DE2456526C2 - Vergasungsvorrichtung für Heizöl oder Kerosin - Google Patents
Vergasungsvorrichtung für Heizöl oder KerosinInfo
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Description
stoff mit der Verbrennungsluft vermischt wird, verdampft
wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß dann, wenn die Luftleitung auf einem
Teil ihrer Länge parallel zum Gehäuse verläuft, das Gehäuse hohlzylindrisch ausgebildet und horizontal angeordnet
ist, und daß die Luftleitung stromab der Zerstäuberdüse in das Gehäuse einmündet Es besteht auch
die Möglichkeit, das Gehäuse hohlzylindrisch auszubilden und horizontal anzuordnen und die Luftleitung in
das Gehäuse etwa senkrecht dazu stromauf der Zerstäuberdüse einmünden zu lassen.
Zusätzlich kann in der Luftleitung als Luftvorwärmer ein Zusatzbrenner oder eine elektrische Widerstandsheizung
angeordnet sein. Es besteht auch die Möglichkeit, an der die gesamte Verbrennungsluft führenden
Luftleitung im Bereich der Verbrennungseinrichtung zur Bildung des Luftvorwärmers Rippen anzuordnen, so
daß mit Luft verbrannter Brennstoff selbst die Verbrennungsluft aufheizt
in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann
als Brennstoffvorwärmer im Druckzerstäuber eine elektrische
Widerstandsheizung angeordnet sein, wie sie beispielsweise aus der oben schon erwähnten AT-PS
2 34 255 bekanntgeworden ist Es besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit als Brennstoffvorwärmer einen
an der Außenseite mit Rippen versehenen Druckzerstäuber zu verwenden.
Die erfindurrsgemäße Vergasungsvorrichfung wird
im wesentlichen auf Verbrennungseinrichtungen wie Grilleinrichtungen, Backöfen, Kessel und Boiler angewandt;
auch die Verwendung in Brennkraftmaschinen ist möglich, insbesondere bei einem stationären Betrieb
und in einem Stirlingmotor. Es ist ein ruhiger, kontrollierter Betrieb möglich, der trotz Verwendung eines
flüssigen Brennstoffes dem Betrieb bei Verwendung eines gasförmigen Brennstoffes sehr ähnlich ist. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann auch mehrere Geräte einer Verbrennungseinrichtung versorgen, wenn man
diese Geräte über wärmeisolierende Leitungen anschließt.
Dadurch, daß die erhitzte Luft zur Vergasung des Brennstoffes gleichzeitig auch die gesamte Verbrennungsluft
ist, ergibt sich der weitere Vorteil, daß zusätzlich äußere Luftzufuhrquellen ausgeschaltet werden
können ur;d daß — da Luft und Brennstoff vermischt
worden sind, ehe sie in den Verbrennungsraum eingeführt werden — eine kleine Menge an Überscbußluft
genügt. Da somit eine äußere Luftquelle unnötig ist, läßt sich eine Verbrennung (Mt konzentrierter und intensiver
Heizleistung erreichen und es ergeben sich darüber hinaus Bre.instoffersparnis, Verminderung des Kohlenmonoxydgehaltes
und sonstiger Schadstoffe im Abgas.
Anhand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt sind, soll die Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Vergasungsvorrichtung, bei der flüssiger
Brennstoff bei erhöhter Temperatur und unter Druck atomisiert und der atomisierte Brennstoff dann
mit erhitzter Verbrennungsluft gemischt wird, so daß der Brennstoff durch die heiße Luft vollständig vergast
wird und
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Yergasungsvorrichtung, bei der Verbrennungsluft
durch Wärme erhitzt wird, weiche man durch die Verbrennung con Brennstoff in einer Vorverbrennungsvorrichtung
erhält, und die erhitzte Luft mit vorerwärmtem flüssigem Brennstoff vermischt wird, um
den Brennstoff vollständig zu vergasen.
In der folgenden Beschreibung beziehen sich die Begriffe oben und unten, rechts und links sowie horizontal
und vertikal jeweils auf die Darstellung in der zugehörigen Zeichnung.
