DE951403C - Manoevrierventil fuer hydraulische Transmissionen - Google Patents
Manoevrierventil fuer hydraulische TransmissionenInfo
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- DE951403C DE951403C DEB18570A DEB0018570A DE951403C DE 951403 C DE951403 C DE 951403C DE B18570 A DEB18570 A DE B18570A DE B0018570 A DEB0018570 A DE B0018570A DE 951403 C DE951403 C DE 951403C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/02—Driving gear
- B66D1/14—Power transmissions between power sources and drums or barrels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/01—Winches, capstans or pivots
- B66D2700/0125—Motor operated winches
- B66D2700/0158—Hydraulically controlled couplings or gearings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Manövrierventil für hydraulische Transmissionen, das' mit einem in ein
Gehäuse eingebauten Schieber ausgestattet ist und das es ermöglicht, bei gleichbleibender Förderleistung
einer mit diesem Ventil verbundenen Pumpe die Stärke und Richtung der Strömung eines zu einem
ebenfalls mit dem Ventil verbundenen Motor strömenden Mediums zu ändern.
Es sind bereits Ventile bekannt, die zwischen einer Pumpe und einem Motor eingeschaltet werden und
die den Zweck haben, den in den Leitungen auftretenden Druck auf einen gewünschten Maximalwert
zu begrenzen. Derartige Ventile sind üblicherweise als Kolbenventile ausgebildet, wobei der kegelig
ausgebildete Kolben einerseits unter dem Druck einer Feder und andererseits unter dem Druck des Druckmediums
steht.
Es sind weiterhin auch Überströmventile bekannt, die neben einer Federbelastung eine veränderliche
pneumatische Steuerlast aufweisen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Manövrierventil für hydraulische Transmissionen mit einem Schieber
od. dgl. zur Regulierung der Zufuhr eines Druckmediums, das von einer Druckmediumquelle, beispielsweise
einer Pumpe, ausgeht, über das Ventil zu einem Motor und wieder über das Ventil zurück zur
Pumpe geführt wird. Dazu sind zwischen Ventil und Motor und zwischen Ventil und Pumpe je zwei
Leitungen vorgesehen.
Gemäß der Erfindung ist das den Schieber enthaltende Gehäuse mit einem ein Ventil enthaltenden
Gehäuse an der Stelle verbunden, an welcher der volle Pumpendruck herrscht. Dieses Ventilgehäuse
ist außerdem noch mit einer zum Motor führenden Leitung verbunden. Das Ventil ist derart angeordnet,
ίο daß es auf der einen Seite unter der Wirkung des vollen Pumpendrucks steht und auf der anderen Seite
unter demjenigen Druck steht, der in der anderen zum Motor führenden Leitung herrscht. Gleichzeitig
steht das Ventil unter dem Druck einer Feder, die derart bemessen ist, daß sich das Ventil nur öffnet,
wenn der Pumpendruck größer ist als der Druck des in der anderen Leitung strömenden Mediums einschließlich
des Federdrucks.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn man eine Ein-Stellvorrichtung für den Federdruck vorsieht, damit
man den Druck, bei dem das Ventil anspricht, auf einen gewünschten Wert einregulieren kann.
Durch diese Ausbildung des Manövrierventils ergibt sich der Vorteil, daß die Pumpe das Druckmedium
jederzeit mit einem Druck liefern kann, der auch bei einer Bremsung der Motorbelastung entspricht. Verwendet
man das gemäß der Erfindung ausgebildete Manövrierventil zum Antrieb einer Schiffswinde, dann
ist der Antriebsmotor der Pumpe, an Bord von Schiffen üblicherweise ein Verbrennungsmotor, nicht
den großen Belastungsunterschieden ausgesetzt, die bei Verwendung der bekannten Ventile beim Heben
von Lasten und beim Bremsen auftreten würden. Daraus ergibt sich auch eine größere Arbeitsgeschwin-
:35 digkeit beim Heben von Lasten.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung beruht darauf, daß die Pumpe bei unbelastetem
Motor das Druckmedium unter derartigem Druck liefert, wie er der Federbelastung eines im
.40 Manövrierventilsystem angeordneten Regelventils entspricht, so daß man auch bei unbelastetem Motor
einen gewissen Öldruck für die hydraulische Bedienung des eigentlichen Manövrierventils zur Verfügung
hat. Bei dem obenerwähnten Anwendungsbeispiel kann also beispielsweise die Schiffswinde von
der Fahrzeugbrücke aus bedient werden, was insbesondere bei Fischereifahrzeugen von Vorteil ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden kurz beschrieben, wie eine an Bord eines
Schiffes angebrachte und mit dem erfindungsgemäßen Manövrierventil ausgestattete hydraulische Windenanlage
arbeitet. Eine Pumpe, die an die Haupt- und/oder Hilfsmotoren des Fahrzeuges angeschlossen
werden kann, liefert einen Druckölstrom, der durch Rohrleitungen dem Windenmotor zugeführt wird.
