DE694221C - Flugkolbenbrennkraftverdichter - Google Patents

Flugkolbenbrennkraftverdichter

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DE694221C
DE694221C DE1935P0071767 DEP0071767D DE694221C DE 694221 C DE694221 C DE 694221C DE 1935P0071767 DE1935P0071767 DE 1935P0071767 DE P0071767 D DEP0071767 D DE P0071767D DE 694221 C DE694221 C DE 694221C
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    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
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Description

  • Flugkolbenbrennkraftverdichter Die Erfindung-bezieht sich auf einen Flugkolbenbrennkraftverdichter oder -treibgaserzeuger mit einer Steuervorrichtung zur Begrenzung der Kolbenhublänge.
  • Bekanntlich besteht eine Eigenart der Flugkolbenverdichter oder -treibgaserzeuger darin, daß ihr Kolbenhub nicht durch ein kinematisches Gestänge festgelegt ist, sondern veränderlich ist. Wenn aber der einwärts ge ö richtete Kolbenhub im Brennkraftzylinder bestimmte Grenzen überschreitet, so treten im Brennkraftzylinder übermäßig hohe Verdichtungsdrücke auf, die zu schlagartigen Verbrennungen mit außerordentlich hohen Verbrennungsdrücken führen, wodurch die Maschine der Gefahr der Zerstörung ausgesetzt ist.
  • Umgekehrt führen aber auch zu geringe Verdichtungsenddrücke im Brennkraftzylinder zu Störungen, da dann keine oder zum mindesten keine günstige Verbrennung mehr vorhanden i _st.
  • Es ist bei Flugkolbenmaschinen schon vorgeschlagen worden, eine von der Kolbenendlage bzw. der Kolbenwucht abhängige Steuervorrichtung zur Begrenzung der Kolbenhublänge-vorzusehen und dabei diese Steuervorrichtung auf die Brennstoffmenge einwirken zu lassen, die dem Brennkraftzylinder der Flugkolbenmaschine zugeführt wird.
  • Bei einer bekannten Maschine mit einer solchen Steuervorrichtung sind mit den Flugkolben Anschläge verbunden, die mechanisch auf eine hydraulische Steuervorrichtung einwirken. Hierbei treten ständig sehr heftige Schläge auf, die rasch zu einer Zerstörring der genannten Teile führen müssen. .
  • Bei einer anderen bekannten Maschine, bei der die in Rede stehende Steuervorrichtung in Abhängigkeit von dem auswärts gerichteten Kolbenhub arbeitet, steht die Steuervorrichtung unter dem EinfluB des Druckes, der am Ende des auswärts gerichteten Kolbenhubes in den Toträumen der Verdichterzylinder herrscht. In diesem Fall ist keine Sicherung gegen unzulässige Drücke im Brennkraftzylinder getroffen. .
  • Die vorliegende. Erfindung besteht gegenüber dem Bekannten vor allem darin, daß die Steuervorrichtung zur Begrenzung der Kolbenhublänge in Abhängigkeit von dem Verdichtungsenddruck im Brennkraftzylinder oder von einem entsprechenden Druck in einem Hilfsraum arbeitet, wobei der Anfangsdruck in' diesem Hilfsraum gleich oder proportional dem Spül- und Ladedruck des Brennkraftzylinders ist.
  • Die Verwendung des Verdichtungsenddruckes im Brennkraftzylinder als Steuerdruck für die Hubbegrenzun.gsvorrichtung vermeidet die heftigen Schläge und Stöße, die bei der oheng.enannten, mit Anschlägen arbeitenden Vorrichtung auftreten und zu einer raschen Zerstörung dieser Vorrichtung führen. Andererseits wird mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung mit Sicherheit das Auftreten unzulässiger Verdichtungsenddrücke im Brennkraftzylinder vermieden. Hierbei sei darauf hingewiesen, daß diese Verdichtungsenddrücke vielfach nicht allein von der Kolbenhublänge abhängig sind, sondern auch durch andere Faktoren, vor allein durch den Druck der Spül- und Ladeluft des Brennkraftzylinders; beeinflußt werden. Wenn nun der im Brennkraftzylinder herrschende Verdichtungsenddruck unmittelbar auf die Hubbegrenzungsvorrichtung einwirkt, so werden damit gleichzeitig sämtliche Faktoren berücksichtigt, welche für den größten Verdichtungsenddruck im Brennkraftzylinder und somit für die Hubbegrenzung. wesentlich sein können. Ganz besonders zweckmäßig ist die Verwendung des Verdichtungsenddruckes im Brenmkraftzylinder als .Steuerfaktor für die Hubbegrenzung- bei Treibgaserzeugern, -bei denen der Spül- und Ladedruck des Brennkraftzylinders. in weiten Grenzen verschieden ist.
  • Das gleiche, was im vorstehenden für die Verwendung des Enddruckes im Brennkraftzylinder ausgeführt ist, gilt auch dann, wenn als für die Hubbegrenzung maßgeblicher Druck der mit dem Kolbenhub veränderliche Druck in einem Hilfsraum verwendet wird, dessen Anfangsdruck gleich oder proportional dem Spül- und Ladedruck des Brennkraftzylinders ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung geschieht die Steuerung der Kolbenhubbegrenzungsvorrichtung nicht unmittelbar durch den Verdichtungsenddruck im Brennkraftzylinder, sondern mittelbar in Abhängigkeit von diesem Druck durch Ausnutzung der Anfangsbeschleunigung der Flugkolben bei ihrem Arbeitshub.
