DE102007016145A1 - Flügelzellenpumpe - Google Patents

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DE102007016145A1
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DE102007016145A
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Tomoyuki Fujita
Masamichi Sugihara
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KYB Corp
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Kayaba Industry Co Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C15/00Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
    • F04C15/06Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet
    • F04C15/062Arrangements for supercharging the working space

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Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flügelzellenpumpe vorzusehen, die effektiv die volle Menge eines von einer Flügelzellensektion zugeführten Arbeitsfluids verwendet, die für eine hohe Durchflussrate benötigende fluiddruckbetriebene Anlagen verwendet werden kann, die keine Momentenverluste aufgrund eines Drosselventils erzeugt, und die das Auftreten von Kavitation aufgrund einer Unterversorgung mit Sog verhindern kann. Diese Aufgabe wird mit einer Flügelzellenpumpe 10 zum mit Druck Beaufschlagen und Zuführen eines Arbeitsfluids mittels einer Flügelzellensektion 7 gelöst, wobei ein durch eine Rückführöffnung 1 einfließendes rückfließendes Arbeitsfluid QR durch ein Drosselventil 4 gedrosselt und beschleunigt wird, und ein von der Saugöffnung 3 geliefertes Arbeitsfluid QT durch das beschleunigte rückfließende Arbeitsfluid QR gezogen wird, so dass das zurückfließende Arbeitsfluid QR und das vom Tank gelieferte Arbeitsfluid QT in die Flügelzellensektion 7 geliefert werden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe zum Zuführen eines Arbeitsfluids an eine fluiddruckbetriebene Anlage einschließlich einer hydraulikbetriebenen Anlage, welche hier beispielhaft durch eine Drehsteifigkeits-Kontrolleinheit für einen Automobilstabilisator (hier und nachfolgend als „aktiver Stabilisator" bezeichnet) repräsentiert wird.
  • Stand der Technik
  • Normalerweise setzt eine gattungsgemäße Flügelzellenpumpe ein Arbeitsfluid unter Hochdruck und fördert es mittels einer Flügelzellensektion, welche aus einem Rotor mit einer Vielzahl von Flügeln, die sich mit der Rotation des Rotors von diesem nach innen bzw. außen bewegen, und einem den Rotor beherbergenden Kurvenring besteht. Die Flügelzellenpumpe hat ein Strömungsregelventil, um das Auftreten von Kavitation aufgrund negativen Drucks auf der Saugseite während der Hochgeschwindigkeitsrotation zu verhindern.
  • 5(a) ist eine Schnittansicht durch das Wellenzentrum eines Beispiels einer Flügelzellenpumpe, die Stand der Technik für die vorliegende Erfindung bildet, und 5(b) ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von 5(a).
  • Die in 5 gezeigte Flügelzellenpumpe 20 enthält ein Strömungsregelventil 11, einen Zuführkanal 19, eine Zuführöffnung 12 zum Zuführen des durch die Pumpe mit Druck beaufschlagten Arbeitsfluids, eine Saugöffnung 13 zum Ansaugen des Arbeitsfluids von einem Tank (nicht gezeigt) in die Pumpe und einen von der Zuführöffnung 12 zum Saugkanal 13b führenden Rückflusspfad 14.
  • Zusätzlich enthält die Flügelzellenpumpe 20 einen Rotor 17a, eine Vielzahl von in dem Rotor 17a beherbergten Flügeln 17b, welche bezüglich des Rotors 17a nach innen und außen bewegbar sind, und einen Kurvenring 17c, der eine innere umlaufende Oberfläche bildet, mit der die vom Rotor 17a herausstehenden Flügel 17b in Berührung kommen, eine Abdeckung 18a und eine Seitenplatte 18b, die die beiden Seiten des Rotors 17a begrenzen etc., und einen Körper 18, der diese Elemente, welche die Pumpfunktion vorsehen und aufgrund derer die Flügelzellenpumpe als Flügelzellenpumpe arbeitet, beherbergt.
  • Der Rotor 17a, die Flügel 17b und der Kurvenring 17c bilden zusammen eine Flügelzellensektion 17. Die Pumpfunktion der Flügelzellensektion 17 ist die gleiche wie die einer herkömmlichen Flügelzellenpumpe, weshalb eine detaillierte Beschreibung hier unterbleibt.
  • Ein Drosselventil 15 zum Drosseln des Strömungspfads der Zuführöffnung 12 ist an dem spitzen Ende des Strömungsregelventils 11 vorgesehen.
