DE677148C - Kohlenstaubfeuerung - Google Patents
KohlenstaubfeuerungInfo
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- DE677148C DE677148C DED66520D DED0066520D DE677148C DE 677148 C DE677148 C DE 677148C DE D66520 D DED66520 D DE D66520D DE D0066520 D DED0066520 D DE D0066520D DE 677148 C DE677148 C DE 677148C
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- Germany
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- mill
- pulverized coal
- furnace according
- coal furnace
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K1/00—Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K2201/00—Pretreatment of solid fuel
- F23K2201/10—Pulverizing
- F23K2201/1006—Mills adapted for use with furnaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kohlenstaubfeuerung, bei welcher die Mühle gemäß
Patent 635 117 (Anspruch 7) in den als
Schlackenpfanne ausgebildeten Brennkammerboden eingebaut ist, und besteht in der Anwendung
einer Prallmühle bekannter Art, welche derart angeordnet ist, daß ihr Mahl-,
Trocken- und Sichtraum sich ganz oder teilweise
in der Brennkammer befindet.
ίο Der Einbau von Prallmühlen unterhalb des
Bodens eines Feuerrauines in der Weise, daß die Ausblasedüsen im Feuerraum oberhalb
des Bodens liegen, ist bekannt. Durch die Verbindung einer Mühlenfeuerung mit einer
Aschenschmelzkammer nach Patent 635 117
entsteht eine Feuerung, bei welcher der Schmelzwärmespeicher in stärkster Weise auf
die Mühle einwirkt. Bei der Anordnung ge mäß Anspruch 7 dieses Patents besteht sogar
die Gefahr, daß die gegen den Brennnäum offene Mühle durch die starke und auch bei
Betriebsstillstand lange nachwirkende Einstrahlung des Feuerraumes Schaden leidet.
Durch die Wahl der bekannten trieblosen Mühle ist es möglich, die Mühle in der heißesten Zone des Feuerraumes anzuordnen.
Der Gefahr der Zerstörung durch die Wärmeeinwirkung kann durch entsprechende Wahl
der Werkstoffe leicht entsprochen werden. Bei dieser Mühlenart werden die wichtigen Mahlteile,
Düse 'und Prallplatte, durch den Fordergasstrom dauernd gekühlt, und sie haben so
geringe Masse, daß ,auch beim Anfahren kurz nach dem Anstellen des Gasstromes eine etwa
vorhanden gewesene Erhitzung wieder verschwunden ist, so· daß ein verpuffungsfreies
Anfahren nach Betriebspausen gesichert ist.
Wird das gasförmige Mittel in der Mühle nicht vollständig entspannt, so kann seine
Restenergie dazu benutzt werden, an Stelle eines sonstigen Zugerzeugers die Feuergase
durch den angeschlossenen Wärmeaustauscher zu drücken. Der Überdruck im Brennraum
erleichtert auch den SchlackenabfLuß.
Der erfindungsgemäße Einbau der trieblosen
Mühle in den als Schlackenwanne ausgebildeten Brannraumboden ist in der Abbildung
in einem Teilschnitt dargestellt. Der Brennkammerboden 1 ist an einer Stelle zu
einer Mulde ausgebaut, deren Ringwall 2 sich über den Schlackenspiegel erhebt. Mit Hilfe
von Pfeilern 3 ist über der Mulde eine Kuppel 4 aus feuerfestem Baustoff errichtet,
welche an ihrer Decke die Prallplatte 5 trägt. Der Brennstoff wird der Mühle durch einen
Schneckenförderer 6 zugeführt. Der Betriebs-
dampf, in regelbarer Menge aus Leitung 7 ausströmend, saugt in regelbarer Menge aus
Leitung 8 Luft 'und aus der Leitung 9 heiße Feuergase an und fördert sie durch die Düse
10. Das Gasgemisch! schleudert den Brennstoff
durch die Mischdüse 11 gegen die Prallplatte. Der brennfertige Staub strömt mit
der Luft zwischen den Pfeilern 3 hindurch in den Feuerraum 12 und wird durch die Rückstrahlung
des Schlackenibettes 13 gezündet. Nicht genügend zerkleinertes Korn, das etwa
mitgerissen wird, sammelt sich auf dem Schlackenspiegel an 'und wird durch die
Staubflamme oder durch besondere, nahe über dem Schlackenspiegel zugeführte Ströme von
Zusatzluft verbrannt.
Da die Prallplatte bei Betriebsstillständen teilweise der Strahlung ausgesetzt ist, wird
sie aus einem anlaßfesten, feuerbeständigen Stahl oder aus Stein hergestellt. Durch die
Haube 4 wird sie vor allzu starker Erwärmung geschützt. Um die Wärmeeinwirkung
sowohl im Betrieb als auch bei Stillständen regeln zu können, kann eine Vorrichtung angebracht
werden, durch welche die Mühle allein oder mit dem Helm 4 gehoben oder
gesenkt werden kann.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Kohlenstaubfeuerung mit in den als Schlackenpfanne ausgebildeten Brennkammerboden eingebauter Mühle nach Anspruch/ des Patents 635 117, dadurch gekennzeichnet, daß die Mühle aus einer Prallmühle an sich bekannter Art besteht, deren Mahl-, Trocken- und Sichtraum * ganz oder teilweise in der Brennkammer selbst angeordnet ist.
- 2. Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (5) sowie die übrigen Teile der Mühle durch eine den Mahl-, Trocken- und Sichtraum einschließende, mit Staubdurchtritts öffnungen (3) versehene feiierfeste Verkleidung (4) gegen unmittelbare Bestrahlung aus dem Brennraum geschützt sind.
- 3. Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 'daß in die Zuführungsleitung (10) für das gasförmige, gespannte Treibmittel der Mühle eine Injektordüse (7) eingeschaltet ist, mit deren Hilfe zur Brennstofftrocknung dienende Feuergase von dem Treibmittel durch einen den Boden der Schlackenpfanne durchquerenden Kanal (9) über dem Schlackenspiegel angesaugt werden.
- 4. Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte aus Stein oder anlaßfestem Stahl besteht.
- 5. Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mühle ,allein oder mit dem Helm (4) gehoben oder gesenkt werden kann.
- 6. Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Treibmittel der Mühle nur bis zu einem Enddruck entspannt wird, weleher zur Förderung der Gase durch den Wärmeaustauscher bis ins Freie ausreicht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED66520D DE677148C (de) | 1933-08-31 | 1933-08-31 | Kohlenstaubfeuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED66520D DE677148C (de) | 1933-08-31 | 1933-08-31 | Kohlenstaubfeuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE677148C true DE677148C (de) | 1939-06-20 |
Family
ID=7059474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED66520D Expired DE677148C (de) | 1933-08-31 | 1933-08-31 | Kohlenstaubfeuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE677148C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941585C (de) * | 1943-07-04 | 1956-04-12 | Arno Andreas | Prallmuehle mit einem zum Schleudern dienenden Umlaeufer hoher Drehzahl |
DE973284C (de) * | 1948-10-02 | 1960-01-07 | Heinrich Seyfritz | Eckenfeuerung mit Abzug der Schlacke in fluessiger Form |
-
1933
- 1933-08-31 DE DED66520D patent/DE677148C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941585C (de) * | 1943-07-04 | 1956-04-12 | Arno Andreas | Prallmuehle mit einem zum Schleudern dienenden Umlaeufer hoher Drehzahl |
DE973284C (de) * | 1948-10-02 | 1960-01-07 | Heinrich Seyfritz | Eckenfeuerung mit Abzug der Schlacke in fluessiger Form |
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