DE1451997B2 - Als membranpumpe ausgebildete brennstoffpumpe in einem niederdruckeinspritzsystem fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Als membranpumpe ausgebildete brennstoffpumpe in einem niederdruckeinspritzsystem fuer brennkraftmaschinen

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DE1451997B2 DE19651451997 DE1451997A DE1451997B2 DE 1451997 B2 DE1451997 B2 DE 1451997B2 DE 19651451997 DE19651451997 DE 19651451997 DE 1451997 A DE1451997 A DE 1451997A DE 1451997 B2 DE1451997 B2 DE 1451997B2
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Description

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mit der Bedarfskurve weitgehend übereinstimmt, so von irgendeiner geeigneten, gegen Verunreinigungen daß ein einwandfreier Betrieb der Brennkraft- unempfindlichen Bauart sein, z. B. als Kugelventile maschine bei günstigem Brennstoffverbrauch gewähr- oder Flatterventile ausgebildet sein, leistet ist. Das Saugventil weist bevorzugt eine Saugventil-Erfindungsgemäß ist bei einer Membranpumpe der 5 klappe auf, die zweckmäßig als ein aus einer elastieingangs genannten Art vorgesehen, daß der Gas- sehen Kunststoffolie bestehender Lappen ausgebildet raum an einen Raum pulsierenden Druckes der sein kann, der im Takt der Druckschwankungen des Brennkraftmaschine angeschlossen ist, die Feder- in der Pumpenkammer befindlichen Kraftstoffes an charakteristik, die Materialzusammensetzung und die eine vorzugsweise als Ringschulter oder Ringwulst Abmessung der Pumpenmembran so gewählt sind io ausgebildete Auflagefläche angepreßt und wieder ab- und die Förderkurve der Pumpe so justierbar ist, daß gehoben wird, wie es bei Brennstoffpumpen an sich die Pumpe bei Vollastbetrieb gerade die benötigte bekannt ist (deutsche Patentschrift 887 429). In vielen Brennstoffmenge bei dem vorgesehenen Einspritz- Fällen kann die Ventilklappe auch als metallische druck fördert und daß ein zweiter Windkessel saug- Blattfeder ausgebildet sein, deren Auflagestelle seitig vorgesehen ist. 15 zweckmäßig aus elastischem Kunststoff bestehen
Bezüglich der Windkessel sei erwähnt, daß eine kann. Die Wirkung des Saugventiles kann im all-Brennstoffpumpe (USA.-Patentschrift 3 077 921) be- gemeinen dadurch noch verbessert werden, daß sie kannt ist, die saug- und druckseitig je einen Wind- durch Federmittel, vorzugsweise durch eine Blattkessel aufweist; jedoch wird bei dieser Pumpe die feder, belastet ist. Wenn der Kraftstoffbehälter höher Pumpenmembran mechanisch angetrieben und ihr 20 als die Einspritzpumpe angeordnet ist, kann zweck-Ausgangsdruck ist proportional zur Drehzahl, so daß mäßig die Federbelastung der Saugventilklappe nur es sich nicht um eine Einspritzpumpe handelt. so groß sein, daß diese Klappe im Ruhezustand den
Die erfindungsgemäße, als Membranpumpe gestal- Zufluß von Kraftstoff in die Pumpenkammer nicht tete Einspritzpumpe fördert ohne Einschaltung von verhindert, um so das Starten zu erleichtern. Regeleinrichtungen über den gesamten Lastbereich 25 Das Druckventil kann ebenfalls zweckmäßig eine den Brennstoff in der für das Einspritzen jeweils aus Kunststoffolie bestehende Druckventilklappe aufbenötigten Menge, d. h., daß ihre Förderkurve weit- weisen und zweckmäßig gegen ihre vorzugsweise als gehend mit der Bedarfskurve übereinstimmt und so Ringwulst ausgebildete Auflagestelle mittels Federein zumindest nahezu optimaler Brennstoffverbrauch mittel angedrückt sein. Dies wirkt sich günstig erzielt wird. Dabei hat sie eine äußerst einfache, 30 auf die Dosiergenauigkeit aus. Die Federbelastung billig herzustellende und betriebssichere Bauart, da des Druckventiles kann zweckmäßig so groß sein, sie nur aus wenigen, einfach herzustellenden Teilen daß bei abgestellter Maschine der Schließdruck des bestehen kann; ,die praktisch keinem Verschleiß Druckventiles größer als der auf es ausgeübte unterworfen zu sein brauchen. Öffnungsdruck des ruhenden Kraftstoffes ist. Durch
Infolge der geringen Trägheit der Membran eignet 35 diese beschriebene Kombination der Belastungssich die Pumpe besonders auch für hochtourige drücke von Saug- und Druckventil wird bei stehen-Brennkraftmaschinen, da sie ohne weiteres so aus- dem Motor der Zufluß von Kraftstoff zur Einspritzgebildet sein kann, daß sie auch bis zu sehr hohen düse selbsttätig gesperrt, der Zufluß zur Pumpen-Betriebsdrehzahlen nicht in die Förderkurve ver- kammer jedoch ermöglicht, fälschende Resonanzschwingungen gerät. 40 Eine zweckmäßige Maßnahme zur Justierung der
Als Pumpenmembran kann zweckmäßig eine Förderkurve der Pumpe kann darin bestehen, daß
Metallmembran, vorzugsweise aus einer Kupfer- druckseitig ein willkürlich auf einen für den gesamten
Berylium-Legierung verwendet werden. Lastbereich konstanten Wert einstellbares Drossel-
Bei Verwendung der Membranpumpe bei kurbel- organ vorgesehen ist.