  • Das Strömungsregelventil 11 führt die Regelung so aus, dass eine geeignete Menge des Arbeitsfluids, welches mittels des Rotors 17a bei konstanter, durch das Drehmoment von einer Automobilmaschine angetriebenen Rotation an die Zuführöffnung 12 ausgegeben wird, bei einem geeigneten Druck, wie er für die mit dem Arbeitsfluid versorgte hydraulisch betriebenen Anlage benötigt wird, zugeführt wird.
  • Gleichzeitig strömt überschüssiges Arbeitsfluid von der Zuführöffnung 12 über den Rückflusspfad 14 zur Saugöffnung 13 zurück, wie in den 5(a) und 5(b) durch den Rückfluss Q gekennzeichnet. Eine Unterversorgung der Flügelzellensektion 17 während der Hochgeschwindigkeitsrotation mit Sog wird durch diesen Rückfluss Q kompensiert, so dass ein Auftreten negativen Drucks verhindert und hierdurch Kavitation vermieden wird.
  • Die Flügelzellenpumpe 20 mit dem Strömungsregelventil 11 führt die oben beschriebene Funktion aus. Jedoch bildet ein Teil des von der Flügelzellensektion 17 gelieferten Arbeitsfluids den Rückfluss Q, so dass folglich dessen vollständige Menge nicht an die hydraulisch betriebene Ausstattung zugeführt wird. Die Flügelzellenpumpe 20 hat deshalb geringe Effizienz und ist nicht für eine hydraulisch betriebene Anlage geeignet, die eine große Menge an Arbeitsfluid benötigt.
  • Um mit dem Strömungsregelventil 11 die oben beschriebene Funktion durchführen zu können, ist das Drosselventil 15 unerläslich. Jedoch tritt aufgrund des Drosselventils 15 ein Momentenverlust auf, wobei für dieses Problem eine Lösung gewünscht wird.
  • Andererseits wurde als ein Mittel zur Verhinderung von Kavitation ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem das zurückfließende Arbeitsfluid durch eine Düse beschleunigt und in den Tank zurückgeführt wird.
  • 6 ist eine Schnittansicht der wesentlichen Teile einer anderen Flügelzellenpumpe, die ein anderes Beispiel einer Flügelzellenpumpe ist, die für die vorliegende Erfindung Stand der Technik bildet. Dieses Beispiel ist in dem japanischen Patent Nr. 3717850, insbesondere 4, beschrieben.
  • Diese Flügelzellenpumpe 30 enthält ein Strömungsregelventil 21, eine Saugöffnung 23, eine Flügelzellensektion 27 und einen Körper 28, und hat die gleiche Funktion wie die in 5 gezeigte Flügelzellenpumpe 20. Darüber hinaus wird ein Tank 31 zum Speichern des Arbeitsfluids in der Nähe der Flügelzellenpumpe 30 vorgesehen.
  • Der Tank 31 enthält eine Auslassöffnung 31b zum Aussenden des Arbeitsfluids vom Tank 31 an die Saugöffnung 23 der Pumpe 30, und eine Düse 31a zum Drosseln und Versprühen des zurückfließenden Arbeitsfluids derart, dass das Arbeitsfluid zur Auslassöffnung 31b gerichtet ist.
  • Bei der oben beschriebenen Ausgestaltung liefert die Flügelzellenpumpe 30 das Arbeitsfluid in den Tank 31 durch Beschleunigung des rückfließenden Arbeitsfluids über die Düse 31a zurück, um den Sog des Arbeitsfluids in die Saugöffnung 23 zu fördern, wodurch das Auftreten von Kavitation vermieden wird.
  • Jedoch verbleibt das Strömungsregelventil 21 immer noch in der Flügelzellenpumpe 30. Folglich verbleibt ein Problem darin, dass der oben beschriebene Momentenverlust auftritt, und die Flügelzellenpumpe 30 nicht geeignet für die Verwendung in druckbetriebenen Anlagen ist, welche die überwiegende Menge des von der Flügelzellensektion 27 gelieferten Arbeitsfluids verwenden sollen.
  • Darüber hinaus wird das zurücklaufende Arbeitsfluid an die Ausflussöffnung 31b auf der Tankseite 31 geliefert, die weit von der Saugöffnung 23 der Pumpe 30 entfernt ist, so dass der Beschleunigungseffekt in der Pumpe 30 indirekt ist. Darüber hinaus mag es ebenso ein Problem sein, dass Luft in das Arbeitsfluid im Tank 31 eingeleitet wird, wenn das Fahrzeug Vibrationen ausführt.
