DE250012C - - Google Patents

Info

Publication number
DE250012C
DE250012C DENDAT250012D DE250012DA DE250012C DE 250012 C DE250012 C DE 250012C DE NDAT250012 D DENDAT250012 D DE NDAT250012D DE 250012D A DE250012D A DE 250012DA DE 250012 C DE250012 C DE 250012C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pendulum
lever
regulator
internal combustion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT250012D
Other languages
English (en)
Publication of DE250012C publication Critical patent/DE250012C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0282Control of fuel supply
    • F02D2700/0284Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
    • F02D2700/0287Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element depending on several parameters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46*. GRUPPE
KARL SORG in SAARBRÜCKEN.
Pendelregler für Verbrennungsmotoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom. !.Oktober 1911 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Pendelregler für Verbrennungsmotoren. Derselbe zeichnet sich dadurch aus, daß mittels desselben keine Aussetzerregelung, sondem eine Feinregelung erzielt wird, z. B. Qualitäts- oder Quantitätsregelung. Sie erfolgt dadurch, daß ein Stoßpendel, d. i. ein schwingendes Regelpendel, ein Überströmventil betätigt, das mit ihm in Verbindung steht, und
ίο dadurch Flüssigkeit in einem dem jeweiligen Pendelausschlag entsprechenden Verhältnis ausströmen läßt. Bei der Regelung von Einlaßventilsteuerungen wird dies dadurch erreicht, daß in das Steuergestänge eine Art Flüssigkeitspuffer eingeschaltet ist, mittels welchem durch verschiedenes Ausströmenlassen der Flüssigkeit ein beliebiger Teil des Einlaßventilhubes vernichtet wird. Bei Brennstoffpumpenregelujigen wird der Brennstoff direkt
als Regelflüssigkeit benutzt. Als Überströmventil kann auch in bekannter Weise direkt das Saugventil benutzt werden.
In der Zeichnung stellt Fig. ι eine Einlaßventilregelung, Fig. 2 und 3 stellen Brennstoffpumpenregelungen dar.
i. Einlaßventilregelung von Verbrennungsmotoren. Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Regler. Das Einlaßventil soll geschlossen sein. Die Steuerwelle α bewegt durch den Nocken b und die Rolle c den Hebel d, der um den Zapfen e drehbar ist. In diesem Hebel befindet sich ein Zylinder f, in welchem ein Kolben g dicht geführt ist, der durch eine Feder h immer so weit herausgeführt wird, bis er gegen einen Anschlag / stößt. An dem
Zylinder befindet sich ein Flüssigkeitsbehälter k, der mit dem Zylinder durch einen Schlitz I, einem nach dem Zylinder zu öffnenden Ventil m und einem nach dem Flüssigkeitsbehälter zu öffnenden Ventil η verbunden ist. Dieses Ventil η wird durch ein Pendel o, das um den Punkt p drehbar ist, und durch eine Feder q immer in die gezeichnete Lage gezogen wird, betätigt dadurch, daß das eine Ende r des Pendelhebels auf das Ende der Ventilstange η drückt. Durch die Öffnung s kann Flüssigkeit (öl ο, dgl:) in den Behälter k nachgefüllt werden, t ist eine Schraube zum Verändern der Spannung der Feder q. u ist das Ende des zu steuernden und zu regelnden Einlaßventils.
Die Arbeitsweise des Pendelreglers ist folgende: Bei der Drehung der Steuerwelle a drückt der Nocken b mittels der Rolle c den Hebel d mit der Regelvorrichtung von sich weg. Durch den Kolben g, der sich gegen das Einlaßventil u legt, wird diese Bewegung auf dasselbe übertragen. Dabei erfährt die in dem Zylinder f befindliche Flüssigkeit eine Pressung, welche proportional dem Eröffnungswiderstand des Einlaßventils u ist. Während des ersten Hubteiles des Kolbens g strömt die Flüssigkeit durch den Schlitz I wieder in den Behälter k zurück. Der Schlitz I wird beim Weitergange des Kolbens von diesem abgeschlossen und die Flüssigkeit sucht durch das Ventil m und η auszuströmen. Das Ventil m schließt sich durch den Flüssigkeitsdruck und das Ventil η ist durch die Feder q mittels des Pendelhebels r geschlossen. Durch
(2. Auflage, ausgegeben am 3. Juni 1914J
den beim Auflauf der Rolle c auf den Nocken b entstehenden Stoß auf den Hebel d schlägt das Pendel ο infolge seiner Massenträgheit unter Überwindung der Zugkraft der Feder q in der Richtung des Pendelpfeiles aus. Durch diesen Ausschlag kann sich das Ventil η gegen den Hebel r etwas heben, und dadurch kann nun bei der Weiterbewegung des Hebels d ein Teil der Flüssigkeit aus dem Zylinder f entweichen. Dieser ausgeströmten. Flüssigkeit entsprechend geht ein Teil des vom Nocken erzeugten Hubes verloren, es wird nur ein Teil auf das Ventil u übertragen, dieses wird nur teilweise geöffnet. Der Ausschlag des Pendels 0 ist proportinal der Geschwindigkeit der Steuerwelle α und dadurch proportional der Tourenzahl des Motors. Läuft z. B. die Maschine schneller, so schlägt das Pendel weiter aus, das Ventil η wird mehr geöffnet, es kann eine größere Flüssigkeitsmenge aus-■ treten und ein größerer Teil des Einlaßventilhubes geht verloren, und umgekehrt. Beim Rückgange des Kolbens g wird Flüssigkeit durch das Ventil m und den Schlitz I wieder in den Zylinder f nachgesaugt. Durch Verändern der Spannung der Feder q mittels der Schraube t kann die Tourenzahl der Maschine geregelt werden.
