DE815159C - Abfuellpresse - Google Patents

Abfuellpresse

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Publication number
DE815159C
DE815159C DEP44701A DEP0044701A DE815159C DE 815159 C DE815159 C DE 815159C DE P44701 A DEP44701 A DE P44701A DE P0044701 A DEP0044701 A DE P0044701A DE 815159 C DE815159 C DE 815159C
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DE
Germany
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pressure
gear pump
press according
filling press
filling
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Expired
Application number
DEP44701A
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English (en)
Inventor
Heinrich Frey
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines
    • A22C11/06Sausage filling or stuffing machines with piston operated by liquid or gaseous means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Abfüllpresse Die Erfindung betrifft eine Abfüllpresse, insbesondere Wurstfüllmaschine, mit druckölbetätigtem Arbeitskolben und einer Zahnradpumpe zur Druckölförderung. Sie bringt gegenüber den bisher bekannten und verwendeten Ausführungen eine wesentliche konstruktive Vereinfachung mit Feinregelung der Abfüllgeschwindigkeit.
  • Gemäß der Erfindung wird der Druckraum des Druckkolbens, der den in einem Abfüllzylinder laufenden Arbeitskolben trägt, mit dem (5lsumpf, aus dem die Zahnradpumpe ansaugt, über ein gesteuertes Ventil in Verbindung gebracht, das durch Eigengewicht, Federkraft oder Innendruck oder auch durch mehrere dieser Kräfte geöffnet und durch einen je nach Bedarf zu betätigenden Hebel mehr oder minder geschlossen wird. Das Ventil kann hierzu zweckmäßigerweise unmittelbar im Boden der Druckkammer angeordnet sein oder aber auch in der Druckleitung der Pumpe, derart, daß es einen Nebenauslaß der Druckleitung steuert. Die Zahnradpumpe setzt den Druckraum bei geschlossenem Ventil unter Druck, so daß der Kolben in Bewegung gesetzt wird. Durch Betätigen des Ventils kann diese Bewegung fein geregelt, schnell abgefangen und wieder in Gang gebracht werden.
  • Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung wird der Antriebsmotor der Zahnradpumpe vertikalachsig neben dem Druckzylinder angeordnet und unmittelbar mit der Zahnradpumpe gekuppelt, die unten an der den Druckzylinder abschließenden Grundplatte befestigt ist. Neben der Zahnradpumpe kann noch eine weitere, auf der gleichen Achse sitzende Zahnradpumpe für eine Hilfseinrichtung angeordnet werden. Beispielsweise kann diese zweite Zahnradpumpe dazu dienen, den Druckraum besonders schnell aufzufüllen und unter Druck zu setzen. Hierzu wird in der Druckleitung der zweiten Pumpe ein durch ein Überdruckventil gesteuerter Nebenauslaß und ein Rückschlagventil angeordnet, derart, daß einerseits kein Öl aus dem Zylinderdruckraum in die Druckleitung, andererseits aber auch kein 01 aus der Druckleitung dieser zweiten Pumpe in den Zylinderdruckraum gelangen kann, solange dort der Druck einen bestimmten Wert nicht unterschreitet. Bei Unterschreitung dieses, etwa einstellbaren Druckes im Druckraum schließt das Überdruckventil den Nebenauslaß und beide Zahnradpumpen fördern gleichzeitig in den Druckzylinder, bis dort ein genügender Druck aufgebaut ist, um das Überdruckventil wieder zu öffnen und so die Hilfspumpe wieder kurzzuschließen.
