DE559370C - Brennkraftturbine, bei welcher die Zuendung einer Kammerladung durch die Verbrennungsgase einer anderen Kammer erfolgt - Google Patents

Brennkraftturbine, bei welcher die Zuendung einer Kammerladung durch die Verbrennungsgase einer anderen Kammer erfolgt

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DE559370C
DE559370C DE1930559370D DE559370DD DE559370C DE 559370 C DE559370 C DE 559370C DE 1930559370 D DE1930559370 D DE 1930559370D DE 559370D D DE559370D D DE 559370DD DE 559370 C DE559370 C DE 559370C
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chamber
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gases
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23RGENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
    • F23R3/00Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
    • F23R3/42Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the arrangement or form of the flame tubes or combustion chambers
    • F23R3/46Combustion chambers comprising an annular arrangement of several essentially tubular flame tubes within a common annular casing or within individual casings
    • F23R3/48Flame tube interconnectors, e.g. cross-over tubes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/26Starting; Ignition
    • F02C7/264Ignition

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Brennkraftturbine, bei welcher die Zündung einer Kammerladung durch die Verbrennungsgase einer anderen Kammer erfolgt Die Erfindung betrifft Brennkraftturbinen, ].,ei denen die Zündung einer Kammer durch die Verbrennungsgase der vorhergehenden Kammer erfolgt. In bekannter Weise wird parallel mit der L?berleitung der Verbrennungsgase der Brennstoff eingespritzt. Die Erfindung besteht darin, daß in jeder Kammer eine Haube vorgesehen ist, in die die Verbrennungsgase und der Brennstoff eingespritzt werden, und daß die Überleitung der Verbrennungsgase aus einer Kammer in die nächste Kammer durch ein Rohr mit gesteuertem Abschlußorgan erfolgt, wobei die Verbrennungsgase aus der Kammer, in welcher die Verbrennung erfolgt ist, entweder unmittelbar unter Umgehung der Haube in dieser Kammer oder durch diese Haube entnommen «-erden. Durch Verwendung der in die Brennkammer hineinragenden Hauben werden Wärmeverluste an den heißzuhaltenden Teilen möglichst vermieden. An Stelle der Hauben können auch andere wärmehaltende Gebilde ähnlich den Vorkammern bei Kolbenbrennkraftmaschinen ausgeführt werden. Der Brennstoff, welcher in die Haube eingespritzt wird, verdampft an den heißen Wandungen vollständig und tritt durch eine oder mehrere düsenartige Öffnungen als Dampf, Gemi sch oder unter Umständen bereits als brennendes Gas in kräftigem Strahl in die Kammer ein. Die zur Zündung nötige Überleitung der verbrannten Gase, ihre Entnahme aus einer Brennkammer und die Einblasung derselben durch die Hauben und Düsen in eine andere Brennkammer kann auf verschiedene Weise mit oder ohne Luftzusatz erfolgen.
  • I. So können die Verbrennungsgase durch die Haube einer Brennkammer und II, aus der Kammer unter Umgehung der Haube unmittelbar, z. B. über eine Ringnut um die Haube, entnommen werden.
  • Beim Durchtritt der Verbrennungsgase durch die Haube wird diese gut geheizt, dafür tritt eine geringe, unerwünschte Drosselung durch die Düse ein. Bei der Entnahme der Verbrennungsgase aus der Kammer unmittelbar, z. B. über eine um die Haube angeordnete Ringnut, ist die Wärmeübertragung auf die Haube ziemlich dieselbe, doch findet eine geringere Drosselung statt, die übergeleiteten Gase sind daher heißer und zünden sicherer.
  • Der Eintritt des Brennstoffes in die Haube kann erfolgen a) vor den verbrannten Gasen, b) gleichzeitig oder beinahe gleichzeitig mit den verbrannten Gasen, c) nach den verbrannten Gasen.
