DE366654C - Einspritzverbrennungskraftmaschine mit Zuendkammer - Google Patents

Einspritzverbrennungskraftmaschine mit Zuendkammer

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DE366654C
DE366654C DEH88498D DEH0088498D DE366654C DE 366654 C DE366654 C DE 366654C DE H88498 D DEH88498 D DE H88498D DE H0088498 D DEH0088498 D DE H0088498D DE 366654 C DE366654 C DE 366654C
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combustion engine
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Einspritzverbrennungskraftmaschine mit Zündkammer. Die die Erfindung bildende Einrichtung ist aus dem Bestreben entstanden; eine Einspritzverbrennungskraftmaschine zu schaffen, die aus dem kalten Zustand ohne äußere Zündvorrichtung anläuft und zu ihrem Betrieb keine Zerstäubungsdruckluft benötigt. ° Eine bekannte vorteilhafte Lösung 'bildet die Anwendung einer Zündkammer, die durch einen engen Kanal mit dem Zylinderinnern verbunden ist. Sie ermöglicht die Einspritzung unzerstäubten oder unvollständig zerstäubten Brennstoffes,. da durch die in der Kammer entstehende Vorzündung eines Teiles des Brennstoffes der übrige in den V erbrennungsraum geschleudert und dabei zerstäubt wird.
  • Bei derartigen Maschinen genügt es, während des Betriebes den Verdichtungsdruck auf eine solche Höhe zu bringen, daß in der warmen Kammer die Entzündungstemperatur der Mischung wenig überschritten wird. Da aber beim Ingangsetzen der Maschine der günstige Einfluß der warmen Wandung fortfällt, mußte bisher bei solchen Maschinen zur Erzielung der Selbstzündung die Verdichtung der Luft in der Kammer so hoch getrieben werden, daß trotz des Einflusses der noch kühlen Wandungen die Selbstzündtemperatur überschritten wurde.
  • Da nun aber im Zylinder weger der Drosselung, die der Verbindungskanal bewirkt, während des Verdichtungshubes ein höherer Druck als in der Kammer herrscht, so muß im Zylinder der Verdichtungsgrad der Luft entsprechend höher sein, als an sich zur Erreichung der Selbstzündung der kalten Maschine nötig wäre. Dazu kommt selbst bei verhältnismäßig weitem Kanal und dementsprechend geringem Druckunterschied, däß die im Augenblick der Brennstoffeinspritzung in der Kapsel sich bildende Mischung so reich ist, daß ihre Zündfähigkeit bei kalter Maschine an sich schon gering ist.
  • Gegenüber dem bisher dargestellten Verfahren kann man gemäß der Erfindung mit einem geringeren Verdichtungsgrade auskommen', wenn man die ersten Zündungen statt in der Kammer irrt Zylinder eintreten läßt; _ denn dann braucht man die Verdichtungshöhe nur so weit zu treiben, daß im Zylinder - nicht aber auch in der Kammer - die Selbstzündungstemperatur des Gemisches überschritten wird, Es wird zum Ingangsetzen der Maschine eine Hilfseiospritzting oder einige wenige Hilfseinspritzungen unmittelbar in den Zylinderraum vorgenommen, bis die Wandung des Zylinders und der Kammer warm genug; geworden sind, daß auch in der Kammer ohne Änderung des Verdichtungsverhältnisses Zündungen. erfolgen können. Dann erfolgt weitere Brennstoffeinspritzung nur in die Kammer. Dieses Verfahren bringt es mit sich, daß hei den ersten unmittelbar in den Zylinder erfolgenden Einspritzungen, da keine Zerstäubungsluft angewandt ist und auch sonst keine Mittel vorgesehen sind, um die Wirkung der Zerstäubungsluft zu ersetzen, unvollständige Verbrennungen gegebenenfalls unter Rußabscheidung erfolgen; da es sich aber nur um eine oder wenige Zündungen, handelt, ist dieser Umstand praktisch ohne Bedeutung; etwaige Rückstände werden bei den folgenden durch die Kammer erfolgenden Zündungen ausgeblasen oder nachverbrannt.
  • In der Zeichnung stellt A den Arbeitszylinder, B die oberste Kolbenstellung, C die Zündkammer, die durch Kanal d mit dem Zylinder A verbunden ist, dar. Der Brennstoff wird durch Rohr g zugeleitet und mittels eines Umschaltorgans h entweder in die Düse e und, in die Zündkammer oder durch die Düse f unmittelbar in den Zylinderraum geleitet.
  • Beim Ingangsetzen wird der Brennstoff gemäß der gezeichneten Stellung des Schaltorgans h durch die Düse f eingespritzt, bis die ersten Zündungen aufgetreten sind, dann durch Umschaltung des Hahnes 1a zur Düse e geleitet. Natürlich kann die Teilung des Brennstoffstromes statt in der Zuleitung g auch schon in der Pumpe erfolgen; es können auch die Zuführungs- und Förderorgane für den durch die Düse f und e geleiteten Brennstoff verschieden sein; auch kann zum Anlassen leichter zündender Brennstoff gewählt werden als für den weiteren Betrieb.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum- Anlassen von Einspritzverbrennungskraftmaschinen mit Zündkammer, dadurch gekennzeichnet, daß unter Fortlassung jeglicher äußerer Zünd- oder Anheizvorrichtung- außer der in die Kammer mündenden Einspritzdüse (e) eine unmittelbar in den Zylinder mündende Einspritzdüse (f) vorgesehen ist, durch welche das Einspritzen von Brennstoff in, die über die Zündungstemperatur des Gemisches verdichtete Luft erfolgt.
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