DE153274C - - Google Patents

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DE153274C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
. . Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Geschwindigkeitsregler für Motoren, besonders für Wassermotoren. Die Merkmale, durch die er sich von den gleichartigen bekannten Heglervorrichtungen unterscheidet, sind nach der Beschreibung der Einrichtung und Wirkungsweise der,Erfindung angegeben. Die Vorrichtung besteht in ihrem Wesen aus einer Pumpe P, welche in jedem Augen-ίο blicke eine merklich konstante Flüssigkeitsmenge liefert. Die Flüssigkeit wird aus' dem Behälter B angesaugt und durch die Öffnung eines Ventils S hindurch ausgestoßen. Dieses Ventil wird durch einen Fliehkraftregler betätigt. Je nach der Stellung, welche durch ihn eingenommen wird, ist der durch das Ventil S geöffnete Durchgang1 mehr oder weniger groß. Die Öffnung wird geschlossen, wenn die Geschwindigkeit zunimmt, und geöffnet, wenn die Geschwindigkeit abnimmt.
Aus . dieser Anordnung geht hervor, daß
der Druck der ausgestoßenen Flüssigkeit wächst, wenn die Geschwindigkeit größer wird, und daß er abnimmt, wenn die Geschwindigkeit geringer wird.
In der Nähe des zu regelnden Motors und in einer in geeigneter Weise gewählten Stellung befindet sich die Vorrichtung, welche den Zutritt der Betriebsflüssigkeit regelt. Sie ist von der Pumpe P unabhängig, von ihr getrennt und besteht aus einem Zylinder O, in welchem sich ein Kolben R befindet, dessen Stange T mit der Schütze des beispielsweise zu regelnden Wassermotors durch einen Hebei V verbunden ist, welcher auf der zu regelnden Welle festgekeilt ist. Der Druck der durch die Pumpe P ausgestoßenen Flüssig- r keit überträgt sich durch ein Rohr τη η und übt in dem Zylinder O eine Wirkung auf die eine Fläche des Kolbens R aus, welcher auf seiner anderen Fläche die Wirkung der Federn Z empfängt.
Jeder Stellung des Fliehkraftreglers entspricht ein bestimmter Druck der durch die Pumpe ausgestoßenen Flüssigkeit und infolgedessen eine bestimmte, auf den Kolben R ausgeübte Kraft. Dieser Kraft wird durch die Federn Z das Gleichgewicht gehalten, welche für jeden Druck um einen bestimmten Betrag zusammengedrückt werden, wodurch die durch den Kolben R eingenommene Stellung bestimmt wird. Der Hebel V nimmt demnach eine gleichfalls bestimmte Stellung für jeden Wert des Druckes der ausgestoßenen Flüssigkeit ein, und infolgedessen entspricht jeder Stellung des Fliehkraftreglers eine genau bestimmte, durch den Motor entwickelte Kraftleistung.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Befindet sich der Motor in normalem Betriebe und erfolgt dann eine Änderung in der von dem Motor verlangten Leistung, so tritt eine Störung dieses Betriebes und damit eine Änderung der Geschwindigkeit ein. Wenn z. B. der Motor entlastet wird, so nimmt die Geschwindigkeit zu, der Fliehkraftregler geht in die Höhe und das Ventil S schließt die Öffnung, durch welche die Flüssigkeit aus-' gestoßen wird/ Der Druck der ausgestoßenen Flüssigkeit wächst und der Kolben R verschiebt sich nach links, indem er die Federn

Claims (3)

