, worauf sie durch das Wasser in dem Behälter s abgekühlt wird. Hierbei entwickeln sich heiße Dämpfe, die in die Verbrennungskammer d hineingelangen und hier die Verbrennung begünstigen. Von Zeit zu Zeit wird durch Öffnen des Schiebers t die gekühlte Schlacke abgeleitet und nach Maßgabe der Verdampfung das Wasser in dem Behälter s durch das Rohr u ersetzt. Für den Fall, daß der Behälter a nicht hoch genug angeordnet werden kann, um den teigigen Brennstoff durch sein Eigengewicht durch die Düse -frs hindurchzudrücken, kann der Trichter b durch eine Klappe f abgedichtet und durch das Rohr g Druckluft in den Behälter a eingeleitet werden, durch welche alsdann der Brennstoff durch die Düse rra gedrückt wird.

Claims (2)

  1. . PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Verbrennung von Brennstoffen in teigiger Form unter Einführung derselben in den Verbrennungsraum in Form eines Stranges, dadurch gekennzeichnet, daß die teigige Brennstoffmasse von unten in den Verbrennungsraum zugeführt und erhitzte Verbrennungsluft von oben gegen die austretende Brennstoffmasse geleitet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß um die den Brennstoff zuführende Düse herum eine Schlackenschale angeordnet ist, in deren Boden ein mit Zu- und Ablaufstutzen ausgerüsteter Kanal für ein umlaufendes Kühlmittel vorgesehen ist.
DEC34365D 1923-01-26 1924-01-23 Verfahren zur Verbrennung von Brennstoffen in teigiger Form Expired DE425760C (de)

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