DE3218069C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/10—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour
- F23D11/16—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour in which an emulsion of water and fuel is sprayed
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E20/00—Combustion technologies with mitigation potential
- Y02E20/34—Indirect CO2mitigation, i.e. by acting on non CO2directly related matters of the process, e.g. pre-heating or heat recovery
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ver
brennung einer von einem Brenner eingespritzten Wasser-
in-Öl-Emulsion nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 39 58 915
(vgl. dort insbesondere Fig. 3) bekannt. Mit dieser soll
in erster Linie der Ausstoß an Schadstoffen, wie Stick
stoffoxiden und Ruß, vermindert werden. Diese Verbrennungs
vorrichtung besitzt einen inneren Mantel, in welchen über
einen Zerstäuber die Brennstoffemulsion eingesprüht wird.
Dieser innere Mantel hat eine seitliche Bohrung mit einer
Leitung, über die sekundäre Druckluft von einem Gebläse
über eine Vorwärmzone zugeführt wird. Diese Vorwärmzone
befindet sich in Form von Heizschlangen im kühleren Aus
gangsbereich des inneren Mantels, was einen verhältnis
mäßig komplizierten Aufbau bedeutet, da die Luftzufuhr
leitung für diese Vorwärmung allein zweimal durch die
Wand des inneren Mantels geführt werden muß. Über dem
inneren Mantel ist ein äußerer Mantel angeordnet, der je
doch nicht für die Zufuhr von Druckluft geeignet ist. Er
wird nämlich mit Wasser gefüllt, um den inneren Mantel
zu kühlen. Die in einer zweistufigen Verbrennung ver
brennende Emulsion kann bis zu 50% Wasser aufweisen, wo
bei allerdings hierbei bereits Schwierigkeiten bei der
Verbrennung auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Ver
brennung einer Wasser-in-Öl-Emulsion der obengenannten
Art zu schaffen, mit der auch bei hohem Wassergehalt der
Brennstoffemulsion die Verbrennung höchst wirksam und
wirtschaftlich durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die
in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale ge
löst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Patentansprüchen 2 bis 4.
Die Vorrichtung ist an der Vorderseite eines Brenners für
die Verbrennung einer Brennstoffemulsion anbringbar und
weist einen beiderseitig offenen, inneren, etwa zylin
drischen Mantel auf, dessen eines Ende dabei am Brenner
angebaut ist. Ein zylindrisches Leitblech ist mit dem
einen Ende am inneren zylindrischen Mantel koaxial dazu
angebracht, während sein anderes Ende offen ist und zu
sammen mit dem inneren Mantel eine Luft-Vorwärmzone bil
det. Am inneren Mantel ist ein äußerer, etwa zylindrischer
Mantel koaxial montiert, dessen beide Enden an den be
treffenden Enden des inneren Mantels befestigt sind, so
daß zwischen innerem und äußerem Mantel eine geschlossene
Kammer gebildet wird. Der innere Mantel weist in dem vom
zylindrischen Leitblech umschlossenen Bereich eine Viel
zahl von Bohrungen auf,
so daß von außerhalb des äußeren Mantels in die ge
schlossene Kammer eingeleitete Druckluft über die Luft-
Vorwärmzone in den inneren Mantel eintreten kann, wobei
die im Brenner aus der Wasser-in-Öl-Emulsion erzeugte
Flamme durch die über die Bohrungen eingeblasene Druck
luft eingeengt und gezwungen wird, im inneren Mantel zu
verweilen; hierdurch werden Mikroexplosionen der Wasser
teilchen und gleichzeitig eine Pyrolyse der Wasser-in-Öl-
Emulsion hervorgerufen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist also die Luft-
Vorwärmzone durch ein auf den inneren Mantel aufgesetztes
Leitblech gebildet, welches einerseits in einer ge
schlossenen Kammer, gebildet durch einen weiteren äußeren
Mantel, liegt. Dadurch wird die Luft auf verhältnismäßig
einfache Weise in einem die Flamme unmittelbar umgebenden
Bereich vorgewärmt, außerdem wird sie durch eine große
Zahl von Bohrungen von allen Seiten in den inneren Mantel
eingeblasen, um auf diese Weise die im Inneren brennende
Flamme zu einer wirksameren Verbrennung der Emulsion an
zuregen. Hierbei ergibt sich auch eine merkliche Ver
ringerung der anfallenden Mengen NO x und SO3. Die Vor
richtung ist daher vom Standpunkt der Vermeidung einer
Umweltbelastung äußerst vorteilhaft.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur die an
einem Brenner für die Verbrennung einer Wasser-in-Öl-
Emulsion angebaute Vorrichtung veranschaulicht.
