DE349712C - Zweitaktmaschine mit Luftpumpe - Google Patents

Zweitaktmaschine mit Luftpumpe

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DE349712C
DE349712C DE1921349712D DE349712DD DE349712C DE 349712 C DE349712 C DE 349712C DE 1921349712 D DE1921349712 D DE 1921349712D DE 349712D D DE349712D D DE 349712DD DE 349712 C DE349712 C DE 349712C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/131Two stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Zweitaktmaschine mit Luftpumpe. Bei Explosionsmaschinen, insbesondere bei Zweitaktmaschinen für flüssigen Kraftstoff, ist es schwierig, ein gleichmäßig zusammengesetztes Gemisch in die Zylinder zu bringen. Besonders bei Zweitaktmaschinen, bei denen die Kurbelkammer als Ladepumpe ausgebildet ist, sammelt sich oft flüssiger Kraftstoff im Kurbelgehäuse an. Um diesen Nachteil zu beheben, wird gemäß der Erfindung der Kraftstoff unter dem Einfluß der von der Maschine erzeugten Hitze und Luftverdünnung in einer durch die Einlaßventilkanimer (und einer Verbindungsleitung mit dem Luftpumpenraum stehenden, über den Zylinder) geführten Leitung verdampft, und dieser Kraftstoffsattdampf wird mit der der Verbindungsleitung der Luftpumpe entströmenden Luft am Einlaßventil vermischt und zusammen in den Zylinder gedrückt.
  • Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Kurbelkammer als Luftpumpe dient und in bekannter Weise eine Verbindung zwischen Kurbelkammer und Einlaßventil vorgesehen ist.
  • Gemäß der Erfindung ist hinter der Einlaßventilkammer ein weiterer, entsprechend bemessener und geheizter Verdampfungskanal angeschlossen. In diesem Kanal wird der Kraftstoff unter der Einwirkung der von der Luftpumpe erzeugten Luftverdünnung und Hitze der Maschine in Gasform verwandelt und durch die entsprechend ausgebildete Verbindungsleitung verhindert, daß Kraftstoff in das Kurbelgehäuse gelangen kann.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Wird durch die Luftpumpe in der Leitung n beim Aufwärtsgang des Kolbens eine Luftverdünnung hervorgerufen, so überträgt sich dieselbe entsprechend der freien Öffnung an der Drosselvorrichtung r auf die Leitungen 1" c und c. Unter der Einwirkung der Luftverdünnung wird aus der Vergasungsvorrichtung a, b Kraftstoff abgesaugt, welcher auf dem Wege bis zur Einlaßventilkammer e verdampft wird. Mittlerweile hat der Pumpenkolben i. mit seiner unteren Kante die Luftzuführttngsöf"tnung 1 erreicht, und es strömt sodann Luft in den Pumpenraum ein. Nach der Überdeckung der Öffnung 1 wird numnehr die eingetretene Luft in die Leitung fit, k gepreßt. Durch den Überdruck vermischt sich das Kraftstoffgemisch am Einlaßventil f mit der Luft, und beide werden zusammen in den Zylinder gedrückt. Durch dieses Verfahren wird verhütet, daß flüssiger Kraftstoff in den.Purnpenraum treten kann, da der Kraftstofft, bevor er mit der Luft in Verbindung kommt, bereits verdampft ist. Gleichzeitig wird, da zur Ladung nur kalte, sauerstoffreiche Luft verwandt wird, eine höhere Wirkung mit dieseln Ladeverfahren erzielt. Um die Menge des angesaugten Kraftstoffdampfes und die Menge ' der zugeführten Frischluft zti regeln, ist in der i Verbindungsleitung n, k ein Drosselorgan y vorgesehen. Bekanntlich lassen sich Zweital.tmäschinen schlecht abdrosseln, man kann den Motor nicht auf niedrige Umdrehungen einstellen, weil beim Zweitaktmotor der Luftinhalt der als Ladepumpe verwandten Kurbelkammer viel zu elastisch ist im Gegensatz zti dem Luftinhalt einer Saugleitung bei einem Viertaktmotor.
  • Bei dem die Erfindung bildenden Ladeverfahren wird eine geringe Drehzahl der Maschine deshalb erreicht, -weil durch das Drosselorgan r während der Saugperiode bei fast geschlossener Stellung die Luft der Leitung k . gehemmt wird; und im Ladetakt wird die ini Kurbelkasten angesammelte Luft ebenfalls -wieder gehindert, von der Leitung st in die Leitung k überzuströmen. Durch diese doppelte Luftbremsung wird der Maschine im gedrosselten Zustande so viel Kraft entzogen, daß sie sich nicht schneller drehen kann. Da die Menge des angesaugten Kraftstoffdampfes stets im gleichen Verhältnis mit der zugeführten Luft stehen muß, wird durch die Anordnung des Drosselorgans r in die Saug- und Druckleitung h, yt eine Regelung beider Geinischbilder in einfacher Weise erreicht. Das Einlaßventil ist tellerförmig ausgearbeitet, damit sich etwa entmischter Kraftstoff darauf ' ansammeln kann, ebenfalls ist der Zündraum des Zylinders durch die Kammer g in zwei Teile geteilt und so ausgebildet, daß etwa noch flüssiger Kraftstoff von den Zylinderwandungen ferngehalten wird. In diese Frischgaskaimner mündet die Zündvorrichtung--.

Claims (1)

  1. PATrNT-ANsphucH: Zweitaktmaschine finit Luftpumpe, gekennzeichnet durch eine von der Kraftstoffzuführung in die Einlaßventilkammer mündende und an der Zylinderwandung entlanggeführte Verdampferleitung (c, e), die durch eine an sich bekannte Leitung (ia, k) mit dem Luftpumpenraum in Verbindung steht und in der der zugeführte Kraftstoff unter dem Einfloß der von- Arbeitskolben erzeugten Luftverdünnung und der Hitze der Zylinderwandung verdampft.
DE1921349712D 1921-04-01 1921-04-01 Zweitaktmaschine mit Luftpumpe Expired DE349712C (de)

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