Das Öl durchströmt ein Manövrierventil, das im wesentlichen aus einem Kolbenschieber besteht, in
dem ein Rückschlagventil vorgesehen ist. Der Kolbenschieber kann mittels einer zweckmäßigen Bedienungseinrichtung
in Form eines Handgriffes od. ä. in seiner Längsrichtung verschoben werden, wodurch größere
oder kleinere Ölmengen durch die Kanäle des Ventilgehäuses in den hydraulischen Motor eingelassen
werden, je nach der Drehrichtung und der Geschwindigkeit, in der der Motor, d, fr, die Winde, laufen soll,
wobei die Geschwindigkeit der zugeführten Öhnenge entspricht. In der Druckleitung der Pumpe entsteht
dann ein der Motorbelastung entsprechender Druck. Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung
wird im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Das Manövrierventil besteht aus einem Schieber E,
der wie in der Zeichnung angegeben gestaltet und in Verbindung mit einemBedienungshandgriff angeordnet
ist. Der Schieber E bewegt sich in einem Schiebergehäuse, das mit einem Zuführungskanal C von der
Pumpe und einer Rückleitungsöffnung D zur Pumpe versehen ist. Das Schiebergehäuse ist ferner mit zwei
Kanälen A und B versehen, die zu der Eintritts- bzw. Austrittsseite des Motors führen. Zwischen den
Kanälen A und B ist ein kleineres Ventilgehäuse für 8σ
ein Ventil V angeordnet, das mit dem Kanal A durch die Rohrverbindung α und mit dem Kanal B durch
die Rohrverbindung b sowie mit dem Gehäuse des Manövrierschiebers durch den Manövrierkanal fv in
Verbindung steht, wie in der Zeichnung dargestellt. Das Ventil V wird durch eine Feder gegen seinen Sitz
im Kanal fv gedrückt.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Manövrierventils wird im folgenden erläutert. Für die
Rotation des Motors, d. h. der Winde, unter einem bestimmten Belastungsverhältnis wird ein Öldruck p
benötigt, der der von der Pumpe automatisch gelieferte Gegendruck ist. Die Pumpe liefert eine
konstante Öhnenge unter der Voraussetzung, daß sie mit konstanter Drehzahl betrieben wird. In der in
der Zeichnung dargestellten Stellung des Schiebers E erhält der Kanal A bei fx volle Öffnung, und das
ganze Öl kann unter dem Druck px in den Kanal A
und zum Windenmotor strömen, der dann mit höchster Drehzahl rotiert. Wird eine Geschwindigkeitsherab-Setzung
gewünscht, wird der Schieber E nach unten geführt, wodurch die Öffnung fx entsprechend vermindert
wird. Dadurch wird indessen der Gegendruck p der Pumpe gesteigert, und demzufolge öffnet
sich das Ventil V und läßt eine gewisse Öhnenge hindurch in den Kanal B und durch die Rückleitung
zurück zur Pumpe. Es ist zu bemerken, daß es ein wichtiges' Merkmal der Wirkungsweise des Ventils V
ist, daß es nur bei einem Druckunterschied p — P1
> ο öffnet und Öl hindurchläßt.
Beim Bremsen liefert die Pumpe auch Öl mit einem bestmimten Druck p, der der Windenbelastung entspricht.
Wenn der Schieber E die Öffnung fx geschlossen
hat, ist die Winde in der Rotationsrichtung abgebremst, die einer Senkung der Last entspricht.
Das Ventil V ist einerseits durch eine einstellbare Federkraft sowie einen Öldruck P1, der entsprechend
der Windenbelastung variiert, belastet und andererseits durch den Pumpenöldruck p.