kammergespülten Zweitaktbrennkraftmaschinen kann 45 Ein solches Drosselorgan kann zweckmäßig als der Raum pulsierenden Druckes zweckmäßig vom eine an der Pumpe angeordnete Justierschraube ausKurbelgehäuse dargestellt sein. Diese Maßnahme . gebildet sein, die einen druckseitigen Leitungsquerkann auch bei Einzylinder-Viertaktbrennkraftmaschi- schnitt einstellbar drosselt. Ein solches druckseitiges nen in vielen Fällen zweckmäßig sein, falls die in der Drosselorgan kann jedoch auch an anderen Stellen Kurbelkammer auftretenden Druckschwankungen 50 des druckseitigen Brennstoffleitungssystems angeordein Maß für das Gewicht/Zeiteinheit des Luftdurch- net sein oder durch eine entsprechend kalibrierte satzes der Brennkraftmaschine sind. Einspritzdüse gebildet sein. Zweckmäßig kann der - Bei Viertaktbrennkraftmaschinen, insbesondere bei Drosselwiderstand einer solchen Drosselstelle mit Mehrzylinder-Viertaktbrennkraftmaschinen, kann Vorteil so bemessen sein, daß durch ihn bei Vollastvorteilhaft der Raum pulsierenden Druckes vom 55 betrieb die Fördermenge der Einspritzpumpe um 30 Hubraum dargestellt sein, wobei vorzugsweise der bis 7O°/o, vorzugsweise um ungefähr 50% (bezogen in ungefähr halber Höhe des Hubraumes auftretende auf die Förderleistung gegen den Widerstand Null) Druck für die Beeinflussung des Druckes im Gasraum reduziert wird. Auch wird hierdurch die Stabilität der Pumpe vorgesehen werden kann. der Förderkurve verbessert.
Die Leitung zwischen dem Gasraum der Pumpe 60 Zur Justierung der Förderkurve können jedoch und dem Raum pulsierenden Druckes der Brenn- auch andere Maßnahmen alternativ oder in Kombikraftmaschine kann im allgemeinen zweckmäßig eine nation mit den vorgenannten Maßnahmen vorgesehen durchgehend offene Leitung sein. sein. So ist bei einer bevorzugten Ausführungsform
Die erfindungsgemäße Pumpe kann im allgemei- vorgesehen, daß in der Verbindung zwischen dem
nen die einzige Brennstofförderpumpe der Brenn- 65 Raum pulsierenden Druckes der Brennkraftmaschine
kraftmaschine sein, da sie auch Brennstoff aus tiefer und dem Gasraum der Pumpe ein willkürlich auf
liegenden Brennstofftanks ansaugen kann. einen für den gesamten Lastbereich konstanten Wert
Die Saug- und Druckventile der Pumpe können einstellbares Drosselorgan vorgesehen ist. ,
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Die erfindungsgemäße Pumpe eignet sich beson- in jeder Lage des Behälters 17 an dessen tiefste Stelle,
ders auch für Brennkraftmaschinen, die dem Antrieb so daß unabhängig von der Lage dieses Behälters
von Geräten dienen, die während des Betriebs unter- stets Kraftstoff über die Leitung 30 α angesaugt wer-
schiedliche Arbeitsstellungen einnehmen, insbeson- den kann.
