DE512368C - Brennstoff-Einspritzvorrichtung - Google Patents

Brennstoff-Einspritzvorrichtung

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DE512368C
DE512368C DES93090D DES0093090D DE512368C DE 512368 C DE512368 C DE 512368C DE S93090 D DES93090 D DE S93090D DE S0093090 D DES0093090 D DE S0093090D DE 512368 C DE512368 C DE 512368C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M47/00Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M57/00Fuel-injectors combined or associated with other devices
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/07Nozzles and injectors with controllable fuel supply
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Description

  • Brennstoff-Einspritzvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Brennstoff-Einspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit Füllungssammler und einem vom Brennstoffdruck selbst geöffneten Einspritzventil, das bis zum Beginn der Einspritzung durch den Brennstoffdruck selbst verriegelt gehalten wird, und besteht darin, daß der das Einspritzventil verriegelnde Brennstoffdruck vor der Einspritzung einen Steuerkolben anhebt und dabei eine Feder spannt, welche das Einspritzventil am Ende der Einspritzung mittels des Steuerkolbens schließt. Das Einspritzventil kann zu Beginn der Einspritzung durch den Brennstoffdruck bis zur Berührung mit dem Steuerkolben angehoben und von der Feder geschlossen werden, sobald der im Düsenvorraum auf die Nadel wirkende Druck im Verlauf der Einspritzung einen bestimmten Mindestwert unterschritten hat. Vorteilhafterweise ist der Steuerkolben gleichachsig mit dem Einspritzventil angeordnet und weist in dem der Wirkung des Druckmittels ausgesetzten Steuerraum eine größere Querschnittsfläche auf als das Einspritzventil. Der Steuerkolben und die Schließfeder können auch außerhalb des Gehäuses und der Achse des Einspritzventils angeordnet sein und auf einen mit dem Einspritzventil verbundenen Hebel einwirken.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und es zeigen Abb. i einen Schnitt durch eine nach der Erfindung gebaute Brennstoff-Einspritzvorrichtung und Abb. 2 und 3 abgeänderte Ausführungsformen dieser Vorrichtung.
  • Abb. q. zeigt den Steuervorgang der Nadeleröffnung, wobei der Hub der Brennstoffnadel und des Speicherkolbens als Funktion der Zeit dargestellt sind.
  • Nach Abb. i weist das Brennstoffventil i ein Einspritzorgan 2 auf, welches mittels eines Steuerkolbens 3 durch eine Feder q. belastet wird. Die Feder q., deren Vorspannung verstellt werden kann, wird durch den Anschlag 6 des Federtellers 5 abgestützt. Zwischen dem Anschlag 6 und dem unteren Federteller 7 ist ein einstellbarer Spielraum x vorgesehen, welcher den Hub der Nadel 2 bestimmt. Im unteren Teil des Brennstoffventils befindet sich ein Druckraum 8, der nach oben durch den erweiterten Schaft und nach unten durch die Dichtungsfläche g des Einspritzorgans 2 abgeschlossen ist. Unter dem Ventilsitz 28 befindet sich ein Kanal io, der durch Bohrungen ii mit dem Verbrennungsraum der Brennkraftmaschine in Verbindung steht. Das obere Ende der Nadel 2 schließt den Steuerraum 12 nach unten ab und wird vom Steuerkolben 3, der den Steuerraum i2 nach oben abschließt, nach unten gedrückt. Der Druckraum 8 ist durch eine Leitung 13 mit einem Drucksammler r¢ verbunden, der über ein Rückschlagventil 15 an die mit dem Steuerraum 12 verbundene Brennstoffleitung 16 angeschlossen ist. Der Brennstoff wird von der Brennstoffpumpe 17 aus der Saugleitung 18 angesaugt und durch den vom Exzenter 2o über die Rolle 2i angetriebenen Kolben ig nach den Verwendungsstellen gedrückt. Die von der Brennstoffpumpe 17 geförderte Brennstoffmenge wird durch ein regelbares Saugventil 22 abgemessen, das in Abhängigkeit von der gewünschten Füllung unter dem Einfluß des nicht gezeichneten, auf den Stößel 23 wirkenden Reglers früher oder später geöffnet bzw. geschlossen wird. DasEntlastungsventil2g leitet die Einspritzung ein, sobald es durch den Stößel 30 und den Hebel 31 aufgestoßen wird, derart, daß der Öldruck aus der Leitung 16 und aus dem Steuerraum 12 durch die Leitung32 entweichen kann. Der Hebeldrehpunkt 33 ist verstellbar, damit der Zeitpunkt des Einspritzbeginnes geändert werden kann.
