DE384121C - Antriebsvorrichtung fuer elektrische Motoren, die Kompressoren betreiben - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer elektrische Motoren, die Kompressoren betreiben

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DE384121C
DE384121C DES60180D DES0060180D DE384121C DE 384121 C DE384121 C DE 384121C DE S60180 D DES60180 D DE S60180D DE S0060180 D DES0060180 D DE S0060180D DE 384121 C DE384121 C DE 384121C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/46Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Compressor (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für elektrische Motoren, die Kompressoren betreiben.-Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für elektrische Motoren, welche Kompressoren betreiben, in dem Falle, wo die Motoren nicht an das Speisenetz gelegt werden können, ehe sie eine bestimmte Geschwindigkeit besitzen.
  • Bei den bekannten Motoren .dieser Art geschieht das Anlassen in der Regel durch einen Hilfsmotor, der dem Motor die Geschwindigkeit gibt, die nötig ist, um ihn im beabsichtigten Augenblick ohne Gefahr an den Speisekreis anschließen zu können.
  • Gemäß der Erfindung - wird das Anlassen ohne Verwendung eines Hilfsmotors hergestellt, indem man den Kompressor selbst dazu verwendet.
  • Zu diesem Zweck sind einer oder mehrere Zylinder des Kompressors mit Verteilungsorganen versehen, die von der Motorwelle angetrieben werden und mit deren Hilfe man diesen oder diese Zylinder in Motorzylinder umwandeln kann, indem man als Kraftquelle entweder Dampf oder Preßluft oder irgendein Gas unter Druck verwendet.
  • Diese Verteilungsorgane können Schieber, Ventile oder Hähne sein.
  • Die Erfindung sieht ebenfalls die Verwendung von Verteilungsorganen vor, sobald die Grundgeschwindigkeit erreicht ist und die Vorrichtung als Kompressor läuft.
  • Zu diesem Zweck können die Schieberkammern oder die Verteilungskammern mittels Schieber mit dem Dampfeintritt oder mit dem Lufteinlaß (oder mit demjenigen für das zu verdichtende Gas) verbünden sein.
  • Ebenso kann die Auslaßsei.te mittels Schieber mit der Außenluft zum. Abführen . des Dampfes oder mit der Preßluft- (oder Preßgas-) Leitung verbunden werden.
  • Abb. i zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform. Der Synchronmotor i ist auf die Motorachse 2 aufgekeilt, die durch einen Kurbeltrieb die Kolben der Zylinder 3 und 4 der Kompressoren treibt.
  • Der kleine Zylinder d. ist mit einem Schieberkasten 5 versehen, der die Verteilungsorgane 6 umschließt, die durch Gleitschieber gebildet werden, die durch ein auf eine Triebachse 2 gekeiltes Exzenter 7 angetrieben werden.
  • Um anzulassen, schließt man den Hahn 8 des Abflußrohres 9 für die Preßluft, verbindet die Exzenterstange mit der Schieberstange durch eine geeignete Vorrichtung i i und öffnet das Dampfventil io; Der Dampf dringt in den Zylinder q. durch die Zutrittsöffnung ein, wirkt auf den Zylinderkolben und treibt mittels der Kurbelstange und der Kurbelwelle den Motor 2 an.
  • Die zum Anlassen aufgewendeten Kräfte sind dabei sehr gering, da sie nur die passiven Widerstände zu überwinden haben. In dem Augenblick, wo der Motor die synchrone Geschwindigkeit erreicht hat und mit der Speiseleitung in Phase ist, verbindet. man ihn mit der Leitung, schließt das Dampfventil io und löst die Vorrichtung i i.
  • Man öffnet dann den Hahn 8 des Preßluftauslaßrohres.
  • Bei der in Abb.2 gezeigten Ausführungsform verwendet man den Verteilungsschieber 6 sowohl für den Wiedereintritt als auch für das Abführen der Luft oder des Gases, die verdichtet werden sollen, sobald die Grundgeschwindigkeit erreicht ist und die Vorrichtung als Kompressor läuft.
  • Deshalb ist die Schieberkammer i i mittels Ventile 12 und 13 entweder mit dem Dampfeinlaß oder mit einer Öffnung zum Einführen von Luft (oder Gas), die komprimiert werden sollen, verbunden.
  • Die Öffnung 14 der Schieberkammer ist ebenfalls mittels Ventile 15 und 16 entweder mit dem Dampfauslaß oder mit dem Preßluft-(oder Gas-) Auslaß verbunden.
  • Beim Anlassen sind die Ventile 12 und i geöffnet und die Ventile 13 und 16 geschlossen. Unter diesen Bedingungen wirkt der Dampf auf den Kolben 17 des Zylinders 18, und die Verteilung regelt sich durch die Kanten i9 des Schiebers für den Zutritt und durch die Kanten 2o des Schiebers für den Auslaß. Der Abdampf, der die Ventile 2i öffnet, die dann auf ihren Sitzen nur durch den Druck der Federn 22 gehalten werden, kann nach außen durch das Rohr 14 und das Ventil 15 entweichen.
  • Wenn die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist, und wenn man den Zylinder als Kompressor arbeiten lassen will, schließt man die Ventile i2 und 15 und öffnet die Ventile 13 und 16. Die Preßluft oder das- Gas üben dann ihren Druck auf die Ventile 21 aus.
  • Die Luft wird dann in den Zylinder durch den Kolben eingesaugt, wenn die Zvlinrleröffnungen von den Kanten i9 des Schiebers freigegeben werden.
  • Beim entgegengesetzten Kolbenhub, der dem Kompressionshub entspricht, sind die Zylinderöffnungen durch die Kanten 2o des Schiebers geöffnet, aber die Preßluft oder das Gas werden aus dem Zylinder nur ausgestoßen, wenn der Kolben einen Weg zurückgelegt hat. der genügt, um der Luft oder dein Gas einen Druck zu geben, der das Öffnen der Ventile 21 gestattet. Die Preßluft oder das Gas entweichen dann durch das Rohr 1.4 und über das Ventil 16 in die Ableitung. Selbstverständlich kann das Ansaugen der Luft auch durch unmittelbar auf dem Zylinder angebrachte Saugventile, anstatt durch die Ver-:;chiebung des Schiebers stattfinden.
  • I?lienso können die Ventile 12, 13, 15 und 16 auf jede andere Art, die geeignet ist, ihren Antrieb zu vereinfachen, zusammengestellt -wer-,leii. Es sei bemerkt, daß man für den Antrieb einen anderen flüssigen Körper als Dampf verwenden kann; sogar die von dem Kompressor selbst verdichtete Luft, falls der Luftbehälter genügend groß ist.
  • Wenn man die Schieberkainmern geeignet einrichtet, kann man für das Anlassen den Dampf durch ein brennbares Gas ersetzen.

