DE402906C - Einstellvorrichtung des Verbrennungsraumes fuer Gleichdruckmaschinen mit oder ohne Vorverpuffung - Google Patents
Einstellvorrichtung des Verbrennungsraumes fuer Gleichdruckmaschinen mit oder ohne VorverpuffungInfo
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- DE402906C DE402906C DES64015D DES0064015D DE402906C DE 402906 C DE402906 C DE 402906C DE S64015 D DES64015 D DE S64015D DE S0064015 D DES0064015 D DE S0064015D DE 402906 C DE402906 C DE 402906C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D15/00—Varying compression ratio
- F02D15/04—Varying compression ratio by alteration of volume of compression space without changing piston stroke
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B3/00—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
- F02B3/06—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
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- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung des Verbrennungsraumes für
Gleichdruckmaschinen mit oder ohne Vorverpuffung. Die Einstellvorrichtung findet im
besonderen bei solchen Maschinen Verwendung, die mit vorverdichteter Luft arbeiten.
Der Zweck der Erfindung ist, eine beträchtliche Leistungserhöhung dadurch zu erreichen,
daß der Verbrennungsraum für jede Vorverdichtungsdruckhöhe auf ein entsprechendes
Volumen eingestellt wird, um den Druck und die Temperatur bei der Verbrennung nicht
über die höchstzulässigen Grenzwerte steigen zu lassen. Die Einstellvorrichtung bleibt in
ihrer Lage stehen, bis zwecks Einstellung eines anderen dauernden Belastungsverhältnisses
der Druck der vorverdichteten Luft geändert wird. Es sind Vorrichtungen zur Einstellung des Verbrennungsraumes bekannt,
die bei jeder Leistungsschwankung der Maschine das Volumen des Verbrennungsraumes
selbsttätig durch Verwendung eines Zusatzkolbens verändern. Diese nur für Explosionskraftmaschinen mit veränderlicher Füllung
bestimmten Vorrichtungen sind jedoch wegen der verzögernden Wirkung des selbsttätig hin
und her gehenden, beweglichen" Zusatzkolbens und wegen der zur Anwendung kommenden
Druckwassermassen nicht brauchbar.
Bei der Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung geht die Volumenveränderung des
Verbrennungsraumes nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen selbsttätig und nicht
bei jeder Belastungsänderung vor sich, sondern die Änderung des Volumens des Verbrennungsraumes
erfolgt von Hand aus nur dann, wenn eine andere Dauerbelastung durch Veränderung der Vorverdichtungsdruckhöhe
erzielt werden soll. Die üblichen Belastungsschwankungen bei einer eingestellten Vorver-
dichtungsdruckhöhe werden mittels des Zentrifugalregulators geregelt. Gemäß der Erfindung
ist die Einstellung der zur Anwendung kommenden beweglichen Wand bzw. des Zusatzkolbens von den Druckänderungen in
dem Arbeitszylinder vollkommen unabhängig. Die bewegliche Wand des Verbrennungsraumes wird unabhängig von den Druckänderungen
innerhalb desselben durch eine außerhalb der Maschine vorgesehene Einrichtung bei Änderung des Vorver dichtungsdruckes,
diesem entsprechend, durch Auslassen bzw. Eindrücken eines Druckmittels in den durch die verschiebbare Wand begrenzten
Raum verstellt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Stirnansicht eines Gleichdruckmotors
mit Luftvorverdichtung.
Abb. 2 ist die Ansicht der Schalteinrichtung.
Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch den oberen Teil des Arbeitszylinders mit der als
Kolben ausgebildeten beweglichen Wand.
Mit ι ist der Kompressor für die Verdichtung der Luft bezeichnet, der entsprechend
der höchsten Belastung der Maschine gebaut ist. Das Saugrohr 2 des Kompressors besitzt
ein Drosselventil, welches die Mündung des Saugrohres und dadurch die Menge der angesaugten
Laidung mittels des Handrades 3 regelt. Das Handrad 3 befindet sich auf einem Schaltbrett. Die vorverdichtete Luft strömt
von dem Aufnehmer 4 durch das Rohr 5 und das Saugventil 6 in den Zylinder der Maschine.
Das Rohr 5 wird von heißen Gasen umspült. Die Maschine besitzt in bekannter Weise ein
Brennstoffventil 7, eine Brennstoffpumpe 8, einen Zentrifugalregulator 9 und ein Auspuffventil
10.
