DE503766C - Mit fluessigem oder gasfoermigem Brennstoff angetriebene Rueckstossantriebsvorrichtung - Google Patents

Mit fluessigem oder gasfoermigem Brennstoff angetriebene Rueckstossantriebsvorrichtung

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DE503766C
DE503766C DEO17618D DEO0017618D DE503766C DE 503766 C DE503766 C DE 503766C DE O17618 D DEO17618 D DE O17618D DE O0017618 D DEO0017618 D DE O0017618D DE 503766 C DE503766 C DE 503766C
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DE
Germany
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combustion chamber
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combustion
additional
recoil propulsion
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DEO17618D
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KONRAD ORTMANN
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KONRAD ORTMANN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K5/00Plants including an engine, other than a gas turbine, driving a compressor or a ducted fan
    • F02K5/02Plants including an engine, other than a gas turbine, driving a compressor or a ducted fan the engine being of the reciprocating-piston type
    • F02K5/023Plants including an engine, other than a gas turbine, driving a compressor or a ducted fan the engine being of the reciprocating-piston type the compressor being of the reciprocating-piston type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • mit flüssigem oder gasförmigem Brennstoff angetriebene Rückstoßantriebsvorrichtung Bei Brennkraftmaschinen ist es bekannt, die Brennkammer durch bewegliche Verschlußmittel abzuschließen und als Verdichtungsraum zu benutzen. Andererseits ist es bei Gasturbinen vorgeschlagen worden, die entzündeten Gase erst nach vollendeter Verbrennung auf die Schaufeln der Turbine einwirken zu lassen.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll bei Rückstoßantriebsvorrichtungen erreicht werden, daß der Druck der Gase in der Brennkammer auch kurz nach öffnen,der die Brennkammer verschließenden Vorrichtung im wesentlichen auf gleicher Höhe bleibt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwischen Brennkammer und Auspuffrohr ein von der Brennkammer durch eine gesteuerte Abschlußvorrichtung absperrbare Zusatzbrennkammer vorgesehen ist, deren Verbindung mit der Brennkammer sofort nach Eintritt der Verbrennung in der Zusatzbrennkammer erfolgt.
  • Dadurch wird eine erhebliche Steigerung der Rückstoßwirkung erzielt. Eine Verstärkung der Rückstoßwirkung kann noch dadurch erreicht werden, daß die Steuerung der Abschlußvorrichtung zwischen der Brennkammer und der Zusatzbrennkammer durch einen Hilfssteuerkolben mitVerschlußschieber erfolgt und der Hohlraum des Verschlußschiebers mit Brennstoff gefüllt wird, welcher bei öffnen der Brennkammer verbrennt.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen; sie ist in der Zeichnung zum Beispiel in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, die nachstehend beschrieben sind.
  • Nach der Erfindung ist (s. Abb. r) eine durch bewegliche Verschlußmittel, beispielsweise Kolben d, Schieber, Drehschieber o. dgl., abgeschlossene Brennkammer b vorgesehen, die nach öffnen des Kolbens a mit dem Auspuffrohr c verbunden wird. In ,dieser Brennkammer b wird durch die Rohre d der zu verinischende Brennstoff, flüssig oder gasförmig, eingebracht, dort vergast und nun durch Pumpenwirkung o. dgl. verdichtet. Die Verdichtung kann dabei auch mit Hilfe eines besonderen Verdichtungskolbens erfolgen, der in der Zeichnung aber nicht dargestellt ist.
  • Ist genügend hohe Verdichtung erzielt, so wird z. B. durch eine Zündkerze e unter gleichzeitiger Zurückziehung des Kolbens a die Verbrennung bewirkt, so daß die verbrannten Gase mit hohem Druck durch das Auspuffrohr austreten können.
  • In Abb. z ist veranschaulicht, daß die Brennkammer b durch einen bei gewissem Überdruck oder bei der Verbrennung selbsttätig auslösbaren, z. B. zurückschiebbaren Kolben a verschlossen wird, der unter Wirkung einer Feder f steht, die dem Verdichtungsdruck in ihrer Wirkung gleichkommt.
  • Um in der Brennkammer b eine Ausdehnung der Gase kurz nach öffnen des Kolbens a zu verhüten, kann zwischen Brennkammer b und Auspuffrohr c eine besondere Zusatzbrennkammer g angeordnet sein, die mit der Brennkammer b durch Zurückschieben des Kolbens a verbunden wird. Dabei ist es zweckmäßig, auch in der Zusatzbrennkammer c mit Hilfe der Rohre d Brennstoff einzuführen und diesen mit Hilfe einer Zündvorrichtung k kurz vor der in der Brennkammer b erfolgenden Verbrennung bereits zur Verbrennung zu bringen, so daß diese Vorverbrennung eine Ausdehnung der Gase in der Brennkammer b während des Üffnens des Kolbens a verhütet.
