DE917208C - Einrichtung zum Zuenden von Kohlenstaubbrennern - Google Patents

Einrichtung zum Zuenden von Kohlenstaubbrennern

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Publication number
DE917208C
DE917208C DEW1662D DEW0001662D DE917208C DE 917208 C DE917208 C DE 917208C DE W1662 D DEW1662 D DE W1662D DE W0001662 D DEW0001662 D DE W0001662D DE 917208 C DE917208 C DE 917208C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
nozzle
dust
incandescent body
air mixture
Prior art date
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Expired
Application number
DEW1662D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Birkner
Eugen Halm
Bernhard Meinen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walther and Co AG
Original Assignee
Walther and Co AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Walther and Co AG filed Critical Walther and Co AG
Priority to DEW1662D priority Critical patent/DE917208C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE917208C publication Critical patent/DE917208C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/063Arrangements for igniting, flame-guiding, air supply in

Description

  • Einrichtung zum Zünden von Kohlenstaubbrennern Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zünden von Kohlenstaubbrennern unter Verwendung eines mit Gas oder Ö1 betriebenen Hilfsbrenners.
  • Bei Dampfkesselanlagen oder sonstigen mit einer Kohlenstaubfeuerung betriebenen Einrichtungen ist es beim Anfahren aus dem erkalteten in den Betriebszustand notwendig, den Koh:enstaub-Luft-Strom, der von den Brennern in den Feuerraum geblasen wird, zu entzünden.
  • Zu diesem Zweck sind bereits verschiedene Einrichtungen bekannt. Bei diesen sind durchweg unter oder zwischen den eigentlichen Kohlenstaubbrennern Hilfsbrenner angeordnet, durch die ein leicht zündbarer Brennstoff, z. B. Gas oder Öl, in zerstäubter Form in den Feuerraum eingeblasen und, z. B. mittels einer glühenden. Lunte, entzündet wird. Durch den durch diese Zündbrenner eingeführten Brennstoff wird dann der ganze Feuerraum langsam aufgeheizt, und zwar so lange, bis die Voraussetzungen für die Zündung des Kohlenstaub-Luft-Gemisches gegeben sind. Alsdann wird .der Kohlenstaubbrenner eingeschaltet, dessen Staub-Luft-Gemisch sich an der Flamme des Gas- oder Ölbrenners entzündet, wonach alsbald die Ölbrenner außer Betrieb gesetzt werden können.
  • Bei diesen Einrichtungen wird ein großer Teil der durch die lange Flamme der Hilfsbrenner ausgeströmten Wärme begierig von den den Feuerraum umgebenden, meist noch mit Kühlflächen ausgekleideten Wänden. ,aufgenommen. Die an die Wände bzw. Kühlflächen abgestrahlte Wärme ist aber für den Zündvorgang verloren, was natürlich zunächst einen größeren Zündbrennstoffverbrauch bedingt, dann aber auch längere Zeit in Anspruch nimmt. Es ist also, sofern kein genügend bemessener Gasanschluß vorhanden ist, immer eine größere Menge Gas oder Öl vorrätig zu halten, was aber unwirtschaftlich und auch nicht immer möglich ist.
  • Die Erfindung betrifft nun demgegenüber eine Einrichtung zum Zünden (Inbetriebsetzen) von Kohlenstaubbrennern unter Verwendung eines mit Gas oder Öl betriebenen Hilfsbrenners, bei der im Wege des Staub-Erstluft-Gemisches, vor dessen Zusammentreffen mit der Zweitluft ein Glühkörper angeordnet .ist, der von dem Hilfsbrenner ,auf die für die Zündung des Staub-Erstluft-Gemisches erforderliche Temperatur aufgeheizt wird. Zweckmäßig wird hierbei das Mundstück des Düsenrohres für das Staub-Erstluft-Gemisch als Glühkörper ausgebildet. Der Zündbrenner wird zweckmäßig zurückziehbar angeordnet. An der Stoßstelle zwischen dem als Glühkörper wirkenden Düsenmundstück und der Düse wird vorteilhaft ein schlechter Wärmeleiter, z. B. eine Asbestplatte, vorgesehen.
  • Bei den bekannten Brennern muß zum Unterschied von dem Erfindungsgegenstand während des laufenden Betriebes dauernd ein Zündbrennstoff zugeführt werden. Bei einem bekannten Brenner wird nicht nur der Kohlenstaub mit der Tragluft, sondern auch die gesamte übrige Verbrennungsluft durch einen Schamottekörper hindurchgeleitet, während dagegen bei der Einrichtung gemäß Erfindung nur der Kohlenstaub und die Tragluft, letztere noch in stark gedrosselter Menge, das aufgeheizte Brennermundstück passieren. Im ersteren Falle würde der Schamottekörper in kürzester Zeit durch die große Luftmenge kaltgeblasen werden, während im letzteren Falle nur so viel Luft bzw. Luftsauerstoff zugegeben wird, daß, nach .der Zündung eine Verbrennung innerhalb des Schamottekörpers in dem Maße herbeigeführt wird, daß die an das Kohlenstaub-Luft-Gemisch abgestrahlte Wärmeauch gleichzeitig durch die bei der Verbrennung frei werdende Wärme wieder ersetzt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Vertikalschnitt und Abb. z den Grundriß der neuen Einrichtung.
