DE657446C - Kohlenstaubfeuerung - Google Patents

Kohlenstaubfeuerung

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DE657446C
DE657446C DED66890D DED0066890D DE657446C DE 657446 C DE657446 C DE 657446C DE D66890 D DED66890 D DE D66890D DE D0066890 D DED0066890 D DE D0066890D DE 657446 C DE657446 C DE 657446C
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cooling
pulverized coal
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coal furnace
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2201/00Pretreatment of solid fuel
    • F23K2201/10Pulverizing
    • F23K2201/1006Mills adapted for use with furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Kohlenstaubfeuerung Die Erfindung betrifft eine Mühlenfeuerting, und zwar eine Verbesserung der Einrichtung zur Kühlung des Mühlenraumes gemäß Patent 635 117. Sie besteht darin, daß zwischen Brennr#Lum und Vorraum ein Kühlrost geschaltet ist, bestehend aus Kühlrohren, und daß gegebenenfalls ein Teil dieser Rohre quer durch den Vorraum geführt ist und diesen in einen der -Mahlung und einen besonders der Sichtung dienenden Raum unterteilt.
  • Es ist bekannt, Kohlenstaubbrenner durch Kühlrohre und Absperrschieber gegen die Rückstrahlung aus dem Feuerraum zu schützen. Bei Brennern strömt der Staub stets in der Richtung zum Feuerraum, und die Kühlung hat nur die Aufgabe, ein Zurückkriechen der Flamme in den Brenner bei geringer Belastung zu verhindern. Bei der Mühlenfeuerung dagegen wandert jedes Kohlenteilchen mehrmals zwischen dem unter Einwirkung der Einstrahlung stehenden Sichtraum und dein Mahlraum hin und her. Es besteht daher die Gefahr, daß Zündkerne in den Mahlraum gelangen und Verpuffungen bewirken oder daß bei außer Betrieb befindlicher Feuerung infolge von Rückstrahlung aus dem Brennratim der Mahlraum überhitzt wird, was bei Inbetrieb#setzung zu Verpuffungen führen kann. Diese Gefahr ist besonders groß bei Mühlenfeuerungen, welche mit einem flüssigen Schlackenbett im Feuerraum zusarnmenarbeiten, das die Wärme auch in Form von Schmelzwärme speichert und infolge seiner spiegelnden Oberfläche und der zur Verflüssigung der Schlacke notwendigen hohen Temperatur eine besonders starke Einstrahlung in den Vorraum bewirkt.
  • Als Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Abbildung der Längsschnitt durch einen Schrägrohrkessel mit Brennkammer für flüssige Entaschung und mit einer Mühlenfeuerung dargestellt. Unter dem Kessel i liegt die Brennkammer 2, deren Boden 3 als Pfanne für die Aufnahme der flüssigen Schlacke ausgebildet ist. Dem Brennraum ist die Mühlenfeuerung vorgebaut, bestehend aus dem Mahl-, Sicht- und Trockenraum 4 mit der untergebauten Mühle 5 und der Brennstoffaufgabe 6. Dem Raum 4 wird zur Trocknung und Sichtung durch die Rohre 7 und 8 in regelbarer Menge Luft, insbesondere Hriß-Inft zugeführt. Am Übergang zum Brennraum wird dem Staubstrom mittels Leitungen 9, io, i i ebenfalls in regelbarer Menge Zusatzluft zugeführt.
  • Der Brennraum ist in bekannter Weise mit Kühlrohrwänden 12 und 13 ausgestattet. Diese bilden mit ihrem unteren Teil zugleich die Kühlung für das Schlackenbett. Die vordere Rohrreihe 13 durchquert dazu die Verbindung 18 zwischen Sicht- und Brennraum und bildet den erfindungsgernäßen Kühlschirm.
  • Sind diese Rohre in den Wasseruinlauf des' Kessels eingeschaltet, so können sie infoi#e ihrer höheren Temperatur auch als Heizvorrichtung für die Sicht- und Trockenluft wirken. Eine besonders günstige Lösung ergibt sich, wenn mehrere oder alle Rohre in die Richtung 14 abgebogen kerden. Sie bilden dann einen doppelten Schirm gegen den Feuerraum wie auch eine doppelte Heizvorrichtung für den Mahlraum. Zugleich schützen diese Rohre die -Mauerwerkszunge 15 gegen das Ansintern von Asche. Diese Rohre 14 können so geführt werden, daß sie eine Trennung zwischen Mahl- und Sichtraurn bilden, wobei ein Teil der Sichtluft mittels Zuführung 7 unter dem Kühlrost 14 eingeführt wird und ein Teil mittels Zuführung8 über dem Kühlrost. Die Rohre 14 können aber auch beliebig an der Decke 16 oder an den Wänden 15 oder 17 geführt werden. Sowohl zur Verbesserung der Heiz- als auch der Kühlwirkung können die Rohre 13 bzw. 14 mit Längs- oder Querrippen oder mit metallisehen Zapfen ve7selien werden. Sie können auch zum Teil mit Schutzstoffen verkleidet sein und sogar die Panzerung für den Mühlenraum tragen.
  • Vorteilhaft ist es auch, eine oder mehrere der Luftzuführungen 9, io, ii im Übergangsraum 18 zwischen den Rohren 13 ausmünden zu lassen, weil dadurch die beste Durchmischung erzielt werden kann. Weiter kann es vorteilhaft sein, im übergangsraum iS wie auch im Sichtraum die Zwischenräume zwischen den Rohren 13 bzw. 14 etwa, mittels Schieber oder Klappen in von außen regel--barer Weise abzudecken, um die Durchtrittsöffnungen den Belastungsverhältnissen anzupassen. Auf diese Weise kann mit Hilfe der Rohre 14 nicht nur die Trocknung, sondern auch die Sichtung, mit Hilfe der Rohre 13 die Flammenform beeinflußt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kohlenstaubfeuerung, bestehend aus #Mahl-, Trocken- und Sichtraum und mit diesem unmittelbar verbundener Brennkam#mer mit einem Boden zur Ansammlung der Schlacke in flüssigem Zustande, nach Patent 635117, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Brennkammer und Vorraum eine Kühlvorrichtung, zweckmäßig in Form eines wasserdurchflossenen. Kühlrostes, eingeschaltet ist.
  2. 2. Kohlenstaubfeuerung für Dampf-#erzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrohre in. den Wasser-,Umlauf des Ktssels.,eingeschaltet sind. 3. Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch 2, durch gekennzeichnet, daß die Kühlrohre zugleich zur Kühlung der Brennkammerwand und gegebenenfalls des Mauerwerkes des Schlackenraumes sowie des Sattels (15) dienen. 4. Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder alle Kühlrohre den Mahl- und Trockenraum durchqueren oder an dessen Wänden entlang geführt sind. 5. Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühl-.rohre mit Schutzhüllen versehen sind und gegebenenfalls die Mühlenpanzerung tragen. 6. Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen für die Zusatzluft zwischen den Kühlrohren ausmünden. 7. Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Spaltöffnungen zwischen den Kühlrohren durch Schieber von außen regelbar ist.
DED66890D 1933-11-09 1933-11-09 Kohlenstaubfeuerung Expired DE657446C (de)

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DE (1) DE657446C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969609C (de) * 1952-01-27 1958-06-26 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Vortrockenschacht fuer Mahltrocknungsanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE969609C (de) * 1952-01-27 1958-06-26 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Vortrockenschacht fuer Mahltrocknungsanlagen

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