DE2130178A1 - Druckmittelversorgungsanlage fuer Fahrzeuge,insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents
Druckmittelversorgungsanlage fuer Fahrzeuge,insbesondere KraftfahrzeugeInfo
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Description
General Motors Corporation, Detroit, Mich., V.S^Oa«
Druckmittelversorgungsanlage für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Druckmittelversorgungsanlage
für !Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge,
mit einer Verdrängerpumpe, die Druckmittel unter Druck zu einer Strömungs-Steuerventilanordnung fördert, welche eine gedrosselte
mit einer Speiseleitung für die Steueranlage einer Hilfskraftlenkung
verbundene Öffnung und ein federbelastetes erstes, eine Öffnung zu einer Speiseleitung für die Steueranlage eines
automatischen Getriebes steuerndes Ventilglied enthält, und
bei der die gesamte die Steueranlage für die Hilfskraftlenkung durchströmende Druckmittelmenge der Steueranlage für das automatische
Getriebe zugeleitet wird.
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Eine derartige Druckmittelversorgungsanlage ist beispielsweise durch die US-PS 3 470 693 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer
einzigen von der Antriebsmaschine angetriebenen Pumpe eine verbesserte Druckmittelversorgung für die Steueranlagen einer
Hilfskraftlenkung und für ein automatisches Getriebe zu erzielen. Im einzelnen besteht die Aufgabe darin, die Strömungssteuerventilanordnung
so auszubilden, dass sie die verschiedenen Durchflussmengenanforderungen der versorgten Steueranlagen
auch bei hoen Drehzahlen der Verdrängerpumpe zufriedenstellend erfüllt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in der Strömungssteuerventilanordnung die gedrosselte
Öffnung zur Speiseleitung für die Steueranlage der Hilfskraftlenkung und das erste, die Öffnung zur Speiseleitung für die
Steueranlage des automatischen Getriebes von der Verdrängerpumpe mit Druckflüssigkeit über ein zweites federbelastetes
Yentilglied versorgt werden, das eine Überströmöffnung zu einer Speiseleitung einer Strahlpumpe steuert, die flüssigkeit
aus einem Sumpf ansaugt und zur Einlasskammer der Verdrängerpumpe fördert, wobei die Überströmöffnung bei einem höheren
Druckmitteldruck geöffnet wird als die vom ersten Ventilglied gesteuerte Öffnung zur Speiseleitung für die Steueranlage des
automatischen Getriebes. Durch diese Ausbildung ergibt sich
ein Aufladen der Verdr-ttngerpumpe, um an deren Einlass Kavita-
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tion "bei hohen Drehzahlen zu vermeiden, wobei diese Wirkung
nicht "begrenzt ist, wenn ein maximaler Druck in der Steueranlage des automatischen Getriebes vorliegt.
Die erfindungsgemässe Anordnung befriedigt die
Druckmittelanforderungen der Steueranlagen, bevor irgendwelche
Druckflüssigkeit der Verdrängerpumpe zugeleitet wird. Dieser Vorrang g-ewährleifctet, dass das Zuspeisen zur Verdrängerpumpe
itf dem geeigneten Drehzahlbereich der Verdrängerpumpe eintritt, da dieses Zuspeisen besonders bei hohen Drehzahlen mit grosses
fflüssigkeitsdurchstrom durch die Pumpe erwünscht ist. Ein anderer Vorteil besteht darin, dass das Druckregelventil der
Steueranlage für das automatische Getriebe niemals mehr als den normalen Flüssigkeitsstrom aufzunehmen hat, der für die
einwandfreie Schaltung des Getriebes erforderlich ist und somit auf die normale Druckmittelanforderung der Steueranlage für
das automatische Getriebe ausgelegt werden kann, wodurch übermässige Überströmmengen am Druckregelventil entbehrlich
sind. Ein anderer Vorteil besteht darin, dass der Engquerschnitt der Strahlpumpe mit höheren Drücken arbeiten kann als
dem geregelten Druck in der Steueranlage für das automatische Getriebe entspricht, wodurch die Strahlwirkung verbessert
wird, wobei zu berücksichtigen ist, dass der PumpenfÖrderdruck
stets den Druck in der Speiseleitung zur Steueranlage des automatischen Getriebes überschreiten wird, da die Verdränger-
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pumpe auch die Steueranlage für die Hilfskraftlenkung zu versorgen
hat, deren Durchsatzmenge der Steueranlage für das automatische Getriebe zugespeist wird.