dere dem Antrieb von Baumsägen, landwirtschaft- 5 Die Einspritzpumpe 16 weist eine Pumpenlichen Kleinmaschinen od. dgl. Diese besondere membran 20 auf, die einen Gasraum 30 von einer Eignung beruht darauf, daß die Pumpe praktisch Pumpenkammer 29 trennt. Der Gasraum 30 ist über lageunabhängig arbeitet, sofern das Kraftstoff- eine gasdurchlässige Leitung 21 an den Verbrenleitungssystem vollständig entlüftet ist. nungsraum 22 des Zylinders 10 angeschlossen. In
Die. Einspritzdüse kann in vielen Fällen zweck- io diesem Ausführungsbeispiel mündet diese Leitung 21
mäßig in Höhe der die Frischluftzufuhr steuernden ungefähr in halber Hubhöhe des Kolbens 11 in den
Ansaugrohr-Drosselklappe bzw. in Höhe eines An- Verbrennungsraum.
saugrohr-Drosselschiebers angeordnet sein, was in Die Einspritzpumpe 16 weist in diesem bevorzug- ;
bekannter Weise die Möglichkeit schafft, daß die ten Ausführungsbeispiel ein aus drei scheibenförmi- i
Einspritzdüse in der Geschlossenstellung der Drossel- 15 gen Körpern, nämlich einem Frontstück 26, einem !
klappe oder des Drosselschiebers durch dieses Lei- Mittelstück 27 und einem Endstück 28 bestehendes j
stungssteuerungsorgan abgesperrt werden kann, falls Gehäuse auf. Zwischen das Frontstück 26 und das j
dies erwünscht sein sollte. Auch kann bei einer Mittelstück 27 ist die Membran 20 eingespannt. Die j
solchen Anordnung der Einspritzdüse an dem Dros- in dem Gasraum 30 auftretenden, durch in den im '
selschieber eine Düsennadel fest angeordnet sein, die 20 Verbrennungsraum 22 herrschenden pulsierenden
im Leerlaufbetrieb der Brennkraftmaschine in die Druck verursachten Druckschwankungen erzeugen
Bohrung der Einspritzdüse hineinragt und eine Ab- Schwingungen der Membran 20, die bewirken, daß λ
magerung des Kraftstoff/Luftgemisches bewirkt. Kraftstoff durch die Pumpenkammer 29 hindurch '"■
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vor- gefördert wird, indem im Takt dieser Membrangesehen, daß zum Zwecke der Drehzahlbegrenzung 25 schwingungen ein Saugventil 33, das eine Kunststoffdie Membran eine Eigenschwingungszahl aufweist, klappe 34 und eine diese belastende Blattfeder 35 die im Bereich der maximal zulässigen Brennkraft- aufweist, geöffnet und durch die Leitung 43 α Kraftmaschinendrehzahl liegt. Die Membran führt dann stoff in die Pumpenkammer 29 eingesaugt und unter ; bei Überschreiten der vorgesehenen höchsten Be- taktweisem Öffnen eines Druckventils 36 in eine , triebsdrehzahl der Brennkraftmaschine Schwingungen 30 druckseitige Kammer 37 gefördert wird, aus der der j mit extrem großer Amplitude aus, so daß übermäßig Kraftstoff dann in weiter unten noch näher beschrieviel Brennstoff gefördert wird, wodurch die Ma- bener Weise zur Einspritzdüse 15 strömt und durch schinenleistung ..vermindert wird. Auf diese Weise diese hindurch in das Ansaugrohr eingespritzt wird. kann ein Überdrehen der Maschine selbsttätig und Das Druckventil 36 weist eine Ventilklappe 38 auf, j ohne Überhitzung und andere Schadensgefahr ver- 35 die durch eine Schraubenfeder 39 belastet ist.
