AT32316B - Verfahren und Einrichtung zur Regelung von Gasmaschinen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Regelung von Gasmaschinen.

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AT32316B
AT32316B AT32316DA AT32316B AT 32316 B AT32316 B AT 32316B AT 32316D A AT32316D A AT 32316DA AT 32316 B AT32316 B AT 32316B
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Austria
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pump
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piston
working cylinder
filling
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Inventor
Richard Becker
Adolf Reisser
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Richard Becker
Adolf Reisser
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  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bei denjenigen Gasmaschinen, bei welchen das Gemisch dem Arbeitszylinder durch besondere Ladepumpen zugeführt wird, wie beispielsweise bei Zweitaktmaschinen oder bei solchen Viertaktmaschinen, welche mit Vorverdichtung der Ladung arbeiten, ist die Erreichung eines gleichmässigen Ganges schwierig zu bewerkstelligen, sobald, wie dies meistens der Fall ist, der Regler lediglich die volumetrische Leistung der Pumpe, entsprechend der Belastung, verändert. Läuft die Maschine z.

   B. mit ihrer Normalleistung und tritt plötzlich eine wesentliche Entlastung ein, etwa auf die Hälfte der Normalleistung, so wird zwar infolge der nun eintretenden Erhöhung der Tourenzahl der Regler sofort die Pumpensteuerung auf die   Nl1llfül111ng   einstellen, jedoch wird das Gemisch, welches sich in der Druckrohrloitung zwischen Pumpe und Arbeitszylinder befindet und noch die der   Normalleistl1ng   entsprechende Spannung besitzt, dem Arbeitskolben noch einige sehr kräftige Impulse erteilen, so dass sich also die Tourenzahl der Maschine trotz Nullfüllung der Pumpe noch weiter erhöht. Das Umgekehrte tritt ein, wenn die Maschine längere Zeit mit einer geringen Leistung läuft und plötzlich schwer belastet wird.

   In der Rohrleitung zwischen Pumpe und Arbeitszylinder ist alsdann wenig Gemisch von geringer Spannung ; der Regler stellt die Pumpe zwar sofort auf Vollfüllung, aber es bedarf mehrerer Kolbenhube, bis die Verbindungsleitung mit Gemisch von normaler Spannung gefüllt ist und der Arbeitszylinder seine der Belastung entsprechende Gemischmenge erhält. 



  Die Folge davon ist, dass die Maschine bei einer solchen Erhöhung der Belastung merklich   zurückbleibt   und erst nach einiger Zeit wieder auf normale Tourenzahl kommt. Die Grösse der Tourenzahlschwankungen ist abhängig vom Volumen der zwischen Pumpe und Arbeitszylinder befindlichen Rohrleitung und kann leicht einen Betrag erreichen, der die Maschine für gewisse Betriebe, wie z. B. für elektrische Anlagen, unverwendbar macht. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Regelungsverfahren, durch welches es 
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 gewöhnlichen   Viertaktgasmaschinen,   bzw. wie bei Dampfmaschinen, zu erzielen. 



   Dieses Verfahren besteht im wesentlichen darin, dass bei Abnehmen oder Zunehmen der Belnqtllng sowohl die Füllung der Pumpe als auch   die Füllung   des Arbeitszylinders in dem gleichen Masse und zu   gleicher Zeit verkleinert bzw. vergrössert werden,   so dass 
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 wio bei voller Pumpenfüllung. 



   Eine der verschiedenen, zur   Durchführung   dieses Verfahrens geeigneten Einrichtungen ist in der Zeichnung beispielsweise an einer   Viertaktgasmascbine   mit Vorverdichtung des Gemisches veranschaulicht. Fig. 1 stellt eine Draufsicht, zum Teil einen   wagrechten Schnitt   der Maschine dar,   während   Fig. 2 einen Querschnitt der Ventilanordnung des Zylinderkopfes zeigt. 



   In dem Arbeitszylinder a und im Pumpenzylinder b bewegt sich der Stufenkolben c, d ; der durch letzteren gebildete Ringraum wirkt als Verdichtungspumponraum für das Gemisch. Der Arbeitszylinder trägt rückwärts den wie bei gewöhnlichen   Viertaktgasmaschinen   aus- 
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 vorrichtung enthält. Letztere, sowie die Ventile werden in normaler Weise durch eine halb so schnell wie die Kurbelwelle w umlaufende Steuerwelle q betätigt. 
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 gleichachsig der zur Steuerung der anzusaugenden Mengen von Gas und Luft dienende Kolbenschieber k des Pumpenzylinders b. Dieser Kolbenschieber sitzt mit dem Reglerschieber auf der gemeinsamen Scbiebcrstange   i   und beide werden von der Kurbelwelle fl' aus durch einen mit dem Achsenregler t verbundenen Exzenter u gesteuert. 



   Die Gas-und Luftschlitze im Kolbenschieber k haben nach der einen oder anderen 
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 das Verhältnis von Gas und Luft entsprechend der Belastung bzw. des Füllungsgrades zu ändern, da z. B. bei abnehmender Belastung bzw. kleinerer Füllung im Verhältnis mehr (ras und weniger Luft angesaugt werden soll. 