  • Diese Anfangsbeschleunigung ist von der Größe des Verdichtungsenddruckes im Brennkraftzylinder abhängig. Je höher dieser Druck ist, um so plötzlicher geht die Verbrennung des Brennstoffes vor sich und um so größer ist die Beschleunigung, die den Kolben erteilt wird. Es kann daher die Anfangsbeschleunigung der Kolben als ein Maß für die Höhe des Verdichtungsenddruckes im Brennkraftzylinder angesehen werden, so daß die Verwendung der Beschleunigung der Brennkraftkolben als Steuermittel dieselbe Wirkung hat wie die Verwendung des Verdichtungsenddruckes im Brennkraftzylinder.
  • Wenn die Hubbegrenzungsvorrichtung gemäß der Erfindung bei Flugkolbenv erdichtern oder -treibgaserzeugern angewendet wird, die aus zwei tandemartig miteinander gekuppelten Einzelmaschinen bestehen, d. h. also aus zwei Maschinen, bei denen die Flugkolben der einen Maschine bei ihrem Arbeitshub gleichzeitig die Flugkolben der anderen Maschine bei ihrem motorischen Verdichtungshub antreiben, so empfiehlt es sich getnäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die Steuervorrichtung zur Kolbenhubbegrenzung der einen Einzelmaschine in Abhängigkeit von der Verdichtungsendstellung im Brennkraftzylinder der anderen Maschine arbeiten zu lassen. Hierdurch wird erreicht, daß die Steuervorrichtung immer sofort auf diejenige Einzelmaschine einwirkt, deren zu starke Leistungsabgabe die unmittelbare Ursache für die zu hohe Verdichtung im Brennkraftzylinder der anderen Maschine gewesen ist.
  • Weitere zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind an Hand der nachstehenden-Beschreibung der Zeichnung erläutert: In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i schaubildlich im senkrechten Längsschnitt eine aus zwei Maschineneinheiten mit gegenläufigen Flugkolben zusammengesetzte Tandemmaschine mit einer Vorrichtung zur Hubbegrenzung gemäß der#Erfindung.
  • Die Fig. a und 3 veranschaulichen die Steuerglieder der Hubbegrenzungsvorrichtung in zwei Stellungen, die von der in Fig. i dargestellten Stellung der entsprechenden Glieder abweichen.
  • Fig. 4. veranschaulicht eine Tandemmaschine mit einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Hubbegrenzungsvorrichtung.
  • Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen die Steuerglieder der Hubbegrenzungsvorrichtung ;nach Fig. .4 in drei verschiedenen Stellungen.
  • Fig. S zeigt eine besondere Ausführungsform der in Fig. .1. dargestellten Hubbegrenzungsv orrichtung.
  • Fig. 9 stellt eine weitere Ausführungsform einer Hubbegrenzungsvorrichtung gemäß der Erfindung dar.
  • Die Fig. io, i i, 1a und 13 veranschaulichen vier verschiedeneStellungen derSteuerglieder der Hubbegrenzungsvorrichtung gemäß Fig. 9.
  • Fig. 14 zeigt im senkrechten Längsschnitt eine mittelbar durch den Enddruck im Brennkraftzylinder unter Ausnutzung der Kolben-Beschleunigung gesteuerte Vorrichtung zur Hubbegrenzung der Flugkolben. Bei den im nachstehenden beschriebenen Druckgaserzeugern mit frei fliegenden gegenläufigen Kolben arbeitet der Brennkraftteil im Zweitakt und mit Brennstoffeinspritzung.
  • Bei den in den Fig. i, q., 9 und 14 dargestellten Maschinen handelt es sich um zwei tandemartig gekuppelte Einzeldruckgaserzeu-' ger, deren Kolben derart miteinander verbunden sind, daß der auswärts gerichtete Arbeitshub der I@olben der einen Maschineneinheit zwangsläufig den einwärts gerichteten motorischen Verdichtungshub sowie den Ansaughub in den Verdichterzylindern der anderen Maschineneinheit bewirkt. -In jeder Maschineneinheit ist der Brennkraftzylinder mit i bezeichnet. In jedem Brennkraftzylinder befinden sich zwei gegenläufige Kolben 2. Die Kolben 2 bilden zwischen sich den motorischen Arbeitsraum 3 und treiben j e einen oder mehrere Verdichterkolben an. Gegebenenfalls kann die Außenseite der Brennkraftkolben unmittelbar den Verdichterkolben bilden. Der motorische Arbeitsraum, der von den Innenseiten der gegenläufigen Kolben begrenzt ist, ist in seiner Mitte mit einer BrennstoffeinspritzvorrichtUng 4 oder einer Zündvorrichtung versehen. Ferner ist jeder motorische Arbeitsraum mit in der Zeichnung nicht dargestellten Ein- und Auslaßschlitzen versehen, die durch die Kolben gesteuert werden. Die auf der Außenseite der Kolben belegenen Verdichterräume 5 sind mit Ein- und Auslaßventilen versehen.
  • Bekanntlich ruft bei tandemartig gekuppelten Maschinen schon eine verhältnismäßig kleine Hubveränderung der Freiflugkolben der einen Maschineneinheit wesentliche Änderungen des Verdichtungsenddruckes im Brerinkraftzylinder der anderen Maschineneinheit hervor.
