DE634267C - Hubregelvorrichtung fuer Brennkraftflugkolbenverdichter - Google Patents

Hubregelvorrichtung fuer Brennkraftflugkolbenverdichter

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DE634267C
DE634267C DET43752D DET0043752D DE634267C DE 634267 C DE634267 C DE 634267C DE T43752 D DET43752 D DE T43752D DE T0043752 D DET0043752 D DE T0043752D DE 634267 C DE634267 C DE 634267C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/06Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the working fluid being generated in an internal-combustion gas generated of the positive-displacement type having essentially no mechanical power output
    • F02C5/08Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the working fluid being generated in an internal-combustion gas generated of the positive-displacement type having essentially no mechanical power output the gas generator being of the free-piston type
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Hubregelvorrichtung für Brennkraftflugkolbenverdichter Bei Flugkolbenverdichtern ändert sich im Gegensatz zu Kurbelmaschinen bei Änderung der Leistung die Endlage der Flugkolben. Die Entspannungshubendlage beeinflußt jedoch die Rückführungsenergie der Flugkolben und damit die Sicherung der Stetigkeit des Flugkolbenbetriebes.
  • LTrn trotz Schwankungen im Förderdruck und in der Fördermenge des Verdichters die Stetigkeit des Flugkolbenbetriebes zu gewährleisten, wird gemäß der Erfindung die Vorrichtung zum Regeln der Leistung des Brennkraftzylinders durch eine in Abhängigkeit von der Entspannungshubendlage eines Flugkolbens arbeitende Vorrichtung verstellt. Um bei Flugkölbenverdichtern mit mehreren Zylindern eine Überlastung einzelner Zylinder zu verhindern, sind vorteilhaft die einzelnen Zylinder mit einer Leistungsregelvorrichtung und einer in Abhängigkeit von der Entspannun.gshubendlage des Flugkolbens arbeitenden Vorrichtung zum Beeinflussen desselben versehen. Auch kann die Leistungsregelvorrichtung des Brennkraftzylinders von einer weiteren Vorrichtung beeinflußt werden, die in Abhängigkeit von einer Betriebsgröße, z. B. dem Förderdruck, des der dem Flugkolbenverdichter nachgeschalteten Kraftmaschine zugeführten Betriebsmittels oder der Kraftmaschine selbst verstellt wird. Ferner kann die in Abhängigkeit von der Entspannungshubendlage arbeitende Vorrichtung als hydraulische oder pneumatische Übertragungseinrichtung mit einem Druckregelventil, das durch den Flugkolben geöffnet wird, ausgebildet sein.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Flugkolbenverdichter mit einer hydraulischen Übertragungsvorrichtung zwischen einem Fluglcolben und der Regelvorrichtung der Brennstoffpumpe.
  • Fig.2 -zeigt die Stellungen der Übertragungsvorrichtung beim inneren Totpunkt des Flugkolbens.
  • Fig. 3 zeigt die Beeinflussung der Regelvorrichtung der Brennstoffpumpe von der Endlage des Flugkolbens aus und auch unter dem Einfluß des Förderdruckes des Verdichters.
  • Im Zylinderkörper i mit dem Brennkraft= zylinder 2, den Verdichterzylindern 3, q. befinden sich zwei gegenläufige ' Flugkolben 5,-7 ` und 8, 9, jeder aus einem Brennkraftkolben 5 und 8 und einem Verdichterkolben 7 und 9 bestehend. Der Brennkraftzylinder 2 hat Einlaßschlitze io für die Verbrennungsluft, Auslaßschlitze 12 für die Abgase und ein Brennstoffventil 13. Die Verdichterzylinder sind einfachwirkend und mit außenliegenden Verdichterräumen rq., i 5, Einlaßventilen 1 7 und Auslaßventilen , i.8.. ,versehen. Beide Verdichter saugen aus dem Saugkanal i9. Die im Verdichterzvlinder.:@ verdichtete Luft
    gelangt durch die Einlaßschlitze io in des
    Brennkraftzylinder 2, die im Verdicht@x .
    zylinder 4 verdichtete in den Druckaufnehier'
    20, an den auch die Auslaßschlitze i2' _de@"'
    Bremskraftzylinders 2 angeschlossen sind.' Vom Druckaufnehmer :2o geht das Gemisch zu einer nicht gezeichneten Kraftmaschine, z. B. einer Gasturbine. Zum Regeln der vom Verdichter angesaugten Luftmenge ist die Druckklappe 22 im Eintrittsstutzen 23 des Saugkanales i g vorgesehen. Die Stellung der Klappe 22 wird durch den Druckregler 24 geregelt, dessen Kolben 25 urifer dem Druck im Aufnehmer 2o und, dem Gegendruck der Feder 26 steht.
