DE261398C - - Google Patents
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- DE261398C DE261398C DENDAT261398D DE261398DA DE261398C DE 261398 C DE261398 C DE 261398C DE NDAT261398 D DENDAT261398 D DE NDAT261398D DE 261398D A DE261398D A DE 261398DA DE 261398 C DE261398 C DE 261398C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K7/00—Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
- F01K7/34—Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
- F01K7/36—Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating the engines being of positive-displacement type
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Entnahme von Dampf für Heizoder
Kochzwecke aus dem Zwischenbehälter von zwei- oder mehrstufigen Dampfmaschinen
5 oder Dampfturbinen, bei welchen der Geschwindigkeitsregler den Dampfeintritt bzw.
den Füllungsgrad gleichzeitig für die der Dampfentnahmestelle vorangehende und für
die ihr nachfolgende Druckstufe beeinflußt
ίο und der Druck des entnommenen Heizdampfes
durch ein Reduzierventil geregelt wird.
Für die Entnahme von Heizdampf aus dem Zwischenbehälter (Aufnehmer) von Dampfmaschinen
sind Einrichtungen bereits bekannt, bei welchen gesucht wird, den Dampfdruck im Zwischenbehälter annähernd konstant
auf der Höhe des Heizungsdruckes zu erhalten, und zwar geschieht dies durch Anwendung
eines selbsttätigen Druckreglers, der auf die Füllung im Niederdruckzylinder einwirken
soll. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß erstens der Heizdruck doch noch
in verhältnismäßig starkem Maße schwanken muß, um im selbsttätigen Druckregler die
nötige Regelungskraft für die Füllungsverstellungen bei starken Schwankungen im Bedarf
an Heizdampf und Arbeitsleistung zu erreichen, daß zweitens im Hochdruckzylinder
am Ende der Expansion bald starker Spannungsabfall, bald starke Schleifen negativer
Arbeit im Diagramm entstehen, und daß drittens die genaue und rasche Geschwindigkeitsregelung
bei starken Schwankungen in 40
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der Kraft und Heizdampfmenge infolge der gegenseitigen Wechselwirkung des die Fülhing
im Hochdruckzylinder einstellenden Geschwindigkeitsreglers und des die Füllung im
Niederdruckzylinder beeinflussenden automatischen Druckreglers leidet.
Diese Nachteile werden der Erfindung gemaß dadurch vermieden, daß die Dampfeintrittsöffnung
bzw. der Füllungsgrad unter Einwirkung des gemeinsamen Geschwindigkeitsreglers in der der Dampfentnahmestelle
vorangehenden Druckstufe bei abnehmender Geschwindigkeit anfänglich langsam und nachher
rascher zunimmt, während in der nachfolgenden Druckstufe die Eintrittsöffnung bzw.
der Füllungsgrad sich anfänglich rasch und nachher langsamer vergrößert.
Auf der Zeichnung stellen als Beispiel einer Ausführungsform dar:
Fig. ι eine Hebelanordnung, die schematisch die Verbindung zwischen Regler und
Steuerungsorganen angibt,
Fig. 2 ein zusammengesetztes Arbeitsdiagramm des Hoch- und Niederdruckzylinders
einer Verbund- bzw. Tandemmaschine und
Fig. 3 ein Druckregelungsventil in senkrechtem Längsschnitt, als Beispiel für die
Druckregelung des entnommenen Heizdampfes.
Um die Drehachse^ (Fig. 1) dreht sich ein
dreiarmiger Hebel, dessen einer Arm R mit dem Geschwindigkeitsregler verbunden ist,
während ein zweiter Arm FI mittels Stange h
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die Füllung des Hochdruckzylinders verstellt, und ein dritter Arm N mit Stange η auf die
Füllung des Niederdruckzylinders einwirkt. Durch die Stellung der Hebelarme H und N
einerseits und die der Stangen h und η andererseits
wird erreicht, daß bei gleichen Zentriwinkeln, um die der Hebel verschwenkt wird,
die Füllung des Hochdruckschiebers erst schneller und dann langsamer, die des Niederdruckschiebers
aber umgekehrt abnimmt, wie aus den Skalen zu erkennen ist. Ein ähnliches Ergebnis kann auch durch andere Hebelanordnungen
erzielt werden.
Das Diagramm Fig. 2 zeigt drei Druckkurvenpaare einer Tandem- oder Verbundmaschine,
und zwar zeigt Kurvenpaar I den Arbeitsverlauf für Normalarbeitsleistung ohne Zwischendampfentnahme, Kurvenpaar II die
Normalarbeit mit einer Dampfentnahme aus dem Zwischenbehälter, die beispielsweise etwa
V5 des Dampfverbrauches nach Kurvenpaar I
entspricht, und Kurvenpaar III zeigt halbe Arbeitsleistung für gleich große Dampfentnahme
wie bei II. Wie ersichtlich, bleibt die Druckschwankung im Zwischenbehälter in mäßigen Grenzen. Die Druckhöhe selbst wird
durch die Zylinderabmessungen und die Füllungsgrade so hoch gehalten, daß innerhalb
praktischer Grenzwerte für Kraftleistung und Heizdampfmenge der kleinste Druck im Zwi-'
schenbehälter noch auf der Höhe der für die Heizung nötigen Dampfspannung bleibt.