  • Um diese Veränderungen in zulässigen Grenzen zu halten, wirkt beiden Ausführungsbeispielen nach den Fig. i, q. und 9 unmittelbar der Enddruck im Brennkraftzylinder der einen Maschineneinheit auf ein Steuerrelais ein, das die in die andere Maschineneinheit eingespritzte Brennstoffmenge in einem solchen Sinne steuert, daß der Kolbenhub verhindert wird, bestimmte zulässige Grenzen zu überschreiten.
  • Das Relais kann, wie dies in den Fig. i bis 3 dargestellt ist, aus einer Ölpumpe bestehen; die einen Zylinder 6, einen Kolben 7 tind einen Verteilungsschieber 8 aufweist. Diese Pumpe kann eine genau abgemessene Ölmenge fördern, um so auf die eine oder die afidere Seite eines Steuerkolbens 9 zu wirken. Dieser betätigt eine Stange io, welche die Fördermenge der Einspritzpumpe i i steuert. Letztere versorgt den Injektor q. mit Brennstoff und wird ihrerseits beispielsweise durch einen Nocken 13 angetrieben, der mit dem beweglichen Gestänge 131 der äußeren Motorkolben 2 verbunden ist.
  • Der Kolben 7 der Ölpumpe wird gemäß Fig. i durch einen Schwingnocken i2 angetrieben, der durch das Gestänge 13' in Bewegung versetzt wird. Die Pumpe saugt das Öl in einem Behälter 14 an und fördert es über. ein Rückschlagventil 15 in- einen Zylinder 16, in dem sich der Verteiler 8 bewegt, der beispielsweise aus einem Gleitschieber besteht. Der Verteiler 8 steht einerseits unter der Wirkung des Druckes, der in einer Kammer 17 herrscht, welche über ein Ventil 18 mit dem Verdichtungsraum im Brennkraftzylinder 3 der einen Maschineneinheit in Verbindung steht, und andererseits unter der Wirkung einer Feder i-9.
  • In dem Verteiler 8 befinden sich zwei Einschnürungen 2o und 21. Die untere Einschnürung 21 steht über eine Leitung 22, die in den Verteilerkörper 8 hineingearbeitet ist, mit dem Zylinder 16 in Verbindung. Dem Zylinder 16 ist eine Leitung 23 mit einem Rückschlagventil 2q. vorgeschaltet, um auf diese Weise die Rückströmüng des Öls zu dem Behälter 14 zu ermöglichen. Ferner steht auch der Boden des Zylinders 16 über die Leitung 25 mit dem Reservoir 14 zwecks Rückführung des Öls in Verbindung. Der Zylinder 16 ist außerdem mit zwei Leitungen 26, 27 versehen. Durch jede dieser Leitungen kann das Öl in den Behälter 3o, der den Kolben 9 enthält, gelangen, um dort auf die eine oder die andere Seite des Kolbens zu wirken.
  • Die Stellung des Verteilers 8 hängt von dem größten Druck ab, der in dem motorischen Arbeitsraum 3 herrscht. Gemäß Fig. i hat der Verteiler 8 eine solche Stellung, die dem Fall ungenügenden Druckes entspricht, was mit einem zu kurzen Hub der Motorkolben 2 gleichbedeutend ist. In diesem Fall gibt der Verteiler 8 dein von der Pumpe 6. 7 geförderten Öl den Weg über die Einschnürung 2o und die Leitung 27 frei, so daß der Kolben 9 aufwärts bewegt wird -und die Regelungsstange io der Einspritzpumpe i i im Sinne des Pfeiles -f- mitnimmt. Diese Bewegung entspricht einer Erhöhung°der eingespritzten Brennstoffmenge während der nachfolgenden Einspritzung. Das durch den Kolben 9 verdrängte Öl kehrt durch die Leitungen 26 und 25 zu dem Reservoir 14 zurück.
  • In Fig.2 ist die einem normalen Kolbenhub entsprechende Stellung des Verteilers 8 dargestellt. Bei ' dieser Stellung verschließt der Verteiler 8 die Leitungen 26 und 27, so daß das ganze von der Pumpe 6, 7 angesaugte Öl durch das Ventil 24 und die Leitung 23 zu dem Reservoir zurückkehrt. @. Fig. 3 zeigt diejenige Stellung des Verteilers 8, welche dieser bei einem zu hohen Druck in dem motorischen Arbeitsraum 3 (zu großer Hub) einnimmt. In diesem Fall gibt der Verteiler 8 dem durch die Pumpe 6, 7 geförderten Öl den Weg über die Einschnürung 2o und .die Leitung 26 frei, was eine Bewegung des Kolbens 9 nach unten und die Mitnahme der Regelstange io der Einspritzpumpe i i im Sinne des Pfeiles - zur Folge hat. Auf diese Weise wird die bei der n " ac listen Einspritzun- t' eingespritzte Brenn-.stoffmenge vermindert. Das durch den Kolben g verdrängte 01 kehrt zu dem Behälter 14 über die Leitungen 27, 21, 2-2 und 25 zurück.
  • Der in der Kammer 17 herrschende Unterdruck, welcher jedesmal dem größten in dem motorischen Arbeitsraum 3 herrschenden Druck entspricht, welcher dort am Ende des Hubes der Motorkolben herrscht, muß während jedes motorischen Antriebshubes wieder ausgelassen werden. Dies wird beispielsweise durch Anordnung eines Ventils 28 in der Kammer 17 herbeigeführt. Das Ventil wird in einem geeigneten Augenblick durch einen Finger 29 geöffnet, der mit dem Nocken 12 verbunden ist.
