DE274894C - - Google Patents

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DE274894C
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pressure regulator
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JK* 274894 -KLASSE 60. GRUPPE
Regelungsvorrichtungen mit Pumpwerk und Druckregler für Kraftmaschinen, beispielsweise Dampfmaschinen, die zum Antrieb von Kompressoren dienen und bei welchen der Druckregler von dem Druck der zu regelnden Flüssigkeit (z. B. Luft) abhängig ist, sind bekannt. Diese an sich gute Einrichtung hat den Nachteil, daß die höchste Umlaufzahl der Maschine nicht begrenzt ist, da der Druckluftregler, wenn der Druck der komprimierten Luft infolge sehr starken Verbrauches oder weil ein Luftrohr geplatzt ist, stark sinkt, immer größere Füllung an der Maschine einstellt, wodurch sich die Umlaufzahl dauernd bis zur Zerstörung der Maschine erhöht, falls die Dampfzufuhr zur Maschine nicht anderweitig rechtzeitig abgestellt wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, um bei der erwähnten Regelung die höchste erreichbare Umlaufzahl auf ein vorher festgelegtes Maß zu beschränken. Dies geschieht dadurch, daß der Druck des Öles, der auf den Druckregler wirkt, sobald die höchste Umlaufzahl erreicht ist, nicht mehr vom Druck der komprimierten Luft, sondern von der Umlaufzahl der Maschine abhängig ist.
Fig. ι der Zeichnung gibt eine Ausführung der Einrichtung als Beispiel wieder. Der Kolben α des Druckreglers ist von oben durch Drucköl belastet, welches, solange nicht die höchste Umlaufzahl erreicht ist, durch die Leitung b unter dem Druck der komprimierten Luft steht. Diesem auf den Kolben lastenden Öldruck hält eine Feder c von unten das Gleichgewicht. Mittels des Winkelhebels d überträgt sich die Bewegung des Kolbens α auf die in der Steuerwelle e gelagerte Stange f, die bei dem gewählten Beispiel eine Federkraft in das Innere der Welle hineinzuziehen sucht. Die Bewegung dieser Stange wird in bekannter Weise zur Verstellung der Einlaßexzenter und damit der Umlaufzahlverstellung benutzt. Ein Vorrat des Drucköles, welches auf den Kolben α wirkt, ist in dem Druckölgefäß g, dessen oberer Teil mit der Druckluftleitung des Kompressors verbunden ist, aufgespeichert. Das Drucköl, welches durch die Undichtigkeit des Reglerkolbens des Druckreglers entweicht, und außerdem ein einstellbarer Betrag des im Druckölgefäß g aufgespeicherten Drucköles werden durch die Leitung h zum Gefäß i geleitet, aus dem es die Pumpe k, die beispielsweise eine Zahnradpumpe sein kann, wieder ansaugt und der Druckleitung b zuführt.
Um bei dieser Einrichtung die höchste erreichbare Umlauf zahl zu begrenzen, ist der Geschwindigkeitsregler I vorgesehen. Dieser ist auf der in der Welle gelagerten Stange befestigt, läuft mit ihr um und nimmt auch an ihrer achsialen Bewegung teil. Die Fliehkraftpendel m des Reglers I sind mit den schrägen Knaggen η versehen, welche auf die an einem Doppelhebel 0 gelagerten Rollen p einwirken und dadurch den Doppelhebel 0 und die in seiner Mitte angreifende Stange q achsial verschieben, sobald sie ausschlagen. Diese Stange q verstellt ein Ventil (oder Schieber) r, welches ganz geöffnet ist, wenn die Fliehkraftpendel des Reglers I ganz eingeschlagen sind, welches sich jedoch schließt, wenn sie ausschlagen. Das Ventil ist in die Druckölleitung b eingeschaltet und sperrt diese daher
vom Druckölgefäß g, welches unter dem Druck der komprimierten Luft steht, ab, sobald die Umlaufzahl die obere zulässige Grenze erreicht und die Pendel m des Reglers I infolgedessen ausschlagen. Da die Pumpe k nach wie vor in die Leitung b, welche jetzt ganz oder nahezu ganz verschlossen ist, fördert, so steigt der Druck in dieser Leitung, und damit auch der auf dem Reglerkolben α lastende Druck über denjenigen, der im Druckölgefäß g herrscht. Der Druckregler stellt daher eine kleinere Füllung ein und beugt dadurch einer weiteren Umlaufzahlsteigerung der Maschine vor.
Bei dieser Verstellung, die der Druckregler bewirkt, wird die in der Steuerwelle e gelagerte Stange f verschoben und damit auch der ganze Regler I. Durch diese Bewegung wird das Ventil oder der Schieber r wieder teilweise geöffnet und daher dem Uberregeln, welches sonst leicht entstehen kann, vorgebeugt.
Statt den Kolben a des Druckreglers unmittelbar zur Verstellung der Einlaßexzenter zu benutzen, kann man durch ihn auch in bekannter Weise eine Vorsteuerung verstellen lassen, durch die ein Hilfsmotor (z. B. mit Diucköl arbeitender Kraftzylinder) bewegt wird, der seinerseits die Einlaßexzenter verstellt.
Fig. 2 gibt eine etwas andere Anordnung der wirksamen Teile wieder als Fig. 1. Der Geschwindigkeitsregler I und die Zahnradpumpe k werden von der Welle s mittels der Kegelzahnräder t angetrieben. Die Muffe u des Fliehkraftreglers I verstellt durch den Hebel ν das Ventil oder Schieber r, während der Druckreglerkolben a mit seiner Kolbenstange an der anderen Seite des Hebels υ angreift und durch seine Bewegung, die durch die Verstellung des Ventils r hervorgerufen wird, dieses in die Anfangslage zurückzubewegen sucht. Also auch in diesem Falle ist die erwünschte Rückführung vorhanden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Regelungsvorrichtung mit Pumpwerk und Druckregler für Kraftmaschinen, bei welcher der Druckregler von dem Druck der zu regelnden Flüssigkeit (z. B. Luft) abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der höchsten Umlaufzahl ein Geschwindigkeitsregler (Fliehkraftregler I) die Verbindung der Druckleitung (δ) des Pumpwerks (k) mit der zu regelnden Flüssigkeit ganz oder teilweise absperrt (drosselt), so daß der vom Pumpwerk erzeugte Druck den der zu regelnden Flüssigkeit übersteigt und den Druckregler in der Schlußrichtung verstellt.
2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Absperr- bzw. Drosselorgans (r), welche der Fliehkraftregler hervorruft, nach Art einer der bekannten Rückführungen durch die verstellende Bewegung des Druckreglers teilweise wieder aufgehoben wird (Fig. 2), um ein Überregeln zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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