  • Die Düse a, durch die das Kohlenstaub-Luft-Gemisch in den Feuerraum eingeführt wird, ist mit ihrer nach dem Feuerraum zugekehrten Seite mit einem .aJ2s Glühkörper wirkenden Mundstück b versehen. Dieses wird, bevor das Kohlenstaub-Luft-Gemisch in den Feuerraum eingeblasen wird, durch den andeutungsweise dargestellten Brenner c, dem durch das Rohr d der Zündbrennstoff zugeführt wird, beheizt und zum Erglühen gebracht. Umeinen Wärmeabfluß nach den übrigen Brennerbestandteilen zu verhindern, ist zwischen Mundstück und Düse ein schlechter Wärmeleiter, beispielsweiseeine Asbestschicht e, vorgesehen. Nachdem das Mundstück zum Erglühen gebracht worden ist, wird das Gaszuführungsrohr mit dem Brenner aus der Düse herausgezogen und die verbleibende Öffnung f verschlossen. Alsdann wird durch die Leitung g das Kohlenstaub-Luft-Gemisch zugeführt, das sich an dem glühenden Mundstück entzündet und verbrennt. Die zur Verbrennung erforderliche Luft wird durch den konischen Mantel h zugeführt und innig mit dem ;austretenden entzündeten Kohlenstaub-Luft-Strom vermischt, wodurch eine restlose Verbrennung erfolgt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung angegebene Beispiel beschränkt. So kann z. B. die Beheizung des Mundstückes statt von, innen auch von außen her .erfolgen, etwa in der Weise, daß zwischen Mundstück und Luftzuführungsmantel ein Ringbrenner angebracht wird. Ferner kann die Beheizung ,auch gleichzeitig von innen und außen erfolgen. Bei geeigneter Ausbildung des Anheizbrenners ist .es ferner möglich, nach dem Aufheizen des Düsenmundstückes, also während bereits das Kohlenstaub-Luft-Gemisch durch die Düse strömt, denselben in Betrieb zu lassen, um ein vorzeitiges Erkalten des Düsenmundstückes zu verhindern und bei ungleichen und schwer entzündbaren Brennstoffen unter allen Umständen eine Zündung sicherzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Zünden von Kohlenstaubbrenn.ern unter Verwendung ;eines mit Gas oder öl betriebenen Hilfsbrenners, dadurch gekennzeichnet, daß, im Wege des Staub-Erstluft-Gemisches vor dessen. Zusammentreffen mit der Zweitluft .ein Glühkörper (b) angeordnet ist, der von dem Hilfsbrenner (c) auf die für die Zündung des Staub-Erstluft-Gemisches erforderliche Temperatur aufgeheizt wird. ?. Zündeinrichtung -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (b) des Düsenrohres (a) für das Staub-Erstluft-Gemisch als Glühkörper ausgebildet ist. 3. Zündeinrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündbrenner (c) zum Aufheizen des Glühkörpers (b) als Düsenbrenner oder als Ringbrenner ausgebildet ist, um den Glühkörper von innen oder von außen aufzuheizen. q.. Zündieinrichtung -nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündbrenner zurückziehbar angeordnet ist. 5. Zündeinrichtung nacheinemderAnsprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß .an der Stoßstelle zwischen: dem Tals Glühkörper wirkenden Düsenmundstück (b) und der Düse (a) ein schlechter Wärmeleiter, z. B. eine Asbestplatte (e), vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 649 68o; britische Patentschrift Nr. 3 11 26 i .
DEW1662D 1939-10-24 1939-10-24 Einrichtung zum Zuenden von Kohlenstaubbrennern Expired DE917208C (de)

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DE917208C true DE917208C (de) 1954-08-26

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0108923A1 (de) * 1982-10-15 1984-05-23 Bergwerksverband GmbH Zündeinrichtung für Kohlenstaubfeuerungen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR649680A (fr) * 1927-06-16 1928-12-26 Brûleur à combustion instantanée, plus particulièrement pour du charbon pulvérisé
GB311261A (en) * 1928-02-08 1929-05-08 Babcock & Wilcox Ltd Improvements in and connected with pulverised fuel burners

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