  • Es wird also dadurch erreicht, daß eine Verbrennung der verdichteten Gase auch kurz nach öffnen des Kolbens d nur bei höchster Verdichtung eintritt.
  • Die Auslösung des Kolbens a kann auch zwangsläufig beispielsweise von einer Antriebsvorrichtung aus gesteuert werden. Dabei kann die Auslösung abhängig von einem gewissen Überdruck in der Brennkammer b gemacht werden.
  • In bekannter Weise kann die Brennkammer b und die Zusatzbrennkammer g mit einem Kühlmantel i versehen sein, der z. B. durch den zugeführten kalten Brennstoff gespeist wird.
  • Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform ist gezeigt, daß zwischen Brennkammer b und Auspuffrohr c sowie vorgelagerter Zusatzbrennkammer g ein Drehschieber 1z angeordnet sein kann, der zwangsläufig von einem in der Zusatzbrennkammer g angeordneten Hilfssteuerkolben Z gesteuert -wird, indem er mit ihm z. B. durch Hebelgestänge in verbunden ist. Der bei der Vorverbrennung im offenen Verbrennungsrautn g entstehende Überdruck bewirkt eine Verschiebung des Steuerkolbens 1, .der unter Wirkung der Feder yt stehen kann, und dadurch eine Öffnung des Drehschiebers h. Der Brennstoff in der Brennkammer b wird nunmehr kurz nach oder fast gleichzeitig mit den Gasen in der Zusatzbrennkammer g verbrannt, wobei auch durch die Verbrennung in Raum g, die bei hoher Wärmeentwicklung stattfindet, nach Öffnen des Schiebers k eine Ausdehnung der Verbrennung auf die Brennkammer b erfolgen kann.
  • Da der Verschlußschieber k zwecks Verbindung des Verbrennungsraumes b und Auspuffrohres v eine einen hohlen Raum darstellende Durchbrechung o aufweisen muß, die nach Öffnen des Schiebers eine starke Ausdehnung der verdichteten Gase verursachen könnte, sind nach der Erfindung für diese Durchbrechung o besondere Brennstoffzuführungsrohre p vorgesehen, durch die eine Füllung des Hohlraumes o mit Brennstoff bewirkt wird, der beim Öffnen der Brennkammer b, wenn in derselben die Zündung erfolgt, sofort mit verbrennt.
  • Nach der Erfindung lassen sich auch mehrere gleichzeitig oder nacheinander zu öffnende Brennkammern, mit oder ohne Zwischenschaltung von Zusatzbrennkammern, an einem Auspuffrohr anbringen. Dabei läßt sich auch die Steuerung oder abwechselnde Füllung und Verbrennung der einzelnen Verbrennungsräume zwangsläufig gestalten, so daß immer während der Füllung der einen Brennkammer die andere zur Verbrennung herangezogen wird und so eine fortlaufende Rückstoßwirkung erzielt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit flüssigem oder gasförmigem Brennstoff angetriebene Rückstoßantriebsvorrichtung, deren Brennkammer durch bewegliche Verschlußmittel abschließbar und als Verdichtungsraum benutzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Brennkammer (b) und Auspuffrohr (c) ein von der Brennkammer (b) durch eine gesteuerte Abschlußvorrichtung (a) absperrbare Zusatzbrennkammer (g) vorgesehen ist, deren Verbindung mit der Brennkammer (b) sofort nach Eintritt der Verbrennung in der Zusatzbrennkammer erfolgt.
  2. 2. Rückstoßantriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Abschlußvorrichtung zwischen der Brennkammer (b) und der Zusatzbrennkammer (g) durch einen Hilfssteuerkolben erfolgt.
  3. 3. Rückstoßantriebsvorrichtung nach Anspruch i und 2, bei der als Abschlußvorrichtung zwischen Brennkammer und Zusatzbrennkammer ein Drehschieber vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Raum des Drehschiebers eine Füllung mit Brennstoff erhält, der bei der Öffnung der Brennkammer mitverbrennt, um nach Öffnen des Drehschiebers einen starken Spannungsabfall des verdichteten" Gasgemisches zu verhüten.
DEO17618D 1928-09-29 1928-09-29 Mit fluessigem oder gasfoermigem Brennstoff angetriebene Rueckstossantriebsvorrichtung Expired DE503766C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901848C (de) * 1940-10-26 1954-01-14 Messerschmitt Boelkow Blohm Anordnung der Kraftstoff-Einspritzduese in Gasturbinen-Brennkammern von Heissstrahltriebwerken
US2897649A (en) * 1956-07-03 1959-08-04 Reddy Robert Igniter

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901848C (de) * 1940-10-26 1954-01-14 Messerschmitt Boelkow Blohm Anordnung der Kraftstoff-Einspritzduese in Gasturbinen-Brennkammern von Heissstrahltriebwerken
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