Claims (5)

  1. PATEN T-ANsPRÜcHE: i. Antriebsvorrichtung für elektrische Motoren, die Kompressoren betreiben, in dein Falle, wo die Motoren nicht an das Speisenetz angelegt werden können, ehe sie eine bestimmte Geschwindigkeit besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlassen rler 1lotoren durch den Kompressor selbst stattfindet.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere Zylinder des Kompressors mit Verteilungsorganen versehen sind, die durch die Motorwelle angetrieben sind und das Anlassen durch einen Flüssigkeitsmotor stattfindet.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungsorgane derart angeordnet sind, daß sie die Verwendung der Verteilungsorgane gestatten, sobald die Grundgeschwindigkeit erreicht ist und die Vorrichtung als Kompressor wirkt. d..
  4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung durch einen Schieber hergestellt wird, dessen Verteilungskammern durch Ventile (12 und 13) entweder mit dein Danipfeinlaß oder mit dein Einlaß der Luft (oder des Gases), die verdichtet werden sollen, verbunden ist, die Auslaßleitung (14. ) der Kammer durch Ventile (15 und 16) entweder mit dem Inneren für den Dampfauslaß oder mit dem Auslaß für die verdichtete Luft (Gas) verbunden ist.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Wirkung von Federn unterworfenen Auslaßventile in den Verteilungsschiebern angeordnet sind.
DES60180D 1922-01-03 1922-06-21 Antriebsvorrichtung fuer elektrische Motoren, die Kompressoren betreiben Expired DE384121C (de)

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