hindert werden. Zwischen dem Mittelstück 27 und dem Endstück
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der 28 ist ein aus einer elastischen Kunststoffolie be-
Erfmdung dargestellt. Es zeigt stehendes Diaphragma 40 eingespannt. Dieses Dia-
F i g. 1 eine teilweise geschnittene, schematische phragma erfüllt mehrere Funktionen. Einmal dichtet
Darstellung einer Viertakt-Brennkraftmaschine, bei 40 es alle zu seinen beiden Seiten liegenden Kammern
der der Kraftstoff mittels einer erfindungsgemäßen der Pumpe 16 nach außen ab. Ferner bildet es die
Einspritzpumpe durch eine Einspritzdüse hindurch Druckventilklappe 38, sowie die elastischen Zwi-
in das Ansaugrohr eingespritzt wird, schenwände 80 und 81 eines Saugwindkessels 41 und
F i g. 2 einen Schnitt durch die in F i g. 1 darge- eines Druckwindkessels 42. Die kraftstoffseitige Kam- (J
stellte Einspritzpumpe, 45 mer des Saugwindkessels ist mit 43, die Luftkammer
Fig. 3 einen anderen Teilschnitt durch die in mit 44 bezeichnet. Die kraftstoSseitige Kammer des
F i g. 1 dargestellte Einspritzpumpe, Druckwindkessels ist mit 45 und die zugehörige Luft-
Fig. 4 eine schaubildliche, explodierte Schräg- kammer mit 46 bezeichnet. Die Kammer 45 ist mit
Vorderansicht der Einspritzpumpe nach Fig. 1, der Kammer 37 über die bei 47 angedeuteten Durch-
F i g. 5 eine explodierte, schaubildliche Schräg- 50 brüche des Steges 48 verbunden. Unter Beruhigung
rückansicht der Einspritzpumpe nach Fig. 1. des Kraftstoffes mittels des Druckwindkessels wird
In der Zeichnung sind sich entsprechende Teile der Kraftstoff der Einspritzdüse 15 durch die Lei-
mit gleichen Bezugszeichen versehen. Ferner ist die tung 49 hindurch zugeleitet. Der Drosselwiderstand
Strömungsrichtung des Brennstoffes durch Pfeile an- der Leitung 49 ist durch die Regulierschraube 50
gedeutet. 55 einstellbar, wodurch die Pumpe so eingestellt wer-
Die in Fig. 1 dargestellte Brennkraftmaschine den kann, daß sie bei Vollast gerade die für
weist einen Zylinder 10 auf, dessen Kolben 11 in diesen Betriebszustand benötigte Kraftstoffmenge
seiner unteren Totpunktlage dargestellt ist. Die obere fördert.
Totpunktlage ist bei 12 gestrichelt angedeutet. Das Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist die für
Ansaugrohr 13 weist zur Steuerung der Motorleistung 60 den Druckausgleich wirksame Querschnittsfläche des
eine Drosselschiebervorrichtung 14 auf. In Höhe die- Druckwindkessels 42 größer als die entsprechende
ser Drosselschiebervorrichtung ist eine Einspritzdüse Fläche des Saugwindkessels 41. Dies hat sich bei
15 angeordnet, die der Einspritzung des von einer kleiner Baugröße der Pumpe als vorteilhaft erwiesen,
in den Fig. 2 bis 5 näher dargestellten Einspritz- Die Einspritzdüse kann zweckmäßig als offe-ne
pumpe 16 geförderten und dosierten Brennstoffes 65 Düse ausgebildet und von an sich bekannter Bauart
dient. Der Brennstoff wird durch die Pumpenwirkung sein, so daß sie nicht näher erläutert wird,
dieser Einspritzpumpe aus dem Kraftstoffbehälter 17 Die Förderkurve der Einspritzpumpe 16 ist durch gesaugt. Der bei 18 angedeutete Sucher bewegt sich eine ganze Reihe von Einflußgrößen beeinflußbar.
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Diese Einflußgrößen sind so aufeinander abgestimmt Arbeitsstellung ist hierbei die Membran 20, wie in und gegebenenfalls auch einstellbar, daß die ge- F i g. 1 durch die strichpunktierte Linie 70 dargestellt wünschte Dosierung der Kraftstofizufuhr ohne zu- ist, unter einem Winkel α zu der Vertikalen 71 gesätzliche Regeleinrichtungen erreicht wird. Außer der neigt. In dieser ersten Stellung der Einspritzpumpe Regulierschraube 50 können auch andere oder zu- 5 16 nimmt die Mündung 72 des aus der Pumpensätzliche Einstellmittel vorgesehen sein. So kann in kammer 29 zum Druckventil 36 führenden Druckvielen Fällen zweckmäßig die Druckamplitude des in kanales 73 eine derartige obere Stellung ein, daß in dem Gasraum 30 befindlichen Gases durch Drosse- der Pumpenkammer eventuell befindliche Luftblasen lung des freien Querschnittes der Leitung 21 beein- in die zweckmäßig trichterförmige Erweiterung 74 des flußt werden. In diesem Ausführungsbeispiel ist hier- io Kanales 73 gelangen und dann über das Druckventil für eine Regulierschraube 66 vorgesehen. und die Düse 15 entfernt werden. Der Winkel α be-
Von ganz besonderer Bedeutung für die Förder- trägt vorzugsweise 30 bis 45°.
