AT74526B - Ausspül- und Ladeeinrichtung bei Zweitaktverbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Ausspül- und Ladeeinrichtung bei Zweitaktverbrennungskraftmaschinen.

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AT74526B
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Hans Julius Nordstroem
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Hans Julius Nordstroem
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  Ausspül-undLadeeinrichtungbeiZweitaktverbrennungskraftmaschinen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf solche Zweitaktverbrennungskraftmaschinen, bei welchen der in einer langen Auspuffleitung von der Trägheit der entweichenden Gasmassen erzeugte Unterdruck zum Einsaugen der neuen Ladung verwendet wird. Sie bezweckt die Erhaltung des nach jedem Auspuff vorübergehend auftretenden Unterdruckes, so dass dessen Saugwirkungen auf die Abgasreste und auf die neue Ladung länger dauert. 



   Zu diesem Zwecke ist ein genügender Teil der Auspuffleitung \on der Atmosphäre durch Absperrorgane abgeschlossen, welche die Abgase   möglichst   hindernisfrei durchlassen, ein Zurückströmen der Aussenluft in die Leitung aber verhindern. Wesentlich für die Erfindung ist das Vorhandensein einer langen Auspuffleitung ohne scharfe, das freie Durchströmen der Gase behindernde   Richtungsbrüche. Der abgeschlossene   Teil der Leitung muss so gross sein, dass durch die Saugwirkung des darin erhaltenen Unterdruckes eine vollständige Ausspülung des Zylinders stattfindet. Es ist für die Erfindung gleichgültig, in welcher Weise die Ausspülung erfolgt ; der   Spüllufteintritt   kann ebensogut durch Schlitze in der Zylinderwand, wie durch im Deckel angebrachte Ventile stattfinden. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar für eine Kraftmaschine mit   VentilspUlung.   Fig. 1 zeigt schematisch im Durchschnitt den
Arboitszylinder mit Auspuffrohr und Absperrorgan. Fig. 2 und 3 zeigen eine andere Aus- führungsform der Absperreinrichtung. 



   Im   Arbeitszylinder n   arbeitet der Kolben b. Der   brennstoff   gelangt durch das Ventil r, die Spülluft durch die Ventile   d   in den Zylinder, wogegen die Schlitze e für den Auslass der Abgase dienen. Die Auspuffleitung f ist für gewöhnlich durch die Klappen g gegen die   Aussenluft   abgeschlossen. Beim   Niedergange   öffnet der Kolben b etwas vor Hubende die   Auslassschlitze     c,   wobei infolge des noch herrschenden Überdruckes im Zylinder a ein Ausströmen der Abgase durch die Auspuffleitung f hindurch bei gehobenen Klappen g mit grosser Geschwindigkeit erfolgt. Dabei nimmt der Überdruck im Zylinder schnell ab.

   Die Gassäule strömt infolge ihrer Trägheit in der langen Leitung weiter und erzeugt schliesslich hinter sich in dem Zylinder t und der   Leitung f einen Unterdruck. Durch   die sich schliessenden
Klappen 9 wird nun ein Zurückschlagen der   Aussenluft   in die Leitung verhindert. Sobald ein
Unterdruck im Zylinder eingetreten ist, öffnen sich die   Einlassventile   entweder selbsttätig oder unter Einwirkung einer Steuerung. Während die Abgasreste unter der Wirkung des Unterdruckes in der Leitung f abgesaugt werden, wird der Zylinder mit frischer Luft gefüllt.

   Beim folgenden   Aufwärtshube   des Kolbens wird nach Abschluss der Öffnungen   e die Luft   ver- dichtet und in der Nähe des oberen Totpunktes Brennstoff durch das Ventil c eingespritzt, woach der Kolben seinen Arbeitshub nach unten ausführt. 



   Nach Fig. 2 und 3 sind die Klappen g durch einen Ventilator ersetzt. Das Laufrad h ist auf beiden Seiten mit Leitschaufeln ? und k versehen. Die ausströmenden Gase treten 
 EMI1.1 
 sodann in dio äusseren Leitschaufeln k. Dem Zurückschlagen der Aussenluft in die Leitung wird dadurch ein Hindernis geboten, dass der Aussenluftstrom zuerst beim Eintritt in die   Schaufeln des   Laufrades   11   und dann beim Übertreten in die Leitschaufeln i auf sehr 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 geordnet werden. 



   Bei   Mehrzylinderkraftmaschinen   kennen die Abgasleitungen der einzelnen Zylinder an eine Hauptleitung angeschlossen werden, welche dann als gemeinsamer Unterdruckerzeuger dient und mit einer Absperreinrichtung versehen ist. 



   Die Erfindung kann auch in Verbindung mit einer   Spalpumpe   verwendet werden. 



  Hiebei dient die von der Pumpe erzeugte Druckluft zum   Nachführen   des Zylinders, wodurch eine gesteigerte Leistung erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Ausspül- und Ladeeinrichtung bei Zweitaktverbrennungskraftmaschinen, bei denen der Unterdruck, welchen die eine lange Auspuffleitung durchströmende Abgassäule infolge ihrer Trägheit hinter sich erzeugt, zum Absaugen der Gasreste und Einsaugen der neuen Ladung verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein genügender Teil der Leitung (f) durch nach aussen frei durchlassende, dagegen den Durchlass nach innen erschwerende oder EMI2.2 Zwecke, durch Erhaltung des vorübergehend auftretenden Unterdruckes eme ! änger dauernde Saugwirkung während der Ausspül- und Ladeperiode zu erreichen.
AT74526D 1915-06-22 1916-02-29 Ausspül- und Ladeeinrichtung bei Zweitaktverbrennungskraftmaschinen. AT74526B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2570036A (en) * 1944-02-01 1951-10-02 Nina K Guercken Two-cycle internal-combustion engine with exhaust gas turbine
US2579321A (en) * 1948-04-09 1951-12-18 Nina K Guercken Apparatus for producing gas under pressure
US2583430A (en) * 1945-05-17 1952-01-22 Nina K Guercken Power plant, including a combustion chamber and an impulse turbine driven by exhaustgases from the chamber

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US2583430A (en) * 1945-05-17 1952-01-22 Nina K Guercken Power plant, including a combustion chamber and an impulse turbine driven by exhaustgases from the chamber
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