DE522435C - Verpuffungskammer, insbesondere fuer Brennkraftturbinen - Google Patents

Verpuffungskammer, insbesondere fuer Brennkraftturbinen

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DE522435C
DE522435C DEH112777D DEH0112777D DE522435C DE 522435 C DE522435 C DE 522435C DE H112777 D DEH112777 D DE H112777D DE H0112777 D DEH0112777 D DE H0112777D DE 522435 C DE522435 C DE 522435C
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E H HANS HOLZWARTH DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/12Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the combustion chambers having inlet or outlet valves, e.g. Holzwarth gas-turbine plants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verpuffungskammer, insbesondere für Brennkraftturbinen Beim Betriebe von Verpuffungskammern, insbesondere für Brennkrafttürbinen, hat sich gezeigt, daß bei dem Übergang von kleineren Einheiten zu größeren der Rauminhalt der Verpuffungskammer, der mit der dritten Potenz der Längen-, Breiten- und Höhenausdehnungen zunimmt, so groß wird, daß eine sichere Entflammung durch die punktartig wirkende Zündkerzenzündung in Frage gestellt ist. Die Schwierigkeiten vergrößern sich noch, wenn verhältnismäßig schwerzündende Brennstoffe; wie Gasöl, Kohlenstaub o. dgl., verbrannt werden sollen. Erfindungsgemäß sollen diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt werden, daß die Verpuftungskammer mit einer an sich bekannten Zündkammer in Verbindung gebracht ist, welche in der -"Zähe des Auslaßv entils für die Verbrennungsgase angeordnet ist. Die in die Verpuffungskammer eingeführte Hauptladung wird dann durch Zündkammerzündung entflammt. Im Gegensatz zur punktartig auftretenden Zündkerzenzündung entsteht also ein großflächiger Zündherd, der die Bedingungen für eine sichere Entflammung der Ladung auch dann verwirklicht, wenn diese bei großen Einheiten große Räume einnimmt und gleichzeitig die Zündfähigkeit des Gemisches durch schwerzündende Brennstoffbestandteile herabgezogen ist. Durch Anordnung der Zündkammer in der Nähe des Düsenventils wird dabei die Gefahr des Auftretens sekundärer Druckwellenzündüngen beseitigt. Derartige Druckwellenzündungen haben den Nachteil, daß sie stoßartig, klopfend verlaufen.
  • Zündkammern in Verbindung mit Kolbenbrennkraftmaschinen sind bereits bekannt geworden. Dort haben aber die Verbrennungsräume im Verhältnis zum Inhalt der Zündkammer einen kleinen Rauminhalt. Bei Brennkraftturbinen bietet die Entzündung des Gemisches aus dem Grunde besondere Schwierigkeiten gegenüber den Kolbenmaschinen, als die räumlichen Abmessungen der Kammern groß sind. Bei der bekannten Verwendung liegen die Zündkammern überdies in der Nähe der Betriebsmitteleinlaßventile, so daß die gemäß vorliegender Erfindung beseitigte Gefahr des Auftretens sekundärer Druckwellenzündungen entsteht.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungen des Erfindungsgedankens.
  • Abb. i zeigt in schematischer Darstellung eine Verpuffungskammer, die mit Kohlenstaub betrieben wird, `nährend Abb. 2 dieselbe Kammer mit Einrichtungen für den Betrieb mit flüssigen Brennstoffen darstellt.
  • In allen Abbildungen bedeutet c die Verpuffungskammer, b das Abscblußventil, das beispielsweise bei Verwendung der Verpuffungskammern zum Betriebe von Brennkraft-. turbinen die Düse c abschließt, d das Ladelnftventil. Bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel ist weiter e das Kohlenstaubeinblaseventil, in das der Kohlenstaub über eine Abmeßvorrichtung f mittels über Rohranschluß g zuströmender Verdünnungs-und Zerstäubungsluft in die Kammer eingeführt wird.-Erfindungsgemäß ist nun in der Nähe des Düsenventils b eine Zündkammer h angeordnet, die in an sich bekannter Weise mit einer Zündkerze i und einem Einlaßventil k ausgerüstet ist. Das Einlaßventil k schließt die Leitung Z ab oder eröffnet sie. Die Leitung l steht mit einem Vergaser m für leichtzündende Brennstoffe in Verbindung, so daß unter Mitwirkung der über Leitung zi zugeführten Ladeluft in die Zündkammer 1i. bei Öffnung des V entiles k ein Gemisch hoher Zündfähigkeit eingespeist wird. Alle Ventile sind zwangsläufig durch an sich bekannte Steuervorrichtungen gesteuert.
