DE404376C - Regelbare, durch Nocken und Feder angetriebene Brennstoffpumpe fuer kompressorlose Dieselmotoren - Google Patents

Regelbare, durch Nocken und Feder angetriebene Brennstoffpumpe fuer kompressorlose Dieselmotoren

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DE404376C
DE404376C DEF50397D DEF0050397D DE404376C DE 404376 C DE404376 C DE 404376C DE F50397 D DEF50397 D DE F50397D DE F0050397 D DEF0050397 D DE F0050397D DE 404376 C DE404376 C DE 404376C
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DE
Germany
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pump
piston
suction valve
cam
stroke
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Expired
Application number
DEF50397D
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English (en)
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ERNST FREY DR ING
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ERNST FREY DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0282Control of fuel supply
    • F02D2700/0284Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element

Description

Die Erfindung betrifft eine regelbare, durch Nocken und Feder angetriebene Brennstoffpumpe für kompressorlose !Dieselmotoren. Das Saugventil der neuen Brennstoffpumpe arbeitet in bekannter Weise als Rückströmventil.
In ebenfalls bekannter Weise wird der Kolbenhub der Pumpe durch einen zwischen den Antriebsnocken und den Pumpenkolben geschalteten, verschiebbaren Zwischenhebel so ίο verlegt, daß einerseits der Kolben bei annähernd gleichbleibendem Gesamthub mehr oder weniger tief in den Pumpenraum eindringt, und daß trotzdem anderseits — in- : folge Verschiebung des Zwischenhebels auf einer Äquidistanten zu dem die Einspritzung r bewirkenden Teil des Nockenprofiles — der Kolben eine gewisse Höhenlage stets im glei- ;
chen Zeitpunkt durchläuft. ι
Von bekannten Brennstoffpumpen ähnlicher ; Art unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß dasselbe Bewegungsgesetz auch auf das : Saugventil übertragen wird mit derartiger ; Einstellung, daß das Saugventil während des : Druckhubes stets in derjenigen Stellung des , Pumpenkolbens zum Aufsitzen kommt, welche i von letzterem bei allen Belastungen im glei- chen Zeitpunkt durchlaufen wird.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele: i In dem Gehäuse 1 (Abb. 1) ist die Nocken- ,
welle 2 gelagert; letztere trägt den Pumpen- j antriebsnocken 3, welcher auf die Geradführung 4 des Pumpenstempels 5 wirkt. Unter dem Druck der Feder 6 vollzieht der in der Führungsbüchse 7 laufende Pumpenstempel 5 den Saughub. Zwischen dem Nocken 3 und der Geradführung 4 ist der im Punkt 9 drehbar gelagerte Regulierzwischenhebel 8, 9 eingeschaltet.
Das Saugventil 10 schließt unter dem Druck der Feder 11; während des Ansaugens wird das Saugventil durch eine besondere Steuerung geöffnet. Durch die Bohrung 12 und das Ventil 10 tritt dann der Brennstoff in den Pumpenraum. Die Saugventilsteuerung besteht aus dem mit der Einstellschraube 13 auf das Ventil wirkenden Steuerhebel 14, welcher im Punkt 15 drehbar gelagert ist, aus der Zugstange 16 und aus dem von der Geradführung 4 zwangläufig bewegten, im Punkt 18 drehbar gelagerten Hebel 17.
Während des Druckhubes wird der Brennstoff durch die Bohrung 19 gedrückt; das durch die Feder 21 belastete Einspritzventil 20, welches zugleich das Druckventil der Pumpe bildet, wird durch den Brennstoffdruck angehoben und läßt den Brennstoff in Nebelform in den Zylinder gelangen. Der im allgemeinen sehr kleine Hub des Einspritzventiles wird durch die Anschlagschraube 22 begrenzt. Mit dem Flansch 23 wird das Pumpengehäuse an der Einspritzstelle des Motorzylinders befestigt.
Zwecks Änderung der Fördermenge wird die im Gehäuse 1 gelagerte Führung 24 und damit der Zwischenhebel 8, 9 verschoben. Diese Verschiebung erfolgt durch Verdrehung des im Punkt 26 gelagerten Hebels 25; die Anschlagschraube 27 bestimmt die beiden Endstellungen »Vollast« und »Halt« des Zwischenhebels 8, 9.
Die Wirkungsweise der Pumpe ist folgende: In der gezeichneten Stellung, welche Vollast und Beginn der Einspritzung entspricht, ist bei dem angegebenen Drehsinn des Nockens 3 das Saugventil 10 soeben zum Aufsitzen gekommen. Während einer weiteren Drehung des Nockens um den durch Schraffur gekennzeichneten Winkel wird der Pumpenstempel 5 bei geschlossenem Saugventil um den Betrag / eingedrückt, wobei die Einspritzung in den Zylinder erfolgt. Die Strecke f ist der größte effektive Förderhub der Pumpe. Während der Einspritzung hat sich der Regulierhebel 14 bzw. dessen Einstellschraube 13 von dem Saugventil getrennt. Nach erfolgter Einspritzung beginnt der Saughub der Pumpe; der Stempel bewegt sich um das Maß f 4- r abwärts. Während des