  • Zusätzlich muss bei der Flügelzellenpumpe 30 der Tank 31 in deren Nähe angeordnet sein, da die Ausgestaltung der Auslassöffnung 31b den Beschleunigungseffekt berücksichtigt. Entsprechend wird der Freiheitsgrad beim Entwerfen der Pumpe 30 verringert.
  • Darüber hinaus ist die Ausflussrichtung, selbst wenn Sog mit Anstrengung unterstützt wird, in rechtem Winkel bezüglich der Förderung des Sogs, da das Strömungsregelventil 21 auf der Axiallinie der Saugöffnung 23 angeordnet ist, was ein Problem eines wesentlich verringerten Beschleunigungseffekts zur Folge hat.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die obigen Probleme zu lösen, und folglich besteht eine Aufgabe darin, eine Flügelzellenpumpe vorzusehen, welche die vollständige Menge eines von einer Flügelzellensektion gelieferten Arbeitsfluids verwendet, welche für eine große Durchflussrate benötigende druckbetriebene Anlagen verwendet werden kann, welche keinen Momentenverlust aufgrund eines Drosselventils erzeugt, und welche das Auftreten von Kavitation aufgrund einer Unterversorgung mit Sog vermeiden kann.
  • Mittel zur Lösung der Aufgabe
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Flügelzellenpumpe zum mit Druck Beaufschlagen und Zuführen eines Arbeitsfluids mittels einer Flügelzellensektion, mit einer Saugöffnung zum Ansaugen des Arbeitsfluids, welches von einem Tank zur Flügelzellensektion geliefert wird, einer Zuführöffnung zum Zuführen des in der Flügelzellensektion mit Druck beaufschlagten Arbeitsfluids, und zusätzlich einer Rückführöffnung zum Aufnehmen von Arbeitsfluid, das über die Zuführöffnung zugeführt, verwendet und rückgeführt wurde, wobei das durch die Rückführöffnung einfließende rückfließende Arbeitsfluid durch Drosselung beschleunigt ist, und das von der Saugöffnung gelieferte Arbeitsfluid durch das beschleunigte rückfließende Arbeitsfluid mitgezogen ist, so dass das rückfließende Arbeitsfluid und das vom Tank gelieferte Arbeitsfluid in die Flügelzellensektion geliefert werden, vor.
  • Wirkungen der Erfindung
  • Bei der erfindungsgemäßen Flügelzellenpumpe wird das durch die Rückführöffnung fließende Arbeitsfluid durch Drosselung beschleunigt, und das von der Saugöffnung gelieferte Arbeitsfluid wird durch das beschleunigte Arbeitsfluid mitgezogen, so dass das rückfließende Arbeitsfluid und das vom Tank gelieferte Arbeitsfluid in die Flügelzellensektion fließen. Deshalb kann die Flügelzellenpumpe effektiv die vollständige Menge des von einer Flügelzellensektion gelieferten Arbeitsfluids verwenden, kann für hohe Durchflussraten benötigende fluiddruckbetriebene Anlagen verwendet werden, erzeugt keine Momentenverluste aufgrund eines Drosselventils und kann das Auftreten von Kavitation durch Unterversorgungen mit Sog verhindern.
  • Beste Ausführungsweise der Erfindung
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1(a) ist eine Schnittansicht durch das Wellenzentrum eines Beispiels einer erfindungsgemäßen Flügelzellenpumpe;
  • 1(b) ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von 1(a);
  • 2 ist ein Fluiddruckkreislaufdiagramm, welches eine fluiddruckbetriebene Anlage, die die in 1 gezeigte Flügelzellenpumpe verwendet, zeigt;
  • 3 ist eine Schnittansicht eines anderen Beispiels einer erfindungsgemäßen Flügelzellenpumpe;
  • 4 ist ein Fluiddruckkreislaufdiagramm, welches eine fluiddruckbetriebene Ausstattung, die die in 3 gezeigte Flügelzellenpumpe verwendet, zeigt;
  • 5(a) ist eine Schnittansicht durch das Wellenzentrum, die ein Beispiel einer aus dem Stand der Technik für die vorliegende Erfindung bekannten Flügelzellenpumpe zeigt;
  • 5(b) ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B aus 5(a); und
  • 6 ist eine Schnittansicht der wesentlichen Abschnitte einer Flügelzellenpumpe entsprechend eines anderen Ausführungsbeispieles einer Flügelzellenpumpe, die Stand der Technik für die vorliegende Erfindung bildet.
