DE236573C - - Google Patents
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- DE236573C DE236573C DENDAT236573D DE236573DA DE236573C DE 236573 C DE236573 C DE 236573C DE NDAT236573 D DENDAT236573 D DE NDAT236573D DE 236573D A DE236573D A DE 236573DA DE 236573 C DE236573 C DE 236573C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
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- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0282—Control of fuel supply
- F02D2700/0297—Control of fuel supply by control means in the fuel conduit between pump and injector
Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 236573 KLASSE 46 ö. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1909 ab.
Bei Versuchen an. Gleichdruckmotoren für flüssige Brennstoffe, welche nach dem Dieselverfahren mit Selbstzündung und Einspritzung
des Brennstoffs in die verdichtete. Verbrennungsluft durch höher gespannte Einblaseluft arbeiten,
hat es sich gezeigt, daß ohne Beeinflussung der Steuerung zur Erzielung einer rauchfreien,.thermisch günstigsten Verbrennung die Einblaseluftspannung und die- Einblaseluftmenge für verschiedene
Brennstoffüllungen Und verschiedene Tourenzahlen verschieden' eingestellt werden
müssen. Es entspricht dabei einer· niedrigen Tourenzahl der. Maschine und einer geringen
Brennstoffüllung ein geringer Einblasedruck und eine geringe Einblaseluftmenge und umgekehrt,
wobei die Durchtrittsquerschnitte für Brennstoff
und Einblaseluft die gleichen bleiben. Werden die Durchtrittsquerscnnitte selbst durch Regelung
der Steuerung derart geändert, daß bei kleiner werdender Tourenzahl und kleineren
Brennstoffüllungen eine Drosselung des durchtretenden' Brennstoffluftgemisches eintritt, so
kann beispielsweise die Einblasespannüng konstant bleiben, und es tritt eine Regelung der an
den Brennstoff für eine bestimmte Tourenzahl zur Zerstäubung und Beschleunigung abzugebenden Energie durch die Änderung der Einblaseluftmengen
allein einl Die vorliegende Erfindung geht ebenfalls davon aus, daß je nach
Tourenzahl und: Brennstoffüllung- verschiedene
Energiemengen auf den in den Arbeitszylinder während der Verbrenhungsperiode einzuführenden
Brennstoff übertragen werden müssen, bewerkstelligt jedoch die Änderung der Energiemengen
nicht durch Veränderung des Durchtrittsquerschnittes für das Brennstoffluftgemisch,
sondern durch Änderung des Durchtrittsquerschnittes für die Einblaseluft allein. Dadurch
wird bei konstanter Einblaseluftspannung vor der Drosselstelle erreicht, daß sowohl der
auf" den einzublasenden Brennstoff wirksame Druck als auch die Einblaseluftmenge mit
Tourenzahl und Brennstoffüllung durch die Drosselung geändert werden können. ' Die
DrosselsteÜe befindet sich ■— ein Charäkteristi-. kum der Erfindung — stets vor dem eigentlichen
Zerstäuberraum, in welchem die Mischung von Luft und' Brennstoff stattfindet'.
■ Fig. ι zeigt eine derartige Regelung im Schnitt.
■ Fig. ι zeigt eine derartige Regelung im Schnitt.
Der Füllungsraum a, welcher durch die Leitung
I mit dem Zerstäuberraum verbunden ist, wird durch die beiden Ventile &·, und b2 gegen,
die im Räum k befindliche, auf konstanter Spannung
gehaltene Einblaseluft abgeschlossen. Die Ventile sind durch den Feder- und den Einblasedruck
auf ihren Sitz niedergehalten und werden durch die Doppelhebel C1 und C2 geöffnet.
Die Betätigung der Doppelhebel C1 und c2 erfolgt
gemeinsam vermittels des auf der Steuerwelle g gelagerten Nockens h und des Verbin-
dungsgestänges i. Die Lagerung der Doppelhebel C1, c„ auf den Achsen U1, d% ist eine exzentrische.
Je nach Stellung der Exzenterscheiben .f-y, f2 ergeben sich die auf die Drosselventile
b-y, δ2 übertragenen wirksamen Hübe verschieden.