  • An der Geradführung 27 des Kolbens 5, 7 ist der Hebel 28 angelenkt, der den Kolben 29 der Brennstoffpumpe 3o antreibt, In der Entspannungshubendlage des Kolbens 5, 7 trifft das Gelenk 32 des Hebels 28 auf die Rolle 33 des Hebels 34, der das Druckventil 35 der übertragungsvorrichtung 36 bewegt. Die Übertragungsvorrichtung 36 weist außer dem, Anschlag, dem Hebel 34 mit der Rolle 33, das Gehäuse 37, das Druckregelventil 35 mit. dem Zufluß 38 und dem Abfluß 39 der Druckflüssigkeit auf und hat ferner einen Zylinder 4o mit dem Kolben 41, der durch den Druck der Druckflüssigkeit und den Gegendruck der Feder 42 belastet wird. In der Verbindung zwischen dem Gehäuse 37 und dem Zylinder 40 ist eine Beruhigungsdrossel 43 vorgesehen. Die Kolbenstange q4- des Kolbens 4i beeinflußt über den Hebe145 und die Stange 46 das Regelorgan für die Brennstoffzufuhr der Brennstoffpumpe 3o, das z. B. ein Überströmventil oder Saugventil sein kann.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Befindet sich die an den Druckaufnehmer angeschlossene Gasturbine im Leerlauf, so wird wenig Gas' verbraucht, und der Druck im Aufnehmer 2o ist hoch, so daß die Klappe 22 durch den Kolben 25 nahezu geschlossen wird. Es ist daher die Leistung des Flugkolbenverdichters ebenfalls gering. Die Entspannungshubendlage des Flugkolbens 5, 7 liegt bei I, so daß die Rolle 33 und somit der Hebel 34 tief 14eruntergedrückt werden und das Druckregelventil ebenfalls bis zur Stellung I, d. h- weit und verhältnismäßig lange geöffnet wird. Die Druckflüssigkeitszufuhr durch die Zuflußleitung 38 des Gehäuses 37 ist gleichbleibend, so daß bei der Öffnung des Druckregelventils bis in die Entspannungshubendlage I reichlich Druckflüssigkeit. aus dem Gehäuse 37 durch den Abfluß 39 austritt. Die zeitliche Öffnung des Drückregelventils ist in bezug auf die Hubzeit des Flugkolbens zwar klein, da der Flugkolben das Druckregelventit nur in der äußersten Lage aufstößt, jedoch ergibt sich bei einer großen :-Hubzahl ein nahezu gleichbleibender Austritt
    'won Druckflüssigkeit. Die Menge ist ab-
    @Xngig von dem jeweils geöffneten Ventil-
    e#üerschnitt, und der Druck im Gehäuse 37
    ändert sich mit der austretenden Flüssi2keits-
    menge. Je größer der Hub des Druckregelventils 35 oder die Größe der austretenden Flüssigkeitsmenge ist, um so niedriger ist der Druck im Gehäuse 37 und dementsprechend im Zylinder 40, so daß bei der Entspannungshubendlage I die Oberkante des Kolbens 41 in der Stellung I sich befindet und das Regelorgan für die Brennstoffzufuhr in der Stellung für Leerlauf steht.