Befindet sich der Schieber E in einer der Stellungen iao
»langsames Senken«, »schnelles Senken« oder einer Zwischenstellung, so kehrt sich die Strömungsrichtung
des Öls und damit die Drehrichtung der Winde um. Das Öl fließt dann je nach der Größe der vom
Schieber E bei f% freigegebenen Öffnung entweder 1*5
direkt von P nach B über fs oder ganz oder teilweise
über V und b nach B. Der Rückfluß erfolgt in allen
Fällen über A und /"x nach D.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das
Manövrierventil als Kolbenschieber gezeigt. Es steht dem indessen nichts im Wege, dieses Manövrierorgan
als drehbaren Schieber oder Sitzventilanordnung zu gestalten. ^
Wie aus vorstehendem hervorgeht, ist gemäß der Erfindung ein sehr einfaches und betriebssicheres
ίο Manövrierventil für hydraulische Transmissionen geschaffen,
das die vorgenannten Zwecke erreicht und eine effektive, betriebssichere und verhältnismäßig
einfache Anordnung darstellt, die sich besonders bei. der Verwendung für Winden als sehr günstig erwiesen
hat.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Manövrierventil für hydraulische Transmissionen mit einem Schieber od. dgl. zur Regulierung. der Zufuhr des Druckmediums von einer Druckmediumquelle zu einem durch das Medium angetriebenen Motor, wobei der Schieber in einem Gehäuse angeordnet ist, von dem aus zwei Leitungen zum Motor und zwei Leitungen · zur Pumpe führen, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schieber enthaltende Gehäuse an einer Stelle mit einem ein Ventil enthaltenden Gehäuse verbunden ist, wo der volle Pumpendruck herrscht, und daß dieses Ventilgehäuse außerdem mit der einen zum Motor führenden Leitung verbunden ist, wobei das Ventil so angeordnet ist, daß es auf der einen Seite unter der Wirkung des vollen Pumpendrucks und auf der anderen Seite unter dem Druck des in der anderen zum Motor führenden Leitung strömenden Mediums und gleichzeitig unter dem Druck einer Feder steht, so daß sich dieses Ventil nur öffnet, wenn der Pumpendruck größer ist als der Druck des in der anderen Leitung strömenden Mediums einschließlich des Federdrucks.
- 2. Manövrieranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Feder einstellbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 716036;
britische Patentschrift Nr. 609 512;
»Hydraulische Antriebe« von Dürr und Wächter, i. Auflage, 1949, S. 82 und 83.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 506/124 4. (609 662 10. 56)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB18570A DE951403C (de) | 1952-01-08 | 1952-01-08 | Manoevrierventil fuer hydraulische Transmissionen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB18570A DE951403C (de) | 1952-01-08 | 1952-01-08 | Manoevrierventil fuer hydraulische Transmissionen |
GB61952A GB718980A (en) | 1952-01-08 | 1952-01-08 | Arrangement in control valves for hydraulic transmission systems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE951403C true DE951403C (de) | 1956-10-25 |
Family
ID=25964959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB18570A Expired DE951403C (de) | 1952-01-08 | 1952-01-08 | Manoevrierventil fuer hydraulische Transmissionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE951403C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1240354B (de) * | 1964-06-15 | 1967-05-11 | Hydraulic Unit Specialities Co | Steuerschieber fuer zweiseitig wirkende hydraulische Kolbenmotoren |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE716036C (de) * | 1935-08-06 | 1942-01-12 | Ehrich & Graetz Ag | Brennstoffoerdereinrichtung |
GB609512A (en) * | 1942-03-23 | 1948-10-01 | Rasmus Vestre | Improvements in or relating to control valves for hydraulic transmission systems |
-
1952
- 1952-01-08 DE DEB18570A patent/DE951403C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE716036C (de) * | 1935-08-06 | 1942-01-12 | Ehrich & Graetz Ag | Brennstoffoerdereinrichtung |
GB609512A (en) * | 1942-03-23 | 1948-10-01 | Rasmus Vestre | Improvements in or relating to control valves for hydraulic transmission systems |
Cited By (1)
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DE1240354B (de) * | 1964-06-15 | 1967-05-11 | Hydraulic Unit Specialities Co | Steuerschieber fuer zweiseitig wirkende hydraulische Kolbenmotoren |
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