F i g. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Vergasungsvorrichtung,
weiche ein Hauptteil in Form eines horizontalen Gehäuses 110 und eine in diesen einmündende
Luftleitung 111 aufweist, welch letztere sich im wesentlichen parallel zu einem großen Teil des Gehäuses
HO erstreckt Letzteres weist auf: rechts eine Brennstofferwärmungszone
112; daran links anschließend eine Brennstoffzerstäubungszone 113; und daran wiederum
links anschließend eine Mischzone 114. Das Auslaßende der Luftleitung 111 mündet zwischen der Zerstäubungszone
113 und der Mischzone 114 in das Gehäuse
110 ein, an ihrem Einlaßende befindet sich ein Gebläse
115. Von einem (nicht dargestellten) Brennstoff-Vorratsbehälter
führt eine Leitung 116 ü\>?r eine Pumpe 117
zum rechten Ende der Zone 112 «s:d dort zu einem
hohlzylindrischen Düsenhalter 119 und einer daran angeordneten
Zerstäuberdüse 118. Der Düsenhalter 119
ist wie dargestellt am rechten Ende des Gehäuses 110 und etwa in dessen Mittelachse und in der Zone 112
befestigt Eine elektrische Widerstandsheizung 120 mit Widerstandsheizdrähten ist im Düsenhalter 119 mittels
einer entsprechenden Isolation angeordnet und kann wie dargestellt mit einer Stromquelle 5 verbunden werden,
um den Brennstoff im Düsenhalter 119 auf eine Temperatur zu erwärmen, die unterhalb seiner Siedetemperatur
bei dem durch die Pumpe 117 erzeugten Oberdruck liegt
An der Außenseite der Luftleitung 111 ist wie dargestellt
ein Luftvorwärmer 121 in Form von zahlreichen, an dieser Leitung befestigten Rippen vorgesehen, und
dieser Luftvorwärmer 121 ist in der Nähe eines Verbrennungsraumes 122 einer dieser Vergas-mgsvorrichtung
zugeordneten Verbrennungsvorrichtung angeordnet und wird durch letztere im Betrieb ständig erhitzt, so
daf auch die Luft in der Luftleitung 111 ständig erhitzt wird.
Die Vorrichtung nach F i g. 1 arbeitet wie folgt:
Wenn die Pumpe 117 — zugleich mit der Wider-Standsheizung 120 — eingeschaltet wirö, wird Rassiger Brennstoff unter Druck der Zerstäuberdüse 118 zugeführt und dort in atomisierter Form in die Zerstäubungszone 113 gesprüht Wenn der flüssige Brennstoff an der Widerstandsheizung 120 vorbeiströmt, wird dieser wie beschrieben erwärmt. Aus der Zerstäuberdüse 118 wird also erwärmter Brennstoff gespritzt, so daß dieser bereits beim Zerstäuben teilweise vergast (da die in ihm enthaltene Wärmemenge die Verdampfungswärme hierfür liefert), wobei also nur noch ein Teil des zerstäubten Brennstoffs in der Zerstäuberzone 113 in Form eines Nebels auftritt
Wenn die Pumpe 117 — zugleich mit der Wider-Standsheizung 120 — eingeschaltet wirö, wird Rassiger Brennstoff unter Druck der Zerstäuberdüse 118 zugeführt und dort in atomisierter Form in die Zerstäubungszone 113 gesprüht Wenn der flüssige Brennstoff an der Widerstandsheizung 120 vorbeiströmt, wird dieser wie beschrieben erwärmt. Aus der Zerstäuberdüse 118 wird also erwärmter Brennstoff gespritzt, so daß dieser bereits beim Zerstäuben teilweise vergast (da die in ihm enthaltene Wärmemenge die Verdampfungswärme hierfür liefert), wobei also nur noch ein Teil des zerstäubten Brennstoffs in der Zerstäuberzone 113 in Form eines Nebels auftritt
Gleichzeitig wird das Gebläse 115 eingeschaltet, um Verbrennungsluft durch die Luftleitung 111 in die
Mischzone 114 zu fördern und diese dort mit dem zerstäubten Brennstoff zu vermischen. Wenn diese Luft
durch die Leitung 111 strömt, wird sie dort wie beschrieben
durch den Luftvorwärmer 121 indirekt erwärmt.
