DE245044C - - Google Patents
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- DE245044C DE245044C DENDAT245044D DE245044DA DE245044C DE 245044 C DE245044 C DE 245044C DE NDAT245044 D DENDAT245044 D DE NDAT245044D DE 245044D A DE245044D A DE 245044DA DE 245044 C DE245044 C DE 245044C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D5/00—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
- F22D5/18—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 245044 KLASSE 13 δ. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur
Regelung der Umdrehungszahl der Antriebs-. maschine von Kesselspeisepumpen mit stark
schwankendem Gegendruck, abhängig von der Kesselspannung. Sie besteht darin, daß die
in bekannter Weise in stärkerem Maße als die Pumpenpressung auf das Regelungsorgan
der Antriebsmaschine der Pumpe übertragene Kesselspannung auf Erhöhung der Umdrehungszahl
der Pumpenmaschine wirkt, so daß das Verhältnis zwischen Kesselspannung und
Pumpenpressung für alle Betriebsverhältnisse gleichbleibend erhalten wird. Ferner wird
gemäß der Erfindung bei Verwendung von zwei oder mehreren Kesselspeisepumpen die
Kesselspannung in einem verschiedenen Verhältnis auf das Regelungsorgan der Antriebsmaschine
der einzelnen Pumpen übertragen, so daß eine zusätzliche Pumpe erst bei Überlastung
der bereits in Betrieb befindlichen Pumpe oder Pumpen selbsttätig zugeschaltet wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführung veranschaulicht,
und zwar ist in Fig. 1 eine im Erfindungssinne ausgeführte Regelungsvorrichtung
für eine turboangetriebene Kesselspeisepumpe dargestellt, während Fig. 2 eine Ausführungsform
der Regelungsvorrichtung und Fig. 3 die Anwendung des Erfindungsgegenstandes an einer Kesselanlage mit zwei parallel
geschalteten Kesselspeisepumpen veranschaulichen.
α bezeichnet eine Kesselspeisepumpe, welche
mit einer Turbine b unmittelbar gekuppelt ist, deren Treibmittelzufuhr von einem Drosselventil
c geregelt wird. Die Steuerung des Ventils c erfolgt durch einen Kolben d, auf
dessen eine Seite der Kesseldruck und auf dessen andere Seite der Förderdruck der
Pumpe wirkt, und zwar derart, daß der Kesseldruck das Dampfeinlaßventil zu öffnen
sucht, während es durch den Förderdruck in seiner Schlußstellung gehalten wird. Damit
nun die Pumpe α zur Überwindung der Reibungswiderstände
im Rohrnetz ständig einen um einen gewissen Betrag höheren Förderdruck gibt, als der jeweilige Kesseldruck beträgt,
läßt man, wie dies in Fig. 1 dargestellt, den Kesseldruck z. B. auf die größere Fläche
eines Differentialkolbens und den Pumpendruck auf die kleinere Fläche desselben einwirken.
Dieselbe Wirkung kann jedoch auch, wie aus Fig. 2 ersichtlich, erreicht werden bei Verwendung
irgendeines Kolbens, beispielsweise durch Einstellung der Verstellungsdrücke auf
ein gewünschtes Verhältnis, indem der Druckmittelzubzw. -abfluß entsprechend gedrosselt
wird..
