DE208256C - - Google Patents

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DE208256C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
    • F01K7/36Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating the engines being of positive-displacement type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
/ 7
aus dem Aufnehmer.
Die bis jetzt bekannt gewordenen Vorrichtungen, den Aufnehmerdampf von Mehrzylindermaschine:}, zu Heiz- oder Kochzwecken zu verwenden, setzen voraus, daß dabei ein bestimmter Kochdruck benötigt wird. Sie beruhen deshalb darauf, den Aufnehmerdruck trotz wechselnder Füllung des Hochdruckzylinders konstant zu erhalten. In vielen technischen' Betrieben aber handelt es sich nicht
ίο darum, Dampf von bestimmter Temperatur zur Verfügung zu haben, sondern die Verhältnisse liegen so, daß man sich damit begnügt, Aufnehmerdampf für Heizzwecke zu verwenden, solange derselbe eine bestimmte Minimaltemperatur nicht unterschreitet. Wenn der Dampf eine höhere Temperatur hat, so ist dies nicht von Belang, denn man heizt dann mit dieser höheren Temperatur oder man drosselt oder reduziert den Druck bei Eintritt in die Heizvorrichtung auf ein gewünschtes Maß herunter. Unter solchen Umständen einen Spannungsabfall zwischen Endspannung im Hochdruckzylinder und Aufnehmer zu vermeiden, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Es ist bekannt, die Steuerung des Niederdruckzylinders einer Verbundmaschine, bei welcher Heizdampf aus dem Aufnehmer entnommen wird, durch den Druck im Aufnehmer zu regeln, wodurch ein nennenswerter Spannungsabfall zwischen dem Aufriehmer einerseits und der Admissionsspannung des Niederdruckzylinders andererseits vermieden wird. Von dieser bekannten Vorrichtung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Admissionsspannung des Niederdruckzylinders sich ohne nennenswerten Druckabfall an den Enddruck der Expansion im Hochdruckzylinder anschließt. Demgemäß wird bei der vorliegenden Vorrichtung die Füllung des Niederdruckzylinders selbsttätig abhängig gemacht einerseits von dem Aufnehmerdruck und andererseits von dem Enddruck der Expansion im Hochdruckzylinder, oder, da dieser, konstante Admissionsspannung im Hochdruckzylinder vorausgesetzt, eine Funktion der Füllung des Hochdruckzylinders ist, von dieser Füllung selbst.
In Fig. ι ist der letztere Fall dargestellt. Um die Füllung des Niederdruckzylinders selbsttätig zu beeinflussen, ist ein Zylinder Z angeordnet, dessen Plunger K einerseits durch die Leitung L unter dem Dampfdruck des Aufnehmers R steht.
Andererseits steht dieser Plunger K unter dem Einflüsse eines Gewichtes C, das auf einem Hebel D verschiebbar angeordnet ist. Dieses Gewicht C steht durch die Gelenkstange B und den Hebel A so mit dem Regulatorstellzeug der Maschine in Verbindung, daß die Gewichtswirkung von C auf den Plunger K mit der Hochdruckfüllung des Zylinders vergrößert und verkleinert wird. Es wird also die Belastung des Plungers K durch das Gewicht C in gleicher Weise geändert wie die Füllung im Hochdruckzylinder, d. h. wie die Endspannung im letzteren. M ist eine Ölbremse, die nicht nur kleine Schwankungen des Plungers K ausgleichen soll, sondern auch eine wesentliche Verzögerung der Regelung bei Verstellung des Gewichtes C herbeiführen kann,
(2. Auflage, ausgegeben am 14. Januar ign.J
bis eine entsprechende Druckänderung im Aufnehmer R stattgefunden hat. Wird dagegen, gleichviel bei welcher Füllung des Hochdruckzylinders, Dampf aus dem Aufnehmer entnommen, so sinkt dadurch zunächst die Spannung im Aufnehmer unter dem Enddruck der Expansion im Hochdruckzylinder, die der Stellung des Gewichtes C entspricht, infolgedessen bewegt sich der Plunger K nach abwärts, dadurch wird durch den Hebel d und die Gelenkstange P, sowie den Hebel H die Niederdruckfüllung verringert. Da weniger Dampf nun aus dem Aufnehmer entnommen wird, steigt der Aufnehmerdruck, und zwar so lange, bis der von ihm auf den Plunger ausgeübte Druck der Gewichtswirkung C gleichkommt, d. h. bis das System wieder im Gleichgewicht ist, alsdann aber entspricht der Aufnehmerdruck wieder dem Enddruck der Hochdruckexpansion.
