DE351840C - Vorrichtung zum Einblasen des Brennstoffes in Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einblasen des Brennstoffes in Verbrennungskraftmaschinen

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DE351840C
DE351840C DE1920351840D DE351840DD DE351840C DE 351840 C DE351840 C DE 351840C DE 1920351840 D DE1920351840 D DE 1920351840D DE 351840D D DE351840D D DE 351840DD DE 351840 C DE351840 C DE 351840C
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DE1920351840D
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Maschb Vorm Trauzl & Co
TIEFBOHRTECHNIK AG F
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Maschb Vorm Trauzl & Co
TIEFBOHRTECHNIK AG F
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M67/00Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
    • F02M67/10Injectors peculiar thereto, e.g. valve less type
    • F02M67/12Injectors peculiar thereto, e.g. valve less type having valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. APRIL 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Ja 351840 KLASSE 46 a GRUPPE 2-
Aktiengesellschaft für Tiefbohrtechnik und fflaschinenbau vorm. Trauzl & Co.
in Wien.
Vorrichtung zum Einblasen des Brennstoffes in Verbrennungskraftmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 4. September 1917 beansprucht.
EssindVerbrennungskraftmaschinenbekannt,
bei denen der Brennstoff in eine mit dem Arbeitszylinder in Verbindung stehende Zerstäubungs- oder Vorverbrennungskammer eingeführt und am Ende des Verdichtungshubes
durch die bis auf die Entzündungstemperatur des Brennstoffes verdichtete Verbrennungsluft entzündet wird. Zum Unterschiede von diesen Maschinen erfolgt bei dem Gegenstand der Erfindung die Entzündung des Brennstoffes
durch außerhalb des Arbeitszylinders erzeugte und hocherhitzte Druckluft, Die Erfindung besteht darin, daß der Brennstoff in einer dem Arbeitszylinder vorgelagerten und nach außen durch das Einblaseventil abgeschlossenen, gegen den Arbeitszylinder aber offenen Zerstäubungskammer durch außerhalb des Arbeitszylinders erzeugte und hoch erhitzte Druckluft zerstäubt und durch diese vor dem Übertritt
ίο in den Arbeitszylinder zur Entzündung gebracht wird.
Die Zeichnung betrifft zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι stellt eine Einblasevorrichtung dar, der heiße Einblaseluft und der Brennstoff voneinander getrennt zugeführt werden. Die Emblaseleitung ist mit 1 und die Brennstoffleitung mit 2 bezeichnet. Die Zerstäubungskammer 3, in der ein aus durchlochten Platten 4 und 5 bestehender Zerstäuber angeordnet ist, steht mit dem Verbrennungsraum 6 der Maschine durch die Einspritzöffnung 7 in Verbindung. Der Brennstoff tritt während oder am "Ende des Verdichtungshubes durch ein nicht gezeichnetes gesteuertes Ventil, dessen Steuerung von Hand oder durch einen selbsttätig wirkenden Regler verändert werden kann, auf die Zerstäubungsplatten 4 und 5 und wird beim Öffnen des Einblaseventils 8 durch die heiße Einblaseluft zerstäubt und zur Entzündung gebracht.
Die während des Verdichtungshubes und während der Einblaseperiode der Zerstäuberkammer zugeführte Luft kann nur einen kleinen Teil des einzuspritzenden Treiböles verbrennen. Die entstehenden Verbrennungsrückstände werden durch das nicht verbrannte Treiböl fortgewaschen, so daß sich in der Kammer Verbrennungsrückstände nicht bilden
können. Die Verbrennung beginnt beim Öffnen des · Einblaseventils und bewirkt eine Verpuffung und' damit eine sofort beim Beginn der Einspritzperiode einsetzende Drucksteigerung, wodurch die Einspritzenergie wesentlich erhöht wird. Der in der Düse erzeugte Brennstoffstrahl tritt in bereits brennendem Zustande in den Arbeitszylinder über und die Verbrennung pflanzt sich auch auf dem Verdich- i tungsraum der Maschine fort. Frühzündungen, die darauf zurückzuführen sind, daß sich der in die Düse eingeführte Brennstoff an den durch die vorhergehenden Verbrennungen erhitzten Düsenwänden entzündet, können dadurch vermieden werden, daß der Brennstoff erst während oder am Ende des Verdichtungshubes eingeführt wird.
Abb. 2 zeigt eine Einblasevorrichtung mit gemeinsamer Steuerung des Zutritts von heißer Einblaseluft und des Brennstoffes. Das Einblaseventil ist mit 8, die Zerstäubungskammer mit 3 und die Einspritzöffnung mit 7 bezeichnet. Die heiße Einblaseluft wird durch die Bohrung 1 in den Ringraum 9 des Ventilsitzes und der Brennstoff durch die Bohrung 2 unmittelbar zum Ventilsitz geführt. Beim Öffnen des Einblaseventils am Ende des Verdichtungshubes vereinigt sich der Brennstoff mit der heißen Einblaseluft und wird durch letztere entzündet. Die Zerstäubung erfolgt durch einen als durchlochte Kappe ausgebildeten Zerstäuber 10. Die Verbrennung der in der Kammer 3 befindlichen Luft erfolgt hauptsächlich in dem hinter dem Zerstäuber liegenden Raum, wodurch einer Verschmutzung des Zerstäubers durch Verbrennungsrückstände vorgebeugt wird.
Bei Verbrennungskraftmaschinen mit den dargestellten . Einblasevorrichtungen kann die Leistung des Kompressors, der die Einblaseluft liefert, sehr Hein sein. Denn das Einblasen benötigt infolge der Verbrennung in der Zerstäuberkammer nur eine geringe Einblaseluftmenge. Ferner kann die Menge der Einblaseluft für alle Kraftleistungen gleichbleiben.
Der Zuführungsbeginn der Einblaseluft und des Brennstoffes kann der Belastung und Umdrehungszahl der Maschine und der Beschaffenheit des zur Verwendung gelangenden Brennstoffes entsprechend verstellbar sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Einblasen des Brennstoffes in Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff in einer dem Arbeitszylinder vorgelagerten und nach außen durch das Einblaseventil abgeschlossenen, gegen den Arbeitszylinder aber offenen Zerstäubungskammer durch mo außerhalb des Arbeitszylinders erzeugte und hoch erhitzte Druckluft zerstäubt und durch diese vor dem Übertritt in den Zylinder zur Entzündung gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920351840D 1917-09-04 1920-06-23 Vorrichtung zum Einblasen des Brennstoffes in Verbrennungskraftmaschinen Expired DE351840C (de)

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FR (1) FR520386A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009054176A1 (de) * 2009-11-21 2011-05-26 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Vorrichtung zum direkten Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009054176A1 (de) * 2009-11-21 2011-05-26 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Vorrichtung zum direkten Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum

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FR520386A (fr) 1921-06-24

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