  • Die Brennstoff-Einspritzvorrichtung arbeitet wie folgt: Das Exzenter 2o dreht sich gleichmäßig im Sinne des Pfeiles 26 und beeinflußt dabei über eine Rolle 21 den Kolben ig der Brennstoffpumpe 17. Zu Beginn des Druckhubes des Kolbens ig wird erst, je nach der Füllung, ein Teil des im vorhergehenden Saughub durch die Leitung 18 in den Druckraum 27 angesaugten Brennstoffes durch das unter dem Einfluß des Reglers stehende Saugventil22 wieder in die Saugleitung zurückgestoßen. Das Entlastungsventi129 ist dabei geschlossen. Sobald auch das Saugventil22 geschlossen wird, beginnt die Förderung durch die Druckleitung 16 nach dem Steuerraum 12 und nach dem Druckspeicher 14. Im Steuerraum 12 wird infolge des hohen Druckes, mit welchem der Brennstoff angeliefert wird, einerseits die Nade12 fest auf ihren Sitz gepreßt und andererseits der Steuerkolben 3, den Druck der Feder q. überwindend, angehoben. Die Nadel-- wird somit lediglich durch den Brennstoffdruck verriegelt. Der über das Rücksch,agventil15 in den Drucksammler geflossene Brennstoff wird hier infolge seiner Zusammendrückbarkeit unter Druck aufgespeichert. Da der im Steuerraum i2 herrschende Brennstoffdruck auf eine größere Fläche der Nadel 2 wirken kann als der im Raum 8 vorhandene Brennstoffdruck, wird die Brennstoffnadel n fest auf ihren Sitz gedrückt, obschon die Feder q., nachdem der Steuerkolben 3 durch den im Steuerraum 12 herrschenden Brennstoffdruck angehoben wurde, nicht mehr auf die Ventilnadel -- drücken kann. Der durch die Brennstoffpumpe 17 im ersten Teil ihres Förderhubes geförderte Brennstoff bewirkt somit die Verriegelung der Brennstoffnadel a, die Ladung des Brennstoffspeichers 14. und das Anheben des Steuerkolbens 3. Während des Arbeitshubes des Pumpenkolbens ig wird gleichzeitig durch die Rolle 21 und den Hebel 31 der Stöße13o angehoben, der das Entlastungsventi129 aufstößt, sobald er damit in Berührung kommt. Die Förderung der Brennstoffpumpe wird beim Öffnen des Entlastungsventils 29 plötzlich unterbrocken, und der Druckraum 27 der Brennstoffpumpe sowie der durch die Leitung 16 damit verbundene Steuerraum 12 werden schlagartig entlastet, so daß die Nadel 2 unter dem Einfluß des im Speicher 14. und im Druckraum 8 wirkenden Brennstoffdruckes und der im Steuerraum 12 eingetretenen Entlastung in die Höhe schnellt, wodurch der im Sammler 14 unter Druck aufgespeicherte Brennstoff durch den Kanal zo und die Bohrungen ii in den Arbeitsraum der Brennkraftmaschine ausströmt.
  • Durch die schlagartige Entlastung des Raumes 12 schnellt die Nadel a unter der Wirkung des Brennstoffes im Raum 8 entsprechend der Kurve b in die Höhe. Sozusagen im gleichen Moment, in welchem die Brennstoffnadel-- die Aufwärtsbewegung beginnt, wird der Kolben 3 unter der Wirkung der Feder q. nach unten gedrückt (Kurve a). Vom Punkt A- an wird dadurch die Bewegung der Nadel e gebremst, kann aber infolge der Wirkung des Brennstoffhöchstdruckes noch den vollen Hub erreichen (Punkt B), bis der Druck im Raum 8 einen der Feder q. entsprechenden Wert einnimmt (Punkt C). Von diesem Punkt C an überwiegt die Kraft der Feder q. und bringt die Nadel 2 gemäß der Kurve c zum Schließen. Die Bewegungen der Nadel?, sowie des Kolbens 3 werden annähernd gleichzeitig eingeleitet. Da der Kolben 3 schwerer ist als die Nadel 2, wird er langsamer sinken (Kurve a), als die Nadel 2 steigt (Kurve b), so daß ein Geschlossenbleiben der Nadel 2 nicht eintritt.