  • Die die Bewegung des Kolbens 9 herbeiführende Öhnenge, die auf diese Weise für die Mengenregelung der Einspritzung maßgebend ist, kann mit Hilfe der Einrichtungen nach den Fig. q. bis 7 oder 9 bis 13 noch ;genauer geregelt werden. Bei diesen Ausführungsformen kommt die Hilfspumpe 6, 7 des Relais in Fortfall, und die Abmessung des Üls, das in den durch dett Kolben 9 begrenzten Raum 3o eingeführt wird, geschieht mit Hilfe des Verteilers selbst.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 7 sind zwei Verteiler 321 und 32° vorgesehen, die beide einerseits unter der Wirkung einer Feder und anderseits, ebenso wie der Verteiler 8 nach Fig. 1, unter der Wirkung des Verdichtungsenddruckes in dem Brennkraftzylinder der einen Maschineneinheit stehen.
  • Der Verteiler 321 bewirkt die Berichtigung von zu 'kurzen Hüben, die zur Folge haben, daß der Verdichtungsenddruck in dem Brennkraftzvlinder unter einer bestimmten Höhe bleibt, während der Verteiler 32= die Berichtigung von zu langen Hüben besorgt, welche ein zu starkes Ansteigen des Verdichtungsenddruckes in dem Brennkraftzylinder bewirken. Der Hub der Verteiler entgegen #ler Wirkung der sie belastenden Federn ist jedenfalls um so größer, je größer der Verdiclitungsenddruck in dem Brennkraftzylinder ist. Der Kolben 32' bewegt sich in einem Zylinder 33 und kann an einer bestimmten Stelle seines Hubes einen Kolben 34 mitnehmen, der unter der Wirkung einer Gegenfeder 35 steht. In dem Zylinder 33 münden zwei Leitungen 42, 43, die in verschiedener Höhe angeordnet und an eine Leitung 36 angeschlossen sind. Letztere steht mit dein Reservoir 14 in Verbindung. Weiterhin ist im Nebenschluß zu dein Zylinder 33 eine Leitung 37 vorgesehen, deren eine, Mündung gegenüber einer Leitung 38 liegt, die zu dem Raum 30 des Steuerkolbens 9 führt. In den Kolben 321 ist eine ringförmige Einschnürung 39 hineingearbeitet, während der Kolben 3..1 eine ringförmige Einschnürung 40 besitzt, die durch eine axiale Leitung, welche im Innern des Kolbens 34 verläuft, mit dem Zylinder 33 in Verbindung steht.
  • In Fig. 5 ist die Stellung der einzelnen oben angegebenen Teile zueinander in dem Augenblick dargestellt, in welchem der Verteiler 321 bei seinem unter der Wirkung des Druckes im Brennkraftzylinder der einen Maschineneinheit aufwärts gerichteten Hub gerade im Begriff ist, die Mündungen 42 der Leitung 36, durch die der Behälter 14 mit dem Inneren des Zylinders 33 in Verbindung steht, abzuschließen. In diesem Augenblick besteht ein gewisser Zwischenraum zwischen dem Verteiler 321 und dem Kolben 34, welch letzteref durch die Feder 35 gegen seinen Sitz gelegt wird. Sobald der Verteiler 32' die Mündung 42 abschließt, ist die genannte Verbindung unterbrochen, und die in dem Zwischenraum zwischen den Kolben 3a1 und,. 34 befindliche Ölmenge bewirkt das Anheben des Kolbens 34 so weit, bis letzterer die Mündung 43 (Fig. 4, 6 und 7) freigibt, in welcher -Stellung der Kolben 34 haltmacht.
  • Während der aufwärts gerichteten Bewegung des Verteilers 321 und des Kolbens 34 ist eine der Mündungen der Leitung 37 immer verschlossen, und zwar am Anfang der Bewegung durch den Verteiler 321 (Fig. 5) und am Ende der Bewegung durch den Kolben 34 (Fig. 4, 6 und 7).
  • Die Ölmenge, welche sich zwischen dein Verteiler 321 und dem Kolben 34 befindet, nimmt ab, nachdem der Kolben 34 seine Bewegung beendet hat, und zwar wegen der Freigabe der Öffnung 43. Die Abnahme der genannten ölmenge nimmt zu, je weiter der Verteiler 321 ansteigt, bis die Ölmenge schließlich Null wird (Fig. 7), was dein maximalen Anstieg des Kolbens entspricht, wenn der Druck im Verdichterzvlinder seine Normalgröße hat.
  • Wenn der Verteiler 321 um seinen iidrmalen Betrag hochgestiegen ist, folgt der Kolben 34 dem Verteiler 321 lr,i der darauffolgenden Abwärtsbewegung des letzteren eine gewisse Zeit lang nach, bis der Kolben 34 die- in Fig. 5 dargestellte Stellung einnimmt. Hierauf.setzt der Verteiler 321 seine abwärts gerichtete Bewegung allein fort und gibt dabei die Mündung 42 frei. Infolgedessen füllt eine neue Ölmenge, welche aus dem Reservoir 14 stammt, den Zylinderraum zwischen den beiden Teilen 321 und 34 an. Diese, Ölmenge wird aus dem genannten Zwischenraum in der oben beschriebenen Weise vollständig ausgetrieben, wenn auch der folgende Hub normal ist.
