DE334253C - Elektrische Lokomotive zum Treideln von Schiffen mit einer Motorgruppe - Google Patents

Elektrische Lokomotive zum Treideln von Schiffen mit einer Motorgruppe

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DE334253C
DE334253C DE1917334253D DE334253DD DE334253C DE 334253 C DE334253 C DE 334253C DE 1917334253 D DE1917334253 D DE 1917334253D DE 334253D D DE334253D D DE 334253DD DE 334253 C DE334253 C DE 334253C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C13/00Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes
    • B61C13/02Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes for towing or transporting ships or for like special purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung· bezieht sich auf elektrische Lokomotiven zum Treideln von Booten, und zwar im besonderen auf eine Lokomotive dieser Art, bei welcher die Fahrgeschwindigkeit selbständig ohne die geringste Handhabung des Maschinisten geregelt wird1, derartig, daß sie in jedem Augenblick unter den vorliegenden örtlichen Verhältnissen der vorteilhaftesten Geschwindigkeit des Bootes angepaßt ist. Zu diesem Zweck trägt die Lokomotive nach der Erfindung eine Motorgruppe, bestehend aus einem Elektromotor, einer Zentrifugalpumpe und einem hydraulischen Kolbenmotor. Der Elektromotor läuft mit konstanter Geis schwindigkeit um, er kann daher ohne Schwierigkeiten mit Wechselstrom, beispielsweise Dreiphasenstrom, gespeist werden. Er treibt mit konstanter Geschwindigkeit eine Zentrifugalpumpe, die unter einen Druck von konstanter Größe eine beliebige Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, setzt. Dieses unter einem konstanten Druck stehende Wasser wird in den hydraulischen Kolbenmotor geschickt, der die Räder der Zugmaschine treibt. Die elektrische Zugmaschine mit einer solchen Motorgruppe kann vorteilhaft durch die folgenden Vorrichtungen vervollständigt werden.
Die Auslaßöffnung des Kolbenmotors kann mit einer Drosselvorrichtung versehen sein.
Die Umsteuerung der Maschine kann durch Vertauschung der Zulaßleitung mit der Auslaßleitung des Kolbenmotors bewirkt werden.
Die Zentrifugalpumpe kann mehrere Schaufelräder besitzen und der Druck der Speiseflüssigkeit kann dadurch verringert werden, daß man die Schaufelräder nicht alle verwendet, wenn die Lokomotive beispielsweise mit geringerer Kraft läuft.
Die Fahrräder der Lokomotive können von mehreren Kolbenmotoren angetrieben werden, von denen einige aus dem Flüssigkeitsstromkreis ausgeschaltet werden können, um die Normalgeschwindigkeit oder normale Zugkraft der Lokomotive zu ändern.
Die Verbindung jeder dieser verschiedenen Vorrichtungen mit der den Gegenstand des Hauptanspruchs bildenden Maschinengruppe gestattet in verschiedenen Fällen.der Praxis (verschiedene Normalkraft oder Normalgeschwindigkeit),'mit der gleichen Vorrichtung alle Vorteile der selbsttätigen Anpassung an die Betriebsverhältnisse, die durch die besondere Maschinengruppierung erreicht wird, zu erreichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-
- spiel der Erfindung dargestellt; es zeigen Fig. ι die Gesamtanordnung von der Seite, teilweise geschnitten, Fig. 2 von vorn den Elektromotor mit konstanter Geschwindigkeit und die Pumpen.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Motor, dessen Geschwindigkeit konstant sein kann, ein Dreiphasenmotor 1, dessen Welle unmittelbar mit der Welle der Schauf elräder von drei in demselben Gehäuse untergebrachten Zentrifugalpumpen gekuppelt ist. Die drei Schaufelräder wirken in Reihe, wenn die Hähne 6' und 7' geschlossen sind und der Hahn 8' geöffnet ist. Der Druck wird, auf zwei Drittel verringert, wenn der Hahn 7' geschlossen ist. Schließlich erzeugt man ein Drittel des Normaldrucks, wenn der Hahn 6' allein geöffnet ist.
