DE868240C - Brennstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen mit in Abhaengigkeit von der Pumpenkolbengeschwindigkeit selbsttaetig veraenderlicher Foerdermenge - Google Patents
Brennstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen mit in Abhaengigkeit von der Pumpenkolbengeschwindigkeit selbsttaetig veraenderlicher FoerdermengeInfo
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Description
- Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen ' mit in Abhängigkeit von der Pumpenkolbengeschwindigkeit selbsttätig veränderlicher Fördermenge Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit in-Abhängigkeit von. der Pumpenkolbengeschwindigkeit selbsttätig veränderlicher Fördermenge und Unterteilung des Pumpenzylinders durch einen beweglichen Körper. z. B. Kolben, Membran od. d-1., in zwei durch eine Drosselleitung miteinander verbundene Kammern.
- Brennstoffeinspritzpumpenfür Brennkraftmaschinen mit in Abhängigkeit von der Pumpenkolbengeschwindigkeit selbsttätig veränderlicher Fördermenge sind bekannt.
- So ist schon vorgeschlagen worden, zwecks Veränderung der Fördermenge, in der Pumpend,ruckleitung eine bewegliche Klappe anzuordnen, die sich je nach der Größe des auf sie einwirkenden Flüssigkeitsdruckes mehr oder minder verstellt und bei der Rückkehr in die ursprüngliche Lage eine Leere von veränderlicher Größe erzeugt, welche bis zum Beginn des nächsten Förderhubes bestehenbleibt. Diese Leere muß nun beim folgenden Förderhub zuerst ausefüllt-werden, ehe die eigentliche Förderung beginnt. Um,die zum Ausfüllen die@_er Leere benötigte Flüssigkeitsmenge vermindert sich demnach: die wirksame Fördermenge der Pumpe.
- Bei einer anderen Vorrichtung ist statt der Klappe ein beweglicher Kolben in der Pumpendruckleitung -vorgesehen, dessen Hub sich je nach der Größe des von der Pumpengeschwindigkeit abhängigen Förderdruckes ändert. Dieser bewegliche Kolben wirkt auf die von der °Pumpe geförderte Brennstoffmenge ein. Dabei ist der Kolbenhub um so größer, je größer der Druck «und damit die Geschwindigkeit der. Pumpe ist. Die Regelwirkung wird somit bei wachsendem Kolbenhub größer. Auf diese Weise ergibt sich durch die Wirkung der Druckänderungen auf den Hub des Regelkolbens eine selbsttätige Verringerung der Fördermenge der Pumpe.
- Die bekannten Einrichtungen haben alle den Nachteil, daß die selbsttätige Steuerung der Liefermenge nicht unmittelbar von der Pumpengeschwindigkeit abhängt, sondern nur mittelbar, nämlich über die Druckänderungen, welche ihrerseits von den Pumpengeschwindigkeiten abhängen. Dadurch können aber Störungen in der Arbeitsweise der Steuerung eintreten.
- Gemäß der Erfindung werden, nun die bestehenden Nachteile dadurch vermieden, daß der Hub, den der bewegliche Körper, z. B. Kolben, während des Förderhubes des Pumpenkolbens macht, durch einen Anschlag auf einen bestimmten Wert begrenzt ist. Auf den beweglichen Körper wirkt dabei eine Rückholfeder von solcher Stärke ein,. daß er in dem Bereich, .in dem eine von der Geschwindigkeit abhängige Regelung erfolgen soll, unabhängig von dem Augenblickswert dieser Geschwindigkeit bei jedem Förderhub des Pumpenkolbens gegen den Anschlag gelegt wird.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. i und z einen Längsschnitt durch eine Brennstoffeinspritzpumpe gemäß der Erfindung, wobei sich die Einzelteile der Pumpe in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen befinden.
- Die in den Figuren dargestellte Pumpe weist einen Tauchkolben i auf, der in üblicher Weise, z. B. durch Nockernstößel u. dgl., angetrieben wird. Der Kolben i ist mit Steuerflächen :2 und 3 versehen, die mit einer Einlaßöffnung q. in der Wand des Zylinders 5 zusammenarbeiten. Ein Kanal 8 verbindet die Flächen 2 und 3. Mit 6 ist der Anschluß der Förderleitung für die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit bezeichnet. An der Mündung der Leitung 6 ist ein Rückschlagven.til 7 vorgesehen.
- In dem Druckraum der Pumpe ist eine Reglungsvorriehtung vorgesehen. Diese weist einten Ko'1-ben P auf, der sich in einem Zylinder 9 befindet. Letzterer ist beispielsweise zu dem eigentlichen Pumpenzylinder 5 gleichachsig. Der Durchmesser des Zylinders 9 kann gleich dem Durchmesser des Zylinders 5 oder verschieden von diesem sein. Der KolbenP steht vorzugsweise unter der Wirkung einer Feder ja, deren Kraft gegebenenfalls regelbar ist, und die den Kolben P in Richtung auf den Kolben i zu verschieben sucht. Die auf der Förderseite- der Pumpe angeordnete zylindri-sehe Kammer 9, welche diejenige Kammer ist, in der der Kolben P bei seiner Rückkehr in seine Ausgangsstellung eine Leere erzeugen soll, steht durch eine Leitung von verhältnismäßig geringem und zweckmäßigerweise regelbarem Querschnitt mit der Speiseleitung des Brennstoffs oder mit dem Zylinder 5 in Verbindung. Der geringe regelbare Drosselquerschnitt E der genannten Leitung wird durch eine Schraube i i mit zugeschärftem Ende geschaffen, - welche Schraube in der Leitung 12 angeordnet ist, die die Zylinder 5 und 9 miteinander verbindet.