Wie sich ohne weiteres aus F i g. 1 ergibt, ist dort in der Anfangsphase des Betriebs die aus der Luftleitung
Hl austretende LuIt noch nicht erwärmt, da dem Luftvorwärmer
121 noch keine Wärme zugeführt wird. Deshalb wird im Verbrennungsraum 122 zunächst nur die
vollständig vergaste Komponente des zerstäubten
Brennstoffs verbrannt. Da sich aber das Innere des Verbrennungsraums 122 bei fortschreitender Verbrennung
schnell erwärmt, wird dann dem Luftvorwärmer 121 rasch Wärme zugeführt, und die so erwärmte Luft aus
der Luftleitung 111 vergast den zerstäubten Brennstoff vollständig, wenn sie sich mit ihm in der Mischzone 114
vermischt, und hierdurch wird der Verbrennungswirkungsgrad des Brennstoffgemisches erhöht.
Da es bei der Vorrichtung nach F i g. 1 einige Zeit dauert, ehe die Luft in der Luftleitung 111 genügend
erwärmt wird, kann falls gewünscht diese Luft in der Zwischenzeit auf andere Art erwärmt werden, z. B. mittels elektrischer Heizspiralen.
F i g. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Vergasungsvorrichtung, bei der mittels einer Vorverbren-
nungseinrichtung Verbrennungsluft und Brennstoff auf die geeigneten Temperaturen im Sinne der ausführlichen Darlegungen am Eingang der Beschreibung gebracht werden. Die Vorrichtung nach F i g. 2 weist ein
Hauptteil in Form eines horizontalen Gehäuses 220 auf. Dieses besitzt: eine Zone 221 für die Erwärmung des
flüssigen Brennstoffs; daran links anschließend eine Zone 222 für das Zerstäuben des flüssigen Brennstoffs;
wiederum links daran anschließend eine Mischzone 223. Eine Luftleitung 224 erstreckt sich von der Zone 221
vertikal nach oben. Von einem (nicht dargestellten) Vorratsbehälter führt eine Brennstoff-Zufuhrleitung 225
über eine Pumpe 226 zum rechten Ende der Zone 221 und dort zu einem als Wärmetauscher 227 ausgebildeten, mit zahlreiche; Wärmetauschrippen 227' versehe-
nen Düsenhalter, an dessen linkem Ende eine Zerstäuberdüse 228 angebracht ist Am oberen Ende der Luftleitung 224 ist ein Radialgebläse 229 angeordnet, welches im Betrieb Luft durch die Luftleitung 224 zur Zone
221 fördert In der Luftleitung 224 und t:twa symmetrisch zu deren Längsachse ist ein Zusatzbrenner 230 als
erstreckt sich von der Oberseite des Zusatzbrenners 230 zu einer äußeren, nicht dargestellten Brennstoffquelle,
und am Austrittsende des Zusatzbrenners 230 befindet sich eine Zündvorrichtung 232, welche elektrisch über
eine Leitung 233 mit einer (nicht dargestellten) Stromquelle verbunden ist Der Brennstoff für den Zusatzbrenner 230 kann Gas oder Kerosin sein, um in kurzer
Ansprechzeit zufriedenstellende Resultate zu erzielen. Die Vorrichtung nach F i g. 2 arbeitet wie folgt:
Das Gebläse 229 wird eingeschaltet, um Luft nach unten in die Zone 221 zu fördern. Ferner wird gleichzeitig der Zusatzbrenner 230 betätigt, um dort das Gas
oder das !Cerosin zu verbrennen, wozu die Zündeinrichtung 232 betätigt wird. Das Verbrennungsprodukt wird
am unteren Düsenende des Zusatzbrenners 230 zerstäubt. Das Gas oder Kerosin wird zu dem Zeitpunkt
entzündet, in dem es im Zusatzbrenner 230 zerstäubt wird, so daß die vom Gebläse 229 geförderte Luft erhitzt wird, und diese heiße Luft trifft dann auf den Wärmetauscher 227 und dessen Rippen 227', um diesen zu
erwärmen, wodurch der in diesem befindliche flüssige Brennstoff erwärmt wird. Wenn die Temperatur des
Wärmetauschers 227 einen bestimmten Wert erreicht w hat, wird die Pumpe 226 eingeschaltet, um flüssigen
Brennstoff unter Überdruck durch den Wärmetauscher 227 zur Zerstäuberdüse 228 zu pumpen, aus der dieser
Brennstoff in vollständig atomisierter Form in die Mischzone 223 herausgespritzt und damit zerstäubt ss
wird, wobei er sich mit der erwärmten Luft aus der Luftleitung 224 vermischt Da die Temperatur des
Brennstoffs nicht über diejenige der erwärmten Luft
ansteigen kann, ist keinerlei Risiko gegeben. Es ist lediglich erforderlich, die Erwärmungstemperatur der Verbrennungsluft auf einen bestimmten Wert einzustellen,
um dadurch eine lange Betriebsdauer der gesamten Vergasungsvorrichtung zu gewährleisten.