  • Zur Betätigung des den Druckraum mit dem Ölsumpf verbindenden Ventils, das zweckmäßigerweise mit kegeliger Ventilfläche ausgebildet ist, dient etwa ein Hebel, der mit seinem einen Ende unten an der Grundplatte angelenkt ist, und mit seinem mittleren Teil gegen den unten kugeligen Ventilkörper preßt, während sein anderes Ende über ein Gestänge mit einem Fuß- oder Handhebel verbunden ist. Zur Durchführung des Betätigungsgestänges durch den Boden des Ölbehälters wird ein Standrohr angeordnet, das über den höchsten Ölspiegel im Behälter hinausragt.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird für den Fuß- bzw. Handhebel noch ein Sperrriegel angeordnet, der in seiner Sperrstellung den Betätigungshebel nur so weit zurückgehen und damit das Steuerventil nur so weit öffnen läßt, daß bei laufender Zahnradpumpe der Druckkolben und damit der Arbeitskolben gerade in seiner jeweiligen Stellung verharrt. Zweckmäßigerweise wird dieser Sperriegel verstellbar ausgeführt, so daß die Sperrstellung den Betriebsbedingungen entsprechend eingestellt, insbesondere der bei höheren Temperaturen größeren Dünnflüssigkeit des Betriebsöles angepaßt werden kann.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung (Abb. i und 2) in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. In das den Abfüllzylinder 7 tragende Gehäuse i ist der unten durch eine Grundplatte 2 abgeschlossene Druckzylinder 3 eingehängt, in dem der Druckkolben 4 geführt ist. Dieser ist über die Kolbenstange 5 mit dem Arbeitskolben 6 verbunden. Unten an der Grundplatte 2 ist eine Zahnradpumpe 8 befestigt, die unmittelbar von dem am Druckzylinder 3 aufgehängten Elektromotor 9 angetrieben wird. Die Zahnradpumpe ist über eine Saugleitung io mit dem Ölsumpf und über eine Druckleitung i i mit dem Druckraum 12 des Druckzylinders verbunden. Der Druckraum 12 steht außerdem mit dem Ölsumpf über eine Öffnung 13 in Verbindung, die durch ein Ventil 14 verschließbar ist.
  • Zur Steuerung des Ventils 14 dient ein Hebel 15, dessen Betätigung aus Abb. 2 näher ersichtlich ist. Der Hebel ist bei 16 an der Grundplatte 2 angelenkt, während sein anderes Ende an einer Zugstange 17 hängt, die durch einen Doppelhebel i8, eine Zugstange i9 und einen Fußhebel 2o betätigt wird. Der Doppelhebel 18 ist in einem Ansatz 21 des Standrohrs 22 drehbar gelagert, während der Fußhebel 2o bei 23 am Gehäuse angelenkt ist. Eine Druckfeder 24 ergibt den Kraftschluß für die Hebelbetätigung. Ein um die Achse 25 drehbar angeordneter Sperriegel 26 kann bei niedergetretenem Fußhebel derart eingeschwenkt werden, daß der Fußhebel unter der Wirkung der Feder 24 nicht vollständig zurückgehen kann.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Zur Inbetriebnahme wird der Elektromotor 9 eingeschaltet und so die Zahnradpumpe 8 in Tätigkeit gesetzt. Solange der Fußhebel 2o nicht bewegt wird, ist das Ventil 14 geöffnet. Das von der Zahnradpumpe in den Druckraum geförderte 01 kann über die Öffnung 13 wieder in den Ölsumpf zurückgelangen, so daß im Druckraum keinerlei Druck entstehen .kann. Der Druckkolben 4 mit dem Arbeitskolben 6 ist in seine unterste Stellung abgesunken, und der Zylinderraum des Arbeitskolbens kann mit der über einen nicht dargestellten Trichter abzufüllenden Masse angefüllt und durch einen ebenfalls nicht dargestellten Verschluß abgeschlossen werden.
  • Wird nun durch Niederdrücken des Fußhebels 20 das Ventil 14 geschlossen, so erzeugt die Zahnradpumpe im Druckraum 12 einen Druck, wodurch der Druckkolben 4 und mit ihm der Arbeitskolben 6 angehoben wird. Durch Zurückgehen mit dem Fußhebel kann die Bewegung des Druck-und des Arbeitskolbens sofort unterbrochen werden. Durch mehr oder weniger starkes Öffnen des Ventils mittels des Fußhebels kann die Abfüllgeschwindigkeit beliebig geregelt werden. Durch Einschwenken des drehbar gelagerten Sperriegels 26 kann während des Abfüllens dafür gesorgt werden, daß der Fußhebel und damit das Ventil 14 nicht vollständig in die Ruhestellung zurückgehen können. Das Ventil 14 soll dabei nur so weit geöffnet bleiben, daß die Zahnradpumpe genügend Druck im Druckraum erzeugt, um den Kolben beim Zurücklassen des Fußhebels jeweils gerade in seiner Stellung zu halten.
  • Die vertikalachsige Anordnung des Antriebsmotors ermöglicht eine günstige Anbringung der Zahnradpumpe bei unmittelbarem Antrieb durch den Motor. Als Pumpe wird vorteilhafterweise eine hochtourige Zahnradpumpe verwendet, so daß der entsprechend hochtourige Antriebsmotor auf dem engen zur Verfügung stehenden Raum untergebracht werden kann.