  • Beispiel 1
  • 1(a) ist eine Schnittansicht durch das Wellenzentrum einer erfindungsgemäßen Flügelzellenpumpe, und 1(b) ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der 1(a).
  • Die in 1 gezeigte Flügelzellenpumpe 10 wird verwendet, um ein Arbeitsfluid an einen aktiven Stabilisator, beispielsweise für ein Automobil etc. zuzuführen. Die Flügelzellenpumpe 10 enthält eine Saugöffnung 3 zum Ansaugen des Arbeitsfluids, das an die Flügelzellensektion 7 von einem Tank (nicht gezeigt) geliefert wird, eine Zuführöffnung 2 zum Zuführen des in der Flügelzellensektion 7 mit Druck beaufschlagten Arbeitsfluids, und zusätzlich eine Rückführöffnung 1 zum Empfangen des von der Zuführöffnung 2 gelieferten Arbeitsfluids, nachdem es benutzt wurde und auf seinen Rückfluss hin. Das ist ein erstes Merkmal der Flügelzellenpumpe 10.
  • Ebenso wird bei der Flügelzellenpumpe 10 das durch die Rückführöffnung 1 hinein fließende rückfließende Arbeitsfluid durch ein Drosselventil 4, welches in einem Rückführkanal 1a vorgesehen ist, gedrosselt und beschleunigt. Das von der Saugöffnung 3 gelieferte Arbeitsfluid wird durch das beschleunigte rückfließende Arbeitsfluid mitgezogen, so dass das rückfließende Arbeitsfluid und das vom Tank gelieferte Arbeitsfluid durch Kanäle 3a und 3b in die Flügelzellensektion 7 geliefert wird. Dies ist ein zweites Merkmal der Flügelzellenpumpe 10.
  • Zusätzlich enthält die Flügelzellenpumpe 10 einen Rotor 7a, Flügel 7b, welche zur Ein- und Auswärtsbewegung bezüglich des Rotors 7a geeignet sind, einen Kurvenring 7c, der eine innere umlaufende Oberfläche enthält, mit der die vom Rotor 7a hervorstehenden Flügel 7b in Berührung kommen, eine Abdeckung 8a und eine Seitenplatte 8b, welche die beiden Seiten des Rotors 7a begrenzen etc., und ein Gehäuse 8, das die Elemente beherbergt, welche die Pumpfunktion vorsehen und es der Flügelzellenpumpe 10 ermöglichen, als Flügelzellenpumpe zu wirken.
  • Der Rotor 7a, die Flügel 7b und der Kurvenring 7c bilden gemeinsam die Flügelzellensektion 7. Die Pumpfunktion der Flügelzellensektion 7 ist die gleiche wie die einer herkömmlichen Flügelzellenpumpe, wie beispielsweise der in 5 gezeigten Stand der Technik darstellenden Flügelzellenpumpe 20, so dass deren detaillierte Beschreibung hier unterbleibt.
  • Die Rücklauföffnung 1, die Zuführöffnung 2, die Saugöffnung 3, das Drosselventil 4 und so fort, welche Merkmale der Flügelzellenpumpe 10 sind, werden nachfolgend im größeren Detail beschrieben.
  • Erstens enthält die Flügelzellenpumpe 10 an der Zuführöffnung 2 kein Strömungsregelventil des vorher beschriebenen herkömmlichen Typs. Sämtliches von der Flügelzellensektion 7 gelieferten Hochdruckarbeitsfluids QO wird von der Zuführöffnung 2 an die fluiddruckbetriebene Anlage (nicht gezeigt) zugeführt, welche über einen Zuführkanal (nicht gezeigt) mit der Zuführöffnung 2 verbunden ist.
  • Dieser Punkt wird durch die Tatsache bestätigt, dass in 1(b) die Zuführöffnung 2 nicht mit der Saugöffnung 3 kommuniziert, und der in der Stand der Technik darstellenden 5 gezeigte und in der Flügelzellenpumpe 20 vorgesehene Rückflusspfad 14 nicht vorhanden ist.
  • Deshalb verwendet die Flügelzellenpumpe 20 das Arbeitsfluid effizient, so dass die Flügelzellenpumpe 10 für fluiddruckbetriebene Anlagen verwendet werden kann, die eine hohe Durchflussrate des Arbeitsfluids benötigen, wie beispielsweise ein aktiver Stabilisator.