  1. zusammendrückt und in der Richtung, in welcher das Schließen der Schütze erfolgt, auf den Hebel V wirkt. Diese Verschiebung setzt sich so lange fort, als die Geschwindigkeit des Motors größer wird. Sobald letztere aber aufhört, größer zu werden, hört auch der Fliehkraftregler auf, in die Höhe zu gehen, und das Ventil erhält sich in der zuletzt von ihm eingenommenen Stellung, der
    ίο Kolben R wird unbeweglich, und ein neuer Zustand wird erzielt, und zwar bei einer Geschwindigkeit, welche von der Anfangsgeschwindigkeit nur wenig verschieden ist.
    Die Anordnung ist gekennzeichnet und unterscheidet sich von anderen gleichartigen Geschwindigkeitsreglern dadurch, daß
    ι. das Reglerventil S nur mit dem Fliehkraftregler verbunden ist und keine Verbindung mit dem1 Organ besitzt, welches den Zutritt für die Betriebsflüssigkeit öffnet oder schließt;
  2. 2. der Reglerkolben R auf Federn Z wirkt und
  3. 3. der Zylinder O und der Reglerkolben R von der Reglerpumpe P getrennt und unabhängig sind.
    Diese Trennung der Reglerpumpe von dem Reglerkolben bei gleichzeitiger Loslösung des Ventils 5 von der zu regelnden Welle gestattet die Regelung von mehreren zu einer Parallelanlage vereinigten Maschinen mit einer einzigen Pumpe und einem einzig'en Fliehkraftregler. Es genügt hierfür, jeden Motor mit einem Zylinder, einem Kolben und entsprechend berechneten Federn zu versehen und in jeden der Zylinder die durch die Pumpe P ausgestoßene Flüssigkeit unter Druck gelangen zu lassen.
    In der Zeichnung sind beispielsweise drei miteinander vereinigte Motoren angenommen, deren Schützen an die Hebel VV V" angeschlossen sind, wobei die ausgestoßene Flüssigkeit durch von der Leitung m abgezweigte Nebenleitungen η, ρ und q bei O O' O" in die Zylinder der Vorrichtungen 1, 2, 3 eintritt.
    Wenn die zu regelnden Maschinen gleiche Leistung haben, so können die Vorrichtungen 1,2,3 die nämlichen sein; wenn im Gegenteil die Maschinen verschiedene Leistung haben und verschieden ausgeführt sind, so werden die Vorrichtungen 1, 2 und 3 in der Weise angeordnet sein, daß alle Maschinen im gleichen Augenblick einen gleichen Bruchteil ihrer Gesamtleistung entwickeln. Dieses Ergebnis wird stets dadurch erhalten werden können, daß den Kolben R R' R" entsprechend berechnete Durchmesser und Hübe gegeben werden, welche den durch die Organe für die Schützeneinstellung zu erzielenden Verschiebungen entsprechen.
    Die Leichtigkeit der Regelung mehrerer Motoren unter Verwendung einer einzigen Reglerpumpe und von so vielen Reglerkolben, als Motoren vorhanden sind, bildet eine wesentliche Vereinfachung, welche durch die vorliegende Anordnung erzielt wird, während die bekannten Regelungsvorrichtungen ein vollständiges Ganzes begreifen, welches für jede Maschine auch im ganzen wiederholt werden muß.
    Pate nt-A ν SPRU c η:
    Ein mit einer Reglerpumpe und einem vom Fliehkraftregler des Motors beein-Süßten Reglerventil auf den Reglerkolben eines Krafteinschalters wirkender Geschwindigkeitsregler für Motoren, besonders Wassermotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder und der Reglerkolben (R) des Krafteinschalters von der Reglerpumpe (P) getrennt sind, der Reglerkolben dabei den Druck der ihn verschiebenden, durch die Reglerpumpe (P) und das Reglerventil (S) geförderten Flüssigkeit nur auf einer Seite empfängt, auf der anderen Seite aber unter Federdruck steht und das Reglerventil (S) unter Loslösung von der zu regelnden Welle nur mit dem Fliehkraftregler verbunden ist, wodurch für die Regelung von mehreren zu einer Parallelanlage vereinigten Motoren die Verwendung einer einzigen Reglerpumpe (P) und so vieler Reglerkolben (R), als zu regelnde Motoren vorhanden sind, ermöglicht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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