Bei einer "bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, dass das zweite Ventilglied die Durchflussmenge zur Speiseleitung für die Steueranlage des automatischen Getriebes
auf deren maximal erforderliche Menge begrenzt, und das erste Ventilglied die Durchflussmenge zur Speiseleitung für die
Steueranlage der Hilfskraftlenkung auf deren maximal erforderliche
Menge begrenzt, und dass die Druckmittelanforderung der Steueranlage für das automatische Getriebe erfüllt wird,
bevor eine Zuleitung von Druckmittel zur Einlasskammer der Verdrängerpumpe über die Strahlpumpe erfolgt. Durch diese
Ausbildung ist der Flüssigkeitsstrom durch die Steueranlage des automatischen Getriebe niemels zu niedrig und niemals zu
hoch, sofern die Verdrängerpumpendrehzahl ausreicht, um die Mindestdurchflussmenge für die Steueranlage des automatischen
Getriebes zu liefern.
Mach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Ventilglied und das zweite Ventilglied
in einem gemeinsamen Ventilgehäuse angeordnet sind,äass das erste Ventilglied einöi zentralen, die Durchflussmenge zur
Steueranlage für die Hilfskraftlenkung kalibrierenden Kanal
enthält, und dass der zweite Ventilschieber aafct einem zentralen,
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die Durchflussmenge zur Steueranlage des automatischen Getrieftes
kalibrierenden Kanal enthält. Hierdurch ergibt sich eine
gedrängte und einfache Bauweise der Strömungs-Steuerventilanordnung, wobei die unterschiedlichen Druckmittelmengenanforderatt"
gen der beiden Steueranlagen voll berücksichtigt sind.
Ferner ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Speiseleitung für die Steueranlage ;
des automatischen Getriebes mit einem Druckregelventil verbunden ist, das den der Steueranlage zugeleiteten Druck regelt, wobei
überschüssiges Druckmittel über eine Rücklaufleitung zur
Einlasskammer der Verdrängerpumpe geleitet wird. Hierdurch kann der der Steueranlage für das automatische Getriebe zugeleitete
Druck innerhalb enger Grenzen gehalten werden, wodurch ein Betrieb der Steueranlage mit gutem Wirkungsgrad gewährleistet
ist, ohne dass die Druckregelung bei hohen Drehzahlen der Verdrängerpumpe gestört wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Druckmittelversorgungsanlage nach der Erfindung dargestellt.
Die Druckmittelversorgungsanlage ist in ein Fahrzeug eingegliedert, das ein automatisches Getriebe mit einer zugeordneten
hydraulischen Steueranlage 10 hat. Die hydraulische Steueranlage enthält ein Druckregelventil 11, das beispielsweise entsprechend
der US-PS 3 321 056 ausgebildet sein kann. Das Fahrzeug ist ferner mit einer Hilfskraftlenkung 12 ausgerüstet,
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.der eine Steueranlage 13 zugeordnet ist. Die Hilfskraftlenkung
kann entsprechend dem US-Patent 3 022 722 ausgebildet sein.
