DE815273C - Einrichtung zum Erleichtern des Anlassens von insbesondere mit Selbstzuendung oder Einspritzung arbeitenden Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Erleichtern des Anlassens von insbesondere mit Selbstzuendung oder Einspritzung arbeitenden Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE815273C
DE815273C DEP43471A DEP0043471A DE815273C DE 815273 C DE815273 C DE 815273C DE P43471 A DEP43471 A DE P43471A DE P0043471 A DEP0043471 A DE P0043471A DE 815273 C DE815273 C DE 815273C
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DE
Germany
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fuel
preheating
ignition
supplied
jet pipe
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Expired
Application number
DEP43471A
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English (en)
Inventor
Johann Dr-Ing Joeres
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/02Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks
    • F02N19/04Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines
    • F02N19/06Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines by heating of combustion-air by flame generating means, e.g. flame glow-plugs
    • F02N19/08Arrangement thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Erleichtern des Anlassens von insbesondere mit Selbstzündung oder Einspritzung arbeitenden Brennkraftmaschinen Zur Erleichterung des Anlassens von Einspritzbrennkraftmaschinen bei niedrigen Außentemperaturen wird vielfach im Saugrohr der Maschine eine Flamme erzeugt, die die kalten Innenwandungen des Saugrohres und der Zv1_inder erwärmen soll. Zu diesem Zweck wird nach zahlreichen Vorschlägen Brennstoff in die Ansaugluft der Maschine eingeführt, wobei er z. B. durch die Ansaugluft selbst eingesaugt wird. Um eine gute Aufbereitung des Brennstoffes bei den zur Verfügung stehenden Luftgeschwindigkeiten sicherzustellen, erfolgt die Einführung mit Hilfe von Düsen. Die Herstellung der feinen Düsenbohrungen ist aber bekanntlich recht schwierig.
  • Die vorliegende Erfindung sieht nun eine insbesondere für selbstzündende Einspritzbrennkraftmaschinen bestimmte Einrichtung vor, die bereits für andere Zwecke vorhandene Einrichtungen zur Erzeugung eines Unterdruckes für die Zuführung des Vorwärmbrennstoffes ausnutzt und daher den Vorteil der Einfachheit und Billigkeit besitzt. Zugleich gewährleistet sie hohe Luftgeschwindigkeiten, so daß auf enge Düsenbohrungen verzichtet werden kann. Sie besteht in der Hauptsache darin, daß der zum Vorwärmen der Maschine dienende Brennstoff an einer Stelle der Ansaugleitung zugeführt wird, an welcher während des Anlassens ein zum Betrieb einer anderen Hilfseinrichtung erzeugter Unterdruck herrscht. Zweckmäßig wird hierzu der Unterdruck benutzt, welcher zur Betätigung eines Drehzahlreglers, z. B. mittels einer Drosselklappe, erzeugt wird. Da bei Anlaßdrehzahlen dieser Unterdruck besonders hoch ist, eignet er sich in besonders vorteilhafter Weise für das Ansaugen des Vorwärmbrennstoffes. Die Entzündung des letzteren erfolgt zweckmäßig unmittelbar hinter der Zuführungsstelle desselben. Im einzelnen ist zweckmäßig die Anordnung derart getroffen, daß im Bereich der zur Erzeugung des Unterdruckes dienenden Drosselklappe zwischen der Wandung der Saugleitung und der Drehachse der Drosselklappe ein die Drosselklappe in ihrer Schließstellung durchdringendes, von der Ansaugluft axial durchströmtes Mischrohr vorgesehen ist, in welches von der Seite her ein Brennstoffstrahlrohr einmündet, wobei in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Mischrohr die Zündvorrichtung im Saugrohr angeordnet ist.
  • Zweckmäßig bilden ferner die Einrichtungen zur Brennstoffzuführung und zur Unterdruckentnahme für die Hilfsvorrichtung, z. B. einen pneumatischen Drehzahlregler, ein gemeinsames abnehmbares Aggregat, insbesondere nach Art eines Rohranschlußstutzens oder einer Zündkerze. Brennstoffzuführung und Luftentnahme erfolgt z. B. durch zueinander konzentrische Leitungen. Zu diesem Zweck kann in das Saugrohr ein zündkerzen- oder einspritzdüsenartig gestaltetes Gehäuse eingeschraubt sein, das zentral von dem Brennstoffstrahlrohr durchsetzt wird, wobei rund um das Strahlrohr ein Hohlraum verbleibt, der einerseits ringförmig ebenfalls in das Mischrohr ausmündet, andererseits über einen auf dem Strahlrohrgehäuse angebrachten seitlichen Anschlußstutzen mit der zur Reglermenbran führenden Unterdruckleitung in Verbindung steht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • In dem zu den Motorzylindern einer Einspritzbrennkraftmaschine führenden Saugrohr i, dessen freiem Ende ein Luftfilter 2 vorgeschaltet sein kann, liegt die Drosselklappe 3. Im Bereich der Drosselklappe, zwischen ihrer Drehachse und der Wandung des Saugrohres i sitzt das Mischrohr 4, welches die Drosselklappe, wie ersichtlich, in der Schließstellung durchdringt. Um die im Sinne des eingezeichneten Pfeiles erfolgende Strömung der Ansaugluft möglichst wenig zu stören, ist das Mischrohr 4 in dem gezeichneten Fall um seine Wandstärke in die Saugrohrwand versenkt.
