CH210264A - Einspritzeinrichtung an Brennkraftmaschinen. - Google Patents
Einspritzeinrichtung an Brennkraftmaschinen.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M45/00—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship
- F02M45/02—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts
- F02M45/04—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts with a small initial part, e.g. initial part for partial load and initial and main part for full load
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Description
Einspritzeinrichtung an Brennkr aftmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Einspritzein- richtung an Brennkraftmaschinen, bei der einer Einspritzpumpe ein Einspritzventil zu geordnet ist, und besteht darin, dass wenig stens ein Teil der Verbindungsleitung zwi schen Einspritzpumpe und Einspritzventil aus zwei parallel geschalteten Leitungssträngen verschiedener Länge besteht, um eine Vor einspritzung des Brennstoffes zu erzielen. Die beiden parallel geschalteten Leitungsstränge können verschiedene Querschnitte besitzen. Der kürzere Leitungsstrang kann einen geringeren Querschnitt besitzen und einen grösseren Durchflusswiderstand aufweisen als der längere Leitungsstrang. Es können Mittel vorgesehen sein, um eine Änderung der Auf teilung der Druckwelle auf die Leitungs stränge zu ermöglichen. Bei umsteuerbaren Maschinen arbeitet bei Vor- und Rückwärts gang zweckmässig derselbe Nocken der Brenn stoffpumpe. Bei Brennkraftmaschinen mit wenig veränderlicher Drehzahl sind die Vor- eilung der Brennstofförderung und der längere der beiden Leitungsstränge zweckmässig so bemessen, dass die Haupteinspritzung unge fähr im obern Totpunkt des Arbeitskolbens einsetzt. Zweckmässigerweise sind Mittel vor gesehen, um bei Teillast einen der Leitungs stränge auszuschalten. Bei direkter Einspritzung des Brennstoffes in den Zylinder ergibt sich bekanntlich eine gewisse Verspätung des Druckanstieges im Zylinder dadurch, dass erst die Zündung des eingespritzten Brennstoffes durch die hoch komprimierte Luft eingeleitet werden muss. Je nach der Zündwilligkeit des Brennstoffes vergeht dabei eine mehr oder weniger lange Zeit und entsprechend variiert die Brenn stoffmenge, welche innerhalb dieses Inter vallen in den Zylinder eintritt. Sobald die Zündung eingeleitet ist, verbrennt dann die ganze im Verbrennungsraum befindlicheBrenn- stoffmenge fast plötzlich, erzeugt einen augen blicklichen starken Druckanstieg im Zylinder und damit einen harten Gang der Maschine. Es ist bereits bekannt, diese Nachteile dadurch zu vermeiden, dass mit Voreinspritzung gearbeitet wird. Diese besteht darin, dass erst nur eine kleine Menge Brennstoff in den Zylinder eindringt, dort verbrennt und die Luft im Verbrennungsraum stark erhitzt, worauf erst die Hauptmenge des Brennstoffes eintritt und nach dem Austritt aus der Brennstoffdüse fast ohne Zündverzug ver brennt. Die bekannten Anordnungen zu die sem Zweck sind aber alle kompliziert. So werden beispielsweise zwei Pumpenstempel pro Brennstoffventil vorgesehen oder Über- strömkarräle angeordnet, welche von den Pumpenstempeln kurz abgedeckt und dann wieder zugedeckt werden. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist auf der Zeichnung schema tisch dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Brennstoffpumpe und das Brennstoffventil und die Verbindungsleitung in Ansicht. Fig.2 zeigt den Druckverlauf in der Pumpe, Fig. 3 bei der Abzweigung der beiden Leitungs stränge, Fig. 4 im Einspritzventil und Fig. 5 zeigt eine andere Ausführung der Verbin dungsleitung. Fig. 1 stellt eine Brennstoffpumpe 1 dar, bei welcher der Brennstoffpumpenkolben 2 über eine Rolle 3 von einem Nocken 4 aus bewegt wird. 5 ist das Saugventil, 6 das Druckventil und 13 ein Sicherheitsventil. Beim Abwärtsgang des Pumpenkolbens 2 wird Brennstoff durch die Leitung 7 ange saugt und während des Aufwärtsganges des Pumpenkolbens 2 ausgestossen bis der Hebel 8 mittels einer Stossstange 9 das Saugventil 5 freigibt, so dass es schliesst. Von dem Moment an fördert der Pumpenkolben 2 Brennstoff in dieBrennatoffleitung12 bezw.11. An der Brennstoffpumpe ist ein Verteil- stutzen 14 angeordnet, von welchem einer seits die längere Leitung 11 mit grösserem Querschnitt, anderseits die kürzere Leitung 12 mit kleinerem Querschnitt zum Brenn stoffventil 15 führen. Beide Leitungen 11, 12 vereinigen sich im Brennstoffventil 15 und gehen von da gemeinsam zum Zerstäuber 16. Die beiden Leitungen 11 und 12 könnten sich auch erst hinter der Brennstoffpumpe voneinander trennen und auch schon vor dem Einspritzventil sich wieder vereinigen. Am Stutzen 14 befindet sich eine Stellschraube 20, mittels welcher die durch die kürzere Leitung 12 strömende Menge eingestellt, eventuell sogar in Abhängigkeit von einer Betriebsgrösse (Last, Drehzahl) reguliert wer den kann. Der längere Leitungsstrang 11 ist dazu bestimmt, die Hauptmenge des Brennstoffes dem Ventil 15 zuzuführen, der kürzere Lei tungsstrang 12 die