DE492366C - Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Spuelluftpumpe - Google Patents

Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Spuelluftpumpe

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DE492366C
DE492366C DEL66419D DEL0066419D DE492366C DE 492366 C DE492366 C DE 492366C DE L66419 D DEL66419 D DE L66419D DE L0066419 D DEL0066419 D DE L0066419D DE 492366 C DE492366 C DE 492366C
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DE
Germany
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piston
air pump
combustion engine
internal combustion
stroke internal
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DEL66419D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/33Compressors for piston combustion engines
    • F02M2700/331Charging and scavenging compressors
    • F02M2700/333Drive thereof

Description

  • Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Spülluftpumpe Spülluftpumpen sind sperrige Organe, welche trotz der geringen, für ihren Betrieb benötigten Arbeit unverhältnismäßig umständliche und teuere Konstruktionen erfordern, während die Benutzung der Kurbelkastenluft zum Spülen ungenügende und nicht rechtzeitige Spülung ergibt.
  • Den Antrieb einer Spülluftpumpe vom Getriebe abzuleiten ist schwierig, weil dann die richtige Vor- bzw. N acheilung nicht erreichbar ist. Wählt man aber ein besonderes Exzenter oder eine kleine Kurbel, so wäre zur Erreichung -nies richtigen Kolbenhubes eine Hebelübersetzung nötig.
  • Eine Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit einer Spülluftpumpe, bei welcher der Luftpumpenkolben von einem auf einem Drehzapfen befestigten Flügelkolben gebildet wird, der in einem an der Maschine befestigten Gehäuse arbeitet, ist bereits vorgeschlagen «-orden. Bei dieser bekannten Maschine wird der Flügelkolben mittels einer Stange von der Pleuelstange angetrieben. Hiermit ist der Nachteil verbunden, daß eine Verlegung des Druckhubes, um dem Flügelkolben, die günstigste Nacheilung zu geben, nicht mehr möglich ist. Dieser Nachteil wird bei der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß der Antrieb des Luftpumpenkolbens durch ein auf die Hauptwelle aufgesetztes Exzenter mit Schubstange oder eine Kurbel mit Schubstange erfolgt.
  • Fig. r zeigt eine liegende ölmaschine, bei welcher auf den Zylinder 14' die Spülluftpumpe H aufgebaut ist, in der sich der Flügelkolben F dichtend bewegt. Derselbe ist auf einen Drehzapfen G aufgeschraubt und wird vermittels der Schubstange B von dem Exzenter E der Hauptweile D angetrieben. Die Abdichtung erfolgt außen und seitlich durch federnd angedrückte Lamellen aus geeignetem Material, wie Vulkanfiber, welche am Zusammenstoß, an der Ecke, miteinander verzargt sind.
  • Die Einstellung des Exzenters erfolgt gemäß dem Steuerschema Fig. z. In diesem ist a-b der Arbeitskolbenweg. Der Arbeitskolben überschleift bei LT die Auspuffschlitze ( A in Fig. r) und bei V die Spülluftschlitze (S in Fig. z), schließt diese bei X und den Auspuff bei Y.
  • Der Hub des Spülluftkolbens, dessen Hubvolumen etwas größer als dasjenige des Arbeitskolbens sein kann, wird dann am besten so gelegt, daß er am Ende des Spülens seinen inneren Totpunkt hat. Der so gefundene Voreilwinkel rSo + a dient zur Einstellung des Exzenterwinkels.
  • Wählt man, wie dies in Fig. r dargestellt ist, statt der Saugventile vom Arbeitskolben K -gesteuerte Schlitze als Saugorgane, so kann man als solche die Spülluftschlitze S selbst verwenden und sie durch Fenster L irn Kolben steuern.
  • Diese Steuerung wird dann 'im Schema Fig. a dargestellt durch die Linie R-X, wobei der Punkt R das öffnen der Saugschlitze, welches verspätet geschieht, da noch die Luft in der Spülluftpumpe expandieren muß, und der Punkt X das Schließen iin äußeren Totpunkt des Kolbens bedeutet.
  • Man kann bei dieser Ausführung zwar die starke Verunreinigung der Spülluft durch Schmieröl vermittels Prellblechen, die vor die Zylinderöffnung gelegt werden, verringern, aber in manchen Fällen, z. B. bei Schnelll.ätzfern mit Schwemmschmierung, wird. es doch erwünscht sein, die Spülluft direkt aus dem Freien zu entnehmen. Hierzu formt man statt der Fenster Taschen (O in Fig.3) in den Kolben, welche die Spülluftschlitze S mit seitlichen, durch einen Schalldämpfungsraum ins Freie führenden Fenstern P in der Zylinderwand 11l verbinden.