  • Ebenso fehlt bei der oben beschriebenen Flügelzellenpumpe 10 das Strömungsregelventil. Entsprechend ist ein wie oben mit Bezug auf den Stand der Technik beschriebenes Drosselventil zum Drosseln des von der Zuführöffnung 2 zugeführten Arbeitsfluids QO nicht vorhanden, so dass der Verlust von Antriebsmoment in der Flügelzellenpumpe 10 eliminiert wird.
  • Die Rückführöffnung 1 kommuniziert mit dem Kanal 3a, in dem die Saugöffnung 3 über das in dem Rückführkanal 1a vorgesehene Drosselventil 4 geöffnet ist. Der Kanal 3a kommuniziert mit dem Kanal 3b, welcher an der Abdeckung 8a zum Leiten des Arbeitsfluids in die Flügelzellensektion 7 vorgesehen ist.
  • Wie die Zeichnungen darstellen, ist ein rückfließendes Arbeitsfluid QR gedrosselt und durch ein Drosselventil 4 beschleunigt und läuft in diesem Zustand durch den Kanal 3a in der Nähe der Saugöffnung 3. Ein negativer Druck wird deshalb in der Nähe der Saugöffnung 3 erzeugt, wodurch Arbeitsfluid aus dem Tank gesogen wird.
  • Sowohl das vom Tank gesogene Arbeitsfluid QT als auch das rückfließende Arbeitsfluid QR werden nach dem Durchlaufen durch die Kanäle 3a und 3b in die Flügelzellensektion 7 geleitet.
  • Deshalb werden bei der Flügelzellenpumpe 10 selbst für den Fall der Hochgeschwindigkeitsrotation zusätzlich zu dem zugeführten und zurückgeflossenen rückfließenden Arbeitsfluid QR das vom Tank gesogene Arbeitsfluid QT in die Pumpe 10 wie benötigt geleitet. Folglich wird ein negativer Druck auf der Saugseite vermieden, was Kavitation in dem Fluid verhindert.
  • Folglich kann die Flügelzellenpumpe 10 effektiv die vollständige Menge des von der Flügelzellensektion 7 gelieferten Arbeitsfluids verwenden, für eine hohe Durchflussrate benötigende fluiddruckbetriebene Anlagen verwendet werden, erzeugt keine Momentenverluste aufgrund des Drosselventils und kann das Auftreten von Kavitation aufgrund einer Unterversorgung mit Sog vermeiden.
  • Bei der Flügelzellenpumpe 10 wird mit Bezug auf den Kanal 3a das rückfließende Arbeitsfluid QR, das durch das Drosselventil 4 von der Rücklauföffnung 1 gelaufen ist und welches beschleunigt wurde, und das angesogene Arbeitsfluid QT, welches durch das Arbeitsfluid QR gezogen wurde, durch den geradlinig verlaufenden Kanal 3a laufen, so dass die Arbeitsfluide effizienter beschleunigt und der Flügelzellensektion 7 mit einem geringen durch den Strömungspfadwiderstand verursachten Verlust zugeführt werden.
  • Ebenso sind die Rücklauföffnung 1, das Drosselventil 4, die Saugöffnung 3 und die Kanäle 3a und 3b in der gleichen Pumpe 10 und nah beieinander angeordnet, so dass die Effizienz entsprechend verbessert wird.
  • Darüber hinaus muss der Tank (nicht gezeigt) nicht notwendigerweise nahe der Pumpe 10 vorgesehen werden, so dass die Anordnung der Flügelzellenpumpe 10 ohne große Rücksicht auf die Position des Tanks durchgeführt werden kann, und folglich der Freiheitsgrad für den Entwurf sehr hoch wird.
  • 2 ist ein Fluiddruckkreislaufdiagramm, welches fluiddruckbetriebene Anlagen, die die Flügelzellenpumpe aus 1 verwenden, zeigt. In 2 werden für die oben bereits beschriebenen Elemente die gleichen Bezugszeichen verwendet, und eine wiederholte Beschreibung unterbleibt.