  • Hierbei ergibt sich folgende Wirkung: achdem bei geöffnetem Düsenventil b die Entspannung der Verbrennungsgase bis zu einem bestimmten Druck, der etwa dem der Ladeluft entspricht, fortgeschritten ist, öffnet sich das Ladeluftventil d. Die einströmende Ladeluft verdrängt die Restverbrennungsgase der vorhergehenden Verbrennung. Sodann schließt sich das Düsenventil b, worauf die Kohlenstaubluftmischung über das geöffnete Ventil e in die Verpuffungskammer eingeladen wird, so daß diese mit der Hauptladung erfüllt ist. Gleichzeitig strömt Gemisch hoher Zündfähigkeit über das geöffnete Ventil k in die Zündkammer, wobei ebenfalls zunächst von der vorhergehenden Verbrennung noch vorhandene Rückstände aus der Zündkammer h verdrängt werden. 'Nachdem die Verpuffungskammer a mit der Hauptladung, die Zündkammer lt mit der Hilfsladung ausgefüllt ist, schließen sich die Ventile e und k. Durch Zündkerze i erfolgt die Primärzündung. Der aus der Zündkammer h herausschlagende Feuerstrahl erfaßt die in dem großen Raum a befindliche Hauptladung und entzündet sie. ohne daß es infolge der örtlichen Anordnung der Zündkammer h in der Nähe des Auslaßventiles b zu dem Entstehen einer unerwünschten Druckwellenzündung kommen kann.
  • Das Ausführungsbeispiel der Abb. 2 unterscheidet sich von dem der Abb. i lediglich durch Einrichtungen zur Verbrennung flüssiger, schwerzündender Brennstoffe. Zur Erleichterung der Entzündung ist hierbei eine Zündgasbeimischung zur Verbrennungsluft vorgesehen, ohne zum Wesen der Erfindung zu gehören. Das Zündgas wird der über Ventil d eingeführten Verbrennungsluft über ein gesteuertes Ventil o zugemessen; die Einführung des Schweröles in die Verpuffungskammer erfolgt über ein bei Dieselmaschinen bekanntes Nadelventil e; das Schweröl wird dabei diesem Ventil über Rohrleitung f zugeführt, die wiederum mit dem Förderraum einer Brennstoffpumpe in Verbindung steht. Nach Ausspülung der Rückstände mittels der über Ventil d bei geschlossenem Gasventil o ausströmenden Ladeluft wird Düsenventil b geschlossen und das Zündgasventil o eröffnet. Gleichzeitig mit der Einführung des Zündgases oder etwas später erfolgt die Einspritzung des Schweröles über \ adelventil e. Gleichzeitig wird die Zündkammer li, mit Gemisch hoher Zündfähigkeit gefüllt, worauf in der bereits beschriebenen Art und Weise die Entflammung der Hilfs- und Hauptladung bewirkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verpuffungskammer, insbesondere für Brennkraftturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer an sich bekannten Zündkammer in Verbindung steht, welche in der Nähe des Auslaßventiles für die Verbrennungsgase angeordnet ist.
DEH112777D 1927-08-17 1927-08-17 Verpuffungskammer, insbesondere fuer Brennkraftturbinen Expired DE522435C (de)

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DE (1) DE522435C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2701445A (en) * 1950-09-08 1955-02-08 Armstrong Siddeley Motors Ltd Ignition equipment for the combustion equipment of rocket motors
EP0101206A1 (de) * 1982-07-22 1984-02-22 Andrzej Mariej Skoczkowski Hochverdichtender Gasturbinenmotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2701445A (en) * 1950-09-08 1955-02-08 Armstrong Siddeley Motors Ltd Ignition equipment for the combustion equipment of rocket motors
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