  • Um die Bewegung der Organe 2 und 3 zu regeln, ist eine Drosselung 34. in der Zuleitung nach dem Speicherraum 12 vorgesehen. Der im Speicher 14. unter Druck angesammelte Brennstoff kann sich infolge des Rückschlagventils 15 nicht nach dem Druckraum 27 hin entspannen.
  • Durch die Belastung im Steuerraum 12 legt sich der Steuerkolben 3 auf die Nadel 2 und überträgt dadurch den Druck der Feder q. auf das Ölpolster im Raum B. Sobald in demselben der Druck auf einen bestimmten Mindestwert gesunken ist, auf welchen der Druck der Feder q. abgestimmt ist, so schließt die Nadel 2, und die Brennstoffeinspritzung ist beendigt.
  • Der Saughub der Brennstoffpumpe vollzieht sich in bekannter Weise. Die Menge des eingespritzten Brennstoffes wird somit durch das frühere oder spätere Schließen des Saugventils 22 bestimmt. Durch die Verstellung des Drehpunktes 33 des Hebels 31 kann das Öffnen des Entlastungsventils 29 in bezug auf den Kurbelkreis verschoben werden, wodurch der Zeitpunkt des Einspritzbeginnes verändert wird.
  • Das in Abb. 2 dargestellte Brennstoffeinspritzventil unterscheidet sich von demjenigen der Abb. i dadurch, daß der Steuerkolben 3 nicht in der gleichen Achse wie die Brennstoffnadel, sondern außerhalb derselben angeordnet ist und auf einen Hebel q.o einwirkt, der unter der Wirkung der Feder q. die Nadel 2 am Schlusse der Einspritzung auf ihren Sitz drückt. Der Steuerraum 12 über der Nadel 2 ist durch einen mit ihm verbundenen zweiten Steuerraum 36 unter dem Steuerkolben 3 ergänzt. Auch in diesem Fall kann die Feder q. nur dann einen Druck auf die Nadel e ausüben, wenn die Leitung 16 entlastet ist und der Steuerkolben 3 infolgedessen in seiner untersten Lage 'sich befindet. Steht die Leitung 16 unter Druck, so wird die Nadel e durch den Brennstoffdruck verriegelt.
  • Die in Abb.3 dargestellte Brennstoff-Einspritzvorrichtung ist mit zwei Einspritzventilen versehen und eignet sich besonders für die untere Zylinderseite von doppeltwirkenden Brennkraftmaschinen. Die beiden Einspritzventile haben einen gemeinsamen Drucksammler 1q., ein gemeinsames Rückschlagventil 15 und zwei Entlastungsventile 2g, welche durch Zwischenschaltung der Rückschlagventile 35 zeitlich unabhängig voneinander die Einspritzung der zugehörigen Ventile i auslösen können. Das Saugventil wird in gleicher Weise wie nach Abb. i und 2 an den Pumpenraum 27 angeschlossen und geregelt. Die in gleicher Weise wie in Abb. i vom Regler beeinflußten Saugventile sind der Einfachheit halber nicht angegeben.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRÜCIIP: i. Brennstoff-Einspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit Füllungssammler und einem vom Brennstoffdruck selbst geöffneten Einspritzventil, das bis zum Beginn der Einspritzung durch den Brennstoffdruck selbst verriegelt gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der das Einspritzventil verriegelnde Brennstoffdruck vor der Einspritzung einen Steuerkolben (3) anhebt und dabei eine Feder (q.) spannt, welche das Einspritzventil (2) am Ende der Einspritzung mittels des Steuerkolbens schließt. z. Brennstoff-Einspritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspritzventil zu Beginn der Einspritzung durch den Brennstoffdruck bis zur Berührung mit dem Steuerkolben (3) angehoben und von der Feder (q.) geschlossen wird, sobald der im Düsenvorraum (8) auf die Nadel (2) wirkende Druck im Verlauf der Einspritzung einen bestimmten Mindestwert unterschritten hat. 3. Brennstoff-Einspritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben gleichachsig mit dem Einspritzventil angeordnet ist und in dem der Wirkung des Druckmittels ausgesetzten Steuerraum (12) eine größere Querschnittsfläche aufweist als das Einspritzventil (2, Abb. i und 3). q. Brennstoff-Einspritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (3) und die Schließfeder (q.) außerhalb des Gehäuses und der Achse des Einspritzventils angeordnet sind und auf einen mit dem Einspritzventil (2) verbundenen Hebel (qo) einwirken (Abb. 2).
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