  • Dieses Fluiddruckkreislaufdiagramm zeigt einen aktiven Stabilisator ST zum Verhindern des Rollens beispielsweise eines Automobils. Der aktive Stabilisator ST enthält die Flügelzellenpumpe 10, welche durch eine Automobilmaschine ENG angetrieben wird, einen mit der Saugöffnung 3 der Flügelzellenpumpe 10 verbundenen Tank T, ein parallel in einer von der Auslassöffnung 2 zu der Rückführöffnung 1 der Flügelzellenpumpe 10 verlaufendes Druckregelventil PV, ein Sperrventil GV, ein Richtungsauswahlventil DV und ein Flüssigkeitsdruckzylinder CY vom Einstabtyp, welcher mit der Ausgangsseite des Richtungsauswahlventils DV verbunden ist.
  • Als ein Beispiel wird eine der Zylinderseiten und die Stabseite des Fluiddruckzylinders CY mit dem Stabilisator verbunden und die andere wird mit einer Verbindung verbunden, die so angeordnet ist, dass sie vom Stabilisator herausragt, um das Rollen eines Fahrzeugkörpers durch den Fluiddruckzylinder zu regeln, welcher hierdurch die Funktion eines aktiven Stabilisators ST bereitstellt.
  • Wenn die Flügelzellenpumpe 10 als ein Teil des aktiven Stabilisators ST verwendet wird, kann die Flügelzellenpumpe eine hohe Durchflussrate des Arbeitsfluids wie benötigt zuführen und vollständig die Funktion des aktiven Stabilisators ohne Erzeugung von Kavitation unterstützen.
  • Für den Fall, dass die Flügelzellenpumpe 10 verwendet wird, um zirkulierend das Arbeitsfluid zu dem Fluiddruckzylinder CY des Einstabtyps zuzuführen, wie in diesem Beispiel, entsteht ein Überschuss bzw. eine Unterversorgung des zirkulierenden Arbeitsfluids für die Fälle, bei denen sich der Zylinder CY ausstreckt bzw. zusammenzieht. Wenn das Arbeitsfluid in Unterversorgung ist, wird das benötigte Arbeitsfluid vom Tank T über die Einlauföffnung 3 gesogen, und wenn das Arbeitsfluid im Überschuss vorhanden ist, wird das überschüssige Arbeitsfluid an den Tank T über die Saugöffnung 3 zurückgeliefert. Die erfindungsgemäße Flügelzellenpumpe ist folglich auch hierfür geeignet.
  • Auch für den Fall, dass die Flügelzellenpumpe 10 entsprechend der Erfindung verwendet wird, wird die vollständige Menge des von der Zuführöffnung 2 zugeführten Arbeitsfluids QO grundsätzlich die gleiche wie die des zurückfließenden Arbeitsfluids QR sein. Jedoch kann es in manchen Fällen, abhängig vom Typ der fluiddruckbetriebenen Anlage, besser sein, einen Teil des Arbeitsfluids QO für andere Anwendungen in der Anlage zu verwenden. Das für solche Aufgaben verwendete Arbeitsfluid kann an den Tank T durch einen anderen Kreislauf wie beispielsweise einen Ablasskreislauf, zurückgeliefert werden.
  • Folglich ist in so einem Fall die vollständige Menge des gelieferten Arbeitsfluids QO manchmal nicht die gleiche Menge wie die des rückfließenden Arbeitsfluids QR. Jedoch wird das Arbeitsfluid trotzdem effektiv auf der fluiddruckbetriebenen Anlagenseite verwendet.
  • Beispiel 2
  • 3 ist eine Schnittansicht eines anderen Beispiels der erfindungsgemäßen Flügelzellenpumpe. Diese Schnittsansicht ist eine Schnittsansicht der gleichen Teile der Flügelzellenpumpe eines anderen Beispiels wie des in 1(b) gezeigten. 4 ist ein Fluiddruckkreislaufdiagramm, welches eine fluiddruckbetriebene Ausstattung zeigt, welche die in 3 gezeigte Flügelzellenpumpe verwendet.
  • Diese Flügelzellenpumpe 10A unterscheidet sich von der in 1 gezeigten Flügelzellenpumpe 10 dadurch, dass das Drosselventil 4A nicht vom Festtyp, sondern ein variables Drosselventil 4A ist, das so ausgebildet ist, dass die Öffnungsgröße der Drossel ansteigt, wenn die Durchflussrate des zurückfließenden Arbeitsfluids QR ansteigt.
  • Auch die Flügelzellenpumpe 10A unterscheid sich von der Flügelzellenpumpe 10 dadurch, dass sowohl eine Rücklauföffnung 1A als auch eine Zuführöffnung 2A aufgrund des durch das Drosselventil 4A im Körper 8b belegten Raumes eine an das variable Drosselventil 4A angepasste Ausbildung haben,.