  • Gleichachsig unter der Zahnradpumpe 8 ist in der Zeichnung noch eine weitere Zahnradpumpe 27 gleicher oder etwa größerer Leistung angedeutet, die dazu dienen kann, den Druckraum besonders schnell aufzuladen. Hierzu ist in der Druckleitung dieser Pumpe als Nebenauslaß ein Überdruckventil vorgesehen (nicht dargestellt), das durch den Druck im Druckraum gegen die Belastung einer Feder so lange geöffnet gehalten wird, wie dieser Druck einen bestimmten Wert von beispielsweise 3 at nicht unterschreitet. Ein Rückschlagventil verhindert den Abfluß des Drucköles aus dem Druckraum über das Steuerventil in den Sumpf. Bei t'ntersclireiten des Druckes voll 3 at im Druckraum schließt sich (las llberdruckventil des Nebenauslasses und die zweite Zahnradpumpe fördert zusainnien mit der ersten in den Druckraum. Diese Ausführung gestattet es, einen .,'#iitriebsmotorkleiner Leistung zu verwenden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: # i. Abfüllpresse, insbesondere Wurstfüllinaschine, mit einem druckölbetätigten Arbeitskolben und einer Zalitiradpumpe zur Druckölf(*')r(lerung. dadurch gekennzeichnet, daß der Ölsumpf, aus (lern die Zahnradpumpe (8, 27) ansaugt, tnit <lein Druckraum (12) des Druckzylinders (3) übel- ei'] gesteuertes Ventil (14) in Verbindung steht, das durch Eigengewicht, Fcclerkraft oller Innendruck oder durch mehrere dieser Kräfte geöffnet und durch einen je nach lI(@darf zu betätigenden Hebel (15) mehr oder weniger geschlossen wird.
  2. 2. Abfüllpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (14) unmittelbar in der Trennwand zwischen Druckzylinder (3) und Ölsumpf angeordnet ist.
  3. 3. Abfüllpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Zahnradpumpe (8, 27) ein Motor dient, der vertikalachsig neben dem Druckzylinder (3) angeordnet und unmittelbar mit der Zahnradpumpe (8, 27) gekuppelt ist, die unten an der den Druckzylinder (3) abschließenden Grundplatte (2) befestigt ist.
  4. 4. :\1)fiilll)resse nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Sperriegel (26), der in seiner Sperrstellung den Betätigungshebel (20) für das Steuerventil (14) nur bis zu einer Stellung zurückgehen läßt, in der das Steuerventil so weit geöffnet bleibt, daß bei laufender Zahnradpumpe der Druckkolben (4) in seiner jeweiligen Lage verharrt.
  5. 5. Abfüllpresse nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (26) zur Regelung der Öffnungsstellung des Steuerventils (14) einstellbar ist.
  6. 6. -,'11)fiillpresse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit kegeliger Ventilfläche versehene Steuerventilkörper (14) mittels eines Hebels (15) betätigt wird, der mit seinem einen Ende unten an der Grundplatte (2) angelenkt ist und mit seinem mittleren Teil gegen den unten kugeligen Ventilkörper preßt, während sein anderes Ende über ein Gestänge (17, i8, 19) mit einem Fuß- oder Handhebel (20) verbunden ist.
  7. 7. Abfüllpresse nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine mit der Zahnradpumpe (8) zusammengebaute und diese unterstützende zweite Zahnradpumpe (27). B.
  8. Abfüllpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung der zweiten Zahnradpumpe (27) über ein Rückschlagventil in den Druckraum des Druckzvlinders führt und mit einem gesteuerten \@ebenauslaß versehen ist.
  9. 9. Abfüllpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenauslaß vom Druck im Druckraum des Druckzylinders gesteuert wird, derart, daß der Nebenauslaß geöffnet ist, solange der steuernde Druck einen bestimmten Wert nicht unterschreitet.
DEP44701A 1949-06-03 1949-06-03 Abfuellpresse Expired DE815159C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965778C (de) * 1955-08-02 1957-06-19 Alexanderwerk Ag Hydraulische Wurstfuellmaschine mit stufenloser Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit
DE968178C (de) * 1952-04-11 1958-01-23 Vogt Werke K G Hydraulische Wurstfuellmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968178C (de) * 1952-04-11 1958-01-23 Vogt Werke K G Hydraulische Wurstfuellmaschine
DE965778C (de) * 1955-08-02 1957-06-19 Alexanderwerk Ag Hydraulische Wurstfuellmaschine mit stufenloser Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit

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