  • Wird nun die an den Aufnehmer 2o angeschlossene Gasturbine belastet, so sinkt der Druck im Aufnehmer 2o. Der Kolben 25 steigt und öffnet die Klappe 22. Die angesaugte Luftmenge und damit auch die Verdichtungsarbeit nimmt zu. Der Flugkolben erreicht nicht mehr die Entspannungshubendlage I, so daß auch das Ventil 35 einen kleineren Hub macht: Der Abfluß ist, wenn das Ventil 35 zunächst nicht mehr geöffnet wird, gesperrt. Infolgedessen steigt der Druck im Gehäuse 37 und im Zylinder 4o, der Kolben 41 wird nach unten gedrückt. Dadurch wird das Regelorgan für die Brennstoffzufuhr auf eine größere Füllung eingestellt. Ist so die Leistung des Flugkolbenverdichters vergrößert, so muß, um eine stabile Regelung zu bekommen, die Entspannungshubendlage innerhalb der Lage I liegen und ist z. B. für Vollast die Lage II. Durch das jeweilige Öffnen und Schließen des Druckregelventils 35 ergeben sich Druckschwankungen im Gehäuse 37, die infolge der Beruhigungsdrosselöffnung 43 sich im Zylinder 4o,mindestens in verringertem Maße bemerkbar machen, so daß der Kolben 41 eine Lage einnimmt, die dem Mittel dieser augenblicklichen Druckschwankungen entspricht und den raschen Druckschwankungen nicht folgt.
  • Fig. 2 zeigt den Flugkolben 5, 7 beim Einwärtshub. Das Gelenk 32 hat sich von der Rolle 33 entfernt, und der Hebel 34 nimmt die höchste Lage ein, bei welcher das Druckregelventil 35 geschlossen ist.
  • Bei Flugkolbenverdichtern mit mehreren aus Brennkraft- und Verdichterzylindern bestehenden Zylindern hat bei luftloser Einspritzung jeder einzelne Zylinder eine Brennstoffpumpe. Fig.3 zeigt die Brennstoffpumpen 3o, 3oa von zwei verschiedenen Brennkraftzylindern, deren Flugkolbenstellungen verschieden sind, wie dies. aus den Stellungen der Hebel 28, 28a hervorgeht. Der Druckregier 5o, der mittels der Leitung 5 i an den Druckaufnehmer 20 in Fig. i angeschlossen ist, hat einen Kolben 52, der auf der einen Seite vom Förderdruck im Aufnehmer 2o und auf der anderen Seite durch die Feder 53 belastet wird. Die Kolbenstange 54. verdreht somit mittels des Hebels 55 die Regelwelle 56 in Abhängigkeit vom Druck im Aufnehmer 20. Auf der Welle 56 sind für die Pumpen 30, 30a die Hebel 57, 57¢ befestigt, die mittels Lenker 58, 58a das linke Ende der doppelarmigen Hebel 6o, 60a verstellen. An das rechte Ende der Hebel 6o, 6oa greifen die Stangen .76, 4611 von der Übertragungsvorrichtung 36 (Fig. i) an, während von der Mitte die Stangen 61, 61a zu der Brennstoffregelvorrichtung der Pumpen 30, 30a führen. Bei kleinen Leistungen ist der Förderdruck hoch, und der Kolben 52 senkt sich und damit auch die Hebel 57 und das linke Ende der Hebel 6o. Infolgedessen verringern sich die Brennstoffüllungen in sämtlichen Zylindern, und die gemeinsame Regelung mittels des Druckreglers 5o übernimmt die langsame Grundlaständerung der gesamten Anlage. Daneben aber ergibt sich infolge der verringerten Brennstoffüllungen, daß die Entspannungshubendlagen der Flugkolben sich nach innen verschieben und das Druckregelventil 35 (Fig. i) jedes Flugkolbenzylinders weniger weit geöffnet wird, so daß ein Nachregeln der Brennstoffüllung der Pumpe 30 über die Stange 46 erfolgt, indem sich wegen des größeren Druckes im Zylinder q.o die Stange .t6 hebt. Dabei erreicht der Flugkolben 5 im Leerlauf nicht mehr die Entspannungshubendlage I, sondern nur noch die Entspannungshubendlage Il, und der Regelbereich des Hubreglers wird sich zwischen den Endlagen II und III abspielen. Die Übertragungsvorrichtungen 36 übernehmen die vorübergehende rasche Nachstellung bei scharfen Belastungsschwankungen und den Ausgleich von Brennkraftzylinder zu BrennkraftzyIinder des mehrzylindrigen Flugkolbenverdichters. Dieser Ausgleich ist bedingt durch unvermeidliche Veränderungen im Zustand der einzelnen Brennstoffpumpe, der Flugkolbenreibungen, des Arbeitens der Ventile usw.