  • Das variable Drosselventil 4A enthält ein Ventilelement 4a, welches sich verschiebt, wenn das rückfließende Arbeitsfluid QR auf es einwirkt, ein Ventilgehäuseteil 4g, dessen eine Seite offen ist, und welches das Ventilelement 4a verschiebbar lagert, ein Deckel 4i, der die offene Seite des Ventilgehäuseteils 4g verschließt, eine zwischen dem Deckel 4i und dem Ventilelement 4a gehaltene Feder 4h, um das Ventilelement 4a zu der geschlossenen Seite des Ventilgehäuseteils 4g mit Bezug auf den Deckel 4i zu bringen, und einen Kommunikationspfad 4j, der es dem Kanal 3a und dem Ventilgehäuseteil 4g erlaubt, miteinander zu kommunizieren.
  • Das Ventilelement 4a ist als Ganzes von Kolben- bzw. Spulenform, wobei eines seiner Enden einen kleinen Durchmesser hat. Das Ventilelement 4a enthält einen konvexen Abschnitt 4b kleinen Durchmessers, das den kleinen Durchmesser hat, einen Kolbenabschnitt 4c, der kontinuierlich mit dem kleinen Durchmesser aufweisenden konvexen Abschnitt 4b verläuft und einen fluiddichten Außendurchmesser bezüglich des Innendurchmessers des Ventilgehäuseabschnitts 4g hat, und einen Federaufnahmeabschnitt 4d, der kontinuierlich mit dem Kolbenabschnitt 4c verläuft und einen kleineren Durchmesser als der Kolbenabschnitt 4c hat, so dass die Feder 4h auf dessen äußeren Umfang passt.
  • Der Ventilgehäuseabschnitt 4g ermöglicht es der Rückführöffnung 1A und den Kanal 3a miteinander zu kommunizieren, wenn das Ventilelement 4a nicht vorhanden ist. Wenn das rückfließende Arbeitsfluid QR nicht vorhanden ist und folglich das Ventilelement 4a durch die Feder 4h gedrückt wird, kommt jedoch der konvexe Abschnitt 4b mit kleinem Durchmesser in Berührung mit der geschlossenen Seite. Wenn dies der Fall ist, wird es der Rückführöffnung 1A und den Kanal 3a nicht ermöglicht, miteinander über den Kolbenabschnitt 4c zu kommunizieren, oder es wird zumindest der Grad der Kommunikation gering gehalten.
  • Der Kommunikationspfad 4j erlaubt es dem Kanal 3a und einem Abschnitt, in welchem der Federaufnahmeabschnitt 4d des Ventilelements 4a unter dem Ventilgehäuseabschnitt 4g angeordnet ist, miteinander zu kommunizieren. Deshalb wirkt das rückfließende Arbeitsfluid QR auf den konvexen Abschnitt 4b mit kleinem Durchmesser des Ventilelements 4a über den Kommunikationspfad 4j, und das Arbeitsfluid in dem Kanal 3a wirkt auf die Seite des Federaufnahmeabschnitts 4d, so dass ein Gleichgewicht zwischen den auf die Feder 4h wirkenden Kräfte aufrechterhalten wird.
  • Entsprechend zu dem wie oben beschrieben ausgestalteten variablen Drosselventil 4A bewegt sich das Ventilelement 4a, selbst wenn das zurückfließende Arbeitsfluid QR von der Rückführöffnung 1A zurückfließt, in dem Fall, in dem dessen Durchflussrate gering ist, in 3 leicht nach unten, um im Gleichgewicht mit der Feder 4h zu sein, was zur Folge hat, dass das zurückfließende Arbeitsfluid QR in stärker gedrosseltem Zustand in den Kanal 3a zugeführt wird. Das stärker gedrosselte Arbeitsfluid QR saugt das Arbeitsfluid QT von der Saugöffnung 3 mit höherer Geschwindigkeit.
  • Andererseits, falls die Durchflussrate des rückfließenden Arbeitsfluids QR von der Rückführöffnung 1A ansteigt, gleicht das Ventilelement 4a sich in einen stärker geöffneten Zustand aus, so dass das zurückfließende Arbeitsfluid QR dem Kanal 3a in einem weniger gedrosselten Zustand zugeführt wird.