  • Der Eintritt des Brennstoffes vor den Gasen in die Kammer bewirkt, daß die Vergasung des Brennstoffes in der Haube und zum Teil in der Kammer gründlicher geschehen kann und ebenso seine Vermischung mit der Ladeluft daselbst; eine Frühzündung in der Haube wird dadurch vermieden, daß man zunächst etwas abgekühlte Verbrennungsgase einführt oder vor den Verbrennungsgasen noch Luft in die Haube leitet; die nachstoßenden Gase haben dann aber hohe Temperatur und hohen Druck, so daß eine sichere Zündung des Gemisches in der Kammer eintritt.
  • Beim gleichzeitigen und ziemlich gleichzeitigen Eintritt von Brennstoff und Verbrennungsgasen findet die Zündung in der Haube statt, doch tritt leicht eine schlechte Zündung ein, wenn nicht ein Zusatz von Luft angewendet wird. Der Eintritt des Gemisches in die Kammern erfolgt unter dem Einfluß der nachdrängenden Verbrennungsgase. Die Verbrennung des Gemisches kann bereits in der Haube eingeleitet sein.
  • Beim Eintritt des Brennstoffes nach den Gasen in Haube und Kammern werden die verbrannten Gase zur Verdichtung und Erhitzung der Ladeluft in der Kammer benutzt. Da ein Teil des Brennstoffes sich nicht mit der Ladeluft mischen wird, ist mit dem Brennstoff gleichzeitig oder etwas später besondere Heißluft einzuführen, wodurch eine gute ,Mischung und eine genügende Einblasegeschwindigkeit zu erreichen ist. Beim Auftreffen des heißen Gemisches auf die in der Kammer noch befindlichen Verbrennungsgase erfolgt die Zündung. Durch die folgende Heißluft findet eine gute Luftspülung der Haube statt. Wenn der Brennstoff vor den Verbrennungsgasen in Haube und Kammer eintritt, liegt die Gefahr einer unerwünschten Frühzündung vor und besonders dann, wenn die ersten Verbrennungsgase sehr heiß in der Haube eintreffen.
  • Durch Einströmen einer nicht zu geringen Menge Luft beim Ende der Brennstofförderung kann in der Haube der Brennstoff von den folgenden Verbrennungsgasen getrennt «erden, so daß die Zündung erst in der Kammer eintritt.
  • Kommen Verbrennungsgase und Brennstoff in der Haube zusammen, so muß bei zu kleiner Haube etwas Luft zugesetzt werden, damit die erste Zündung nicht durch Mangel an Sauerstoff ungenügend wird. Die Luft muß dazu stark vorgewärmt sein, damit nicht durch Abkühlung die Zündung verhindert wird.
  • Tritt der Brennstoff nach den Verbrennungsgasen in die Haube ein, so ist immer Luft nötig, um den Brennstoff in die Kammer einströmen zu lassen.
  • Unter besonderen Bedingungen ist es möglich, die Luftbeigabe zu sparen. Durch Einführen der verdichteten Zusatzluft in die Haube wird aber eine bessere Verpuffung und eine Erhöhung des Wirkungsgrades erreicht.
  • Welche Gruppierung für die Zusammenbringung von Verbrennungsgasen, Brennstoff und Luft beim Eintritt von der Haube gewählt wird, ist von Fall zu Fall zu entscheiden.
  • Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen gezeichnet, wobei bemerkt sei, daß nur die Teile der Turbine dargestellt sind, welche auf die Gasüberleitung und Brennstoffeinführung Bezug haben. Abb. I zeigt die Entnahme der Verbrennungsgase aus der Haube Gg der Kammer Kg, Abb. IV die Entnahme der gezündeten Gase aus einer Ringnut neben der Haube K1.
  • In Abb. III sieht man zwei von mehreren Kammern K, K, die kreisförmig um eine Achse angeordnet sind.
