DE180367C - - Google Patents
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- DE180367C DE180367C DENDAT180367D DE180367DA DE180367C DE 180367 C DE180367 C DE 180367C DE NDAT180367 D DENDAT180367 D DE NDAT180367D DE 180367D A DE180367D A DE 180367DA DE 180367 C DE180367 C DE 180367C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C7/00—Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
- F02C7/26—Starting; Ignition
- F02C7/264—Ignition
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 d. GRUPPE
Die Energieerzeugung in Explosionskraftmaschinen, namentlich Explosionsgasturbinen,
besteht darin, daß ein Frischgasgemenge in einen Behälter eingeführt und in diesem zur
■ 5 Explosion gebracht wird. Durch meist ständig geöffnete Düsenöffnungen fließt das verbrannte
Gas ab. Wenn infolge des ständigen Abflusses der Druck . in dem Behälter bis unter den
Kompressionsdruck gefallen ist, - öffnet sich
ίο ein Ventil, und die neue Füllung strömt ein,
wird gezündet usw.
Bei der Durchführung dieses Arbeitsvorganges ergibt sich, daß das eingeführte Frischgemenge
sich an den heißen Rückständen zündet. Je nach der Zusammensetzung des Gases und nach dem Kompressionsdruck, sowie
nach dem Grad der Kühlung ergibt sich in den Rückständen noch eine sehr hohe Temperatur,
welche sofort beim ersten Eintritt des Frischgemenges die Zündung des letzteren bewirken
kann. Alsdann sind Explosionen im eigentlichen Sinne des Wortes kaum möglich und
geht das Explosionsverfahren in das thermisch viel minderwertigere Gleichdruckverfahren über.
Die vorzeitige Zündung des Frischgemenges an dein. Rückständen ist auch naheliegend,
besonders wenn viel Wasserstoff im Frischgemenge vorhanden ist. Überhaupt kann die
Frühzündung aus sehr verschiedenartigen Gründen herbeigeführt werden.
Um nun den mit der Explosion verbundenen höheren Wirkungsgrad zu erzielen, muß dafür
gesorgt werden, daß die Explosionen möglichst genau im Zeitpunkt der vollständigen Auffüllung
des Behälters erfolgen. Man kann dies auch unter den ungünstigsten Verhältnissen
dann erreichen, wenn man den Explosionsbehälter als eine Rohrleitung von solchem Querschnitt
ausbildet, daß selbst bei sofortiger Zündung des frisch eintretenden Gemenges die
Zündflamme durch die große Strömgeschwindigkeit fortgetragen wird. Wenn z. B. die Zündgeschwindigkeit
7 m und die Durchflußgeschwindigkeit 25 m beträgt, so ergibt sich bei ' der Durchströmung eine Relativgeschwindigkeit
von 25 — 7 = 18 m, ■ d. h. der Zündpunkt wird mit 18 m Geschwindigkeit von der Eintrittsstelle
entfernt.
Durch diesen Vorgang kann man ohne weiteres den Zündpunkt bis an die Ausflußdüse verschieben
und trotz der sofortigen Zündung des Gemenges eine vollständige Auffüllung des Behälters mit Frischgemenge erzielen. Wenn
diese Auffüllung beendet ist, wird die Zündung mittels einer größeren Zahl von auf die ganze
Rohrlänge verteilten Zündstellen bewirkt. Auf diese Weise sind rechtzeitige und wirkungsvolle
Explosionen trotz beständig fortschreitender Zündung und sofortiger Zündung des frisch
eintretenden Gemenges an den Rückständen möglich.
Das Gemenge (vergl. die Zeichnung) strömt
durch den Rohransatz A und ein Rückschlagventil B o. dgl. in das Rohr C. Der Querschnitt
dieses Rohres C ist so bemessen, daß sich eine bestimmte Strömgeschwindigkeit, die in dem
oben angeführten Zahlenbeispiel 25 m beträgt, ergibt. Diese Strömgeschwindigkeit ist durch
den Druck und durch den Querschnitt der Abflußdüse D gegeben, wodurch eine bestimmte
Abflußgeschwindigkeit bedingt ist. Wenn nun die Geschwindigkeit in dem Rohr C 25 m beträgt
und die Zündgeschwindigkeit des Brenngemisches 7 m, so muß, selbst wenn die Zündung
sofort beim Eintritt der Mischung durch das Rückschlagventil B beginnt, die Zündflamme
mit einer Relativgeschwindigkeit von 25 — 7
ίο = 18 m vom Rückschlagventil nach der Ausnußdüse
hin entfernt werden.
Durch die Ausbildung des Explosionsbehälters als Rohr von entsprechender Länge und entsprechendem
Querschnitt wird das gewünschte
Übergewicht der Strömgeschwindigkeit über die Zündgeschwindigkeit erzielt und dadurch eine
Explosionsverbrennung im Gegensatz zur Gleichdruckverbrennung durchführbar gemacht. Um
diese Explosionsverbrennung aber bei der gegebenen Ström- und Zündgeschwindigkeit im
ganzen Behälter durchzuführen, ist es nötig, eine größere Zahl von Zündstellen E gleichmäßig
über die Länge des Rohres C zu verteilen, die in demselben Zeitmoment von der
Batterie F aus mit Strom versehen werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zur Erzielung wirksamer Explosionen in Explosionsbehältern von Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Rückschlagventil (B) versehene Explosionsbehälter (C) als Rohr mit mehreren Zündstellen (E) ausgebildet ist, um die Zündung gleichzeitig an mehreren Stellen zu bewirken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE180367C true DE180367C (de) |
Family
ID=444629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT180367D Active DE180367C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE180367C (de) |
-
0
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