  • Die Rückführungsenergie dient bei einfachwirkenden Verdichterzylindern mit außenliegenden Verdichterräumen zur Rückführung der Flugkolben und zur Leistung der Verdichtungsarbeit im Brennkraftzylinder. Für die Stetigkeit des Flugkolbenbetriebes von Flugkolbenverdichtern, die nach dem Dieselverfahren arbeiten, ist es notwendig, daß ein solcher Verdichtungsdruck im Brennkraftzylinider erreicht wird, daß die nächste Zündung sicher stattfindet. Die Rückführungsenergie kann z. B. durch die verdichtete Luftmenge geliefert werden, die in den schädlichen Räumen der Verdichterzylxnder 3, q: verbleibt. Falls diese Luftmenge nicht genügend Energie liefern kann, können weitere Luftkissen in besonderen Zylindern vorgesehen sein. Der Inhalt der schädlichen Räume 14., 15 (Fig. i) und daher die Menge der darin verbleibenden verdichteten Luft oder die Größe der Rückführungsenergie hängt von der Endlage der Kolben ab. Die verschiedenen Entspannungshubendlagen für Leerlauf und Vollast I und II entsprechen dem Ungleichförmigkeitsgrad der Drehzahlregler.
  • Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß der Flugkolbenverdichter sich selbsttätig der Belastung der ihm nachgeschalteten Kraftmaschine anpassen kann und durch eine einfache und billige Regelvorrichtung die Stetigkeit des Flugkolbenbetriebes mit Sicherheit -gewährleistet ist. Außerdem wird die Bedienung des Flugkolbenverdich= ters dadurch vereinfacht und im wesentlichen auf das Anlassen der Maschine beschränkt. Anstatt daß die in Abhängigkeit von der Entspannungshubendlage des Flugkolbens arbeitende Vorrichtung das Regelorgan für die Brennstoffzufuhr zum Brennkraftzvlinder beeinflußt, kann sie das Organ zum Regeln der Luftzufuhr zum Brennkraftzplinder, das Organ zum Regeln des Druckes der Nachladeluft für den Brennkraftzylinder oder das Regelorgan im Auslaß der Abgase beeinflussen. Sie kann diese Organe entweder einzeln oder mehrere gleichzeitig oder hintereinander beeinflussen, und zwar findet die Beeinflussung in dem Sinne statt, daß bei einer Änderung der En@spannungshubendlage nach außen zu diese Organe so verstellt werden, daß die im Brennkraftzylinder erzeugte Leistung verringert wird, während eine Änderung der Entspannungshubendlage nach innen zum zwischen den Flugkolben gelegenen Brennraum hin einen leistungssteigernden Einfluß auf diese Organe ausübt, um eine stabile Regelung zu bekommen. Die hydraulische oder pneumatische übertragungseinrichtung kann so ausgebildet sein, daß bei einer Störung im Zufluß von Druckmittel durch die Leitung 38 oder bei ausfallendem Druck die Brennstoffzufuhr auf Nullfüllung oder die der geringsten Leistung entsprechende Stellung anderer Organe eingestellt wird.