   Das von der Pumpe b verdichtete Gemisch, welches durch Ansaugung von Luft durch Kanal l und von Gas durch Kanal ni erhalten und durch den Kanal n in den Zylinder b geführt wird, strömt durch das selbsttätige Druckventil o, durch die Rohr- 

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 leitung p in den gegebenenfalls gekühlten   Zwischenbehälter r   und gelangt aus diesem durch die Rohrleitung s zum Reglerschieber h und durch den Kanal v im Zylinderkopf e zu dem Einlassventil f. 



   Die Wirkungsweise ist folgende :
Bei   Vollbelastung   saugt der Pumpenkolben d bei jedem Vorwärtsgang während der ganzen Hubdauer Luft und Gas an, die sich im Kolbenschieber k mischen und gemeinsam durch den Kanal n in den Pumpenzylinder b strömen. Von hier gelangt das Gemisch, sobald der Kolben d seinen Rückwärtsgang antritt, durch das geöffnete Druckventil o und die Rohrleitung p in den Zwischenbehälter r und durch die Rohrleitung 8 zum Reglerschieber   li.   Dieser letztere öffnet den   Einströmkanal   v ebenfalls bei jedem Kolbenvorgang, u.   zw.   während der ganzen Hubdauer ;

   da aber das Einlassventil f entsprechend der Viortaktwirkung nur bei jedem zweiten Kolbenvorgang geöffnet wird, so erfolgt auch nur bei jeder zweiten Eröffnung des   Reglerschiebers h das   Einströmen des Gemisches in den Arbeitszylinder. Hieraus ergibt sich, dass das Gemisch mit einer gewissen Anfangsspannung, die von dem Raumvorhältnis zwischen Arbeits-und Pumpenzylinder abhängt und beispielsweise eine Atmosphäre Überdruck beträgt, in den Arbeitszylinder eintritt.

   Fällt nun die
Belastung der Maschine, so stellt der Achsenregler t den Exzenter   11   derart, dass zwar die Eröffnung der   Kanäle/,   m, n durch den Schieber k noch zur selben Zeit wie vorher, d. i. annähernd im rückwärtigen Totpunkt, erfolgt, dass jedoch der Schluss aller drei Kanäle gleichzeitig und entsprechend der verringerten Belastung früher, etwa nach einem Drittel des Kolbenhubes bewirkt wird.

   Da aber der Reglerschieber h mit dem Schieber k auf der- selben Stange sitzt und so eingestellt ist, dass er den Kanal v zu derselben Zeit öffnet und schliesst, wie der Kolbenschieber k die Kanäle   l   und m, so wird die Einströmung des
Gemisches in diesem Falle ebenfalls schon nach einem Drittel des Kolbenvorganges unter- brochen werden, trotzdem das   Einlassventil./*   während der ganzen Dauer des zweiten Hubes   geöffnet   bleibt. Pumpen und Arbeitszylinder erhalten also unter allen Umständen gleiche
Füllungen, welche der Zu-oder Abnahme der Belastung entsprechend in beiden Zylindern gleichzeitig und gleichmässig vergrössert oder verkleinert werden. 



   Hiedurch bleibt das Verdichtungsverhältnis zwischen Pumpen-und Arbeitszylinder und demzufolge auch die Spannung im   Zwischenbehälter   r annähernd konstant. Es kann daher selbst eine gänzliche   plötzliche Entlastung   der Maschine nicht schädlich wirken, da in diesem Falle auch der Reglerschieber h durch den Regler sofort auf Nullfüllung eingestellt wird, also kein Gemisch mehr in den Arbeitszylinder treten kann. Andererseits findet eine plötzliche Belastung der Maschine im   Zwischenbehättcr Gemisch   von normaler
Spannung vor, so dass bei Einstellung des Reglerschiebers durch den Regler auf Voll- füllung sofort   kräftige Zündungen in) Arbeitszylinder einsetzen   und dadurch pin Sinken   der Tourenzahi unter die zulässige Mindestzahl   ausgeschlossen erscheint. 



   Die Einrichtung zur Durchführung dieses Regelungsverfahrens kann auch so getroffen sein.   ditH   die   Sclliebor A und k   vertikal angeordnet sind und durch eine   Ausklink-   
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 werden. In diesem Falle können auch an Stelle der Schieber Ventile verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   t.   Verfahren zur Regelung von   Gasmaschinen,   die mit Vorverdichtung des Gemisches arbeiten,   dadurch   gekennzeichnet, dass hei   Betastungsänderungen   sowohl die Füllung der   Vorverdiohtungspumpe, als auch   die Füllung des Arbeitszylinders gleichzeitig und um gleichviel durch die betreffenden Steuerungen verkleinert bzw. vergrössert wird, um auch bei kleiner Füllung der Vorverdichtungspumpe dieselbe Spannung im   Zwischenbehälter/u   erhalten, wie bei voller   PumpenfüHung.  

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Vorverdichtungspumpe und die Steuerung des Arbeits- EMI2.2
AT32316D 1907-04-02 1907-04-02 Verfahren und Einrichtung zur Regelung von Gasmaschinen. AT32316B (de)

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AT32316B true AT32316B (de) 1908-03-26

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ID=3547406

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AT32316D AT32316B (de) 1907-04-02 1907-04-02 Verfahren und Einrichtung zur Regelung von Gasmaschinen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241189B (de) * 1956-03-23 1967-05-24 Thomassen Motorenfab Nv Gemischverdichtende Viertaktbrennkraft-maschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241189B (de) * 1956-03-23 1967-05-24 Thomassen Motorenfab Nv Gemischverdichtende Viertaktbrennkraft-maschine

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