Die Aus wärmebeständigen Werkstoffen aufgebaute Vorrich
tung ist so ausgebildet, daß Druckluft in Form einer Wir
belströmung in sie einführbar ist. Diese Vorrichtung ist
an dem Vorderende eines Brenners für die Verbrennung einer
Wasser-in-Öl-Emulsion angebaut, mit dem sich auch Brenn
stoffemulsionen mit einem Wassergehalt von bis zu 40 bis 50% bei hohem Verbrennungswirkungsgrad ver
brennen lassen. Genauer gesagt: die die Flamme erzeugende
Wasser-in-Öl-Emulsion wird in der Vorrichtung bei hohen
Temperaturen im Bereich von 700-1000°C, mit dem vor
gewärmten, verwirbelten Luftstrom vermischt und durch diesen eingeengt
und durch die Verweilerscheinung pyrolysiert. Die Wirkung
der gleichzeitigen Verbrennung von Wasserstoff und den
durch diese Pyrolyse gebildeten Gasen sowie die sich aus
der schnellen und vollständigen Verbrennung des Brenn
stoffs mit Sauerstoff etwa entsprechend der
theoretischen Luftmenge ergebenen synergistischen Wir
kungen führen zu einer Erhöhung des Ver
brennungswirkungsgrads von Wasser-in-Öl-Emulsionen und
verbessern damit die Eigenschaften solcher Brennstoffe.
Eine Wechselreaktion der Emulsion läuft nach folgender
Reaktionsgleichung ab:
C m H n + m H2O ⇄ m CO + (m + n/2)H2
CO + H2O ⇄ CO2 + H2
CO + 3 H2 ⇄ CH4 + H2O
CO + H2O ⇄ CO2 + H2
CO + 3 H2 ⇄ CH4 + H2O
Das Ausmaß, bis zu dem die Reaktion abläuft, wird durch
die Gleichgewichtskonstante unter den Reaktionsbedingungen
bestimmt.
Die Pyrolyse von Schweröl erfolgt nach folgender Reaktions
gleichung:
C m H n → m C + (n/2)H2
Die bei den oben angegebenen Reaktionen gebildeten Gase
unterliegen den folgenden exothermen Reaktionen:
C + O2 = CO2 + Q1
H2 + ½ O2 = H2O + Q2
CH4 + 2 O2 = CO2 + 2 H2O + Q3
CO + ½ O2 = CO2 + Q4
H2 + ½ O2 = H2O + Q2
CH4 + 2 O2 = CO2 + 2 H2O + Q3
CO + ½ O2 = CO2 + Q4
in denen Q 1 bis Q 4 auf ein Mol bezogene Wärmemengen sind.