kurve der Pumpe ist auch die Federcharakteristik In der in F i g. 1 dargestellten Stellung der Pumpe
und Abmessung der Membran 20 sowie ihre 16 befindet sich die Mündung 72 nicht genau an der
Materialzusammensetzung. Metallmembranen haben 15 höchsten Stelle der Druckkammer, sondern ist in
sich als besonders geeignet erwiesen. bezug auf die Längsachse der Druckkammer um 45°
Die in Fig. 1 dargestellte Brennkraftmaschine ist in Umfangsrichtung dieser Kammer verschoben. Bei bevorzugt zum Einbau in eine Handbaumsäge vor- dieser Anordnung liegt die Mündung 72 in der zweigesehen. Derartige Baumsägen werden während des ten Stellung der Maschine ebenfalls noch derart im Betriebes in unterschiedlichen Arbeitsstellungen ge- 20 oberen Bereich der Pumpenkammer, daß noch wirkhalten. Die Brennkraftmaschine nimmt hierbei in sam entlüftet werden kann, wobei die Membran einer ersten Arbeitsstellung die in Fig. 1 dar- ungefähr vertikal gerichtet ist.
gestellte aufrechte erste Stellung und in einer zweiten Mit der erfindungsgemäßen Pumpe gelingt es, eine Arbeitsstellung eine liegende, aus der Bildebene um Förderkurve zu erzielen, die im gesamten Lastbereich 90° nach vorne gekippte Stellung ein. In der ersten 35 der Bedarfskurve gut angepaßt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 einem druckseitigen Brennstoflraum trennende Mem- Patentansprüche: bran enthält, sowie mit mindestens je einem in Schließrichtung unter Federkraft stehenden Saug-
1. Als Membranpumpe ausgebildete Brenn- ventil und Druckventil, wobei eine mit der Mastoffpumpe in einem Niederdruckeinspritzsystem 5 schinendrehzahl synchron betätigte Pumpenmembran für Brennkraftmaschinen, das mindestens eine in einen Brennstoffraum von einem Gasraum trennt,
der Ansaugleitung der Maschine angeordnete, Bei einer bekannten Membranpumpe dieser Art mit der Druckseite der Brennstoffpumpe über (französische Patentschrift 1270 635) wird die Memeine Leitung verbundene Brennstoffeinspritzdüse bran von einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine aufweist, wobei die Brennstoffpumpe einen ersten io mit konstanter Amplitude angetrieben. Zwischen die Windkessel aufweist, der eine einen Luftraum Pumpe und die Einspritzdüse ist deshalb eine Regelvon einem druckseitigen Brennstoffraum tren- einrichtung zwischengeschaltet, die in Abhängigkeit nende Membran enthält, sowie mit mindestens von dem im Ansaugrohr herrschenden Unterdruck je einem in Schließrichtung unter Federkraft einen variablen Anteil des von der Pumpe geförderstehenden Saugventil und Druckventil, wobei 15 ten Brennstoffes in eine der Pumpe vorgeschaltete > eine mit der Maschinendrehzahl synchron be- Schwimmerkammer zurückleitet, in die auch Brenntätigte Pumpenmembran einen Brennstoffraum stoff mittels einer ihr vorgeschalteten zweiten Brennvon einem Gasraum trennt, dadurch ge- stofförderpumpe gefördert wird. Diese Einrichtung kennzeichnet, daß der Gasraum (30) an ist kompliziert und in der Herstellung teuer.