Der Motor mit veränderlicher Geschwindigkeit 9 ist ein Kolbenmotor, der durch eine Schubstange und eine Kurbel die Hauptarbeitswelle 10 antreibt. Der Steuerzylinder ri, in dem zwei Steuerkolben 12 unter der Wirkung einer Schwinge 13 verstellt werden, ist einerseits mit der Leitung 14 durch einen Kanal 15, anderseits mit der Leitung 17 durch die beiden an den Enden des Steuerzylinders einmündenden Kanäle 16 verbunden. Die beiden Leitungen 14 und 17 dienen wechselweise als Zulaß- oder Auslaßleitungen des Motors 9 und sind zu diesem Zweck mit einem Vierwegehahn 18 verbunden, in den außerdem die das Druckmittel von der Pumpe zuführende Leitung 8 und die die Flüssigkeit nach dem Vorratsbehälter 5 führende Leitung 19 einmünden. Je nach der Stellung des Hahnes 18 kann die Flüssigkeit durch die Leitung 8 in die Leitung 14, die als Zulaßleitung dient, geführt werden und durch die Leitungen 17 und 19 in den Behälter zurückfließen, oder sie kann durch die Leitungen 8 und 17 dem Motor zugeführt werden und in den Behälter durch die Leitungen 14 und 19 zurückfließen. Demgemäß kann dem besonderen Zweck entsprechend der Motor in der einen oder in der anderen Richtung laufen.
Jede der Leitungen 14 und 17 besitzt außerdem einen Hahn 20, 21, der benutzt wird, wenn die betreffende Leitung als Auslaßleitung dient. Indem man diese Auslaßleitung mittels ihres Hahnes mehr oder weniger drosselt, kann man durch die Schaffung eines Gegendrucks die Geschwindigkeit des Mo- ; tors 9 herabsetzen und auf das Fahrzeug eine Bremsung ausüben.
Die Hähne 20, 21 können fortfallen, wenn man die Absperrvorrichtung 18 so anordnet, daß der Auslaßkanal vor den drei anderen Kanälen geschlossen wird. Dieses Ergebnis kann dadurch erreicht werden, daß man bei 18 statt eines Vierwegehahnes einen Schieber anordnet.
Von der Leitung 8 ist ein Verbindungsrohr : nach dem Windkessel 22 abgezweigt, der die Stöße der Flüssigkeitsmasse auffängt, und der mit einem Manometer ausgerüstet ist.
Die Verwendung· mehrerer Pumpen in Reihe gestattet, den dem Motor zugeführten Flüsigkeitsdruck herabzusetzen, wenn dieser mit verringerter Last arbeitet, z. B. wenn das Fahrzeug ohne Nutzlast läuft.
Es ist selbstverständlich, daß der treibende Motor ein elektrischer oder Benzinmotor o. dgl. irgendeiner beliebigen Konstruktion sein kann und die Pumpe durch eine beliebige Kraftübertragung treiben kann. Dieser Motor kann eine oder mehrere Gruppen von Pumpen treiben. Ebenso kann jede Pumpengruppe mehrere Arbeitsmotore mit veränderlicher Geschwindigkeit treiben. In beiden Fällen kann man, ohne die Flüssigkeitsförderung zu steigern, die Geschwindigkeit einzelner Motore vergrößern, indem man einen oder mehrere aus dem Kreislauf ausschaltet.
Der in der Zeichnung dargestellte Motor kann ausgeschaltet werden durch die Einstellung eines Dreiwegehahnes 24. Wenn die Welle 10 sich dreht unter dem Antrieb beispielsweise eines der Motore, wirkt der ausgeschaltete Motor dank dem Rohr 25 als Pumpe mit in sich geschlossenem Kreislauf des Druckmittels. Je nach der Stellung des Hahnes 18 und dem Drehungssinn des Motors herrscht in dem Kreislauf entweder der von der Pumpe 2 bestimmte Druck oder Atmosphärendruck. Das verwendete Druckmittel kann Wasser oder Öl oder Glyzerin oder jede andere geeignete Flüssigkeit sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Lokomotive zum Treideln von Schiffen mit einer Motorgruppe, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebene, die Räder antreibende Maschine eine hydraulische Kolbenmaschine ist, die mit einer Flüssigkeit gespeist wird, die durch eine mit konstanter Geschwindigkeit von einem Elektromotor getriebene Zentrifugalpumpe unter Druck gesetzt wird. n0
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1917334253D 1916-09-02 1917-08-31 Elektrische Lokomotive zum Treideln von Schiffen mit einer Motorgruppe Expired DE334253C (de)

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