DE417198C - Verfahren zur Erzeugung von Heizgasen fuer den Betrieb von Trockenoefen - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von Heizgasen fuer den Betrieb von TrockenoefenInfo
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- DE417198C DE417198C DEG59144D DEG0059144D DE417198C DE 417198 C DE417198 C DE 417198C DE G59144 D DEG59144 D DE G59144D DE G0059144 D DEG0059144 D DE G0059144D DE 417198 C DE417198 C DE 417198C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B21/00—Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
- F26B21/001—Drying-air generating units, e.g. movable, independent of drying enclosure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
- Verfahren zur Erzeugung von Heizgasen für den Betrieb von Trockenöfen. In den Gießereien werden seit langem zum Trocknen der Gießformen Trockenöfen. verwendet. Zur Erzeugung von Heißgasen zum Betriebe solcher Trockenöfen hat man bereits Feuerungen benutzt, bei welchen den Brennstoffen vorgewärmte Luft zugeführt wird. Bei den bisher gebräuchlichen Feuerungen für solche Öfen ist eine Regelung der Heißluftwärme nur unvollkommen möglich. Häufig kommt es vor, daß die Flamme in ,die Form hineinschlägt oder die Abgase eine zu hohe Hitze haben, die Gießformen dadurch anbrennen und dann erst wieder ausgebessert werden müssen.
- Die Endung betrifft nun ein Verfahren zur Erzeugung von Heißgasen zum Betriebe von Trockenöfen, das neben Vermeidung der Beschädigung der Gießformen wäxmewirtschaftlich in denkbar günstiger Weise arbeitet. Es besteht darin, daß man die durch Verbrennung des fliissigen, gas- oder staubförmigen Brennstoffes ,erzeugtenHeißgase zurVorwärmungvon Luft verwendet, die mit einem Teil in der in der WÄnnewirtschaft bekannten Weise als Verbrennungsluft (Primärluft) dem Brenner zugeführt wird, zum anderen Teil als Sekundärluft dazu dient, die Heißgase in der gewünschten Richtung weiterzubefördern. Letzteres geschieht dadurch, daß man die Sekundärluft einer Düse zuleitet, die sie strahlartig in das Heißgasgemisch hineinbläst. Wärmegrad und Druck der vorgewärmten Luft werden in bekannter Weise geregelt: Bei Kohlenstaubfeuerung etwa zu befürchtende Flugaschenbildung wird dadurch vermieden, daß durch Überhitzung .der Primärluft die Hitze im Verbrennungsraum auf eine Höhe gebracht wird, die eine Verschlackung der Asche gewährleistet.
- Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens @gemläß der Erfindung ist in einem Beispiel in Abb. r in Ansicht und in Abb. 2 im Langschnitt dargestellt.
- Die in der Verbrennungskammer entwickelten Gase gelangen durch den Ableitungskanal b in :den doppelwandigen Rohrstutzen c, dessen Innenwand sie erhitzen. In die Hohlwand d des Rohrstutzens wird durch einen Stutzen e Luft eingepreßt, hier vorgewärmt und dann auf zwei verschiedenen Wegen weitergeleitet. Ein Teil der Druckluft geht durch die Rohrschlange f, sich in dieser weiter erhitzend, zum Brenner g, wobei ihre Menge, Druck usw. durch bekannte Mittel nach Bedarf geregelt werden kann. Der andere Teil - der Druckluft wird durch das Rohr h der Düse i zugeleitet. Durch diese wird die Luft in bekannter Weise strahl. düsenartig in den Ableitungskanal und in das Innere des Stutzens getrieben, wobei sie die aus der Verbrennungskammer kommenden Heißgase mit sich fortreißt und ihrem Verwendungszwecke zuführt. Etwaige Druckschwankungen der Luft werden in der Doppelwand des Stutzens ausgeglichen. Sofern zu befürchten. ist, daß dieser Ausgleich noch nicht genügt, werden Sicherheitsventile oder ähnliche Vorrichtungen an der Außenwand des Stutzens angebracht.
- Zweckmäßig wird der Verbrennungsraum so angeordnet, daß die Heißgase ihre Richtung nur einmal, und zwar um höchstens 9o°, zu ändern haben und der Reibungswiderstand für die Verbrennungsgase möglichst gering ist. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der die Heißgase ihre ursprüngliche Richtung beibehalten, Verbrennungsraum, Ableitungskanal und Rohrstutzen für die Druckluft also in einer Richtung liegen.
- Das neue Verfahren zum Erzeugen von Heißgasen Zeichnet sich dadurch aus, daß Flugasche nicht entstehen kann, was besonders für Gießformen mit eingesetzten Kernen von großem Wert ist. Ferner läßt sich die Hitze der Trockengase jederzeit mit sofortiger Wirkung regeln, und zwar auf verschiedenen Wegen durch Regelung der Zuführung von Primärluft, von Sekundärluft und durch Regelung der Brennstoffzufuhr. Hierdurch wird ein Anbrennen der Form mit Leichtigkeit vermieden, da jeweils immer nur so viel Brennstoff verbraucht wird, wie zur Erreichung der notwendigen Hitze gerade erforderlich ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Erzeugung von Heißgasen für den Betrieb von Trockenöfen unter Verwendung einer Feuerung, bei der den Brennstoffen vorgewärmte Luft zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgewärmte Luft zu einem Teil mit den Brennstoffen gemischt in. den Verbrennungsraum eingeführt, zum anderen Teil in das Hei.ßgasgenisch zu seiner Weiterbeförderung strahldüsenartig hineingeblasen wird. a. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i mit einem im Winkel zu dem wagerechten Verbrennungsraum angeordneten Ableitungsraum für die Heißluft, gekennzeichnet durch einen zur Vorwärmung der Druckluft dienenden, an den Ableitungsraum sich anschließenden doppelwandigen Rohrstutzen (c), dessen Kammer (d) einerseits mit dem nach dem Brenner führenden Kanal (f) in der Ofenwand für die Verbrennungsluft, andererseits mit dem in die Heißgasgemischkammer einmündenden Blasrohr (i) verbunden ist. 3. Vorrichtung zur Ausführung des yerfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Verbrennungsraum, Ableitungskanal für die Heißluft und Rohrstutzen für die Erhitzung der Druckluft geradlinig hintereinander oder annähernd in einer und derselben Richtung angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG59144D DE417198C (de) | 1923-05-25 | 1923-05-25 | Verfahren zur Erzeugung von Heizgasen fuer den Betrieb von Trockenoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG59144D DE417198C (de) | 1923-05-25 | 1923-05-25 | Verfahren zur Erzeugung von Heizgasen fuer den Betrieb von Trockenoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE417198C true DE417198C (de) | 1925-08-08 |
Family
ID=7132093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG59144D Expired DE417198C (de) | 1923-05-25 | 1923-05-25 | Verfahren zur Erzeugung von Heizgasen fuer den Betrieb von Trockenoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE417198C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1166098B (de) * | 1958-04-26 | 1964-03-19 | Ernst Marheine | Geraet zur Erzeugung von Heissluft, besonders fuer Trocknungszwecke |
-
1923
- 1923-05-25 DE DEG59144D patent/DE417198C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1166098B (de) * | 1958-04-26 | 1964-03-19 | Ernst Marheine | Geraet zur Erzeugung von Heissluft, besonders fuer Trocknungszwecke |
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