Hydraulische Flüssigkeit, beispielsweise Öl, für die Druckmittelversorgung, wird durch eine Verdrängerpumpe
geltfert, die innerhalb des Getriebes angeordnet ist und
vom Flügelkolbentyp sein kann. Die Verdrängerpumpe 14 bat einen Läufer 16, der von der Antriebsmaschine des Fahrzeugs angetrieben
wird und dann aus einem Sumpf 18 über eine Saugleitung 19 in Einlasskammern 20 Druckmittel ansaugt. Eine Strahlpumpe
21 hat einen Engquerschnitt 22 innerhalb der Ansaugleitung und arbeitet durch Flüssigkeit, die durch eine Düse 23 zugeleitet
wird, wie später noch beschrieben wird. Die Flüssigkeit wird von der Einlasskammer 20 durch die Verdrängerpumpe in
Auslasskammern 24 gefördert und gelangt über eine Förderleitung 26 zu einer Strömungssteuerventilanordnung 28 und 30.
Diese enthält ein gemeinsames Ventilgehäuse 31 mit einer abgesetzten Ventilbohrung, so dass ein Bohrungsteil
32 grösseren Durchmessers und ein Bohrungsteil 34 kleineren Durchmessers gebildet ist, zwischen denen ein nach innen ragender
Ring 42 vorgesehen ist. In dem Bohrungsteil 32 grösseren Durchmessers ist ein zylindrisches Ventilglied 36 verschleblich,
das einen zentralen axialen Kanal 37 enthält. Dieser Kanal 37 stellt eine drosselnde Verbindung zwischen einer
Kammer 38 auf der linken Seite des Ventilglied 36 und einer
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Kammer 39 auf dessen rechten Seite her. In der Kammer 39 ist
eine Peder 41 angeordnet, die sich an dem Ring 42 abstützt. Die Peder 41 belastet das Yentilglied 36 nach links, um das
Volumen der Kammer 38 zu verkleinern'und das der Kammer 39
zu vergrössern, wobei die Mnksbewegung durch Anfahren des Ventilgliedes 36 gegen die geschlossene Stirnseite auf der
linken Seite der Ventilbohrung 32 grösseren Durchmessers begrenzt ist. Die Pumpenförderleitung 26 ist an der linken
Seite der Kammer 38 angeschlossen, so dass der Pumpenforder«
druck in der Kammer 38 eine nach rechts gerichtete Kraft auf das Ventilglied 36 ausübt. Der Kanal 37 bewirkt eine Drosselung
dee Stromes zur Kammer 39, die den Auslass des Strömungssteuerventils 28 darstellt. Während des Durchstroms stellt
sich eine Druckdifferenz beiderseits des Ventilglieds 36 ein, die dieses gegen die Kraft der Feder 41 nach rechts zu verstellen
trachtet..Ist diese Druckdifferenz genügend gross, um das Ventilglied 36 genügend weit nach rechts zu verschieben,
wie dies später noch beschrieben wird, so wird die Kammer 38 und damit die Pumpenförderleitung 26 an der linken Stirnseite
des Ventilgliedes 36 mit einer Auslassöffnung 43 verbunden, an die eine Auslassleitung 44 angeschlossen ist. Diese
Auslassleitung 44 ist mit der Düse 23 der Strahlpumpe 21 verbunden, um die abgeleitete Flüssigkeit auf den Engquerschnitt
22 der Strahlpumpe 21 zu leiten.
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Das Strömungssteuerventil 30 enthält ein zylindrisches Ventilglied 46, das in dem Bohrungsteil 34 kleineren
Durchmessers gleitet. Das Ventilglied 46 hat ebenfalls einen zentralen axialen Kanal 48, der eine drosselnde Verbindung
zwischen der Kammer 39 auf der linken Seite des Ventilglieds 46 und einer Kammer 49 auf dessen rechter Seite darstellt.
Die Kammer 39, die zwischen den Ventilgliedern 36 und 46
liegt, stellt den Einlass für das Strömungssteuerventil 30 dar, während die Kammer 49 dessen Auslass darstellt, der über eine
leitung 50 mit dem Einlass der Steueranlage 13 für die Hilfskraftlenkung
verbunden ist. Eine in der Kammer 49 liegende Feder 51 drückt auf das Ventilglied 46 nach links, wobei dessen
Bewegung nach links durch den Ring 42 begrenzt ist. Der drosselnde Kanal 48 hat einen kleineren Strömungsquerschnitt als der
axiale zentrale Kanal im Ventilglied 36 und drosselt den Zustrom der Druckflüssigkeit zur Steueranlage 13 der Hilfskraftlenkung.