In Abb. 3 ist mit 11 der Verbrennungsraum
des Arbeitszylinders bezeichnet. In einem Teil des Verbrennungsraumes befindet sich der
Zusatzkolben 12, um das Volumen des Verbrennungsraumes
zu ändern. Der Kolben ist durch die Stange 13 und ein Kettenzuggetriebe
14, 15 mit dem Gegengewicht 17 ver-
zo bunden, welches bestrebt ist, den Kolben aus
dem Verbrennungsraum herauszuziehen. Der Raum 18 oberhalb des Kolbens 12 ist mit
Flüssigkeit gefüllt. Der Kolben wird auf diese Weise, ungeachtet des im Verbrennungsraum
n herrschenden Druckes, an einer Bewegung gehindert. Das Gegengewicht 17
arbeitet mit einer Skala 19 zusammen, die sich auf dem Schaltbrett befindet, so daß jede
Lage des Gegengewichtes die entsprechende Größe des Verdichtungsraumes im Arbeitszylinder
und somit den entsprechenden Druck der vorverdichteten Ladung anzeigt. Die Einstellung
erfolgt derartig, daß der Druck, den das Manometer 23 für die vorverdichtete Luft im Receiver zeigt, mit demjenigen übereinstimmt,
den das Gegengewicht anzeigt. Bei Nichtübereinstimmung wird durch das Handrad
3 die Durchgangsöffnung des Drosselventiles zum Aufnehmer verändert. An Stelle
des Gegengewichtes 17 kann auch irgendeine andere Vorrichtung dienen, die nur dem Kolben
eine beschränkte Bewegung in beiden. Richtungen erlaubt und den Kolben nach der
Einstellung festhält. Es kann beispielsweise eine Feder oder eine Trommel mit Zahngesperre
o. dgl. Verwendung finden.
Die Änderung des Verbrennungsraumes geschieht auf folgende Weise:
Ein Rohr 20 verbindet den Raum 18 oberhalb des Zusatzkolbens mit dem Dreiweghahn
21 auf dem Schaltbrett. Wird der Hahn um 45° nach links gestellt, so steht der Raum
18 mit einem Behälter 22 in Verbindung, der mit einer Flüssigkeit und Gas unter hohem
Druck gefüllt ist.
In dieser Stellung des Hahnes bewegt sich der Kolben 12 nach unten, um den Verbrennungsraum
11 zu verkleinern. Wird dagegen der Hahn, mit Bezug auf die Abb. 2, um 45°
nach rechts gestellt, so ist der Raum 18 mit der äußeren Atmosphäre verbunden. Da nun
das Gegengewicht 17 schwerer ist als der Kolben 12, so wird der Kolben angehoben
und der Verbrennungsraum 11 verkleinert. An Stelle des Behälters 22 kann auch eine Pumpe fis
zur Anwendung kommen.
In der in der Abb. 2 dargestellten Lage ist der Hahn geschlossen, und die Maschine steht
mit einem gewissen Vorverdichtungsdruck, der der Größe des Verbrennungsraiimes entspricht,
in Betriebsbereitschaft. Solange der Vorverdichtungsdruck unverändert bleibt, d. h. solange die Luftpumpe Luft von annähernd
gleichem Druck in den Zylinder fördert, bleibt auch der Kolben 12 in seiner
Lage unabhängig von der jeweiligen Belastung der Maschine. Die Maschine kann nun von Leerlast bis Vollast arbeiten und
wird durch den Zentrifugalregulator beeinflußt. Erst dann, wenn eine weitere dauernde
Belastungserhöhung notwendig ist, erfolgt eine entsprechende Einstellung des Drosselventile's
der Vorverdichtungspumpe und gleichzeitig eine Einstellung" des Zusatzkolbens (lurch die oben beschriebene Einrichtung, wobei
der nunmehr erforderliche Druck der vorverdichteten Luft genau mit der entsprechenden
Stellung des Gegengewichtes übereinstimmt, so daß das Volumen des Verbrennungsraumes
von Hand aus, dem Vorver- go (lichtungsdruck entsprechend geändert wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einstellvorrichtung des Verbrennungsraumes für Gleichdruckmaschinen mit oder ohne Vorverpuffimg, die mit Vorverdichtung der Luft arbeiten und deren Verbrennungsraum während des Betriebes durch eine verstellbare Wand geändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (12) des Verbrennungsraumes unabhängig von den Druckänderungen innerhalb desselben durch eine außerhalb der Maschine vorgesehene Einrichtung bei Änderung des Vorverdichtungsdruckes, diesem entsprechend durch Auslassen bzw. Eindrücken eines Druckmittels, in den durch die Verschiebbare Wand begrenzten Raum verstellt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES64015D DE402906C (de) | 1923-10-05 | 1923-10-05 | Einstellvorrichtung des Verbrennungsraumes fuer Gleichdruckmaschinen mit oder ohne Vorverpuffung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES64015D DE402906C (de) | 1923-10-05 | 1923-10-05 | Einstellvorrichtung des Verbrennungsraumes fuer Gleichdruckmaschinen mit oder ohne Vorverpuffung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE402906C true DE402906C (de) | 1924-09-20 |
Family
ID=7496825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES64015D Expired DE402906C (de) | 1923-10-05 | 1923-10-05 | Einstellvorrichtung des Verbrennungsraumes fuer Gleichdruckmaschinen mit oder ohne Vorverpuffung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE402906C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953481C (de) * | 1952-02-08 | 1956-11-29 | Modag Motorenfabrik Darmstadt | Zweitakt-Dieselmotor mit Einlassschlitzen und einem seitlich neben dem Zylinder angeordneten Brennraum |
-
1923
- 1923-10-05 DE DES64015D patent/DE402906C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953481C (de) * | 1952-02-08 | 1956-11-29 | Modag Motorenfabrik Darmstadt | Zweitakt-Dieselmotor mit Einlassschlitzen und einem seitlich neben dem Zylinder angeordneten Brennraum |
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