DE423984C - Steuerung von Brennkraftturbinen - Google Patents

Steuerung von Brennkraftturbinen

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DE423984C
DE423984C DEM87287D DEM0087287D DE423984C DE 423984 C DE423984 C DE 423984C DE M87287 D DEM87287 D DE M87287D DE M0087287 D DEM0087287 D DE M0087287D DE 423984 C DE423984 C DE 423984C
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DE
Germany
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valves
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combustion
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internal combustion
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DEM87287D
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JEAN MELY
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JEAN MELY
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/22Fuel supply systems
    • F02C7/232Fuel valves; Draining valves or systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Steuerung von Brennkraftturbinen. Die Erfindung betrifft eine Brennkraftturbine mit mehreren Verbrennungskammern, deren Verbrennungsgase die Schaufelräder umschichtig beaufschlagen. Es ist bekannt, daß derartigen Turbinen die Ventile der Kammern oder Kammergruppen durch mechanische Steuereinrichtungen gesteuert werden, die von den durch den Druck der Verbrennungsgase angehobenen Auspuffventilen beeinflußt werden und in der gewünschten Reihenfolge die Ventile nachgeordneter Kammern durch mechanische Verbindungen, beispielsweise Hebel, stellen. Diese Art der Ventilsteuerung hat aber den Nachteil der Sperrigkeit, welche die Zugänglichkeit der einzelnen Teile der Turbine verringert, und bedarf einer guten Schmierung und Wartung, weil die naturgemäß mit einer gewissen Reibung arbeitenden mechanischen Steuerglieder einer starken Abnutzung unterworfen sind.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß das Auspuffventil einer Verbrennungskammer durch Öl auf die Einlaßventile nachgeschalteter Verbrennungskammern einwirkt. Die Ventile (z. B. Auspuff-, Einlaß-, Spülluftventile) der Verbrennungskammern sind mit Steuerkolben versehen, die in ölerfüllten, miteinander durch Steuerleitungen verbundenen Zylindern gleiten. Bei Brennkraftturbinen, bei denen die Spülluft in an sich bekannter Weise unter Umgehung der Schaufelräder ausströmt, sind nach der Erfindung die Auslaßvorrichtungen für die Spülluft an die öldrucksteuereinrichtung angeschlossen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung gesteuerten Brennkraftturbine dargestellt.
  • Die Welle E der Turbine T treibt: r. Eine Pumpe Pin für das vergaste Gemisch, die durch Rohre g:1, g2, g3 die frischen Gase gegen die Einlaßventile A', A2, A3 der Verbrennungskammern z, 2 und 3 drückt.
  • 2. Eine Luftpumpe Pa mit Leitungen nfl, in 2, m3, die zum Spülen der Verbrennungskammern dient, um die Verbrennungsgase auszutreiben.
  • 3. Einen nicht veranschaulichten Zündmagneten irgend geeigneter Bauart. Das Anlassen erfolgt mit Hilfe einer mit der Welle E verbundenen elektrischen Anlaßv orrichtung oder in irgend anderer geeigneter Weise. Die Welle E treibt die Pumpe P in, die durch ihren Vergaser eine bestimmte Menge vergasten Gemisches ansaugt und diese gegen eines der Einlaßventile hineindrückt. Dieses Ventil öffnet sich selbsttätig.
  • Um den Arbeitsgang zu erklären, sei angenommen, daß bei Beginn des Kreislaufes das Ventil .-11 sich öffnet.
  • Sobald die Einlaßperiode beendet ist, schließt das Ventil --il sich selbsttiitig. Am Ende des Hubes wird durch die Spindel des @'entiles :11 ein Stromkreis geschlossen, um durch die in der Verbrennungskammer z angeordneten Zündkerzen die Gase zur Zündung zu bringen. -Nach der Explosion wird durch die nach den Schaufeln entweichenden Gase das von dem in einem Zylinder q" arbeitenden Kolben p' getragene Ventil B1 geöffnet. Im oberen Teil des Zylihders ql befindet sich Öl, welches durch den sich verschiebenden Kolben p1 in die drei Leitungen i.1, j1, hl gedrückt wird. Durch das die Leitung il strömend (5l wird das Einlaßventil .43 der Kammer 3 geöffnet, die sich mithin mit dem durch die Leitung g' zuströmenden Gemisch füllt. Durch das durch die Leitung jl strömende Öl wird das Druckluftventil C2 geöffnet, um durch die von der Pumpe Pa durch die Leitung nie zu- geführte Luft die Spülung der Kammer 2 zu gewährleisten. Gleichzeitig wird durch das durch das Rohr k1 gepreßte Öl das Ventil DZ geöffnet, durch -welches hindurch die Verbrennungskammer 2 entleert wird.
