DE271636C - - Google Patents

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DE271636C
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DE
Germany
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burner
gas
carburetor
steam
air mixture
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DENDAT271636D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31019Mixing tubes and burner heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 271636'-KLASSE 4#. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1912 ab.
Flüssige Brennstoffe, wie Petrol, Benzol usw., haben den Vorteil, daß ihre Verwendung an kein ortsfestes Leitungsnetz, Gasgenerator o. dgl. gebunden ist, und daß deren Heizwert groß und die Anschaffungskosten verhältnismäßig klein sind. Anderseits besitzen die flüssigen Brennstoffe den Nachteil, daß sie, wenn deren Brennwert voll ausgenutzt werden soll, verdampft werden müssen, was eine besondere Vorrichtung, den Vergaser, aufmerksame Bedienung und Zeit beansprucht. Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung von flüssigen Brennstoffen besteht darin, daß bei Unterbrechung der Brennstoffzufuhr zum Brenner die Flamme erlöscht, ohne daß der im Brenner vorhandene Brennstoff restlos verbrannt wird,, wie dies z. B. bei Gasfeuerungen der Fall ist. Dieser Rest ist für die Heizung verloren, außerdem verunreinigt er
die Luft. :
Zweck vorliegender Erfindung ist, diese Nachteile dadurch zu beheben, daß die die Vergasung des flüssigen Brennstoffes vorbereitenden Maßnahmen nicht nur sehr vereinfacht werden, sondern auch, daß während der Zeit, während welcher der Vergaser für die flüssigen Brennstoffe vorgewärmt und letztere vergast werden, schon die Heizung des zu erhitzenden Gegenstandes erfolgt, und zwar durch einen Gas-Blaubrenner, der auch die selbsttätige Zündung, des sich entwickelnden Brennstoffdampfes bewirkt, und daß auch im weiteren entweder der Gasbrenner oder der Dampfbrenner einzeln oder gleichzeitig an ein und derselben Stelle, also z. B. auf dasselbe Kochgefäß wirkend gebraucht werden können. Die Erfindung besteht in einer besonderen, den angeführten Zwecken genügenden Art des Zusammenbaus eines Dampf- und eines Gasbrenners.
Einige Ausführungsbeispiele des neuen Brenners sind in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 eine erste Ausführungsform und
Fig. 3 und 4 zwei weitere Ausführungsformen.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Brenner bezeichnet 1 das Mischrohr, in welchem ein Gas-Luftgemisch gebildet wird. Das Mischrohr 1 mündet in eine ringförmige Kammer 2, welche mit Ausläufen 3 versehen ist. Aus letzteren tritt das Gas-Luftgemisch durch Spalten 4, welche in einem die Kammer 2 abdeckenden Deckel 5 ausgespart sind. Diese Spalten 4 können statt im Deckel auch in den Ausläufen 3 ausgespart werden. Durch die Spalten 4 wird eine flache Flamme gebildet. Zwischen den Ausläufen 3 sind Aussparungen 6 vorgesehen, durch welche Luft in das Innere des Brenners gelangen kann. Die Spalten 4 können derart am Deckel 5 angeordnet sein, daß das Gas-Luftgemisch statt, wie in der Zeichnung dargestellt, radial nach innen, radial nach außen strömt. Auch kann die ringförmige Kammer 2 ohne Ausläufe 3 und nach oben offen ausgebildet werden, wobei der Deckel 5 auf der Kammer 2 aufsitzt. In dem von der Kammer 2 umschlossenen Raum ist ein Vergaser 7 angeordnet, um dessen unteren Teil eine Kleinstellvorrichtung .8 angebaut ist. Letzterer wird mittels eines Rohres 10 Gas zugeführt und mit Luft gemischt. Das Gemisch tritt durch die Öffnung 9 aus und erhitzt den Vergaser 7. Die Kleinstellvorrichtung 8 wird

Claims (4)