Bei der Verbrennung von Wasser-in-Öl-Emulsion in der
Vorrichtung werden die bei den angegebenen Reaktionen ge
bildeten, einen hohen Heizwert besitzenden Gase ausge
nutzt, so daß unter allen Betriebsbedingungen des Brenners
im Vergleich zur Verbrennung von Öl allein eine
Brennstoffeinsparung realisiert werden kann.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10
dargestellt, die einen etwa zylindrischen inneren Mantel 1,
ein etwa zylindrisches Leitblech 2 zum Vorwärmen der Luft
und einen etwa zylindrischen äußeren Mantel 3 aufweist
und die am vorderen Ende eines Ölbrenners 20 angebaut ist,
der von beliebiger Konstruktion sein kann. Der äußere
Mantel 3 ist mit einem Gebläse 5 verbunden, während der
innere Mantel 1 ein Vielzahl kleiner Bohrungen 7 auf
weist, über welche Druckluft in den inneren Mantel 1 ein
blasbar ist, um in diesem einen Drall zu erzeugen. Eine
in einer entsprechenden Einrichtung 30 zubereitete Wasser-
in-Öl-Emulsion wird mittels einer Brennstoff-Pumpe 21
über den Ölbrenner 20 in die Vorrichtung 10 in Form eines
zerstäubten Strahls 4 eingespritzt. Die vom Gebläse 5
gelieferte sekundäre Druckluft tritt in den äußeren Man
tel 3 und über ein offenes Ende 8 des Leitblechs 2 in eine
durch dieses und den inneren Mantel 1 gebildete ge
schlossene Kammer ein, um dann über die Bohrungen 7 als
verwirbelte Strömung in den inneren Mantel 1 einzuströmen.
Die mit der vorgewärmten sekundären Druckluft vermischte
und durch diese eingeengte oder verdichtete Wasser-in-Öl-
Emulsion verweilt in dem auf etwa 700-1000°C erhitzten
inneren Mantel 1. Bei dieser hohen Temperatur werden in
der Emulsion enthaltene feine Wassertröpfchen zur Ver
dampfung gebracht. Gleichzeitig mit der Verdampfung läuft
weiterhin die oben angegebene Wechselreaktion ab, wobei
das so gebildete Gemisch verbrannt wird. Dies ermöglicht
eine schnelle und vollständige Verbrennung mit kleinen
Luftmengen, so daß demzu
folge die verbrauchte Heizölmenge gering ist.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Verbrennung einer von einem Brenner (20)
eingespritzen Wasser-in-Öl-Emulsion, mit
einem an beiden axialen Enden offenen, etwa zylin
drischen inneren Mantel (1), an welchem an einem Ende
der Brenner (20) angebracht ist, welcher von einem etwa
zylindrischen äußeren Mantel (3) umgeben ist und
welcher eine Strömungsverbindung für die Einführung von se
kundärer Druckluft von außerhalb des äußeren Mantels (3)
über eine Luft-Vorwärmzone aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß am inneren Mantel (1) ein etwa zylindrisches, zusammen mit dem inneren Mantel (1) die Luft-Vorwärm zone bildendes Leitblech (2) angebracht ist,
daß über dem inneren Mantel (1) und dem Leitblech (2) der mit dem inneren Mantel eine geschlossene Kammer bildende äußere Mantel (3) befestigt ist und
daß die Druckluft durch eine Vielzahl von Bohrungen (7) als Strömungsverbindung derart in den inneren Mantel (1) einführbar ist, daß sie die durch den Brenner (20) erzeugte Flamme verdichtet und zu einer Wirbelbewegung sowie zu einem Verweilen in dem inne ren Mantel (1) zwingt.
daß am inneren Mantel (1) ein etwa zylindrisches, zusammen mit dem inneren Mantel (1) die Luft-Vorwärm zone bildendes Leitblech (2) angebracht ist,
daß über dem inneren Mantel (1) und dem Leitblech (2) der mit dem inneren Mantel eine geschlossene Kammer bildende äußere Mantel (3) befestigt ist und
daß die Druckluft durch eine Vielzahl von Bohrungen (7) als Strömungsverbindung derart in den inneren Mantel (1) einführbar ist, daß sie die durch den Brenner (20) erzeugte Flamme verdichtet und zu einer Wirbelbewegung sowie zu einem Verweilen in dem inne ren Mantel (1) zwingt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Ende des Leitblechs (2) für die Ein
führung von Luft offen ist und daß an die geschlos
sene Kammer zwischen den beiden Mänteln (1, 3) ein
Gebläse (5) angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Mantel (3) koaxial am inneren Mantel
(1) montiert und mit seinen beiden Enden mit den
jeweiligen Enden des inneren Mantels (1) verbunden
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 1, 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrungen in dem vom Leit
blech (2) umschlossenen Bereich des inneren Mantels
(1) ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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