  • Wenn jedoch der Verdichtungsenddruck im Brennkraftzylinder zu gering ist, steigt der- Verteiler 321 nicht um den genannten Normalbetrag an, so daß eine gewisse Ölmenge in dem Zwischenraum zwischen dem Verteiler 321 und dem Kolben 34 verbleibt, und zwar ist diese Ölmenge um so größer, je geringer die Aufwärtsbewegung des Verteilers 321 ist, d. h. also, je geringer der Verdichtungsdruck - im Brennkraftzylinder ist. Wenn dann bei der Abwärtsbewegung die Einschnürung 4o des Kolbens 34 in die Höhe des Eintritts der Nebenschlußleitung 37 gelangt, kann das in dem Intervall zwischen den Kolben befindliche Öl durch die Axialleitullg 41 des Kolbens 34 entweichen und wird durch den Druck der Feder 35 vollkommen ausgetrieben. Diese Feder legt den Kolben 34 sofort gegen seinen Sitz, während der Verteiler 321 seine Abwärtsbewegung mit langsamerer Geschwindigkeit fortsetzt, was z. B. dadurch herbeigeführt werden kann, daß die Druckluft aus dem Raum unterhalb des Verteilers 321 mit einer gewissen Drosselung ausgelassen wird. Das aus dem Zwischenraum ausgetriebene Öl entweicht durch die Leitung 37, die Einschnürung 39 des Verteilers 321 und die Leitung 38 in den Raum 30, um den Kolben 9 zu verstellen, der mittelbar oder unmittelbar im Sinne des Pfeiles -[- auf die Regelungsstange io der Speisepumpe i i einwirkt. Hierdurch wird. die Menge des in den Zylinder i eingespritzten Brennstoffes bei .dem folgenden Hub vergrößert.
  • Solange der Verdichtungsenddruck in dem Brennkraftzylinder seine Normalgröße nicht überschreitet, bleibt der Verteiler 322 unwirksam, d. h. er bleibt bei seinem Anstieg mit seiner Stirnfläche unterhalb der Mündung der Leitung 38. Wenn jedoch der Druck in dem Brennkraftzylinder über seinen normalen Wert steigt, so verschließt der Verteiler 322, 'dessen oberer Totpunkt bei normalen Drücken in der Höhe der Mündung der Leitung 38 liegt, die ;genannte Mündung und preßt eine seinem Anstieg proportionale Ölmenge durch das Rückschlagventil 45 in das Reservoir 14. Bei seinem Abstieg erzeugt der Verteiler 322 zuerst eine Leere in seinem Zylinder 45, und zwar wegen des Vorhandenseins des Rück-Schlagventils 44. Diese Leere wird dann durch eine entsprechende Ölmenge, welche aus dem Behälter 3o stammt, ausgefüllt, wenn der Verteiler 322 bis unter die Leitung 38 herabgegangen ist. Die Folge davon ist, daß der Kolben 9 unter dem Druck einer auf ihm lastenden Rückführfeder eine Rückwärtsbewegung macht und dabei die Stange io im Sinne des Pfeiles - mitnimmt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 bis 13 ist ein einziger Verteiler 32 vorgesehen, der zwischen dem Reservoir 14 und dem Behälter 3o angeordnet ist und in seinem Zylinder 33 gelagert ist. Auch bei dieser letztgenannten Ausführungsform wird der Verteiler 32 je nach der Größe des Verdichtungsenddruckes im Brennkraftzylinder mehr oder weniger weit angehoben. Der Verteiler 32. besitzt eine ringförmige Einschnürung 4o,' die durch die axiale Leitung 41 mit dem Zylinder 33 in Verbindung steht. Zwischen dem Zylinder 33 und dem Raum 30 sind zwei Verbindungsleitungen vorgesehen, von denen die eine, 381, mit einer selbsttätigen Steuerklappe 461 für die Ölförderung und die andere, 382, mit einer selbsttätigen Klappe q.62 für die Ansaugung versehen ist. Zwischen dem Zylinder 33 und dem Reservoir 14 ist eine Leitung 36 mit zwei Mündungen 4ä und 43, die in verschiedener Höhe liegen, vorgesehen. Die Mündung 42 ist normalerweise durch ein Ventil 47 verschlossen, das von einer Feder 48 belastet ist.
  • Der Abstand ca (Fig. 9 und io) zwischen den Mündungen 43 und 381 stellt ein Maß für die Ölmenge dar, die bei jedem Anstieg des Verteilers 32 in den Raum 30 gepumpt wird. Denn wegen der auf dem Ventil 47 ruhenden Federlast hebt sich letzteres erst, wenn der Verteiler 32 die Öffnung 381 abgeschlossen hat. In diesem Augenblick gibt die Einschnürung 4o den Eintritt der Leitung 38= frei, und der Verteiler 32 saugt bei seinem nachfolgenden Abwärtsgang aus dem Raum 3o durch die Leitungen 382, 41 und durch das Ventil 462 eine Ölmenge an, die propor-, tional der Höhe b ist, welche dem Anstieg des Verteilers 32 über die Leitung 381 entspricht. Am Ende seines Abwärtsganges gibt der Verteiler die Öffnung 43 frei, wodurch der Zylinder 33 wieder neu mit Öl gefüllt wird.