2. Brennstoffpumpenregelung. Fig. 2 und 3 stellt jede einen Schnitt durch eine Brennstoffpumpe dar. Die Pumpe ist in der Stellung vor Beginn des Förderhubes gezeichnet. Die Steuerwelle α bewegt durch den Nocken b und die Rolle c den Hebel d, der um den Zapfen e drehbar ist und durch eine Feder ζ in die gezeichnete Lage gedrückt wird. Dieser Hebel besitzt einen Daumen v. . In dem Brennstoffpumpenzylinder f befindet sich der Pumpenkolben g, der durch eine Feder h . immer wieder aus dem Gehäuse zurückgeführt wird.. Die Brennstoffpumpe besitzt ein Saugventil m und ein Druckventil y. An dem Pumpengehäuse sitzt «in Stoßpendel 0, das um den Punkt p drehbar ist und dessen Stange eine Nase w trägt. Das Pendel drückt mittels einer Stellschraube r auf ein Überströmventil η (Fig. 2). Der Raum über dem Überströmventil ist durch eine Röhre χ mit dem Raum vor dem Saugventil m, also direkt mit dem Brennstoffbehälter verbunden. Nach Fig. 3 kann auch in bekannter Weise das Saugventil m direkt als Überströmventil benutzt werden. Eine Feder q, die durch eine Regelschraube t nachstellbar ist, sucht das Pendel immer in seine unterste Lage zu ziehen. Die Arbeitsweise dieses Brennstoffpumpenreglers ist folgende:
Bei der Drehung der Steuerwelle α wird durch den Nocken b mittels der Rolle c der Hebel d nach außen bewegt. Dieser Hebel stößt in seiner Bewegung mit seinem Daumen ν gegen die Nase w des Pendels 0, das dadurch emporgestoßen wird und infolge seiner lebendigen Kraft unter Überwindung der Feder q nach oben ausschlägt. Beim Weitergange des Hebelst stößt dieser mit seinem Daumen ν gegen den Pumpenkolben g\ welcher sich dadurch nach innen zu bewegt. Der im Pumpenzylinder f befindliche Brennstoff wird verdrängt und sucht zu entweichen. Das Saugventil m in Fig. 2 ist geschlossen, auf dem Druckventil y lastet der Gegendruck vom Motor. Das Überströmventil η in . Fig. 2 oder das als solches wirkende Saugventil m in Fig. 3 ist jedoch infolge Ausschiagens des Pendels 0 gelüftet, es strömt der Brennstoff durch dieses in den Saugraum zurück. Das erfolgt so lange, bis das Pendel unter Einwirkung der Feder q und. seines eigenen Gewichtes wieder zurückgezogen ist und mittels der Schraube r das Ventil η bzw. m geschlossen hat. Von da an wird Brennstoff durch das Druckventil y in die Brennstoffleitung gefördert. Da der Pendelausschlag proportional der Geschwindigkeit des Hebels d ist, also proportional der Motortourenzahl, so wird dadurch eine Regelung der Brennstoffpumpe erzielt. Bei größerem Pendelausschlag strömt mehr Brennstoff wieder zurück, es wird weniger in die Druckleitung gefördert, und umgekehrt. Die Feder h führt den Pumpenkolben wieder zurück, wo- durch Brennstoff durch das Ventil m wieder angesaugt wird. Durch die Schraube t kann die Tourenzahl geregelt werden. Eine Flüssigkeitsablenkschaufel I in Fig. 3 .verhindert, daß der Strömungsdruck mit seiner vollen Größe auf das Ventil m wirkt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Pendelregler für Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwingendes Regulierpendel (0) ein Überströmventil (n), das mit ihm in Verbindung steht, öffnet und dadurch Flüssigkeit in'105 einem dem jeweiligen Pendelausschlag entsprechenden Verhältnis ausströmen läßt.
2. Pehdelregler für Ventilsteuerungen von Verbrennungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuer- no nocken (b) einen Hebel (d) bewegt, der in den Antrieb des zu steuernden Ventils (u) eingeschaltet ist, und der einen Zylinder (f) trägt, in welchem sich ein Kolben (g) befindet, der sich gegen das zu steuernde Ventil (u) legt und bei dessen Bewegung Flüssigkeit aus einem Behälter (k) durch einen Schlitz (I) und ein Saugventil (m) angesaugt und durch ein Ansströmventil (n) ausgestoßen wird, das durch ein am Hebel (d) befindliches, unter Einwirkung einer
. nachstellbaren Feder (q) stehendes Stoß-
pendel (ö) mittels eines Hebels (r) geöffnet wird.
3. Pendelregler für Brennstoffpumpen von Verbrennungsmotoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenantriebshebel (d) bei seiner Bewegung durch einen Daumen (v) ein um einen Punkt (j>) drehbares und durch eine Feder (q) regelbares Stoßpendel (o) .durch Anstoß an die Nase (w) emporwirft, währenddessen sich das Überströmventil (n) der Brennstoffe pumpe öffnen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT250012D Active DE250012C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE250012C true DE250012C (de)

