AT111444B - Einrichtung zur Verwertung der gesamten Abfallwärme für Kraftzwecke von Öl- oder Gaskraftmaschinen mit Luftspülung. - Google Patents
Einrichtung zur Verwertung der gesamten Abfallwärme für Kraftzwecke von Öl- oder Gaskraftmaschinen mit Luftspülung.Info
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Description
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Einrichtung zur Verwertung der gesamten Abfallwiirme für Kraftzwecke von Öl- oder Gaskraftmaschinen mit Luftspülung.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Einrichtung zur Verwertung der gesamten Abfallwärme für Kraftzwecke von Öl- oder Giskraftmaschinen mit Luftspülung nach dem Stamm- patente Nr. 108273 und besteht im wesentlichen darin, dass die Brennkraftmaschine mit einem Kolben-
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luftmenge durch eine entsprechende Bemessung der Kolbenflächen sowie durch die Undichtheit der Kolben des Verdichters vermehrt wird. Dieser besteht im besonderen Fall aus zwei ungleich grossen Zylindern, die mit der Brennkraftmaschine auf einem gemeinsamen Kurbelgehäuse mit gemeinsamer Kurbelwelle so zusammengebaut sind, dass die beiden Verdichterzylinder aussen und die Zylinder der Brennkraftmasehine zwischen den Verdiehterzylindern angeordnet sind.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur ein Verbrennungszylinder vorgesehen, doch können auch mehrere Verwendung finden.
Der Kurbelzapfen der Brennkraftmaschine ist gegen die beiden untereinander gleichläufigen Kurbelzipfen der Verdichter um 180 versetzt, um mit Hilfe der den Kraftmaschinenkolben an Fläche mehrfach übertreffenden Verdichterkolben aus den durch Scheidewände getrennten Kurbelgehäusen der Verdichter ein Mehrfaches jener Spülluftmenge in das Kurbelgehäuse der Kraftmaschine als zweite Druckstufe zu fördern, das der Kraftmaschinenkolben allein anzusaugen vermöchte.
Hiedurch ergeben sich weniger Verbrennungsrückstände in der Ladeluft der Brennkraftmaschine, die zugleich durch die grössere Menge Spülluft, die sich in den Zylinder von ihrem erhöhten Spüldruek ausdehnt, an der Innenwand wirksam gekühlt ist, um so mehr, als nach dem Auspuffen im Zylinder ein Unterdrück eintritt.
Somit ist entweder eine Erspiruis an Kühlwasser oder eine höhere Belistung der Maschine ermöglicht.
Die Versetzung der Verdichterkurbeln gegen die Kraftmasehinenkurbel bewirkt im Verein mit der Angleichung der beiderseitigen bewegten Massen einen vollkommenen Massenausgleich zugunsten einer hohen Drehzahl.
Sowohl die Druckräume ober den Verdichterkolben als auch die Kurbelgehäuse unter diesen
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Auf dem Grundrahmen J, an dessen Kufen die punktiert gezeichneten Räderpaare zwecks Fortbewegung auf Grubensehienen angeschraubt werden können, befindet sieh auf dem gemeinsamen, durch zwei Scheidewände in drei Abteile geteilten Kurbelgehäuse rechts der grössere Luftverdichter 2a, links
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gelangen abwechselnd die Auspuffgase und die Spülluft gemäss dem Stammpatent in den Verdampfungskühler 11 oder in einen normalen Auspufftopf, wenn reine Druckluft geliefert werden soll.
Die gemeinsame Kurbelwelle trägt am Ende das Schwungrad 4 sowie die als Kupplungsteil ausgebildete Riemenseheibe 3, wodurch der Maschinensatz befähigt ist, allenf ; 'll < gleiehzeitig aus einer
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unmittelbar gekuppelten Dynamomaschine elektrische Energie, ferner mechanische Energie und Druckluft zu liefern, was z. B. im Bauwesen, in Metallwerkstätten und Giessereien oft notwendig ist.