  • In das Mischrohr 4 mündet von der Seite her das Brennstoffstrahlrohr 5, welchem der Brennstoff für die Anwärmflamme aus dem Brennstoffbehälter der Maschine oder aus einem Hilfsbehälter mittels einer nicht gezeichneten Leitung bei 6 zugeführt wird. Das Strahlrohr 5 erhält zweckmäßig am Eintrittsende eine Verengung 7 zur Drosselung des Zulaufes.
  • In der Strömungsrichtung hinter dem Mischrohr 4 ist eine Zündvorrichtung ii beliebiger Art, wie Glühwendel oder Funkenstrecke, angeordnet.
  • Das Strahlrohr 5 ist bei der gezeichneten Ausführungsform zentral in einem etwa zündkerzenförmigen Gehäuse 8 untergebracht, das in die Saugrohnvand eingeschraubt ist. Rund um das Strahlrohr 5 herum ist ein Hohlraum 9 vorhanden, der einerseits als das Strahlrohr umgebender, ringförmiger Spalt in das Mischrohr 4 ausmündet, andererseits über einen seitlichen, am Strahlrohrgehäuse 8 angebrachten Anschlußstutzen io mit der zur Reglermembran führenden Unterdruckleitung verbunden ist.
  • In der Zuleitung des Vorwärmbrennstoffes kann ein z. B. elektromagnetisch oder in sonstiger geeigneter Weise betätigtes Ventil angeordnet sein, das z. B. zu- sammen mit der Zündvorrichtung ii und gleichzeitig mit dem Anlaßmotor eingeschaltet, zweckmäßig aber vor diesem wieder ausgeschaltet werden kann. Ferner kann als Vorwärmbrennstoff das Lecköl der Haupteinspritzanlage verwendet werden, indem z. B. das Lecköl in einem Behälter gesammelt wird, welcher einen Überlauf zum Brennstofftank und einen Ablauf zu dem in die Ansaugleitung führenden Strahlrohr besitzt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Erleichtern des Anlassebs von insbesondere mit Selbstzündung oder mit Einspritzung arbeitenden Brennkräftmaschinen, durch Vorwärmen mittels Entzündung eines in die Ansaugluft der Maschine eingeführten Brennstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Vorwärmen der Maschine dienende Brennstoff an einer Stelle der Ansaugleitung zugeführt wird, an welcher während des Anlassens ein zum Betrieb einer anderen Hilfseinrichtung erzeugter Unterdruck herrscht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Vorwärmen dienende Brennstoff an einer Stelle der Ansaugleitung zugeführt wird, an welcher ein zur Betätigung eines pneumatischen Drehzahlreglers dienender Unterdruck erzeugt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter der Zuführstelle des Brennstoffes eine Zündvorrichtung zur Entzündung des Vorwärmbrennstoffes in der Ansaugleitung angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer zur Erzeugung des Unterdruckes dienenden, in der Ansaugleitung (i) angeordneten Drosselklappe (3) zwischen der Wandung der Ansaugleitung und der Drehachse der Drosselklappe (3) ein die Drosselklappe in ihrer Schließstellung durchdringendes, von der Ansaugluft axial durchströmtes Mischrohr (4) vorgesehen ist, in welches von der Seite her der Anwärmbrennstoff zugeführt wird, wobei in der Strömungsrichtung hinter dem Mischrohr (4) eine Zündvorrichtung (ii) in der Ansaugleitung (i) angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Brennstoffzuführung und zur Unterdruckentnahme für die Hilfsvorrichtung, z. B. einen pneumatischen Regler, ein gemeinsames abnehmbares Aggregat, insbesondere nach Art eines Rohranschlußstutzens oder einer Zündkerze, bilden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Brennstoffzuführung und Unterdruckentnahme durch zueinander konzentrische Leitungen erfolgen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Brennstoffzuführung dienende Brennstoffstrahlrohr (5) zentral in einem in die Saugrohrwand eingeschraubten zündkerzenförmigen Gehäuse (8) angeordnet ist, wobei ura das Strahlrohr (5) herum ein Hohlraum (9) belassen ist, der einerseits mit einem ringförmigen, das Strahlrohr (5) umschließenden Spalt in das Mischrohr (4) mündet, andererseits über einen seitlichen, auf dem Strahlrohrgehäuse (8) angebrachten Anschlußstutzen (io) mit der Unterdruckleitung des Drehzahlreglers verbunden ist. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärmbrennstoff mit Einschaltung des Anlassers zugeführt wird, zweckmäßig jedoch vor diesem wieder abgeschaltet werden kann.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Einschaltung des Anlassers bzw. mit der Zuführung des Vorwärmbrennstoffes auch die Zündvorrichtung für diesen eingeschaltet wird. io. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung des Vorwärmbrennstoffes ein elektromagnetisch betätigtes Ventil angeordnet ist, das z. B. gleichzeitig mit dem Anlasser und der Zündvorrichtung für den Vorwärmbrennstoff betätigt wird. ii. Einrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß als Vofwärmbrennstoff das Lecköl der Haupteinspritzanlage verwendet wird.
DEP43471A 1949-05-21 1949-05-21 Einrichtung zum Erleichtern des Anlassens von insbesondere mit Selbstzuendung oder Einspritzung arbeitenden Brennkraftmaschinen Expired DE815273C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043706B (de) * 1955-06-14 1958-11-13 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Anwaermeinrichtung fuer selbstansaugende Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1043706B (de) * 1955-06-14 1958-11-13 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Anwaermeinrichtung fuer selbstansaugende Brennkraftmaschinen

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