Es entsteht eine Druckdifferenz beiderseits des Ventilglieds ) 46, die dieses gegen die Kraft der !Feder 51 nach rechts zu
verschieben trachtet. Ist diese Druckdifferenz genügend gross, um das Ventilglied 46 so weit nach rechts zu bewegen, wie
dies noch später beschrieben wird, so wird die Kammer 39, die
einen gesteuerten Druckmittelstrom aus dem Strömungssteuerventil 28 enthält, an der linken Stirnseite des Ventilglieds
mit einer Öffnung 53 verbunden, an die eine Leitung 54 zur
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- 9 Steueranlage Iß des automatischen Getriebes angeschlossen ist·
Der Auslass der Steueranlage 13 für die Hilfskraftlenkung ist durch eine Leitung 55 an die Leitung 54 zur Steueranlage 10
für das automatische Getriebe angeschlossen.
Ein Absenken des Druckes in der Steueranlage für die Hilfskraftlenkung erfolgt über ein Rückschlagventil 58,
das eine normalerweise in die Schließstellung durch eine Feder 61 gedrückte Kugel 59 enthält. Istöer Druck in der Steueranlage
13 für die Hilfskraftlenkung genügend gross,um die Kugel 59
von ihrem Sitz abzudrücken, so strömt Flüssigkeit aus der j Kammer 49 des Strömungssteuerventils 30 über das Rückschlag- '
ventil 58 zur Leitung 54 zur Steueranlage 10 des automatischen Getriebes. Dies bedingt einen Druckabfall im drosselnden Kanal
48, so dass auf das Ventilglied 46 eine erhöhte Druckdifferenz
einwirkt, so dass ein erhöhter Druckmittelstrom durch die Öffnung 53 zur Leitung 54 erfolgt. ;
Der Druck in der Leitung 54 zur Steaeranlage 1· des automatischen Getriebes wird durch das Druckregelventil 11
geregelt, das einen Ventilschieber 64 mit drei Abstand vonein- >
ander aufweisenden Steuerbunden a, b und c gleichen Durch- I messers enthält, die in einer Ventilbohrung 66 in einem Ventil-!
gehäuse 69 verschieblicb sind. Ein Stopfen 70 am linken Ende der; Ventilbohrung 66 verschliesst die Ventilbohrung und begrenzt ,
ι die Bewegung des Ventilschiebers 64 nach links. Die Leitung $4
ist dauernd mit der übrigen Steueranlage 10 für das automatische
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Getriebe verbunden, der geregelter Druck zugeleitet wird, und
aus dem die Druckflüssigkeit zum Sumpf 13 zurückfliegst. Die
leitung 54 ist auch an eine ringförmige Öffnung 72 des Druckregelventils
11 angeschlossen, die dauernd mit dem Baum zwischen den Steuerbunden b und c des Ventilschiebers 64 in Verbindung
steht. Die Kammer 71 ist dauernd mit diesem Baum zwischen den
Steuerbunden b und c über einen radialen drosselnden Kanal 73 und einen zentralen axialen Kanal 74 im Ventilsehieber 64 verbunden.
Am anderen Ende trägt der Ventilschieber 64 einen in axialer Bichtung liegenden Schaft 76, der gegen einen Druckverstärkerkolben
78 zur Anlage gelangen kann. Der Kolben 78 gleitet in einem Zylinder 79, der in das Ventilgehäuse 69 eingebaut
ist. Der Kolben 73 hat Steuerbunde a und b ungleichen
Durchmessers, die in dem Zylinder 79 gleiten, dessen Bohrung entsprechend abgesetzt ist, um Kammern 30 und 81 zu bilden.