Claims (8)
1. Vergasungsvorrichtung für Heizöl oder Kerosin Stäuberdüse, in der der zerstäubte Brennstoff mit überzur
Anwendung in einer Verbrennungseinrichtung, 5 hitztem Dampf bzw. mit Druckluft zusammengebracht
bestehend aus einem Gehäuse mit einem Druckzer- wird, wodurch die Brennstoff-Flüssigkeitstropfen austäuber,
der eine Zerstäuberdüse und einen dieser genblicklich und vollständig in die Gasphase überführt
vorge£chalteten Brennstoffvorwärmer aufweist, mit werden. Stromab dieser Mischzone wird dem ''ergasten
einer Luftleitung, in der in einem Luftvorwärmer Brennstoff die Verbrennungsluft zugeführt und dieses
unter Druck stehende Luft erwärmbar ist die den io Gemisch verbrannt Um den Dampf bzw. die Druckluft
zerstäubten Brennstoff vergast, und mit einer Misch- zu erwärmen, befindet sich im Verbrennungsbereich ein
zone zur Bildung eines brennfähigen Gemisches, Wärmetauscher, durch den die Druckluft oder der
dadurch gekennzeichnet, daß die den zer- Dampf, d. h. das Vergas ungsmedium erwärmt wird. Diestäubten
Brennstoff vergasende Lurt allein die von se Erwärmung findet also durch die eigene Flamme des
einem Gebläse (115,229) durch den Luftvorwärmer ;s Brenners statt Der überhitzte Dampf bzw. die Druck-
(121, 230) in der. Luftleitung (111, 224) geförderte luft dient dann gleichzeitig der Vorwärmung des Brenngesamte
Verbrennungsluft ist, und da3 diese Luftlei- stoffes.
tung außerhalb des Druckzerstäubers in das Gehäu- Bei dieser bekannten Vergasungsvorrichtung sind die
se (110,220) einmündet Verbrennungsluft und der Dampf oder die Druckluft,
2. Verggsungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei 20 die zur Vergasung bzw. zur Vorwärmung des Brennder
die Luftleitung auf einem Teil ihrer Länge parai- stoffes dienen, voneinander unabhängig: man benötigt
IeI zum Gehäuse ve'^uft, dadurch gekennzeichnet, neben der Zuführungsleitung für die Verbrennungsluft,
daß das Gehäuse (110) hohlzylindrisch ausgebildet die außerhalb des Druckzerstäubers in das Gehäuse ein-
und horizontal angeordnet ist, und daß die Luftlei- mündet, eine zusätzliche Leitung für den Dampf oder
tung (111) stromab der Zerstäuberdüse (118) in das 25 die Druckluft, die zum Druckzerstäuber führt
Gehäuse (110) einmündet Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verg?.;jngs-
Gehäuse (110) einmündet Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verg?.;jngs-
3. Vergasungsvorrichtung nach Anspruch 1, da- vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (220) hohl- gegenüber der bekannten Vorrichtung im Aufbau verzylindrisch
ausgebildet und horizontal angeordnet einfacht ist
ist, und daß die Luftleitung (224) in das Gehäuse 30 Diese Aufgabe *-ird erfindungsgemäß dadurch gelöst
(220) etwa senkrecht dazu stromauf der Zerstäuber- daß die den zerstäubten Brennstoff vergasende Luft aldüse
(228) einmündet lein die von einem Gebläse durch den Luftvorwärmer in
4. Vergasungsvorrichtung nach Anspruch 3, da- der Luftleitung geförderte gesamte Verbrennungsluft
durch gekennzeichnet, d&ß in ler Luftleitung (224) ist und daß diese Luftleitung außerhalb des Druckzerals
Luftvorwärmer ein Zusatzbrenner (230) ange- 35 stäubers in das Gehäuse einmündet