Ein Druckregelungsventil (Fig. 3) dient alsdann dazu, den nach der Heizung strömenden
Dampf von der veränderlichen Aufnehmerspannung auf den annähernd konstanten Heizungsdruck hinunter abzudrosseln. Dieses
Ventil kann beispielsweise aus einem Zylinder C bestehen, in dem ein Kolben D unter
Federwirkung angeordnet und so bemessen ist, daß er bei normaler Heizungsspannung
die Verbindung zwischen dem Aufnehmer und der Heizung herstellt und den Dampf vom
veränderlichen Aufnehmerdruck auf den Heizungsdruck hinunter abdrosselt.
Steigt der Heizungsdruck, so wird durch diesen in bekannter Weise die Feder zusammengedrückt,
so daß der Kolben D durch Verengung des Durchgangsquerschnittes den Zutritt
von Dampf aus dem Aufnehmer vermindert oder ganz absperrt. Wenn dagegen wegen 7zu kleiner Arbeitsleistung der Maschine
der Aufnehmerdruck unter den normalen Heizungsdruck sinken sollte, so sinkt der. Kolben D des Drosselventiles unter der
Wirkung der Feder wegen gleichzeitig verminderten Heizungsdruckes, schließt die von
dem Zwischenbehälter . kommende 'Leitung Z und öffnet die von dem Dampfkessel kommende
Frischdampfleitung K, um abgedrosselten Frischdampf in die Heizungsleitung L zu
entsenden. Damit in diesem Falle nicht etwa Dampf in den Aufnehmer ströme durch Undichtheiten
des Drosselventiles C, D, was z. B. bei Leergang· der Maschine ein Durchgehen
derselben zur Folge haben könnte, kann ein Rückschlagventil V in der Leitung Z eingeschaltet
sein. Der Raum hinter dem Kolben Ό steht durch ein Rohr F mit der Atmosphäre
in Verbindung.
Wie man aus Obigem und den beiliegenden Figuren ersieht, ist die Geschwindigkeit der
Maschine nunmehr nur noch von einem Organ, dem gewöhnlichen Zentrifugal- oder andersartigen Geschwindigkeitsregler geregelt,
der Heizungsdruck ist annähernd konstant trotz veränderlichen Aufnehmerdruckes, denn zur Beeinflussung und Einstellung des
Drosselventiles C, D sind kleinere Druckänderungen nötig als für die Veränderung der
Füllung im Niederdruckzylinder, wie sie bei den bisher bekannten Verfahren für Zwischendampfentnahme
gebräuchlich sind. Durch die im Aufnehmer zugelassenen Druckschwankungen bei der vorliegenden Einrichtung werden
Druckabfall oder Schleifen in der Druckkurve des Hochdruckzylinders geringer, als wenn
man den Aufnehmerdruck annähernd gleich erhält. Die leichte Drosselung des Heizdampfes
zwischen Aufnehmer und Heizungsleitung gibt eine kleine Überhitzung desselben, durch die die Wärmeverluste in der Heizdampfleitung
zwischen Aufnehmer und Heizkörpern vermindert werden, da bekanntlich die Wärmeleitung des überhitzten Dampfes
wesentlich geringer ist als diejenige des Sattdampfes.
Die Einrichtung läßt sich übrigens auch bei Dampfturbinen anwenden, indem man den
Geschwindigkeitsregler nicht nur auf die Dampfzutrittsorgane der ersten Druckstufe,
sondern auch auf die Zugangsöffnungen derjenigen Druckstufe wirken läßt, die der Entnahmestelle
von Heizdampf unmittelbar nachfolgt, bzw. es kann auch der gleiche Geschwindigkeitsregler
eine Hochdruck- und eine von ihr getrennte Niederdruckturbine regulieren in einer Weise, daß die gewünschte Heizdampfmenge
unter nötigem Druck dem Abdampfrohr der Hochdruckturbine entnommen werden kann. Man kann auch die beiden Regler
zweier Turbinen so miteinander kuppeln, daß das gewünschte Ergebnis, d. h. zweckmäßige
Größe der Eintrittsöffnungen der Hoch- und Niederdruckturbine erreicht wird.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Regelungsvorrichtung für zwei- oder mehrstufige Dampfmaschinen oder Dampfturbinen mit Heizdampfentnahme aus dem Zwischenbehälter, bei welchen die gekup--ypelten Geschwindigkeitsregler für die der Dampf entnahmestelle vorangehende und für die. ihr nachfolgende Druckstufe oder ein gemeinsamer Geschwindigkeitsregler den Dampf eintritt bzw. den Füllungsgrad gleichzeitig beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfeintrittsöffnung bzw. der Füllungsgrad in der der Dampfentnahmestelle vorangehenden Druckstufe bei abnehmender Geschwindigkeit anfänglich langsam und nachher rascher zunimmt, ■ während in der nachfolgenden Druckstufe die Eintrittsöffnung bzw. der Füllungsgrad sich anfänglich rasch und nachher langsamer vergrößert.
- 2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdampf durch ein Drosselventil vom veränderlichen Aufnehmerdruck auf den annähernd konstanten Heizungsdruck hinuntergedrosselt wird, und daß bei ungenügendem Druck im Aufnehmer durch das gleiche oder ein anderes Drosselventil Dampf aus den Kesseln oder einer anderen höheren Druckstufe der Heizungsleitung zugeführt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=518964
Family Applications (1)
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0
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