In Fig. 3 ist eine Anordnung angegeben, in welcher der Dampfdruck am Ende der Expansion des Hochdruckzylinders direkt auf den die Füllung des Niederdruckzylinders beeinflussenden Kolben K1 wirkt. Zu diesem Zwecke ist ein federbelastetes Ventil V angeordnet. Der Raum vor diesem Ventil V steht durch die Leitung C1 mit dem Hochdruckzylinder, der Raum W hinter dem Ventil dagegen durch die Leitung Bx mit dem Raum unter dem Kolben K1 in Verbindung. Die Steuerscheibe 5 öffnet das Ventil V im allgemeinen bei jedem Kolbenhub auf ganz kurze Zeit unmittelbar, bevor die Auslaßorgane des Hochdruckzylinders geöffnet werden. Um Überregulieren zu vermeiden, kann man das Ventil V auch nur bei jedem zweiten oder dritten Kolbenhube öffnen lassen, indem man entsprechende Übersetzung für die Steuerscheibe 5 vorsieht. Im Räume W stellt sich infolgedessen stets der Druck ein, der am Ende der Expansion jeweils im Hochdruckzylinder wirkt. Ändert sich dagegen die Dampfentnahme aus dem Aufnehmer, so weicht der Druck unter dem Kolben K1 von dem Druck über demselben ab, dadurch wird die Füllung des Niederdruckzylinders, die durch Hebel D1, Stange P1 und Hebel H1 von der Bewegung des Kolbens K1 beeinflußt wird, so lange geändert, bis der Aufnehmerdruck wieder dem Enddruck im Hochdruckzylinder annähernd gleich geworden ist. Die Feder M1 dient dazu, Überregulierungen zu vermeiden. Außerdem sind in die Leitungen C1, B1 und L1 Drosselventile E1, E2 und E3 eingebaut, durch deren Einstellung erreicht wird, daß die im Hochdruckzylinder und im Aufnehmer R1 auftretenden Druckänderungen nicht plötzlich in ihrer ganzen Größe, sondern nur allmählich auf den Kolben K1 wirken können, um dadurch eine Überregulierung zu vermeiden.
Der Vollständigkeit halber soll noch erwähnt werden, daß man die beiden vorbeschriebenen Arten in der Weise kombinieren kann, daß man den im Räume W der Fig. 3 sich bildenden Druck dazu verwendet, das Gewicht C in Fig. ι zu verschieben, indem man auf dieses Gewicht von der einen Seite gemachten Druck, unter Zwischenschaltung eines Kolbens, von der anderen Seite eine entsprechende Feder, die diesem Drucke jeweils das Gleichgewicht hält, wirken läßt. Auch versteht es sich von selbst, daß die Vorrichtung bei Mehrzylindermaschinen an jedem Aufnehmer sinngemäße Anwendung finden kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Regelung einer Verbundmaschine mit Heizdampfentnahme aus dem Aufnehmer, bei welcher die Füllung des Niederdruckzylinders durch die Bewegungen eines unter dem Einfluß des Dampfdruckes des Aufnehmers stehenden Druckreglers verstellt wird, dadurch gekennzeich-. net, daß der Druckregler auch unter dem Einfluß der Füllung bzw. Endspannung im Hochdruckzylinder steht.
2. Vorrichtung zur Regelung einer Verbundmaschine mit Heizdampfentnahme aus dem Aufnehmer, bei welcher die Füllung des Niederdruckzylinders durch die Bewegungen eines unter dem Dampfdrucke des Aufnehmers stehenden Kolbens beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (K) andererseits unter der Wirkung eines Gewichtes (C) steht, welches durch das Regulatorstellzeug auf einen Hebel (D) so verschoben wird, daß seine Gewichtswirkung auf den Kolben (K) mit der Füllung des Hochdruckzylinders steigt und sinkt.
3. Eine Ausführungsform der unter 1 gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher der Kolben (K1) einerseits unter dem Dampfdruck des Aufnehmers (R1) und andererseits unter dem Druck des Raumes (W) steht, welcher seinerseits durch das Ventil (V) mit dem Hochdruckzylinder bei jedem Hube unmittelbar vor dem öffnen der Auslaßorgane derselben auf kurze Zeit verbunden ist.
4. Eine Ausführungsart der unter 1 gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher das Gewicht (C) durch den Einfluß des Druckes im Räume (W) verschoben wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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