DE180367C - - Google Patents

Info

Publication number
DE180367C
DE180367C DENDAT180367D DE180367DA DE180367C DE 180367 C DE180367 C DE 180367C DE NDAT180367 D DENDAT180367 D DE NDAT180367D DE 180367D A DE180367D A DE 180367DA DE 180367 C DE180367 C DE 180367C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
explosion
mixture
container
fresh
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT180367D
Other languages
English (en)
Publication of DE180367C publication Critical patent/DE180367C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/26Starting; Ignition
    • F02C7/264Ignition

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16.März 1905.ab.
Die Energieerzeugung in Explosionskraftmaschinen, namentlich Explosionsgasturbinen, besteht darin, daß ein Frischgasgemenge in einen Behälter eingeführt und in diesem zur ■ 5 Explosion gebracht wird. Durch meist ständig geöffnete Düsenöffnungen fließt das verbrannte Gas ab. Wenn infolge des ständigen Abflusses der Druck . in dem Behälter bis unter den Kompressionsdruck gefallen ist, - öffnet sich
ίο ein Ventil, und die neue Füllung strömt ein, wird gezündet usw.
Bei der Durchführung dieses Arbeitsvorganges ergibt sich, daß das eingeführte Frischgemenge sich an den heißen Rückständen zündet. Je nach der Zusammensetzung des Gases und nach dem Kompressionsdruck, sowie nach dem Grad der Kühlung ergibt sich in den Rückständen noch eine sehr hohe Temperatur, welche sofort beim ersten Eintritt des Frischgemenges die Zündung des letzteren bewirken kann. Alsdann sind Explosionen im eigentlichen Sinne des Wortes kaum möglich und geht das Explosionsverfahren in das thermisch viel minderwertigere Gleichdruckverfahren über.
Die vorzeitige Zündung des Frischgemenges an dein. Rückständen ist auch naheliegend, besonders wenn viel Wasserstoff im Frischgemenge vorhanden ist. Überhaupt kann die Frühzündung aus sehr verschiedenartigen Gründen herbeigeführt werden.
Um nun den mit der Explosion verbundenen höheren Wirkungsgrad zu erzielen, muß dafür gesorgt werden, daß die Explosionen möglichst genau im Zeitpunkt der vollständigen Auffüllung des Behälters erfolgen. Man kann dies auch unter den ungünstigsten Verhältnissen dann erreichen, wenn man den Explosionsbehälter als eine Rohrleitung von solchem Querschnitt ausbildet, daß selbst bei sofortiger Zündung des frisch eintretenden Gemenges die Zündflamme durch die große Strömgeschwindigkeit fortgetragen wird. Wenn z. B. die Zündgeschwindigkeit 7 m und die Durchflußgeschwindigkeit 25 m beträgt, so ergibt sich bei ' der Durchströmung eine Relativgeschwindigkeit von 25 — 7 = 18 m, ■ d. h. der Zündpunkt wird mit 18 m Geschwindigkeit von der Eintrittsstelle entfernt.
Durch diesen Vorgang kann man ohne weiteres den Zündpunkt bis an die Ausflußdüse verschieben und trotz der sofortigen Zündung des Gemenges eine vollständige Auffüllung des Behälters mit Frischgemenge erzielen. Wenn diese Auffüllung beendet ist, wird die Zündung mittels einer größeren Zahl von auf die ganze Rohrlänge verteilten Zündstellen bewirkt. Auf diese Weise sind rechtzeitige und wirkungsvolle Explosionen trotz beständig fortschreitender Zündung und sofortiger Zündung des frisch eintretenden Gemenges an den Rückständen möglich.
Das Gemenge (vergl. die Zeichnung) strömt durch den Rohransatz A und ein Rückschlagventil B o. dgl. in das Rohr C. Der Querschnitt dieses Rohres C ist so bemessen, daß sich eine bestimmte Strömgeschwindigkeit, die in dem oben angeführten Zahlenbeispiel 25 m beträgt, ergibt. Diese Strömgeschwindigkeit ist durch
den Druck und durch den Querschnitt der Abflußdüse D gegeben, wodurch eine bestimmte Abflußgeschwindigkeit bedingt ist. Wenn nun die Geschwindigkeit in dem Rohr C 25 m beträgt und die Zündgeschwindigkeit des Brenngemisches 7 m, so muß, selbst wenn die Zündung sofort beim Eintritt der Mischung durch das Rückschlagventil B beginnt, die Zündflamme mit einer Relativgeschwindigkeit von 25 — 7
ίο = 18 m vom Rückschlagventil nach der Ausnußdüse hin entfernt werden.
Durch die Ausbildung des Explosionsbehälters als Rohr von entsprechender Länge und entsprechendem Querschnitt wird das gewünschte
Übergewicht der Strömgeschwindigkeit über die Zündgeschwindigkeit erzielt und dadurch eine Explosionsverbrennung im Gegensatz zur Gleichdruckverbrennung durchführbar gemacht. Um diese Explosionsverbrennung aber bei der gegebenen Ström- und Zündgeschwindigkeit im ganzen Behälter durchzuführen, ist es nötig, eine größere Zahl von Zündstellen E gleichmäßig über die Länge des Rohres C zu verteilen, die in demselben Zeitmoment von der Batterie F aus mit Strom versehen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Erzielung wirksamer Explosionen in Explosionsbehältern von Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Rückschlagventil (B) versehene Explosionsbehälter (C) als Rohr mit mehreren Zündstellen (E) ausgebildet ist, um die Zündung gleichzeitig an mehreren Stellen zu bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT180367D Active DE180367C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE180367C true DE180367C (de)