einen Raum pulsierenden Druckes der Brenn- 20 Eine andere bekannte als Einspritzpumpe kraftmaschine angeschlossen ist, die Feder- dienende Membranpumpe (deutsche Patentschrift charakteristik, die Materialzusammensetzung und 800 450) weist eine eingangs- und ausgangsseitige die Abmessung der Pumpenmembran (20) so durch je ein Saug- und Druckventil begrenzte Pumgewählt sind und die Förderkurve der Pumpe so penkammer auf, die durch zwei einander gegenjustierbar ist, daß die Pumpe bei Vollastbetrieb 25 überliegende unter Federbelastung stehende Memgerade die benötigte Brennstoffmenge bei dem branen gebildete Wandungen hat, die durch ein vorgesehenen Einspritzdruck fördert und daß ein zwischen ihnen angeordnetes Druckstück bewegungszweiter Windkessel (44) saugseitig vorgesehen ist. schlüssig miteinander verbunden sind. An die
2. Brennstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch Außenseite der größeren der beiden Membranen gekennzeichnet, daß bei Verwendung der Pumpe 30 grenzt ein Gasraum an, der über mehrere Leitungen bei kurbelkammergespülten Zweitaktbrennkraft- an den Kurbelkasten der Brennkraftmaschine angemaschinen der. Raum pulsierenden Druckes vom schlossen ist. Diese Pumpe ist jedoch infolge der Kurbelgehäuse dargestellt ist. relativ großen Massen des aus den beiden Mem-
3. Brennstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch branen und dem Druckstück bestehenden schwingengekennzeichnet, daß bei gemischverdichtenden 35 den System nicht für hochtourige Brennkraftmaschi-Viertaktbrennkraftmaschinen der Raum pulsie- nen geeignet.
renden Druckes vom Hubraum dargestellt ist und Es ist ferner eine Einspritzpumpe (USA-Patent-
die Druckentnahmeöffnung in der Zylinderwan- schrift 2 955 582) bekannt, bei der der Kipphebel
dung in etwa halber Hubhöhe vorgesehen ist. eines Einlaßventils der Brennkraftmaschine einen
4. Brennstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch 40 Hebel betätigt, dessen Schwenkstelle in Abhängigkeit gekennzeichnet, daß druckseitig ein willkürlich von der Stellung des der Leistungssteuerung dienenauf einen für den gesamten Lastbereich konstan- den Gashebels verstellt wird und der auf einen ten Wert einstellbares Drosselorgan vorgesehen elastischen als Pumpenkammer der Einspritzpumpe ist. dienenden Brennstoffschlauch im Takt zur Brenn-
5. Brennstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch 45, stofförderung mechanisch einwirkt. Diese Pumpe ist gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen jedoch technisch unbrauchbar, da ihre Fördermenge dem Raum pulsierenden Druckes der Brennkraft- nur in Abhängigkeit von der Stellung des Gashebels maschine und dem Gasraum der Pumpe ein will- und der Drehzahl variiert wird, jedoch nicht die bei kürlich auf einen für den gesamten Lastbereich . konstanter Gashebelstellung auftretenden Füllungskonstanten Wert einstellbares Drosselorgan vor- 5° unterschiede des Brennraums oder der Brennräume gesehen ist. berücksichtigt werden.
6. Brennstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch In der USA.-Patentschrift 3 045 605 ist eine Mem-. ..gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Drehzahl- branförderpumpe . beschrieben, die . eine einzige begrenzung die Membran (20) eine Eigenschwin- Pumpenmembran hat, welche außenseitig an einen gungszahl aufweist, die im Bereich der maximal 55 Gasraum angrenzt, der an den Kurbelkasten der zulässigen Brennkraftmaschinendrehzahl liegt. Brennkraftmaschine angeschlossen ist. Diese Mem
branförderpumpe dient jedoch nur dazu, Brennstoff
. in die Vergaserkammer eines lageunabhängigen
Vergasers zu fördern und ist folglich keine Einspritz-60 pumpe. Infolge des lageunabhängigen Vergasers ist
Die Erfindung betrifft eine als Membranpumpe die Gesamteinrichtung auch verhältnismäßig kompliausgebildete Brennstoffpumpe in einem Niederdruck- ziert und in der Herstellung teuer,
einspritzsystem für Brennkraftmaschinen, das minde- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
stens eine in der Ansaugleitung der Maschine ange- drehzahlabhängig arbeitende, als Membranpumpe ordnete, mit der Druckseite der Brennstoffpumpe 65 ausgebildete Einspritzpumpe so zu gestalten, daß über eine Leitung verbundene Brennstoffeinspritzdüse ohne Einschaltung von Regeleinrichtungen ihre aufweist, wobei die Brennstoffpumpe einen ersten Brennstofförderung über den gesamten Lastbereich Windkessel aufweist, der eine einen Luftraum von derart bemessen ist, daß die Förderkurve der Pumpe
DE1451997A 1965-07-27 1965-07-27 Als Membranpumpe ausgebildete Brennstoffpumpe in einem Niederdruck einspntzsystem fur Brennkraftmaschinen Expired DE1451997C3 (de)

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