  • Wird die Leistung des Flugkolbenverdichters z. B. mit der Hand geregelt, so kann die in Abhängigkeit von der Entspannungshubendlage der Flugkolben arbeitende Vorrichtung lediglich zum Beeinflussen des Leistungsregelorganes in einem abschaltenden Sinne, beim Überschreiten einer äußersten Entspannungshubendlage, d. h. als Sicherheitsvorrichtung, dienen. Bei Flugkolbenverdichtern mit mehreren aus Brennkraft- und Verdichterzylindern bestehenden Zylindern arbeiten wegen des Fehlens der Kurbelwelle die Flugkolben in jedem Zylinder ganz unabhängig von denen in einem anderen. Zylinder. Beim gemeinsamen Regeln der Brennstoffzufuhr können die einzelnen Zylinder ganz verschiedene Leistung aufnehmen und einige Zylinder überlastet werden, während andere wenig oder nichts leisten. Dadurch, daß die einzelnen zusammenarbeitenden Zylinder mit einem Leistungsregelorgan und einer in Abhängigkeit von der Entspannungshubendlage der Flugkolben arbeitenden Vorrichtung zum Beeinflussen des Regelorganes versehen sind; ergibt sich der Vorteil, daß die Leistung gleichmäßig auf alle Zylinder verteilt wird und eine gleichmäßige Lieferung von verdichteter Luft mit oder ohne Abgasbeimischung gewährleistet ist. Sind jedoch die Flugkolben eines Zylinders mit den Kolben eines anderen Zylinders oder mehrerer anderer Zylinder zwangsläufig verbunden, so können die Leistungsregelorgäne dieser Zylinder von einer gemeinsamen, in Abhängigkeit von der Entspannungshubendlage der Flugkolben .eines Zylinders arbeitenden Vorrichtung beeinflußt werden, wodurch das Regeln vereinfacht und verbilligt wird. Die weitere Vorrichtung für das Grundlastregeln, die neben der von der Entspannungshubendlage abhängigen Übertragungsvorrichtung das Leistungsregelorgan des Brennkraftzylinders beeinflußt, kann anstatt von dem Förderdruck, von der Temperatur, von der Menge usw. des der nachgeschalteten Kraftmaschine zugeführten Betriebsmittels oder einer Betriebsgröße der Kraftmaschine selbst, z. B. von der Drehzahl, vom Druck, von der Temperatur usw. des Betriebsmittels vor oder nach der Maschine abhängig sein.
  • Anstatt für Anlagen, bei denen die Luft mit den Abgasen gemischt einer Gasturbine zugeführt wird, kann die Hubregelvorrichlung z. B. auch für solche Flugkolbenverdichter angewendet werden, die lediglich Luft verdichten, wobei sich der Vorteil eines einfachen Parallelarbeitens verschiedener Flugkolbenverdichter auf eine gemeinsame Druckleitung ergibt.
  • An Stelle des Regelns der Luftmenge durch Drosselung mittels der Klappe 2-:2 kann auch eine Drosselung in der Leitung nach den Verdichterzylindern verwendet werden. Während diese Regelarten besonders für' Zwillingsflugkolbenverdichter, bei denen der Regelbereich des schädlichen Raumes aus baulichen Gründen eng begrenzt ist, vorteilhaft angewendet werden, kann die Luftförderung aitchdurch Veränderung des schädlichen Raumes im Verdichter beeinflußt werden. Bei Flugkolbenverdichtern mit außenliegenden Verdichterräumen ergibt sich dies dadurch, daß der Hubausschlag mit zunehmender Brennstoffüllung zunimmt und mit abnehmender abnimmt.
  • Ein Beispiel hierfür ist das zusätzliche Regeln nach Fig. 3, gemäß welcher der Regelbereich zwischen den Lagen I und II aus Fig. i beim Verdrehen der Regelwelle 56 sich allmählich nach innen verschiebt, um z. B. in der Endstellung den Regelbereich zwischen den Lagen II und III einzunehmen. Die Hubzahl und die Brennstoffüllung sind beim Flugkolbenverdichter voneinander abhängig. Es könnte aber zum Regeln der Luftförderung die Hubzahl durch Änderung der Flugkolbenmasse geändert werden.
