DE422412C - Zweitaktmotor mit Kurbelgehaeusepumpe - Google Patents

Zweitaktmotor mit Kurbelgehaeusepumpe

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DE422412C
DE422412C DEM83696D DEM0083696D DE422412C DE 422412 C DE422412 C DE 422412C DE M83696 D DEM83696 D DE M83696D DE M0083696 D DEM0083696 D DE M0083696D DE 422412 C DE422412 C DE 422412C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/131Two stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Zweitaktmotor mit Kurbelgehäusepumpe. Die Zweitaktmotoren mit Vorverdichtung des Gasluftgemisches im Kurbelgelzäusehaben den Nachteil, daß bei höheren Drehzahlen die Zylinderfüllung schlechter wird, weil die Zeit zum Überströmen des Gemisches vom Kurbelgehäuse zum Zylinder sehr gering ist. Die Folge davon ist ein rascher Leistungsabfall bei höheren Drehzahlen. Um diesen Übelstand zu beseitigen, wurden bereits Zusatzladepumpen vorgesehen, die das Ansaugevolumen der Kurbelgehäusepumpe vergrößern. Mit dieser Anordnung ist aber der Nachteil verbunden, daß bei niederen und mittleren Drehzahlen ein Teil des Gemisches aus dem Arbeitszylinder durch die Auspuffschlitze entweicht.
  • Diesen Gemischverlust zu verhindern, ist der Zweck der Erfindung. Er wird dadurch erreicht, daß der Zylinderraum der Zusatzluftpumpe durch einen Ausgleichkanal mit dem Kurbelgehäuseinnern verbunden ist und dieser Kanal durch ein Regelorgan nur bei hohen Geschwindigkeiten gedrosselt oder abgesperrt wird.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i ist ein Schnitt durch einen Motor mit einer Zusatzladepumpe.
  • Abb.2 bis 6 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Regelorgane für die Förderung der Zusatzladepumpe.
  • Abb.7 ist ein Schnitt durch einen Motor mit Stufenkolben.
  • Abb.8 zeigt im Schnitt eine Abänderung des .Motors nach Abb. 7.
  • Abb. i zeigt den Zweitaktmotor. In dem Arbeitszylinder i bewegt sich der Kolben 2, der den Ansaugkanal 3, den überströmkanal4 und den Auspuffkanal 5 steuert. In bekannter Weise ist an dem gasdicht abgeschlossenen Kurbelgehäuse 6 eine aus dem Pumpenzylinder 7 und dem Kolben 8 bestehende Zusatzpumpe angebracht. Der Kolben 8 wird von dem auf der Kurbelwelle 9 sitzenden Exzenter io durch Vermittelung der Schubstange i i bewegt; er arbeitet auf das Innere des Kurbelgehäuses 6 in gleichem Sinne wie der Arbeitskolben 2. Der Pumpenzylinder 7 ist mit dem Kurbelgehäuseinneren durch den Kanal 12 verbunden, in dem der Absperrhahn 13 eingebaut ist.
  • Die Wirkungsweise des Motors ist folgende: Bei niedrigen und mittleren Drehzahlen ist der Hahn 13 geöffnet, wie in Abb. i dargestellt ist. Die Leitung i3 wirkt als Ausgleichleitung zwischen den beiden Kolbenseiten der Zusatzpumpe. Es wird lediglich das durch den Arbeitskolben 2 angesaugte Volumengemisch nach dem Arbeitszylinder gefördert. Bei zunehmender Drehzahl wird von Hand oder selbsttätig durch einen Regler der Hahn i3 geschlossen. Die Zusatzpumpe beginnt zu wirken. Sie vergrößert das angesaugte Volumen und erhöht hierdurch auch gleichzeitig den Druck desselben im Kurbelgehäuse, was eine gute Füllung bei den höchsten Drehzahlen gewährleistet.
  • An Stelle des in Abb. i gezeichneten Durchgangshahnes 13 kann ein Dreiwegehahn eingebaut werden. Abb.2 zeigt die Stellung des Dreiwegehahnes bei geringen und Abb.3 bei hohen Geschwindigkeiten. Im letzteren Falle ist die dem Kurbelgehäuse abgekehrte Zylinderseite der Zusatzpumpe mit der Außenluft verbunden. Der Kolben 8 braucht dann die eingeschlossene Luft nicht dauernd zu verdichten.
  • Statt eines Durchgangs- oder Dreiwegehahnes kann, wie Abb. 4 zeigt, in die Leitung 12 eine Drosseldüse 14 eingesetzt werden, die so groß bemessen ist, daß bei niedriger Drehzahl ein Ausgleich stattfindet, bei zunehmender Drehzahl jedoch die Drosselwirkung beginnt und bei den höchsten Drehzahlen ein Maß erreicht hat, daß die Ladepumpe fast ihr ganzes Volumen fördert.
  • Abb.5 zeigt dieselbe Anordnung, jedoch ist der Drosselquerschnitt durch die Regulierschraube 15 veränderlich einstellbar.
  • Abb.6 zeigt eine vereinfachte Anwendung der Drosselung unter Fortfall der Ausgleichleitung, indem der Kolben 8 in seinem Boden mit einer Drosselöffnung 16 ausgestattet wird.
  • In Abb.7 ist ein anderer nach obigen Grundsätzen gebauter Motor dargestellt. Derselbe besitzt keine besondere Zusatzpumpe, sondern der als Stufenkolben ausgebildete Arbeitskolben 17 wirkt als Zusatzpumpe. Das Zusatzvolumen ergibt sich aus dem Kolbenhub und dem Unterschied der beiden Zylinderdurchmesser. Die Zusatzförderung ist bei dieser Anordnung ausgeschaltet, wenn der ringförmige Raum 18 durch die Leitung i9 bei geöffnetem Hahn 2o, wie ,in Abb. 7 veranschaulicht ist, mit dem Kurbelgehäuseinneren verbunden ist. Erst nach Schließen des Hahnes 2o beginnt die Mehrförderung.
  • Die in Abb.2 bis 5 dargestellten Regelorgane können auch hier sinngemäß Anwendung finden.
  • Auch bei dieser Ausführung kann, wie Abb. 8 zeigt, die Ausgleichleitung i g fortfallen. Dafür erhält der Stufenkolben 17 die Drosselöffnung 22 entsprechend der Ausführung in Abb.6.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Zweitaktmotor mit Kurbelgehäusepumpe und mit einer in gleichem Sinne wie der Arbeitskolben auf das Kurbelgehäuseinnere wirkenden Zusatzladepumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum (7) der Zusatzluftpumpe durch einen Ausgleichkanal (12) mit dem Kurbelge'häuseinneren (6) verbunden ist und dieser Kanal durch ein Regelorgan bei hohen Geschwindigkeiten gedrosselt oder abgesperrt wird.
  2. 2. Zweitaktmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drosselöffnung (16, Abb. 6) in dem Boden des Zusatzpumpenkolbens (8) eine Verbindung des Zylinderraumes der Pumpe mit dem Kurbelgehäuseinneren herstellt.
  3. 3. Zweitaktmotor mit Stufenkolben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Saug- und Druckraum (18) der Zusatzpumpe durch eine Drosselöffnung (22) des Stufenkolbens oder durch einen regelbaren Ausgleichkanal mit dem Kurbelgehäuseinneren verbunden ist.
DEM83696D 1924-02-01 1924-02-01 Zweitaktmotor mit Kurbelgehaeusepumpe Expired DE422412C (de)

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DE (1) DE422412C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2850809A1 (de) * 1978-08-02 1980-02-14 Toyota Motor Co Ltd Zweitakt-otto-brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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