DE513892C - Mehrzylindrige Zweitakbrennkraftmaschine mit Spuelung durch ein Abgasturbinengeblaese im Normalbetrieb und einer besonderen Hilfsspuelung fuer das Ingangsetzen - Google Patents

Mehrzylindrige Zweitakbrennkraftmaschine mit Spuelung durch ein Abgasturbinengeblaese im Normalbetrieb und einer besonderen Hilfsspuelung fuer das Ingangsetzen

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DE513892C
DE513892C DEM97703D DEM0097703D DE513892C DE 513892 C DE513892 C DE 513892C DE M97703 D DEM97703 D DE M97703D DE M0097703 D DEM0097703 D DE M0097703D DE 513892 C DE513892 C DE 513892C
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Motorenfabrik Deutz A G
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • F02B37/04Engines with exhaust drive and other drive of pumps, e.g. with exhaust-driven pump and mechanically-driven second pump
    • F02B37/11Engines with exhaust drive and other drive of pumps, e.g. with exhaust-driven pump and mechanically-driven second pump driven by other drive at starting only
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
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    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

  • mehrzylindrige Zweitaktbrennkraftmaschine mit Spülung durch ein Abgasturbinengebläse im Normalbetrieb und einer besonderen Hilfsspülung für das Ingangsetzen Bei Zweitakt-Verbrennungskraftmaschinen, bei denen die Spülung und gegebenenfalls auch die Aufladung durch ein Gebläse geschieht, welches durch eine Abgasturbine getrieben wird, bereitet das Anlassen Schwierigkeiten: Um die Turbine in Betrieb zu setzen, muß ein gewisser Druck der Abgase vorhanden sein, die Kraftmaschine muß also mit dem Verbrennungsbetrieb bereits begonnen haben; erst nach einer bestimmten Zahl von Verbrennungshüben wird demnach die Turbine und damit auch das Gebläse zu arbeiten beginnen, so daß für diese ersten Hübe die Spülluft fehlen wird. Man hat bereits vorgeschlagen, Spülluft aus dem Anlaßluftbehälter zu entnehmen; das hat den Nachteil, daß die Spülluft infolge der notwendigen Druckverminderung kühl ist und daher die ersten Zündungen erschwert sind. Man hat auch vorgeschlagen, mit Hilfe der Anlaßluft das vorhandene Spülgebläse zu betreiben. Das bedingt aber wegen des ungünstigen Wirkungsgrades des Turbinengebläse@aggregates einen erheblichen Anlaßluftverbrauch,daher größere Anlaßbehälter und dadurch Vergrößerung und Verteuerung der ganzen Anlage. Ein weiterer Vorschlag geht dahin, bei Maschinen mit Kurbelkastenspülung neben einer vorderen Lade- und Spülpumpe noch zusätzlich ein Gebläse anzuordnen. Diese Anordnung erzeugt beim Anlassen der Maschine die erforderliche Spülluft zunächst durch die Ladepumpe, während zum normalen Betrieb die Spülluft vom Gebläse geliefert wird. Diese Anordnung bat den Nachteil, daß beim Anlassen sowohl die Kurbelkastenpumpe als auch das Gebläse bremsend wirken, so daß zum Anlassen eine große Energie zur Verfügung gestellt werden muß. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung ist der, daß die Ausrüstung als reine Kurbelkasten.maschine eine besondere Ausbildung des Kurbelkastens erfordert; es muß auf guten Abschluß gegen die Atmosphäre geachtet und das Heraustreiben des Öles aus den Lagern infolge des Überdruckes im Kurbelkasten verhindert werden. Dadurch wird die Maschine teurer und auch betriebsunsicherer.