Dabei erfolgt die Verstellung der Exzenterscheibe f, abhängig von der Tourenzahl der
Maschine, die Verstellung der Exzenterscheibe f2
(2. Auflage, ausgegeben am 24. Juli igii.)
abhängig von der Brennstoffüllung derselben. Die Arbeitsweise der beschriebenen Regelung ist
folgende: '
Läuft die Maschine mit maximaler Tourenzahl
.5 und maximaler Brennstoffüllung, so ist die auf den Brennstoff bei der Zerstäubung und Einblasung
durch die Einblaseluft übertragene Energie ein Maximum. Die Exzenterscheiben
flt f2 sind in die Stellung des maximalen Ventilhubes
gestellt; die Einblasung erfolgt bei dem im Raum k herrschenden Einblasedruck ohne
Drosselung, solange der Schwinghebel c% durch
den Nocken h voll angehoben ist. Durch die Ausbildung des Nockens h kann ferner erreicht
werden, daß die Einspritzung des Brennstoffs entsprechend der zunehmenden Kolbengeschwindigkeit
erfolgt, in der Weise, daß die bei der Stellung des Kolbens im Totpunkt noch vorhandene
Drosselung bis zum Ende der Brennstoffüllung zunehmend verringert wird und auf gleiche Hubstrecken des Kolbens immer
gleiche Brennstoff mengen zur Verbrennung eingeführt werden. Es ist dies ein Fall, der insbesondere
bei Druckluftverbrennungsmotoren mit sehr großen Füllungsgraden bzw. bei Brennstoffüllungen
innerhalb weiter Kolbengeschwindigkeitsänderung große Bedeutung hat. Soll die Maschine mit kleinerer Tourenzahl, aber
gleicher Brennstoffüllung weiterlaufen, so ist die Exzenterscheibe /", so weit zu verdrehen,
daß die infolge der Hubreduktion der Ventile O1, b2 entstehende Drosselung die gewünschte
Änderung im Einblasevorgang zur Folge hat. Die Verstellung . der Exzenterwelle äx erfolgt
dabei zweckmäßig durch einen Geschwindigkeitsregler des Motors.
Ändert sich dagegen die Brennstoffüllung bei gleichbleibender Tourenzahl, so wird die Exzenterscheibe
f2 so weit verdreht, daß die infolge der Hubreduktion der Ventile bv b2 eintretende
Drosselung der Einblaseluft diejenige Änderung des Einblasedruckes und der Einblasemenge
im Zerstäuberraum zur Folge hat, welche eine rauchfreie, thermisch günstige Verbrennung ergibt. Die Verdrehung der Exzenterwelle
d„ erfolgt zweckmäßig mit der Füllungsänderung in der Brennstoffpumpe von
Hand. Ändern sich endlich Tourenzahl und Brennstoffüllung gleichzeitig und in verschiedener
Weise, so ist jeder To'urenzahl eine bestimmte Stellung der Exzenterwelle dv
jeder Brennstoffüllung eine bestimmte Stellung der Exzenterwelle d2 zugewiesen und durch das
selbsttätige; Zusammenarbeiten der durch den Geschwindigkeitsregler und mit der Brennstoffüllung
beeinflußten Ventile bL, b2 erfolgt
die Drosselung der. Einblaseluft in dem der rauchfreien Verbrennung entsprechenden Maße
bei beliebiger Tourenzahl und beliebigen Brennstoffüllungen.
Durch die-vorliegende Erfindung wird die insbesondere
bei Fahrzeugmotoren, welche nach dem Gleichdruckyerfahren mit flüssigen Brennstoffen
arbeiten, auftretende Schwierigkeit der Einblaseregelung und Diagrammbildung für
verschiedene Tourenzahlen und Brennstoffüllungen in der für den Betrieb Vorteilhaftesten Weise
gelöst. Die Einstellung der Luftlieferung durch die Einblasepumpe auf konstanten Einblasedruck
kann selbsttätig erfolgen. Das Kenn- 70 : zeichen der Erfindung ist in dem Fall die jür
jeden einzelnen Arbeitsgang der Maschine erfolgende Regelung der Menge und des Druckes
der auf den Brennstoff wirkenden Einblaseluft, welche pro Arbeitsgang vor dem eigentlichen
Zerstäuberraum erfolgt.
Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform des Erfindungsgedankens.