  • An Stelle der hydraulischen Übertragungseinrichtung kann auch eine mechanische oder elektrische (oder mehrere zusammenarbeitende Vorrichtungen) Vorrichtung angeordnet sein und gegebenenfalls das Leistungsregelorgan unmittelbar durch den Flugkolben bei jedem Hub aufgestoßen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hubregelvorrichtung für Brennkraftflugkolbenverdichter, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Regeln der Leistung des Brennkraftzylinders (a) durch eine in Abhängigkeit von der Entspannungshubendlage eines Flugkolbens (5) arbeitende Vorrichtung (z. B. 32 bis ¢6) verstellt wird. a. Hubregelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abhängigkeit von der Entspannungshubendlage eines Flugkolbens (5) arbeitende Vorrichtung (z. B. 32 bis .16) das Regelorgan für die Brennstoffzufuhr zum Brennkraftzylinder (2) verstellt. 3. Hubregel-Vorrichtung nach Anspruch i, dädurch gekennzeichnet, daß die in Abhängigkeit von der Entspannungshubendlage eines. Flugkolbens (5) arbeitende Vorrichtung (z. B. 32 bis 46) das Organ zum Regeln der Luftzuführung zum Brennkraftzylinder (a) verstellt. q.. Hubregelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abhängigkeit von der Entspannungshubendlage eines Flugkolbens (5) arbeitende Vorrichtung (z. B. 32 bis 46) das Organ zum Regeln des Druckes der Nachladeluft für den Brennkraftzylinder (a) verstellt. 5. Hubregelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abhängigkeit von der Entspannungshubendlage eines Flugkolbens (5) arbeitende Vorrichtung (32 bis 46) das Regelorgan im Auslaß der Abgase verstellt. 6. Hubregelvorrichtung nach Anspruch i für Flugkolbenverdichter mit mehreren Zylindern, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zylinder mit einer Leistungsregelvorrichtung und einer in Abhängigkeit von der Entspannungshubendlage eines Flugkolbens (5) arbeitenden Vorrichtung (32 bis 46) zum Verstellen desselben versehen sind, zum Zweck, eine Überlastung einzelner Zylinder zu verhindern. Hubregelvorrichtung nach Anspruch i und 6, bei denen die Flugkolben eines Zylinders mit Flugkolben eines oder mehrerer anderer Zylinder zwangsläufig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsregelvorrichtungen dieser Zylinder von einer gemeinsamen, in Abhängigkeit von der Entspannungshubendlage der Flugkolben eines Zylinders arbeitenden Vorrichtung (32 bis 46) verstellt werden. B. Hubregelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsregelvorrichtung des Brennkraftzylinders außer von der in Abhängigkeit von der Entspannungshubendlage eines Flugkolbens arbeitenden Vorrichtung noch von einer weiteren Vorrichtung (5i bis 58) verstellt wird, die in Abhängigkeit von einer Betriebsgröße, z. B. dem Förderdruck, des der dem Flugkolhenverdichter nachgeschalteten Kraftmaschine zugeführten Betriebsmittels verstellt wird. 9. Hubregelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abhängigkeit von der Entspannungshubendlage des Flugkolbens arbeitende Vorrichtung (32 bis 46) einen mit dem Flugkolben (5) zusammenarbeitenden Anschlag (32) aufweist. io. Hubregelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abhängigkeit von der Entspannungs-'' hubendlage der Flugkolben arbeitende 'Vorrichtung (32 bis 4.6) lediglich zum Verstellen der Leistungsregelvorrichtung in einem abschaltenden Sinne beim Überschreiten einer maximalen Entspannungshubendlage dient. i i. Hubregelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abhängigkeit von der Entspannungshubendlage arbeitende Vorrichtung (32 bis 46) als hydraulische oder pneumatische Übertragungseinrichtung mit einem Druckregelventil (35), das durch den Flugkolben geöffnet wird, ausgebildet ist. 12. Hubregelvorrichtung nach Anspruch i und i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (37) des Druckregelventils (35) einerseits mit einer Druckmittelzufuhrleitung (38) versehen ist, andererseits mit einem Zylinder (40) in Verbindung steht, in dem ein federbelasteter Verstellkolben (4i) arbeitet, der die Leistungsregelvorrichtung des Brennkraftzylinders verstellt. 13. Hubregelvorrichtung nach Anspruch i und i i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen dem Druckregelventil (35) und dem Verstellkolben (4 i) eine Drosselscheibe (43) eingeschaltet ist, zum Zweck, die Übertragung der Druckschwankungen im Gehäuse des Druckregelventils auf den Verstellkolben zu verhindern. 14. Hubregelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verstellkolben (4i) und der Leistungsregelvori-ichtung eine Rückführung eingeschaltet ist, zum Zweck, die Leistungsregelung bei gleichbleibender Entspannungshubendlage des Flugkolbens ermöglichen zu können.
DET43752D 1934-03-13 1934-03-22 Hubregelvorrichtung fuer Brennkraftflugkolbenverdichter Expired DE634267C (de)

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DE (1) DE634267C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959238C (de) * 1953-04-30 1957-02-28 Participations Eau Gaz Electri Vorrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr bei Freiflugkolbenmaschinen
DE1021645B (de) * 1955-03-24 1957-12-27 Wilhelm Abendroth Dipl Ing Verfahren zum Betrieb und zum selbsttaetigen Regeln von Hoechstdruck-Brennkraft-Freikolben-Treibgaserzeuger

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