  • Folglich steigt die Drosselöffnungsgröße des variablen Drosselventils 4A an, wenn die Durchflussrate des zurückfließenden Arbeitsfluids QR ansteigt.
  • Bei der Flügelzellenpumpe 10A mit dem oben beschriebenen variablen Drosselventil 4A wird das Drosselventil 4A gedrosselt, wenn die Durchflussrate des rückfließenden Arbeitsfluids QR gering ist, so dass die Strömungsgeschwindigkeit des rückfließenden Arbeitsfluids QR ansteigt. Wenn andererseits dessen Durchflussrate ansteigt, wird das Drosselventil 4A geöffnet, so dass der Druck des rückfließenden Arbeitsfluids QR an der Seite der Rückführöffnung 1A von einem exzessiven Anstieg geschützt werden kann.
  • Ein in 4 gezeigter aktiver Stabilisator ST' unterscheidet sich von dem aktiven Stabilisator ST aus 2 dadurch, dass die Flügelzellenpumpe 10A das bezüglich der 3 oben beschriebene variable Drosselventil 4A aufweist.
  • Deshalb wird bei dem aktiven Stabilisator ST' die Wirkung der oben beschriebenen Flügelzellenpumpe 10 erreicht, und ebenso, wie oben beschrieben, kann der Druck des rückfließenden Arbeitsfluids QR auf der Seite der Rückführöffnung 1A von einem exzessiven Anstieg durch die Flügelzellenpumpe 10A verhindert werden, so dass das beim aktiven Stabilisator ST' verwendete Druckregelventil PV von Fehlfunktionen bewahrt werden kann.
  • Die oben beschriebenen Flügelzellenpumpen 10 und 10A sind lediglich Beispiele der in den Ansprüchen beanspruchten Erfindung. Der Umfang der vorliegenden Erfindung wird durch diese Beispiele nicht beschränkt.
  • Der Fluiddruck kann einen Druck für die Fälle umfassen, bei denen beispielsweise Wasser oder ein Fluid mit einem großen molekularen Gewicht als Arbeitsfluid verwendet wird, und Öldruck, wenn ein Hydrauliköl als Arbeitsfluid verwendet wird.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Die erfindungsgemäße Flügelzellenpumpe kann geeignet in gewerblichen Bereichen verwendet werden, in denen eine hohe Durchflussrate eines Arbeitsfluids benötigt wird, beispielsweise bei einem aktiven Stabilisator für Automobile.
  • 1, 1A
    Rückführöffnung
    2, 2A
    Zuführöffnung
    3
    Saugöffnung
    4
    Drosselventil
    4A
    variables Drosselventil
    7
    Flügelzellensektion
    8
    Körper
    8a
    Abdeckung
    8b
    Seitenplatte
    10, 10A
    Flügelzellenpumpe
    Q
    Arbeitsfluid
    QO
    zugeführtes Arbeitsfluid
    QR
    rückfließendes Arbeitsfluid
    QT
    angesaugtes Arbeitsfluid
    T
    Tank

Claims (2)

  1. Flügelzellenpumpe zum mit Druck Beaufschlagen und Zuführen eines Arbeitsfluids mittels einer Flügelzellensektion, mit einer Saugöffnung zum Ansaugen des Arbeitsfluids, welches von einem Tank zur Flügelzellensektion geliefert wird, einer Zuführöffnung zum Zuführen des in der Flügelzellensektion mit Druck beaufschlagten Arbeitsfluids, und zusätzlich einer Rückführöffnung zum Aufnehmen von Arbeitsfluid, das über die Zuführöffnung zugeführt, verwendet und rückgeführt wurde, wobei das durch die Rückführöffnung einfließende rückfließende Arbeitsfluid durch Drosselung beschleunigt ist, und das von der Saugöffnung gelieferte Arbeitsfluid durch das beschleunigte rückfließende Arbeitsfluid mitgezogen ist, so dass das rückfließende Arbeitsfluid und das vom Tank gelieferte Arbeitsfluid in die Flügelzellensektion geliefert werden.
  2. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, wobei ein Drosselventil zum Drosseln des durch die Rückführöffnung einfließenden rückfließenden Arbeitsfluids ein variables Drosselventil ist, bei dem die Drosselöffnungsgröße ansteigt, wenn die Durchflussrate des rückfließenden Arbeitsfluids ansteigt.
DE102007016145A 2006-04-12 2007-04-02 Flügelzellenpumpe Withdrawn DE102007016145A1 (de)

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