  • Um ein hochwertiges Arbeiten einer Zweitaktmaschine, insbesondere einen hohen mittleren Druck, zu erreichen, ist es erforderlich, das Spülen besonders zu steuern, so daß Öffnen und Schließen der Spülung nicht voneinander abhängen. Hierbei kann z. B. las Schließen vorn Arbeitskolben, das öffnen von einem besonderen Organ, in vorliegendem Falle von dein Drehzapfen des Flügelkolbens, der ähnlich wie ein Corliß-Schieber wirkt, geschehen.
  • In Fig. q. ist dieser Drehzapfen so eingebaut, daß er den Spülluftkanal abschließt und ihn erst nahe dem äußeren Totpunkt vom Arbeitskolben freigibt, wenn die Auspuffspannung schon unter die Spülluftspannung gesunken ist. Er läßt ihn dann aber bei der Rückkehr des Arbeitskolbens offen, so daß dieser zuerst die Auspuffschlitze und dann, nachdem etwas Aufladung stattgefunden hat, die Spülluftschlitze schließt. In diesem Fall muß die Saugsteuerung durch besondere, in den Pumpenraum führende Fenster der Zylinderwand erfolgen.
  • Das Steuerschema Fig.5 zeigt die Spülsteuerung. Kolbenweg a-b steuert zunächst bei g die Freigabe der Spülschlitze, aber erst der Pumpenkolbenweg c-d öffnet diese bei h nach der Luftpumpe. Der zurückkehrende Kolben schließt dann bei i die Spülschlitze nach den Auspuffschlitzen.
  • Das Aufladen kann nun statt :durch Luft auch durch Gas erfolgen, wobei ein zweiter Flügelkolben oder auch ein kleiner normaler Kolben zur Kompression des Gases dient, s. Fig. 6.
  • Fig. 6 zeigt einen dem Spülluftkolben A vorgebauten kleinen Kolben B in eigenem Gehäuse, welcher beim Saughub Gas durch das Saugventil D entnimmt und dieses durch die vom Drehzapfen G gesteuerten Ladeschlitze C in den Zylinder drückt, sobald die Auspuffschlitze geschlossen sind. Das Steuerschema Fig.7 zeigt, daß bei dieser Lösung der Weg des Pumpenkolbens c-d gegen den Arbeitshub a-b um etwa rSo versetzt werden muß. Der Arbeitskolben steuert bei g und h das Öffnen und Schließen der Spülluft und bei i und k das Öffnen und Schließen des Auspuffs. Nach dem Schließen bei k öffnet sofort der Drehzapfen die Ladelöcher der Gaspumpe bei 1, die dann der überschleifende Kolben bei m schließt. Diese Zeit muß so bemessen sein, das genügend Gas durch den erzeugten Druck von etwa o,5 Atin. in den Zylinder getrieben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit SpülIuftpumpe, bei welcher der Luftpumpenkolben von einem auf einem Drehzapfen befestigten Flügelkolben gebildet wird, der in einem an der Maschine befestigten Gehäuse arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Luftpumpenkolbens ein auf die Hauptwelle av@geslebztes Exzenter anit Schubstange oder eine Kurbel mit Schubstange dient. z. Zweitaktverbrennungskr aftmaschine finit Spülluftpumpe nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tasche (g) im Arbeitskolben vorgesehen ist, mittels deren zur Außenatmosphäre führende Luftansaugkanäle im Zylinder mit dem Saugkanal der Pumpe gegen Ende des Auswärtsganges des Kolbens in Verbindung gesetzt werden. 3. Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Spülluftpumpe nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Zapfen, auf welchem der Flügelkolben sitzt, gleichzeitig als Steuerhahn zur Spülluft- und Ladeluftsteuerung benutzt wird, und seine Steuerkanäle derart angeordnet sind, daß die Spülluft erst nach vollständiger Entspannung des Zylinderinhaltes eingelassen wird, die Spülung aber bis zum Schluß der Auspuffschlitze andauert und die Maschine nötigenfalls über diesen Zeitpunkt hinaus aufgeladen werden kann.
DEL66419D 1926-07-27 1926-07-27 Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Spuelluftpumpe Expired DE492366C (de)

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DE (1) DE492366C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138980B (de) * 1961-05-19 1962-10-31 Klaue Hermann Brennkraftmaschine mit frei schwingendem Kolben und einem Triebwerk zur Umwandlung der hin- und hergehenden Kolbenbewegung in die Drehbewegung der Abtriebswelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138980B (de) * 1961-05-19 1962-10-31 Klaue Hermann Brennkraftmaschine mit frei schwingendem Kolben und einem Triebwerk zur Umwandlung der hin- und hergehenden Kolbenbewegung in die Drehbewegung der Abtriebswelle

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