abgesperrt, sobald der Vergaser in Funktion treten kann. Beim Inbetriebsetzen des Brenners wird das durch die Röhre ι zugeführte Gas-Luftgemisch entzündet; gleichzeitig wird durch die Kleinstellvorrichtug 9 der Vergaser 7 erhitzt. Ist letzterer in genügendem Grade vorgewärmt, so wird die Petrolzuleitung 14 geöffnet. Das Petrol, das, wie meist üblich, unter Druck zugeführt wird, wird vergast, und der Dampf des Brennstoffes entzündet sich an der Flamme des Gas-Luftgemisches. Man kann nun mit beiden Flammen weiterheizen oder die Gasleitung abstellen und nur mit Petrol weiterheizen. In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform des Brenners im Schnitt dargestellt. Bei dieser Ausführungsform tritt das vom Rohr 21 zugeführte Gas-Luftgemisch aus radial nach außen gerichteten Spalten 23 aus. Der Deckel ist derart ausgebildet, daß für die Abdichtung der Kammer 22 nur eine bearbeitete Ringfläche 27 nötig ist. Der Vergaser 25 wird mittels eines Vorwärmers 26, der ähnlich gebaut ist wie die oben beschriebene Kleinstellvorrichtung 8, erhitzt. Sowohl der Vergaser wie auch der Gasbrenner kann durch Abheben des Deckels 24 für das Reinigen zugänglich gemacht werden. Bei dieser Ausführungsform wird der flüssige Brennstoff, z. B. Petrol, unter Druck zugeführt. Der Deckel 24 ersetzt gleichzeitig den bis jetzt üblichen Flammen verteiler, da der aus der Düse 16 austretende Gasstrahl längs der Innenwand des Deckels 24 zu einer flachen kegelförmigen Flamme geformt wird. In Fig. 4 ist beispielsweise ein Brenner im Schnitt dargestellt. Der Gas-Luftgemischbrenner besitzt eine ringförmige Kammer 32, in welche das Zuleitungsrohr 31 einmündet. Die Kammer 32 ist mit Spalten 34 ausgerüstet. In dem von der Kammer 32 eingeschlossenen Raum ist ein Dampfbrenner 38 angeordnet, und über diesem liegt der Vergaser 35, der an die Brennstoffdüse 36 angeschlossen ist. Da ein ungeschützt liegender Vergaser abgekühlt wird und in seiner Leistung schwankt, wird gemäß vorliegender Erfindung das Vergaserrohr 35 in das Innere des Gasbrenners 32 eingebaut, wobei letzterer noch mit einem nach innen vorspringenden Wulst 33 versehen ist. Dadurch wird erreicht, daß die Wirkung des Vergasers durch seitlichen Luftzug nicht beeinflußt wird. Er bleibt, wenn er durch die aus den Schlitzen 34 austretenden Gasflammen zur Rotglut gebracht worden ist, beständig glühend und erzeugt einen Petrolgasstrahl von gleichmäßiger Stärke. Am Brenner 38 ist das Mischrohr 37 angebaut. Der Austritt des Dampf-Luftgemisches aus dem Brenner 38 erfolgt durch Löcher 39, die in Stufen übereinander angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform kann der Petrolvergaserbrenner beliebig angeordnet werden und ihm der Brennstoff mit beliebigem Druck zugeführt werden. Wesentlich ist, daß der beliebig geformte Vergaser 35 in eine ihn einschließende und vor Abkühlung schützende Gas-Luftgemischkammer eingebaut ist. Bemerkt wird noch, daß man Dampfbrenner für Heizzwecke bereits mit einem Gasentwickelungsapparate so kombiniert hat, daß an der Brennermündung entweder mit dem Dampf des flüssigen Brennstoffs oder mit Gas eine Flamme erzeugt werden konnte. Diese Einrichtung ist aber nur geeignet zur Inbetriebsetzung des Dampfbrenners mit Hilfe der Gasflamme, nicht zum dauernden Betriebe mit Gas. Ferner sind für Beleuchtungszwecke kornbinierte Brenner geschaffen worden, bei welchen ein Dampfbrenner und ein Gasbrenner so vereinigt sind, daß man entweder mit Gas : oder mit flüssigen verdampften Brennstoffen oder mit beiden zugleich beleuchten und außerdem den Dampfbrenner mit Hilfe eines Gasbrenners anheizen kann. Paten τ-An sprüche:
1. Kombinierter Gas- und Dampf brenner für Koch- und Heizzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsstellen des Brennstoff-Luftgemisches am Dampfbrenner und Gasbrenner konzentrisch und annähernd in derselben Ebene angeordnet sind.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasbrenner eine ringförmige, den Dampfbrenner umgebende Kammer (2) mit über dieselbe hinausragenden Ausläufen (3) und einem mit' Brennspalten (4) versehenen Deckel (5) aufweist.
3. Brenner nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flammenverteiler für die Vergaserflamme und der Deckel des Gasbrenners ein Körper (24) ist, welcher mit einer einzigen Ringdichtfläche (27) versehen und leicht abhebbar ist. no
4. Brenner nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel oder Oberteil (33) des Gasbrenners über den Vergaser (35) ragt, zum Zwecke; die Hitze zusammenzuhalten und den Vergaser vor Abkühlung zu schützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3927159A1 (de) * 1989-08-17 1991-02-21 Kaercher Gmbh & Co Alfred Druckverdampferbrenner, insbesondere fuer feldkochherde
DE102007037609A1 (de) * 2007-08-09 2009-02-12 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kochgerät, insbesondere Pflanzenölkocher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3927159A1 (de) * 1989-08-17 1991-02-21 Kaercher Gmbh & Co Alfred Druckverdampferbrenner, insbesondere fuer feldkochherde
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