Family

ID=444629

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT180367D Active DE180367C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE180367C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2103008C3 (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines gasförmigen Brennstoffes
DE2323181C2 (de) Dampfgenerator
DE112012006249T5 (de) Verfahren zur Gestaltung eines Arbeitsflusses eines Kolbengasmotors mit Kerzenzündung
DE180367C (de)
DE638234C (de) Verfahren zum Betriebe von Verpuffungskammern, insbesondere fuer Brennkraftturbinen
WO1997037115A1 (de) Verfahren zum betreiben einer gasturbine mit silanöl als brennstoff
DE4431569B4 (de) Verfahren zur schonenden Regeneration eines Rußfilters
DE628881C (de) Verfahren zum Betriebe von Verpuffungskammern, insbesondere fuer Brennkraftturbinen, mit Kohlenstaub
DE1501514A1 (de) Verfahren zum Erhitzen von Gasen unter Benutzung von Verbrennungsgasen als Waermeuebertragungsmedium
DE305967C (de)
DE1955499C3 (de) Verfahren zum Brennen von Kalkstein
DE2352568C3 (de) Verfahren und Impulsdetonations-Brennkammer zum periodischen detonierenden Verbrennen eines brennbaren Gemisches
DE2308688A1 (de) Startvorrichtung fuer reaktionsvergaser
DE425760C (de) Verfahren zur Verbrennung von Brennstoffen in teigiger Form
DE2600263A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zerlegen von ammoniakgas
DE911180C (de) Heizkessel mit Fuellschachtfeuerung, unterem Abbrand und nachgeschalteter Brennkammer
DE661411C (de) Verfahren zum Betrieb von Brennkraftmaschinen
AT135191B (de) Brenner für katalytische Verbrennung.
DE317517C (de)
DE102083C (de)
DE51255C (de) Glühzünder für Gasmaschinen
DE23664C (de) Feuerluftmaschine
DE292308C (de)
AT85191B (de) Verfahren und Einrichtung zum Entzünden und Verbrennen schwer entzündbarer, verschlackter, stark schlackender Brennstoffe.
DE161980C (de)