Kolben, Pleuelstange, kurz die bewegten Massen beider Verdichter sind gleich schwer und wiegen zusammen so viel, wie die bewegten Massen dar zwischenliegenden Ölkraftmaschine 5. Es ist daher trotz
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an sich möglichst schmal gehaltenen Kurbelgehäuseabteile beider Verdichter erheblich besser ausfüllen als Gegengewichte, wodurch die Verdichterkolben in Verbindung mit den zugehörigen Kurbelgehäusen einen weit besseren Liefergrad ergeben als er bei der gebräuchlichen Kurbelkammerspülung einer normalen Zweitaktmaschine zu erreichen ist. Auch wird die Spülluft durch die aus den Druckräumen ober den Verdichterkolben durch Undichtheit nach den Kurbelgehäuse entweichende Luft vermehrt.
Die gelieferte Luftmenge ist allein schon deshalb viel grösser, weil bei den meist verwendeten Luftdrücken die Gesamtfläche der Verdichterkolben ein Mehrfaches jener des Brennkraftmaschinenkolbens beträgt.
Die Kurbelscheiben unterstützen überdies wesentlich das Schwungmoment des Schwungrades. Das Ansaugen der Spülluft in die Kurbelgehäuse der Verdichter erfolgt durch die äusseren Saugventile 34 und 35, das Ausstossen in das Kurbelgehäuse der Ölmaschine durch die in den Trennungswänden angle- brachten Druckventile 36 und 37, die zugleich die Saug ventile fÜr das Kurbelgehäuse der Ölkraftmaschine bilden.
Letzteres kann, nebenbei als Luftbehälter dienend, deshalb auf Kosten der Kurbelgehäuse der benachbarten Verdichter vergrössert werden, weil hier der den Liefergrad hauptsächlich vermindemde Gegendruck fast gänzlich fehlt, indem die Spülluft erst nach erfolgtem Auspuff in den Zylinder eintritt und sogar Unterdruck vorfindet, der ihr eine weitergehende, die Zylinderwand kühlende Ausdehnung gestattet, wodurch es möglich ist, die Kühlwassermenge zu verkleinern oder die Leistung der Brennkraftmaschine zu erhöhen. Die Kolben der Verdichter 2a und 2b müssen dagegen die Luft gegen einen ständig ansteigenden Gegendruck im Kurbelgehäuse der Kraftmaschine ausstossen.
Die Flächen der Luftkolben sind im Vergleich miteinander so bemessen, dass die beiden Luftverdichter, durch den normalen Zwischenkiihler 38 verbunden, einen zweistufigen Verdichter ergeben. Der grössere, in diesem Fall als Niederdruckzylinder arbeitende Zylinder 2a weist einen Saugstutzen 39 mit einem gebräuchlichen, beispielsweise gewichtsbelasteten Regler 40 auf, der auch zur Regelung der Brennstoffzufuhr herangezogen werden kann und die Regelluft durch das Röhrchen 41 zugeführt erhält.
Der im Zylindermittel gelegene Druckstutzen mündet ohne weiteres in den Zwischenkühler 38. Bei dem Hoehdruckzylinder 2b münden sowohl Saug-als auch Druckstutzen in den Zwischenkühler, sind aber durch das gemeinsame Gehäuse 42 des Hahnes 43 miteinander verbunden, der als doppelter Dreiweghahn
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Druckstutzen gegen den Zwischenkühler abgeschlossen, hingegen mit dem seitlichen Stutzen 44 verbunden ist, an den entweder der samt seiner Konsole auf der andern Seite der Maschine zu befestigende Ver-
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Diese Einstellung wird angewendet, wenn lediglich Druclduft von 6-7Atm. für den Antrieb der üblichen Druckluftwerkzeugezuliefernist.