- Der Hub des Kolbens P ist durch einen Anschlag 5o begrenzt. Ferner ist die Kraft der Feder io, welche auf den Kalben P wirkt, derart bemessen, daß der Kolben P in dem .ganzen Geschwindigkeitsbereich, in dem die selbsttätige Regelvorrichtung überhaupt wirksam ist, -d. h. also mindestens in demjenigen Bereich, in dem die obengenannte Größe r geringer als Q ist, während des Förderhubes -des Pumpenkolbens i gegen den Anschlag 5o gelegt wird, so daß der Kolben P beim Förderhub des Pumpenkolbens immer den gleichen Hub la macht.
- Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende. Bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten des Pumpenkolbens i 'ist die selbsttätige Regelvorrichtung der Fördermenge unwirksam, gleichgültig, welche Bewegungen der Kolben P macht. Denn der Zeitraum t zwischen dem Ende eines Förderhubes und dem Beginn des nächstfolgenden Förde-rhwbes reicht auf jeden Fall aus, um die Leere, welche der Kolben P bei seiner Rückkehrbewegung auf seinen Sitz erzeugt hat, vollkommen wieder auszufüllen. Von einer gewissen Geschwindigkeit des Pumpenkolbens i an, welche übrigens sehr gering sein kann, wird der Kolben P durch die von dem Pumpenkolben i geförderte Flüssigkeit bei jedem Förderhub des Pumpenkolbens gegen seinen Anschlag 5o gelegt. Bei dem Saughub des Pumpenkolbens i wird dann der Kolben P durch seine Feder io wieder auf seinen Sitz gelegt, so daß er die Leere Q erzeugt. Die selbsttätige Reglung der Brennstofförderung beginnt in demjenigen Augenblick, in welchem wegen der steigenden Pumpengeschwindigkeit die Zeit t nicht mehr ausreicht, um die Leere Q vollständig auszufüllen. Es verbleibt dann in dem Augenblick, in- dem der Kolben i seinen Förderhub durch Abschluß der Leitung q. beginnt, eine restliche Leere q = Q - r übrig. Diese Leere wird dann durch die weitere Bewegung des Kolbens i und die damit verbundene Bewegung des Kolbens P ausgefüllt. Erst nach der Ausfüllung der Leere beginnt die Einspritzung., die durch die Weiterbewegung des Kolbens P, bis sich dieser gegen seinen Anschlag 5o legt, und .durch die Förderung von Flüssigkeit durch die Leitung 1a und die Drosselstelle $ hindurch aufrechterhalten wird. Auf alle Fälle ist auf diese Weise das Volumen q von dem gesamten, durch den Kolben i bei seinem Förderhub in Bewegung versetzten Flüssigkeitsvolumen abzuziehen. Da das Volumen q von dem Zeitraum t und somit von der Geschwindigkeit des Kolbens i abhängig ist, erhält man so eine unmittelbare Reglung der Fördermenge in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit.
- Es sei nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, daß im vorstehenden ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung beschrieben ist, auf welches diese nicht beschränkt ist. So 'kann beispielsweise die Drosselstelle, durch welche hindurch die Ausfüllung der von dem Kolben P erzeugten Leere erfolgt, wesentlich anders ausgebildet sein, z. B. kann sie unmittelbar auf dem Kolben i oder dem Kolben P vorgesehen sein. Auch kann an die Stelle des Kolbens P eine Membran od. dgl. treten.
- Ferner kann der Kolben i zwecks Reglung der Liefermenge von außen in bekannter Weise mit einer schrägen Stirnfläche 2o oder sonstigen schrägen Steuerflächen bei gleichzeitiger Drehbarkeit um seine Achse versehen sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Brennstoffeirnspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit in Abhängigkeit von der Pumpenkolbengeschwi.ndigkeit selbsttätig veränderlicher Fördermenge, wobei der Pumpenzylinder durch einen beweglichen Körper, Kolben, Membran od. dgl., in zwei Kammern geteilt ist, die durch eine Drosselleitung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub, den der bewegliche Körper (Kolben P) während des Förderhubes des Pumpenkolbens (i) macht, durch einen Anschlag (5o) auf einen bestimmten Wert begrenzt ist, und daß auf den beweglichen Körper (P) eine Rückführfeder (io) von solcher Stärke wirkt, daß der bewegliche Körper (P) in dem Bereich, in dem eine von der Geschwindigkeit abhängige Reglung stattfinden soll, unabhängig von dem Augenblickswert dieser Geschwindigkeit bei jedem Förderhub des Pumpenkolbens (i) gegen den Anschlag (5o) .gelegt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.4574oi; britische Patentschriften Nr. 373 647, 349 297.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR868240X | 1937-06-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE868240C true DE868240C (de) | 1953-02-23 |
Family
ID=9346076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1377D Expired DE868240C (de) | 1937-06-05 | 1937-08-22 | Brennstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen mit in Abhaengigkeit von der Pumpenkolbengeschwindigkeit selbsttaetig veraenderlicher Foerdermenge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE868240C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3135209A (en) * | 1960-07-18 | 1964-06-02 | Nippon Denso Co | Fuel injection pump for internal combustion engines |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE457401C (de) * | 1928-03-15 | Grayson Engine Company Ltd | Vorrichtung zur Brennstoffregelung bei Dieselmaschinen und Brennkraftmaschinen | |
GB349297A (en) * | 1930-05-22 | 1931-05-28 | Torkild Valdemar Hemmingsen | Improved fuel supply pump for internal combustion engines |
GB373647A (en) * | 1930-02-27 | 1932-05-17 | Hill Diesel Engine Company | Improvements in the liquid fuel injection arrangements and combustion chambers of oil engines |
-
1937
- 1937-08-22 DE DEP1377D patent/DE868240C/de not_active Expired
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