ordnet ist Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, als den zer-
5. Vergasungsvorrichtung nach Anspruch 3, da- stäubten Brennstoff vergasende Luft allein die Verbrendurch
gekennzeichnet, daß in der Luftleitung als nungsluft zu verwenden, wird eine erhebliche Vereinfa-Luftvorwärmer
eine elektrische Widerstandshei- chung der Vergasungsvorrichtung erreicht. Eine zusätzzung
angeordnet ist 40 liehe Leitung, mit der Dampf oder Druckluft bereitge-
6. Vergasungsvorrichtung nach Anspruch 2, da- stellt wird, wird nicht mehr erforderlich und auch eine
durch gekennzeichnet, daß an der die gesamte Ve1-- spezielle Zerstäuberdüsenhalterung, in der zusätzliche,
brennungsluft führenden Luftleitung (111) im Be- auch die Erwärmung des Brennstoffes bewirkende
reich der Verbrennungseinrichtung zur Bildung des Druckluft oder Dampf eingeblasen wird, ist nicht mehr
Luftvorwärmers (121) Rippen angeordnet sind. 45 erforderlich, so daß auch die Halterung für die Zerstäu-
7. Vergasungsvorrichtung nach Anspruch 2, da- berdüse vereinfacht werden kann.
durch gekennzeichnet, daß als Brennstoffvorwärmer Aus der AT-PS 2 34 255 ist ein ölbrenner bekanntge-
im Druckzerstäuber eine elektrische Widerstands- worden, bei dem innerhalb des Luftkanals eine Heizvorheizung
(120) angeordnet ist richtung für das öl vorgesehen ist Diese Heizvorrich-
8. Vergasungsvorrichtung nach Anspruch 4, da- 50 tung dient aber nicht dazu, die Luft zu erwärmen, sondurch
gekennzeichnet, daß als Brennstoffvorwärmer dem nur dazu, das zu verbrennende Heizöl genügend
ein an der Außenseite mit Rippen (227') versehener aünnflüssig zu machen, so daß Verstopfungen an der
Druckzerstäuber verwendet wird. Zerstäuberdüse verhindert sind. Am Ausgang der Zerstäuberdüse
erhält man nur einen vernebelten Brenn-
55 stoff. Eine Vergasung findet jedoch nicht statt.
Aus der DE-PS 3 07 018 ist eine Brennkraftmaschine bekanntgeworden, deren Kühlmittel eine Temperatur
Die Erfindung betrifft eine Vergasungsvorrichtung im Bereich von über 1000C bis 3500C haben soll, mit
für Heizöl oder Kerosin zur Anwendung in einer Ver- dem Brennstoff, Luft und das Brennstoff-Luft-Gemisch
brennungseinrichtung, bestehend aus einem Gehäuse 60 erwärmbar sind. Dabei ist die Vergasungsvorrichtung
mit einem Druckzerstäuber, der eine Zerstäuberdüse so aufgebaut, daß man in der Verbrennungskraftmaschi-
und einen dieser vorgeschalteten Brennstoffvorwärmer ne flüssige Brennstoffe verschiedener Art nacheinander
aufweist, mit einer Luftleitung, in der in einem Luftvor- verwenden kann, beispielsweise Benzol, Naphtalin oder
wärmer unter Druck stehende Luft erwärmbar ist, die Schweröl.
den zerstäubten Brennstoff vergast, und mit einer 65 Aus der US-PS 31 99 568 ist ein Ölbrenner bekannt-Mischzone
zur Bildung eines brennfähigen Gemisches. geworden, bei dem eine Brennstoffleitung stromab vom
Eine derartige Vergasungsvorrichtung ist z. B. aus der Brenner entlanggeführt ist, so daß der Brennstoff in der
Literaturstelle W. Hansen »Heizöl-Handbuch für Indu- Brennstoffleitung vor der Düse, mittels der der Brenn-
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