  • Gemäß der Erfindung soll die zum Ingangsetzen einer mit Auspuffturbinengebläse ausgerüsteten Brennkraftmaschine mit zwei oder mehr Zylindergruppen erforderliche Spülluft erzeugt werden durch eine Hilfsspülpumpe, und zwar werden dabei die Arbeitszylinder der einen Zylindergruppe als Hilfsspülpumpe verwandt, die die andere Zylindergruppe so lange mit Spülluft versorgen, bis diese nach Eintritt der ersten Zündungen vom Auspuffturbinengebläse Luft erhält, worauf beide Zylindergruppen durch Umschaltung ihre Spülluft vom Auspuffturbinengebläse erhalten. Der Vorteil vorliegender Erfindung besteht darin, daß eine derartige Anordnung mit nur geringer Verteuerung der Maschine ohne Erhöhung des Platzbedarfes, ohne wesentliche Erhöhung des Anlaßwiderstandes und, unter Unabhängigkeit von gefüllten Luftbehältern hergestellt werden kann.
  • Die Abbildungen zeigen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die @Taschine, Abb. 2 einen Schnitt nach den Linien I-I und 11-II der Abb. i, welche beiden Schnitte in eine Ebene gerückt sind, um die Rohrverbindung erkennen zu lassen, Abb. 3 eine Einzelheit, betreffend die andere Hahnstellung der Verbindungshähne zwischen den beiden Zylindern und dem Gebläse.
  • Die als Ausführungsbeispiel gewählte 14Tehrzylindermaschine ist eine Zwei.zylindermaschine mit um i8o° versetzten Kurbeln. Der eine der beiden Zylinder ist in seinem oberen Teil mit einem Wechselhahn i versehen; oberhalb desselben befindet sich ein selbsttätiges Lufteinlaßventil k und zwischen diesen beiden Organen eine Verbindungsleitung l zu dem Spülkanal e' des zweiten Zylinders. Die beiden Auspuffkanäle a., a.' der beiden Zylinder sind durch eine Leitung na verbunden und münden in die Auspuffturbine c, die das Gebläse d antreibt. Die vom Gebläse kommende Leitung 7b gabelt sich in die beiden Spülleitungen e und e'. Die Wirkung ist folgende: Während die Maschine durch äußere Kraft einige Umdrehungen erhält, wirkt der Zylinder o als Spülpumpe des Zylinders o', indem er während des Kolbenniederganges Luft durch das Ventil k ansaugt und durch Leitung l und e' bei Freilegung des Spülkanals des Zylinders o' in diesen einbläst. Der Spülkanal e des Zylinders o ist während dieser Zeit durch einen Hahn p abgesperrt, so daß die durch das Auspuffturbinengebläse erzeugte Spülluft nur dem Zylinder o' zufließen kann. Sobald im Zylinder o' die ersten Zündungen aufgetreten sind, wird durch Umstellung der Hähne i und p in die Stellung der Abb. 3 der normale Betriebszustand hergestellt, indem beide Zylinder an das Auspuffturbinengebläse mit ihren Auspuffleitungen und Spülleitungen angeschlossen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrzylindrige Zweitaktbrennkraftmaschine mit Spülung durch ein Abgasturbinengebläse im Normalbetrieb und einer besonderen Hilfsspflung für das Ingangsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ingangsetzen eine Gruppe von Arbeitszylindern zur Erzeugung der Spülluft für die andere Zylindergruppe dient.
DEM97703D 1926-12-14 1926-12-14 Mehrzylindrige Zweitakbrennkraftmaschine mit Spuelung durch ein Abgasturbinengeblaese im Normalbetrieb und einer besonderen Hilfsspuelung fuer das Ingangsetzen Expired DE513892C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2648411A1 (de) * 1976-10-26 1978-04-27 Motoren Turbinen Union Mehrzylindrige dieselbrennkraftmaschine
FR2435601A1 (fr) * 1978-09-07 1980-04-04 Mtu Friedrichshafen Gmbh Moteur a combustion interne comportant une commande supplementaire du compresseur par gaz comprime
FR2441723A1 (fr) * 1978-11-16 1980-06-13 Mtu Friedrichshafen Gmbh Moteur a combustion interne a suralimentation
FR2549140A1 (fr) * 1983-07-14 1985-01-18 Mtu Friedrichshafen Gmbh Moteur a combustion interne du type diesel, suralimente par gaz d'echappement et a faible taux de compression

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FR2549140A1 (fr) * 1983-07-14 1985-01-18 Mtu Friedrichshafen Gmbh Moteur a combustion interne du type diesel, suralimente par gaz d'echappement et a faible taux de compression

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