Die Bezeichnungen sind, soweit sie gleichartige Organe wie in Fig. 1 betreffen, die gleichen
wie in Fig. 1. ■
Der regelnde Kolben b stellt durch seine ringförmige Aussparung p in der gezeichneten
Stellung die Verbindung zwischen dem Einblasegefäß und dem Zerstäuberraum her. Durch
den Regelkolben b sind die beiden Membranen 7% und m2 gegenseitig verspannt und gegen
den Innendruck entlastet, so daß die einer Verschiebung des Regelkolbens in seiner Längsachse
entgegenwirkende Kraft von der Spannung im Raum k unabhängig ist. Auf den
Regelkolben b wirken einerseits der Schwinghebel C1, andererseits des Schwinghebel C2
unter Zwischenschaltung einer elastischen Verbindung, die in der Figur durch die Federn W1
und M2 und die beiderseitigen Federteller 0,, o2
dargestellt ist. Die Schwinghebel C1, c2 sind um
qx bzw. q2 drehbar und verschiebbar. Die
Drehung selbst erfolgt durch die Exzenterwellen dv d2 und die Exzenterscheiben fv f„,
welche von den Schwinghebeln umfaßt werden. Die Drehung der Exzenterwelle ^1 erfolgt bei
Änderung der Tourenzahl durch den Geschwindigkeitsregler, die Drehung der Exzenterwelle
d2 bei Änderung der Brennstoffüllung
von Hand mit Umstellen des Pumpenexzenters.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Bei maximaler Tourenzahl und maximaler Brennstoffüllung erfolgt keine Drosselung; der
Regelkolben b steht .in der in Fig. 2 gezeichneten
Lage. Nimmt die Tourenzahl ab, so wird die Exzenterwelle dx durch den Geschwindigkeitsregler
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, der Schwinghebel c, sucht sich vom Federteller
O1 abzuheben und rückt nach oben. Bleibt die Brennstoffüllung unverändert, so
bleibt Hebel c2 unverändert und bildet für das Federsystem W1, n2 das Widerlager. Da C1 nach
oben gerückt ist, tritt ein Spannungsausgleich der Federsysteme W1, W2 ein, demzufolge der iao
Regelkolben b in Richtung des regelnden Schwinghebels C1 ausweicht. Die Aussparung p,
also der regelnde Querschnitt im Kolben b, tritt in die Kolbenführung zurück, und der
Übertritt der Einblaseluft von Leitung k in Leitung I erfolgt mit derjenigen Drosselung,
welche durch den thermisch günstigsten Verbrennungsvorgang praktisch bedingt ist.
In der gleichen Weise wird bei gleichbleibender
Tourenzahl die Drosselung mit kleiner werdender Brennstoffüllung erreicht. In diesem
ίο Falle dreht sich die Exzenterwelle d2 entgegen
dem Uhrzeigersinn, die Federführung o2 wird
durch den Schwinghebel c2 nach oben bewegt;
Schwinghebel C1 wirkt als Widerlager, so daß nach Ausgleich der Federspannungen W3, n2
der Regelkolben b abermals nach oben ausweicht, wodurch die Aussparung p noch weiter in die
Kolbenführung rückt und im Grenzfall der minimalen Tourenzahl und minimalen Brenn-
. stoffmenge vollständige Drosselung ergibt.
Gegenüber der ersten Ausführungsform (Fig. 1) weicht die zweite (Fig. 2) in ihrer Wirkungsweise
darin ab, daß auf eine Steuerung der vor dem Zerstäuberraum arbeitenden Regelorgane
pro Arbeitsgang der Maschine verziehtet ist. Es stellt sich in dem Fall für alle
: Drosselungsgrade vor öffnen der Brennstoffnadel
im Zerstäuberraum der Druck im Einblasegefäß ein, der erst mit zunehmender Einblasung
auf den Drosselungsdruck sinkt. Es wird daher im letzteren Falle eine gleichzeitige
Variierung der Nadelöffnung durch die Steuerung praktisch nicht zu umgehen sein, während
dieselbe bei der ersten Ausführungsform in Wegfall
kommt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätige Regelung der Brennstoffeinführung bei Gleichdruckverbrennungskraftmaschinen für flüssige Brennstoffe, welche durch hochverdichtete Luft aus dem Zerstäuberraum in den Arbeitszylinderraum gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Gefäß mit konstant gehaltener Einblaseluftspannung entnommene Einblaseluft mittels besonderer, von Tourenzahl und Brennstoffüllung in ihrem Wirken beeinflußter und durch die Steuerung der Maschine getrennt betätigter Regelorgarie noch vor Eintritt'in den Zerstäuberraum nach Druck und Menge für jeden einzelnen Arbeitsgang ,ohne Änderung der Brennstoffeinlaßsteuerung derart geregelt wird, daß die bei der Einspritzung auf den Brennstoff zur Zerstäubung und Beschleunigung übertragene Energie jeder beliebigen Änderung der Kolbengeschwindigkeit während der Füllungsdauer und jeder beliebigen Brennstoffüllung entspricht.
- 2. Regelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung der Regelorgane mit Änderung der Tourenzahl in bekannter Weise selbsttätig durch den Regler und die Beeinflussung der Regelorgane mit Änderung der Brennstoffüllung gleichzeitig mit der Füllungssteuerung der Brennstoffpumpe von Hand erfolgt.
■ . - 3. Regelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des. Einblasedruckes und der Einblasemenge durch ein gemeinsames, von Tourenzahl und Brennstoffüliurig beeinflußtes Regelorgan während des Einspritzvorganges im Verein mit der konstant oder veränderlich gesteuerten Brennstoffnadel selbsttätig derart erfolgt, daß Tourenzahl und Brennstoffüllung unabhängig voneinander steigen und fallen können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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