  • Man erkennt also, daß die aus dem -Behälter 3o angesaugte Ölmenge von der Größe der Strecke b abhängt. Wenn b kleiner ist als a (s. Fig. i i), so ist die angesaugte Ölmenge kleiner als die ständig gleichbleibende, in den Behälter 3o hineingepumpte Ölmenge. Dieser Fall entspricht einem zu kurzen Hub des Gestänges i31, und der Kolben 9 wirkt auf die Regelstange io der Brennstoffspeisepumpe wie bei den vorhergehend beschriebenen Beispielen im Sinne des Pfeiles Wenn die Strecke b gleich der Strecke a ist (Fig. 1a), was dem normalen Hub entspricht, so ist die angesaugte Ölmenge gleich der gefördexten ölmenge, und der Kolben g bleibt an seinem Platz. Wenn dagegen b größer ist als a (Fig. 13), was einem zu langen Hub entspricht, so wird der Kolben 9 umgekehrt verstellt und wirkt dementsprechend auch auf die Regelstange io im Sinne des Pfeilesein.
  • Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist der die Hubbegreiizungsvorrichtung steuernde Druck unmittelbar der Verdichtungsenddruck in dem Brennkraftzylinder. Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 wirkt dieser Verdichtungsenddruck jedoch nur mittelbar. Als unmittelbarer Steuerimpuls dient bei der - Vorrichtung nach Fig. 14 die Beschleunigung der Brennkraftkolben bei ihrem Auswärtshub. Diese Deschleunigung ist jedoch ihrerseits abhängig von dein Verdichtungsenddruck.
  • Gemäß Fig. 4 ist mit dem Gestänge 131 ein Zylinder 49 verbunden, in dem sich ein freier Kolben 5o befindet, der durch eine Feder 52, gegen seinen Anschlag 51 gelegt wird. Der Zylinder 49 enthält eine Flüssigkeit und steht durch mindestens eine Öffnung 53 mit einer Kammer 54 in Verbindung, in die ein Rohr 55 mündet, das seinerseits an den Raum 30 angeschlossen ist. In diesem Raum befindet sich der Kolben 9, welcher die Regelstange io der Speisepumpe in dem oben erläuterten Sinne betätigt.
  • Unter dem Einfluß der Beschleunigung des Gestänges 131 verschiebt sich der Kolben 5o und fördert einen Teil der Flüssigkeit durch die Öffnung 53, die Kammer 54 und das Rohr 55 in den Behälter 30, so daß der Kolben 9 um eine entsprechende Strecke angehoben wird. Ein fest angeordnetes Rücklaufrohr 56 für die durch den Kolben 9 verdrängte Flüssigkeit mündet in eine Kammer 57, welche durch eine Öffnung 58 mit dem Raum 59 in Verbindung steht, der sich in dem Zylinder 49 hinter dem freien Kolben 5o befindet. Dieser Kolben ist mit einer axialen Bohrung versehen, welche eine -Rückschlagklappe 6o besitzt, so daß die Flüssigkeit in den Zylinder 49 zurückkehren kann. Eine kleine kalibrierte und regelbare Leitung 61 gestattet es der Flüssigkeit, die auf den Kolben 9 eingewirkt hat, langsam durch das Rücklaufrohr 56 zu entweichen. je nachdem die Beschleunigung des beweglichen Gestänges 131 mehr oder weniger groß ist, ist auch die Menge der Flüssigkeit, welche auf den Kolben 9 wirkt, mehr oder weniger groß, so daß, wenn die Beschleunigung ihren normalen Wert überschreitet, was bei einer zu plötzlichen Verbrennung geschieht, die ihrerseits wiederum auf einen zu hohen Verdichtungsdruck im Brennkraftzylinder beruht, die Stange io eine Verringerung der eingespritzten Brennstoffmenge bewirkt. Ist dagegen die Beschleunigung zu schwach, was bei einer ungenügenden Explosion geschehen kann, macht der Kolben 'g einen Hub, der kleiner ist als sein normaler Hub.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich keineswegs auf die beschriebenen Relaiseinrichtungen zur Bemessung der Brennstoffmenge beschränkt, sondern das Relais kann .auch in anderer Weise, beispielsweise als pneumatisches oder elektrisches Relais, ausgebildet sein. Eine sehr vorteilhafte Einrichtung des beschriebenen Relais besteht jedoch darin, daß der Steuerkolben 9 in der Ruhelage eine Mittelstellung einnimmt, in der er beispielsweise durch zwei Federn gehalten wird, wie dies in den Fig. 4 und 9 .dargestellt ist. Der Kolben nimmt also auch schon beim Anlassen diese Mittelstellung ein. Die Folge davon ist, daß gleich beim Anlassen, entsprechend der bei der ersten Verbrennung erhaltenen Hublänge, die Hubbegrenzungsvorrichtung beim zweiten und den folgenden Hüben sowohl im Sinne einer Vergrößerung als auch im Sinne einer Verkleinerung des Hubes wirksam werden kann. Für die gute Überwachung der Maschine kann es zweckmäßig sein, die Hubänderungen auf :einem Schirm o. dgl. anzuzeigen und die Maschine selbsttätig anzuhalten, wenn die Abweichung des Hubes vom normalen. Hub die für den normalen Betrieb .geltenden Grenzen überschreitet. Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise in Fig. 8 veranschaulicht. Gemäß dieser Ausführungsform zeigt eine durch den Kolben 9 betätigte Nadel 62 die Hubänderungen auf einem Schirm 63 an. Die Brennstoffeinspritzung kann angehalten werden, wenn die Hubänderungen über eine festgesetzte Grenze hinausgehen, und zwar kann hierzu der Druck einer Flüssigkeit dienen, die aus einer nicht dargestellten Druckquelle stammt und auf einen Kolben 64 wirkt, der einen Schwinghebel 65 betätigt, um dadurch den Druckstößel der Brennstoffpumpe i i der Einwirkung des Nockens 13 zu entziehen, sobald ein mit dem Kolben 9 verbundener Schieber 66 der Druckflüssigkeit den Zutritt zu der Leitung 67 freigibt, welch letztere an dem Kolben 64 mündet.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird die zur Begrenzung der Hübe dienende Mengenregelung der Brenisstofeinspritzung mit der Leistungsregelung der Maschine verbunden. Diese Leistungsregelung wird im allgemeinen ebenfalls durch Regelung der Menge der eingespritzten Brennstoff, menge erzielt.