  • Es ergibt sich somit, daß durch die in der Kammer i hervorgerufene Explosion das Einströmen der Gase nach der Kammer 3 und das Spülen der Kammer 2 gewährleistet wird.
  • Nachdem die Gase über die Schaufeln der Turbine geströmt sind, wird das Ventil B1 durch eine Feder geschlossen. Auf das Öl in dem Zylinder lil wird kein Druck mehr ausgeübt, und die Ventile .Q3, Cl, DZ werden durch Federn geschlossen. Beim Schließen des Ventiles A3 wird am Ende des Hubes durch dessen Spindel der Zündstromkreis geschlossen, wodurch die Gase in der Kammer 3 eiltzündet werden.
  • In diesem Augenblick wiederholt sich der oben für die Kammer i beschriebene Vorgang für die Kammer 3, d. h. das Ventil B3 steuert mittels des Öles in dem Zylinder 1L3 die Ventile A=, Ci und Dl. Die Kammer 2 wird daher mit Gasgemisch gefüllt, -während die Kammer i gespült und entleert wird. Beim Schließen des VentilesA= wird der Zündstromkreis geschlossen, wonach die Explosion in der Kammer 2 erfolgt und das Ventil BZ geöffnet wird, so daß durch das C'31 in <lein Zylinder h= die'Ventile Al, C3 und D3 gesteuert werden.
  • Es können drei, sechs oder neun Kammern vorgesehen werden.
  • Die Verbrennungskammern sind mit einem Kühlmantel versehen, in dem Wasser umläuft, und die Schaufeln werden dadurch abgekühlt, (laß sie in der. freien Luft umlaufen.
  • Die Turbine hat noch den Vorteil, daß die Verbrennungskammern durch Luft unter geringem Druck gespült werden, die durch besondere Ventile ins Freie gelangt. Letzteres ist besser als ein Entweichen über die Schaufeln der Turbine, weil die zu Spülen benutzte Luft nicht die gleiche Geschwindigkeit hat wie die die Turbine treibenden Gase, und mithin (las Rad bremsende Wirbelströme gebildet werden.
  • Wenn die Turbine als ortsfeste Maschine benutzt werden soll, kann die Leistung dadürch vergrößert werden, daß der größte Teil der in den Kammern entwickelten Wärme zum Erhitzen von Wasser in einem Kessel ausgenutzt -wird. Letzterer kann z. B. die Kammern umgeben, und der entwickelte Dampf kann zum Antrieb einer Dampfturbine benutzt werden, die gegebenenfalls mit der Welle der Brennkraftturbine gekuppelt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung von Brennkraftturbinen mit mehreren Verbrennungskammern, deren Einlaßventile durch das Auspuffventil einer jeweils vorgeschalteten Verbrennungskammer gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Auspuffventil einer Verbrennungskammer durch Öl auf die Einlaßventile anderer Verbrennungskammern einwirkt.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (z. B. Auspuffventile, Einlaß-, Spülluftventile) der Verbrennungskammern mit Steuerkolben versehen sind, die in ölerfüllten, miteinander durch Steuerleitungen verbundenen Zylindern gleiten.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 2 für Turbinen, bei denen die Spülluft unter Umgehung der Schaufelräder ausströmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßvorrichtungen für die Spülluft an die Öldrucksteuereinrichtung angeschlossen sind.
DEM87287D 1924-11-26 1924-11-26 Steuerung von Brennkraftturbinen Expired DE423984C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050076586A1 (en) * 2003-08-18 2005-04-14 Frank Venegas Post cover sleeve with upper vessel

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US20050076586A1 (en) * 2003-08-18 2005-04-14 Frank Venegas Post cover sleeve with upper vessel

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