Voreinspritzmenge zu liefern. Unter dem Einfuss der Bewegung des Pumpenkolbens entsteht in der Pumpe 1 eine Druckwelle a, die in Fig. 2 als Funktion der Zeit dargestellt ist. Im Stutzen 14 teilt sich die Welle a in eine grössere Druckwelle b, welche durch die lange Brennstoffleitung 11 und in eine kleinere Welle c, welche durch die kurze Leitung 12 geht (Fig. 3). Im Zeitpunkt d (Fig. 4) trifft die Druck welle c im Brennstoffventil 15 ein. Die Düse 16 wird geöffnet und eine kleine Menge Brennstoff eingespritzt, welche die Zündung und Verbrennung einleitet. Infolge des Längenunterschiedes der beiden Leitungen erreicht die Druckwelle in der langen Leitung 11 das Brennstoffventil 15 erst im Zeitpunkt e (Fig. 4), und die Hauptmenge des Brenn stoffes wird somit um die Zeitdifferenz A t später eingespritzt. Die beiden Druckwellen c und b superponieren sich zur Druckwelle f und es erfolgt eine rasche und vollständige Verbrennurrgmit praktisch vernachlässigbarem Zündverzug. Man erhält dadurch einen wei chen Gang der Maschine, auch wenn Brenn stoffe von geringer Zündwilligkeit verwendet werden. Fig. 5 zeigt eine besondere Ausführung der Verbindungsleitung. In die Brennstoff leitung (Z5, 28), die von der Pumpe 1 zum Ventil 15 führt, ist eine Vorrichtung einge schaltet, bei der einerseits Brennstoff durch die Bohrung 27 direkt und anderseits durch eine viel längere schraubengangförmige Nut 29 am Umfang des Einsatzstückes 26 in die Leitung 28 und damit zum Ventil 15 strömen kann. Mit Hilfe dieser Vorrichtung lässt sich die Doppeleinspritzung auch bei bereits vor handenen Anlagen nachträglich erreichen. Bei Teillast kann der Fall eintreten, dass der Druckstoss der Brennstoffleitung nicht genügt, um das Einspritzventil zu öffnen und infolgedessen nur jede zweite Förderung der Einspritzpumpe eine Einspritzung ergibt. Man kann dem so begegnen, indem der Neben schluss abgeschaltet wird, so dass die Ein spritzpumpe bei Teillast ohne Voreinapritzung arbeitet. Die Erfindung kann sowohl für Gegen kolbenmaschinen wie auch für einfach- und doppeltwirkende Zwei- und Viertaktmaschinen Verwendung finden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einspritzeinrichtung an Brennkraftmaschi- nen, bei der einer Einspritzpumpe ein Ein- spritzventil zugeordnet ist, dadurch gekenn zeichnet, dass wenigstens ein Teil der Ver bindungsleitung zwischen Einspritzpumpe und Einspritzventil aus zwei parallel geschalteten Leitungssträngen verschiedener Länge besteht, zum Zweck, eine Voreinspritzung des Brenn stoffes zu erzielen. UNTERANSPRüCHE 1. Einspritzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel geschalteten Leitungsstränge verschiedenen Querschnitt besitzen. 2.Einspritzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der kürzere Leitungsstrang einen geringeren Querschnitt als der längere Leitungsstrang besitzt 3. Einspritzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der kürzere Leitungsstrang einen grösseren Durch$uss- wider8tand besitzt als der längere Lei tungsstrang. 4. Einspritzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vor gesehen sind, die eine .Änderung der Auf teilung der von der Einspritzpumpe aus gehenden Druckwelle auf die beiden Lei tungsstränge ermöglichen. 5. Einspritzeinrichtung nach Patentanspruch für umsteuerbare Maschinen, dadurch ge kennzeichnet, dass bei Vor- und Rück wärtsgang derselbe Nocken der Brennstoff pumpe arbeitet.6. Einspritzeinrichtung nach Patentanspruch an Brennkraftmaschinen, die mit wenig veränderlicher Drehzahl laufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Voreilung der Brennstofförderung und der längere der beiden Leitungsstränge so bemessen sind, dass die Haupteinspritzung ungefähr im obern Totpunkt des Arbeitskolbens einsetzt. 7. Einspritzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch. gekennzeichnet, dass Mittel vor gesehen sind, um bei Teillast einen der Leitungsstränge auszuschalten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH210264T | 1939-03-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH210264A true CH210264A (de) | 1940-06-30 |
Family
ID=4446898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH210264D CH210264A (de) | 1939-03-27 | 1939-03-27 | Einspritzeinrichtung an Brennkraftmaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH210264A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3516537A1 (de) * | 1985-05-08 | 1986-11-13 | M A N Nutzfahrzeuge GmbH, 8000 München | Kraftstoffeinspritzvorrichtung fuer selbstzuendende brennkraftmaschinen |
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EP0467072A1 (de) * | 1990-07-12 | 1992-01-22 | MAN Nutzfahrzeuge Aktiengesellschaft | Brennstoffeinspritzvorrichtung für luftverdichtende Brennkraftmaschinen |
DE4105168A1 (de) * | 1990-12-10 | 1992-06-11 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Einspritzsystem fuer luftverdichtende brennkraftmaschinen |
-
1939
- 1939-03-27 CH CH210264D patent/CH210264A/de unknown
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