Wird der Hahn 43 um 90 gedreht, so wird der Druckstutzen mit dem Zwischenkühler 38 verbunden und der Stutzen 44 abgesperrt, hingegen die Verbindung des Saugstutzens mit dem Zwischenkühler 38 unterbrochen und das Ansaugen der Ausssniuft findet durch die seitliche Abzweigung 45 des Saugstutzens statt. Bei dieser Einstellung arbeiten die Zylinder 2a und 2b pirillel (einsttifig) und liefern eine grosse Luftmenge bei geringerem Druck etwa für eine Zementkanone oder durch das Rohr 46 als Spülluft in
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Wasserdampf für eine Druekgasmaschine (Ramme) geliefert werden soll.
Ein dem Spülschlitz 7 vorgeschalteter Dreiweghahn 47 verbindet den Zylinder der Glühkopfmaschine entweder mit dem Zwischenkühler 38 odergemäss der gezeichneten Stellung mit dem Kurbelgehäuse. Die vom kleineren Verdichter 2b
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Menge gefahrlos durch das Sicherheitsventil abströmen. Der Zwischenkühler 35 wird in diesem Fall Druckluftbehälter, der entweder mit Wasser gekühlt oder durch an dessen Stelle eingeleitete Auspuffgase geheizt werden kann, wenn z. B. das Betonieren bei Frost die Luftheizung der Arbeitsstelle verlangt.
Wird eine noch grössere Luftmenge bei noch geringerem Druck benötigt, so kann der Mehrbedarf den Kurbelgehäusen der beiden Verdichter entnommen werden, die im Falle einer zweistufigen Verbindung ausser den in der Zeichnung ersichtlichen Ventilen an den Stirnwänden auch noch verschliessbare Druck-
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das Kurbelgehäuse der Ölmaschine besitzen, deren Spülung dann wie üblich bloss vom eigenen Kolben betätigt würde.
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und den seitlichen Stutzen 44 mit der Aussenluft verbunden, ergibt also keine Gegenkraft, während der Hochdruckzylinder 2b durch die Abzweigung 45 bei abgesperrtem Druekstutzen noch eine schmale Verbindung mit der Aussenluft hat.
Die Kurbelwelle kann nun zwischen der Verdichtung im Hochdruckzylinder 2b und jener im Zylinder 5 der Brennkraftmasehine Pendelbewegungen bis etwa 1800 ausführen, die den Maschinisten weniger ermüden als die Pendelbewegungen bis fast 360 bei einer selbständigen Einzylinderbrennkra ftma schine.
Bei den üblichen Luftdrücken ist die Gesamtfläche der Verdichterkolben so vielmal grösser als jene der Kolben der Brennkraftmaschine, dass aus den Kurbelgehäusen der ersteren ein bedeutender Überschuss an Spülluft geliefert wird. Es ist daher ohne merkliche Beeinträchtigung der Spülung und somit des Wirkungsgrades zulässig, den Verdichter für die halbe Antriebsleistung zu bemessen und die zweite Hälfte für die Abgabe mechanischer Energie oder den Antrieb einer Dynamomaschine zu verwenden.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Einrichtung zur Verwertung der gesamten Abfallwärme für Kraftzweeke von Öl-oder Gaskraftmaschinen mit Luftspülung nach Patent Nr. 108273, gekennzeichnet durch die Verbindung der Öl-
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Claims (1)
- zugehörigen Kurbelgehäusen die Spülluft für die Brennkraftmaschine liefern, deren Spülluftmenge durch die im Verhältnis der Kolbenflächen des Verdichters zu jener der Kraftmaschine vergrösserte sowie um die infolge Undichtheit der Verdichterkolben aus dem Druckraum ober denselben nach den Kurbelgehäusen entweichende Luftmenge vermehrt wird, 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtung der von den Kurbelgehäuse pumpen der Verdichter (2a, 2b) gelieferten Spülluft in zwei Stufen erfolgt, nämlich zuerst in den Kurbelgehäusen der einfachwirkenden Verdichter und sodann im Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine.3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzylinderbrennkraftmaschine (5) in der Mitte des gemeinsamen, durch Trennungswände geteilten Kurbelgehäuses und beiderseits von dieser Kraftmaschine mit gemeinsamer Kurbelwelle untereinander gleichlaufend, in bezug auf den Kurbelzapfen der Kraftmaschine aber um 180 versetzt, ein grosser (2a) und ein kleiner (2b) Kolbenverdichter angeordnet sind, deren bewegte Massen (Verdichterkolben, Verdichterpleuelstangen) untereinander gleich schwer sind und zusammen genau so viel wiegen wie jene der Kraftmaschine, EMI3.3 sie durch Druckventile (36 und 37), die zugleich die Saugventile der Kurbelgehäusespülpumpe der Kraft- maschine (5) bilden, in deren Kurbelgehäuse drücken.4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckräume ober EMI3.4 Luftmengen bei geringem Druck auch die Kurbelgehäuse des Verdichters (2a, 2b) herangezogen werden können, indem das übliche, sonst verschlossene Saugventil am Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine in Tätigkeit gesetzt wird, hingegen die beiden Druckventile (36 und 37), die von den Kurbelgehäusen der Verdichter zum Kurbelgehäuse der Kraftmaschine führen, am Öffnen gehindert werden.6. Einrichtung nach den Ansprüchen l bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Spülschlitz (7) der Verbrennungskraftmaschine (5) ein Ventil oder Dreiweghahn (47) vorgeschaltet ist, um den Spül- schlitz entweder mit d ? m Kurbelgehäuse oder mit den Druckräumen der Verdichter (2a, 2b) zu verbinden, je nachdem, ob der Maschinensatz Druckluft oder ein Gemisch aus Luft und Auspuffgasen liefern soll.7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Verbindung der Brennkraftmasehine mit einem Verdichter mit um 1800 versetzten Kurbeln sowie durch Abschliessen des Druekstutzens bei einem oder mehreren Verdichterzylindern (2b) bei gleichzeitiger Verbindung der Druckstutzen der übrigen Verdichterzylinder (2a) mit der Auss ? nluft mit Hilfe eines doppelten Dreiweghahnes (43) die zwischen der Verdichtung in der Brennkraftmaschine und jener im abgeschlossenen EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4> Luftpolstern aufrechterhalten werden, so dass lediglich die Reibung zu überwinden und bei der letzten Pendelbewegung bloss eine geringe zusätzliche Kraft aufzawenden ist, damit die Totpunktlage überschritten werden.8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine aus einzelnen Wellen- stummeln, Kurbelz1pfen und Kurbelscheiben zusammengesetzte, also teilweise auswechselbare Kurbel- EMI4.1 EMI4.2
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|---|---|---|---|---|
| FR2623564A1 (fr) * | 1987-11-19 | 1989-05-26 | Outboard Marine Corp | Moteur a deux temps a plusieurs cylindres de cout et de complexite reduits |
| US5371967A (en) * | 1993-09-09 | 1994-12-13 | Deep Root Partners, L.P. | Root-control planter that is integral, lightweight, thin-walled, and compactly stackable, and that has ground locks |
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1927
- 1927-08-24 AT AT111444D patent/AT111444B/de active
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| FR2623564A1 (fr) * | 1987-11-19 | 1989-05-26 | Outboard Marine Corp | Moteur a deux temps a plusieurs cylindres de cout et de complexite reduits |
| US4892066A (en) * | 1987-11-19 | 1990-01-09 | Outboard Marine Corporation | Multi-cylinder two-stroke engine with reduced cost and complexity |
| BE1002694A5 (fr) * | 1987-11-19 | 1991-05-07 | Outboard Marine Corp | Moteur a deux temps a plusieurs cylindres de cout et de complexite reduits. |
| US5371967A (en) * | 1993-09-09 | 1994-12-13 | Deep Root Partners, L.P. | Root-control planter that is integral, lightweight, thin-walled, and compactly stackable, and that has ground locks |
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