ersten Teiles / bleibt das Saugventil unter dem Druck der verhältnismäßig starken Feder 11 geschlossen; während des zweiten Teiles r wird das Saugventil durch die Steuerung 13 bis 18 geöffnet, wobei sich der Pumpenraum mit Brennstoff füllt. Nach Vollendung des gesamten Saughubes f -f- r bewegt sich der Stempel wieder aufwärts und vollzieht den Druckhub r + f. Während des Hubteiles r bleibt hierbei das Saugventil durch die Steuerung geöffnet, so daß der Brennstoff zum Saugraum zurückgedrängt wird. In der gezeichneten Stellung, das ist am Ende der Rückströmung, kommt das Saugventil wieder zum Schließen und beginnt die nächste Einspritzung.
Wird nun zwecks Verkleinerung der Einspritzmenge der Zwischenhebel 8, 9 nach rechts verschoben, so bleibt infolge wagerechter Ausbildung des die Einspritzung bewirkenden Nockenprofiles der Hebelpunkt 8 stets in Berührung mit dem Nocken und mit l der Geradführung 4, ohne letztere zu ver- : schieben.
Der effektive Druckhub und damit die Einspritzdauer nehmen bei Verschiebung des Zwischenhebels 8, 9 nach'rechts stetig ab, der zeitliche Anfangspunkt der Einspritzung ! bleibt dagegen bestehen. Wird der Hebel 8, 9 :
um den Betrag α nach rechts verschoben, d. h. bis in die Haltstellung, so wird die effektive : Fördermenge auf Null vermindert; das Saugventil 10 ist hierbei während des ganzen Druckhubes geöffnet und kommt erst im obe- :
ren Totpunkt des Pumpenkolbens zum Schließen.
Das neben Abb. 1 gezeichnete Diagramm zeigt die Abhängigkeit des effektiven Druckhubteiles / sowie des Rückströmhubteiles r von der Verschiebung des Hebels 8, 9.
Statt des in Abb. 1 gewählten einarmigen Hebels 8, 9 — der Einfachheit wegen ohne Anwendung von Rollen gezeichnet — könnte auch ein Winkelhebel verwendet werden, dessen Drehpunkt etwa mittels Exzenters so verlegt würde, daß wiederum einerseits der Hebel auf dem entsprechend ausgebildeten j Nocken gleiten würde, ohne anderseits eine Verschiebung des Pumpenkolbens herbeizu- ;
führen. ·
Während in Abb. 1 zur Steuerung des !
Saugventiles ein mehrteiliges, von der Gerad- 1 führung 4 angetriebenes Gestänge verwendet j wurde, wird in Abb. 2 das Saugventil unmit- I telbar vom Pumpenkolben gesteuert. Das ; Saugventil ist hier zu diesem Zweck als KoI- , henschleppventil ausgebildet. Abb. 2 ent- i spricht der Haltstellung, die Kurbelstellung ist die gleiche wie in Abb. 1.
Gegenüber Abb. 1 besteht in der Wirkungsweise der Steuerung mittels ScHleppventiles kein Unterschied, abgesehen davon, daß infolge der unmittelbaren Steuerung durch den Pumpenkolben der Rückströmhubteil r in seiner vollen Größe auf das Saugventil übertragen wird.
Um eine Einstellmöglichkeit des Zündzeitpunktes zu schaffen, ist in Abb. 2 der Pumpenstempel 5 in die Geradführung 4 eingeschraubt. Durch Drehung dieses Gewindes kann der Schlußpunkt des Saugventiles so eingestellt werden, daß die Brennstoffeinspritzung in dem beabsichtigten Zeitpunkt beginnt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Regelbare, durch Nocken und Feder angetriebene Brennstoffpumpe für kompressorlose Dieselmotoren mit einem als Rückströmventil arbeitenden Saugventil, deren Kolbenhub durch einen zwischen den Antriebsnocken, und den Pumpenkolben geschalteten, verschiebbaren Zwischenhebel so verlegt wird, daß einerseits der Kolben bei annähernd gleichbleibendem Gesamthub mehr oder weniger tief in den Pumpenraum eindringt, und daß trotzdem anderseits —■ infolge Verschiebung des Zwischenhebels auf einer Äquidistanten zu go dem die Einspritzung bewirkenden Teil des Nockenprofiles — der Kolben eine gewisse Höhenlage stets im gleichen Zeitpunkt durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe -Bewegungsgesetz auch auf das Saugventil (10) übertragen wird, mit derartiger Einstellung, daß das Saugventil während des Druckhubes stets in derjenigen Stellung des Pumpenkolbens (5) zum Aufsitzen kommt, welche von letzterem bei allen Belastungen im gleichen Zeitpunkt durchlaufen wird.
2. Brennstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückström-und Saugventil (10) zwecks unmittelbarer Steuerung durch den Pumpenkolben (5) als Kolbenschleppventil bekannter Art ausgebildet ist, und daß die Einstellung des Zündzeitpunktes durch Höheroder Tieferlegen des Pumpenstempels mittels eines im Pumpenstempel liegenden Gewindes oder mittels eines zwischen dem Pumpenstempel und dem Zwischenhebel (8, 9) liegenden Einstellkeiles bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF50397D Regelbare, durch Nocken und Feder angetriebene Brennstoffpumpe fuer kompressorlose Dieselmotoren Expired DE404376C (de)

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