  • Bei den in den Fig. q., 8 und 9 dargestellten Ausführungsbeispielen :geschieht die selbsttätige Regelung der Leistung mit Hilfe des Druckes, der in dem Behälter 68 herrscht, in . welchen die Kompressoren fördern. Dieser Druck wird durch eine Leitung 69 auf einen Kolben 70 übertragen, der mittels eines beispielsweise schwingbar ,angeordneten Nockens 71 und eines Schwinghebels 72 ,auf die Starigie io einwirkt, die die Mengenregelung - der Speisepumple i i besorgt. Zur Verbindung der Hubbegnenzungsvorrichtung mit der Leistungsregelung wirkt die Stange 73 des Steuerkolbens 9 des zür Hubhegrenzung dienenden. Relais ;auf dein Schwi,ngheb,el72 ein.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann mit der Einrichtung zur,Regelung der Leistung und zur Begrenzung der Hübe auch noch eine Einrichtung zurr Veränderung des Einspritzzeitpunktes oder Zündungszeitpunktes verbrunden werden. Zu diesem Zweck ist bei dem, Ausführungsbeispig nach Fig. 9 zwischen dem Steuernocken i3; und dem Stößel der Einspritzpumpe i i ein, Hebel 74 ,angeordnet, der' sich .mit steinern; einen Ende auf den Nocken 13 abstützt, wÄhrend sein anderes Ende an einem Schwinghebel 7 5 ,angelenkt ist, der durch eine Stange 76 mit dem; Kolben 7o für die Leistungsregelung verbunden ist. Man kann auf diese Weise den Zeitpunkt der Einspritzung der Größe des Hubes anpasse ;n, welche von dem. Förderdruck der Maschine abhängt, da die Hübe kürzer sind, wenxi die Drücke höher sind.
  • Im vorstehenden ist die Hubbegrenzungs ; vorizchtung in Anwendung für tandemartig gekuppelte Maschinen beschrieben worden, Die Huubegrenzungsvorrichtung kann, dabei auch bei einfachen Maschinen angewendet werden. Auch bei diesen Maschinen kann der Verdichtungsenddruck im Brennkraftzylinder oder die von .diesem Verdichtungsenddruck abhängig .e Beschleunigung der Flugkolben ,als Steuerfaktor für die Hubbegrenzungsvorrich; tung dienen. Ferner kann aber auch der Enddruck in-.einem. geschlossenen Hilfsra:tun als Steuerfaktor benutzt werden, wobei dafür zu sorgen ist, daß der Anfangsdruck in diesem, Hilfsraum stets. gleich oder verhä.ltnisgleic4 dem Spül- und Speisedruck des Brennkraft; zylinders. ,ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß in den vor-, stehenden Ausführungen nur Ausführunggbei; spiele der Erfindung angegeben sind, ,auf welche die Erfindung jedoch weder hinsichtlich ihrer Anwendungs- noch Ausführungsmöglichkeiten beschränkt .ist. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. 'Flugkolbenbrennkraftverdichter oder -treibgaserzeuger mit einer von der Kolbenendlage bzw. der Kolbenwucht abhängigen Steuervorrichtung zur Begrenzitng der Kolb.enhubl;änge, wobei diese . Steuervorrichtung vorzugsweise auf die dem Verdichter oder Treibgaserzeuger zugeführte Brennstoiffmenge einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung in Abhängigkeit von dem Verdichtungsenddruck im Brennkraftzylinder oder einem entsprechenden Druck ineinem Hilfsraum ,arbeitet, dessen Anfangsdruck gleich oder verhältnisgleich dem Sp.üf-und Ladedruck des Brennkraftzylinders ist.
  2. 2. Flugkolbenverdichter oder -treibgas= erzeuget nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß die von dem Verdichtungsenddruck im Brennkraftzylinder abhängige Anfangsbeschleunigung der Freiflugkolben bei ihrem Arbeitshub auf eine freie Masse wirkt (Kolben 5o), die die Steuervorrichtung zur Kolbenhublängenbegrenzung betätigt.