  • Es sei angenommen, in Kammer K1 der Abb. IV sei gerade eine Zündung erfolgt. Ein Teil der Verbrennungsgase ströme durch eine nicht gezeichnete Düse auf das Laufrad der Turbine und verrichtet Arbeit. Der andere Teil der Gase kann nur durch das Rohr (J austreten, sobald ein daran angebrachtes Üherströmv entil W der Kammer K2 geöffnet wird. Vorläufig ist es noch geschlossen, da ein am Ventilgehäuse W angebrachtes Brennstoffventil C Brennstoff in die Haube einspritzen und der Brennstoff in der Haube verdampfen muß. Aus einer kurz vor dein Ventil W angeschlossenen Heißdruckluftleitung E hat sich inzwischen Luft als Polster vor dem Ventil W angesammelt. Wenn nun das Ventil W geöffnet wird, stürzt die Luft unter dem Einfluß der nachdrückenden Verbrennungsgase aus Kammer K1 auf den Brennstoffnebel und -dampf in der Haube H, vermischt sich mit ihm. Unter Umständen erfolgt teilweise bereits in der Haube durch die nachstoßenden Verbrennungsgase. eine Entzündung des Haubeninhaltes, der dann durch die düsenähnliche Öffnung I in die Kammer K2 abbläst. Hier findet nach Durchwirbelung mit der Kammerluft die vollständige Verbrennung statt.
  • In der Kammer nach Abb. I ist ein besonderer Ausgang (s. Rohr U in Abb. IV) für die Verbrennungsgase zwecks Überleitung in die Nachbarkammer nicht vorhanden, sondern die Gase müssen durch die Düse Dg, Rückstände ausblasend aus der Haube Gg, über Rohrleitung A, dann durch das geöffnete Ventil Vz, die Haube Gz und Düsenöffnung Dz durchströmend in die Kammer Kz eintreten. Hier durchwirbeln sie teilweise den Luftinhalt und erhitzen ihn. Nach Schluß des Ventils V- -tritt Heißluft aus der Leitung 0z in die Haube Gz ein und füllt sie auf. Gleichzeitig wird aus dem Brennstoffventil B (s. Abb. II) Brennstoff eingeblasen, der sich mit der heißen Luft in der Haube mischt. Durch die Düsenöffnung Dz strömt dann der Haubeninhalt in die heiße Luft der Kammer Kz unter Umständen teilweise gezündet ein. Unter dem Einfluß der Kammerluft, die durch die Verbrennungsgase aus der Kammer Kg zündfähig erhitzt ist, verbrennt das durchwirbelnde Gemisch schnell und vollständig. Der Rest des Gemisches in der Haube Gs wird dann wieder, durch den Druck der Verbrennungsgase gezündet, nach der nächsten Kammer geleitet und bereitet die Zündung in gleicher Weise vor.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftturbine, bei welcher die Zündung einer Kammerladung durch die Verbrennungsgase einer anderen Kammer erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haube in jeder Kammer vorgesehen ist, in die die Verbrennungsgase und der Brennstoff eingespritzt werden, und daß die Überleitung der Verbrennungsgase aus einer Kammer in die, nächste Kammer jeweils durch ein Rohr mit gesteuertem Abschlußorgan (Schieber, Ventil oder Hahn) erfolgt, wobei die Verbrennungsgase aus der Kammer, in welcher die Verbrennung erfolgt ist, entweder unmittelbar unter Umgehung der Haube oder durch die Haube hindurch entnommen werden. z. Brennkraftturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffeinführung entweder vor der Überleitung der Verbrennungsgase oder während oder auch nach derselben erfolgt. 3. Brennkraftturbine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einführen von Luft zwischen Brennstoff und Verbrennungsgasen die Zündung in der Haube verhindert wird. q.. Brennkraftturbine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einführen von heißer Zusatzluft in die Haube die Zündung in derselben eingeleitet wird.
DE1930559370D 1930-12-23 1930-12-23 Brennkraftturbine, bei welcher die Zuendung einer Kammerladung durch die Verbrennungsgase einer anderen Kammer erfolgt Expired DE559370C (de)

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DE1930559370D Expired DE559370C (de) 1930-12-23 1930-12-23 Brennkraftturbine, bei welcher die Zuendung einer Kammerladung durch die Verbrennungsgase einer anderen Kammer erfolgt

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DE (1) DE559370C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3035413A (en) * 1950-01-17 1962-05-22 Linderoth Erik Torvald Thermodynamic combustion device using pulsating gas pressure

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3035413A (en) * 1950-01-17 1962-05-22 Linderoth Erik Torvald Thermodynamic combustion device using pulsating gas pressure

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