Family

ID=508579

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT250012D Active DE250012C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE250012C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3152584A (en) * 1963-03-04 1964-10-13 Michael I Petroff Diesel engines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3152584A (en) * 1963-03-04 1964-10-13 Michael I Petroff Diesel engines

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE250012C (de)
DE223984C (de)
DE395717C (de) Einrichtung zum Einfuehren von Brennstoff in den Verbrennungsraum von Verbrennungskraftmaschinen
DE886974C (de) Regelvorrichtung fuer Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen
DE415224C (de) Hydraulische Steuerung fuer die Einlassventile von Dampfmaschinen
DE957699C (de)
DE398949C (de) Brennstoffpumpe fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE272201C (de)
DE412784C (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung
DE251119C (de)
DE521872C (de) Hydraulische Ventilsteuerung
DE320032C (de) Regelbare Brennstoffpumpe fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE274894C (de)
DE442496C (de) Regelbare Brennstoffpumpe fuer luftlose Speisung von Verbrennungskraftmaschinen
AT133040B (de) Einrichtung zur Regelung des Lieferungsgrades von Pumpen mit hin und her gehender Bewegung, insbesondere von Einspritzpumpen für Brennkraftmaschinen.
DE197202C (de)
DE298640C (de)
DE242392C (de)
DE402207C (de) Brennstoffsauger
DE466741C (de) Brennstoffeinspritzpumpe mit selbstaendigem Rueckholkolben
DE269455C (de)
DE41476C (de) Pumpenvorrichtung für die Steuerung von Motoren
DE174181C (de)
DE970721C (de) Einrichtung zum entlasteten Anlauf und zur Drehzahlregelung einer fuer den Antrieb eines Kompressors dienenden Brennkraftmaschine
DE236573C (de)