  3. 3. Flugkolbenverdichter oder -treibgaserzeuger nach Anspruch i oder 2, der aus zwei Verdichter- oder Treibgaserzeugereinheifien besteht, die tandemartig derart zu .einer Gesamtmaschine vereinigt sind,, daß die Flugkolben der einen Einheit bei ihrem Arbeitshub den Motorverdichtungshub der anderen Einheit bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung zur Kolbenhublängenbegrenzimg der .einen Einheit in Abhängigkeit von der Motorverdichtungsendstellung der 'anderen Einheit betätigt wird. q.. Flugkolbenverdichter oder -treibgaserzeuger nach Anspruch i bis 3, .dessen Steuervorrichtung zur Hubbegrenzung ein hydraulisches Relais umfaßt, dadurch ge-. kennzeichnet, daß ein durch dieses Relais verstellter und auf die Mengenregelung. des Brennstoffs einwirkender Steuerkolben (9) in der Ruhestellung, beispielsweisse durch zwei Federn, in einer Mittellage gehalten wird, so' daß er schon vom ersten Hub, an nach beiden Richtungen im Sinne einer Korrektur der Brennstoffmenge verstellbar ist. 5. Flugkolbenverdichter oder -treibgaserzeuger nach Anspruch ¢, dadurch. ge-, kennzeichnet, d,aß das Relais eine Pumpe, insbesondere eine ölpumpe (6, 7), und einen Verteiler, vorzugsweise in Formreines Steuerschüebers (8), umfaßt, :auf welchen der in Abl#Ängigk eit von der Kolbenendlage veränderliche Gasdruck einwirkt. 6. Flugkolbenverdichter oder -treibgas- .erzenger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzuführleitung des Raumes (17), in dem der Gasdruck unmittelbar auf den Verteiler (8) wirkt, mit einem R:ückschlagventil (18) versehen ist, während der genannte Raum (17) gleichzeitig noch mit .einem steuerbaren Druckauslaß (28) versehen ist, der nach jedem Hub, geöffnet wird. 7. Flugkolbenverdichter oder -treibg .aserzeuger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais bei einem von dem normalen Hub abweichenden Hul> .eine Druckflüssigkeitsmenge, deren Größe proportional der Abweichung des Kolbenhubes von dem Normalhub ist, in einen von. dem Steuerkolben (9) begrenzten Raum (3o) hinein- oder aus diesem Raum herausfördert, je nachdem, ob der jeweilige Kolbenhub kleiner oder grö-13er als der Normalhub ist. B. Flugkolbenverdichter oder -treibgas-@erzeuger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais zwei Kolben (32I und 322) umfaßt, die beide sowohl zur Förderung des Relaismittels als auch zu seiner Steuerung dienen und von: ' denen der eine zur Korrektur zu großer und der andere zur Korrektur zu kleiner Hübe dient (Fig.4 bis 7). 9. Flugkolbenverdichter oder -treibgaserzeuger nach Anspruch 7, dadurch ge-, kennzeichnet, daß ein Kolben (32) des Relais zu Anfang seiner Eingangsbewegung eine bestimmte Menge von Relaisflüssigkeit in den Raum (3o), der durch den Steuerkolben (9) begrenzt wird, hineinfördert und beim Rückgang eine von der Größe des Hubes des beweglichen Teils der Flugkolbenmaschine abhängige Menge von Relaisflüssigkeit aus. dem genannten Raiun (3o) wieder absaugt, so daß das Brennstofregelglied. (io) bei Gleichheit der in den Raum (3o)< hineingeförderten und aus ihm wieder lierausgesaugten Menge von Rel:aisflüssig,1 keit keine Verstellung erfährt, jedoch be% Ungleichheit der beiden Mengen, je nachdem es sich um die Korrektur zu kleiner oder zu großer Hübe handelt, in dem einen öder anderen Sinn verstellt wird (Fig.9 bis 13). io. Flugkolbenverdichter oder -treibgaserzenger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die B@eschl.eunigung des beweglichen Flugkolbenmaschinenteils betätigte kolbenförmige freie Masse (5o) in einem mit Flüssigkeix angefüllten Zylinder (49) angeordnet ist, der mit dem, beweglichen Flugkolbenmaschinenteil fest verbunden ist und durch, eine Leitung (55) an den Steuerkolben (9) für die Mengenregelung des Brennstoffies angeschlossen ist. i i. Flugkolbenverdichter oder -treibgase:rZeuger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Struerkolben (9) bei Überschreitung einer bestimmten Endstellung eine Abstellvorrichtung betätigt, durch welche der .Verdichter oder Treibgaserzeuger selbsttätig angehalten wird (Fig.8). 12. Flugkolbenverdichter oder -treibgaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Begrenzung vorn, Hubänderungen dienende Regelvorrich, tung mit der Vorrichtung zur Leistungsregelung der Maschine, welche ebenfalls auf die Menge des zugeführten Brennstoffes einwirkt, verbunden ist. 13. Flugkolbenverdichter oder -treibgaserzeuger nach Anspruch 12, _ dadurch gekennzeichnet, daß mit der Vorrichtung zur Begrenzung von Hubänderungen .ein unter dem Druck des verdichteten Gases, beispielsweise unter dem Druck der Aufladeluft stehendes Steuerglied (70) zusammenwirkt. 14. FlugkolbenverdIchter oder -treibgaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Begrenzung vom Hubänderungen dienende Regelvorrichtung mit einer Vorrichtung zur Veränderung des Zeitpunktes der Brennstorffeinspritzung oder der Brennstoffzündung verbunden ist (Fig.9).
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