In Fig. 3 ist der Erfindungsgegenstand in Verbindung mit zwei parallel geschalteten
Kesselspeisepumpen gezeigt, und zwar soll in diesem Falle bei normalen Betriebsverhältnissen
nur die Pumpe / ständig fördern, und nur wenn dieselbe zur Förderung einer gewünschten
Wassermenge unter einem um
einen gewissen Betrag höheren Pumpendruck, als die augenblickliche Kesselspannung beträgt,
nicht mehr ausreicht, soll die Pumpe // selbsttätig zugeschaltet werden, so daß trotz erhöhter
Fördermenge die gewünschte Pumpenpressung aufrecht erhalten, werden kann. Zu diesem
Zwecke ist das Flächenverhältnis des Differentialkolbens an der Pumpe / größer gewählt
als an der Pumpe IL Die entsprechenden
ίο Druckräume der Regelungsvorrichtungen der
Pumpen I und II stehen miteinander in Verbindung. Solange nun bei alleiniger Verwendung
der Pumpe I deren Druck um einen gewissen, den Reibungswiderständen der Pumpenleitung
entsprechenden Betrag größer als die Kesselspannung ist, wird der mit dem Regelungsorgan
der Antriebsmaschine der Pumpe //
' verbundene Kolben unter Einfluß des Pumpendruckes entgegen der Kesselspannung hochgedrückt
und somit das Dampfeinlaßorgan dieser Antriebsmaschine geschlossen gehalten, da dort die Kesselspannung infolge des kleineren
Flächen Verhältnisses der beiden Seiten des Differentialkolbens eine Verstellung desselben
entgegen dem Druck von Pumpe / nicht vornehmen kann.
Sobald jedoch Pumpe / überlastet wird und infolgedessen deren Pumpenpressung sinkt, so
erlangt die auf die größere Fläche des Differentialkolbens der Regelungsvorrichtung der
Pumpe II einwirkende Kesselspannung über den verringerten Pumpendruck die Oberhand
und bewirkt dadurch ein selbsttätiges Anschalten der Zusatzpumpe II, so daß eine bei
alleinigem Betriebe der Pumpe / in diesem Falle sich durch ungenügende Kesselspeisung
ergebende Verminderung der Dampfspannung verhindert wird.
Durch Verstellung eines in die Verbindungsleitung der gemäß der in Fig. 3 dargestellten
Anordnung unter dem Druck der Pumpe I stehenden Druckkammern der beiden Regelungsvorrichtungen
eingebauten Dreiwegventils e können die beiden Pumpen / und II gegebenenfalls
unabhängig voneinander gemacht werden.
Dies wird z. B. durch eine Drehung des Dreiweghahns nach rechts um 900 erreicht,
wodurch die Verbindungsleitung zwischen den entsprechenden Druckräumen unterbrochen
wird, so daß die Pumpe II auch bei kleineren Fördermengen nicht stehen bleibt, sondern
so lange leer im Wasser mitläuft, bis sie bei steigendem Kesseldrucke eine derartige Umdrehungszahl
erhält,* daß^sie den Gegendruck zu überwinden vermag.
Die Erfindung wird nicht beeinflußt, wenn anstatt einer Dampfturbine ein Elektromotor
o. dgl. als Antriebsmaschine der Kesselspeisepumpen verwendet wird. .
Claims (3)
1. Verfahren zur Regelung der Umdrehungszahl der Antriebsmaschine von
Kesselspeisepumpen mit schwankendem Gegendruck, abhängig von der Kesselspannung,
dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise in einem stärkeren Maße
als der Pumpendruck auf das Regelungsorgan (c) der Antriebsmaschine (b) übertragene
Kesselspannung auf Erhöhung der Umdrehungszahl der Antriebsmaschine wirkt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von
zwei oder mehreren Kesselspeisepumpen (/, //...) der Kesseldruck in einem verschiedenen
Verhältnis auf das Regelungsorgan der Antriebsmaschine der einzelnen Pumpen übertragen wird, so daß eine zusätzliche
Pumpe erst bei Überlastung der bereits im Betrieb befindlichen Pumpe oder
Pumpen selbsttätig zugeschaltet wird (Fig. 3)-
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines
Steuerkolbens beliebiger Form als Regelungsorgan der Antriebsmaschine das Verhältnis
der auf diesen wirkenden Verstelldrücke zueinander durch Drosselung der Druckmitteleinlässe bzw. -auslasse der
Steuerungskammern dieses Kolbens beliebig eingestellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245044C true DE245044C (de) |
Family
ID=504029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245044D Active DE245044C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245044C (de) |
-
0
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