Zufuhr von Druckflüssigkeit zu einer dieser Kammern bewirkt ein Verstärken des eingeregelten Druckes. Der Ventilschieber
ist normalerweise in die dargestellte Lage durch eine feder 82 bewegt, die zwischen der ringförmigen Stirnfläche des Zylinders
79 und einem Federsitz 84 an einer Schulter des Ventilschiebers 64 liegt. Bei durch die Feder 82 in die dargestellte Lage beweg»
tem Ventilschieber 64 und bei Druckaufbau in der Leitung 74 und damit zwischen den Steuerbunden b und c wird dieser Druck
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in die Kammer 71 weitergeleitet. Der Druck in der Kammer 71
versucht den Ventilscflieber 64 nach rechts gegen die Kraft der
Federvorspannung zu bewegen, um den Druck in der Leitung 54 auf einen niedrigen Wert, der durch die Federvorspannung bestimmt
ist, einzuregeln, wobei überschüssige Flüssigkeit zunächst zwischen den Steuerbunden b und c zu einer Drehmomentwandler-Speiseleitung
86 und dann zwischen den Steuerbunden a und b zu einer Auslassöffnung 87 abströmt. Die Auslassleitung
87 ist über eine Rücklaufleitung 88 mit der Pumpeneinlasskammer
20 verbunden. Die Drehmomentwandler-Speiseleitung 86 versorgt einen hydrodynamischen Drehmomentwandler, wie dies
in der US-PS 3 321 056 beschrieben ist. Nachdem dies geschehen ist, wird die Flüssigkeit zum Sumpf 18 zurückgeleitet.
Die bisherige Beschreibung geht davon aus, dass der Druck in der leitung 54 allein durch die Feder 82 bestimmt
wird, Ist die Steueranlage für das automatische Getriebe zum Einrücken bestimmter Antriebsbereiche konditioniert, so wird
Druckflüssigkeit einer der Kammern 80 oder 81 zugeleitet und wirkt auf die linke Seite des Kolbens 78, um die Feder 82 zu
unterstützen, wodurch der in der Leitung 54 eingeregelte Druck erhöht wird.
Bei leerlaufender Antriebsmaschine und damit mit niedriger Drehzahl umlaufender Verdrängerpumpe 14 wird Flüssigkeit
aus dem Sumpf 18 durch die Saugleitung 19 angesaugt und
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durch die Verdrängerpumpe zur Pumpenförderleitung 36 gedrückt. Die "beiden Strömungssteuerventile 28 und 30 sind durch ihre
zugeordneten Federn in einer Stellung, dass sie die Auslässe verschliessen, so dass die der Kammer 38 zugeförderte Flüssigkeit
durch den drosselnden Kanal 37 zur Kammer 39 und dann durch den drosselnden Kanal 48 zur Kammer 49 gelangt. Die
Flüssigkeit aus der Kammer 49 wird über die Leitung 50 der Steueranlage 13 der Hilfskraftlenkung zugeleitet, von der abströmende
Flüssigkeit durch die Leitung 55 in die Leitung zur Steueünlage des automatischen Getriebes abfliesst. Ist
die Leitung 54 zur Steueranlage des automatischen Getriebes gefüllt, so steigt der Druck in dieser Leitung und es beginnt
dann das Druckregelventil 11 den der Steueranlage für das automatische Getriebe zugeleiteten Druck auf einen vorgegebenen
Wert einzuregeln. Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise der erfindungsgemässen Anordnung sei angenommen, dass die
Steueranlage 13 für die Hilfskraftlenkung niemals mehr als 13,5 l/min Druckflüssigkeit benötigt und dass die Steueranlage
10 für das automatische Getriebe niemals mehr als 36 l/min benötigt. TJm diese unterschiedlichen Anforderungen zu erfüllen,
ist das Strömungssteuerventil 30 so kalibriert, dass durch den drosselnden Kanal 48 maximal 13,5 l/min strömen können, während
das Strömungssteuerventil 28 in seinem drosselnden Kanal 37 so ausgelegt ist, dass maximal 36 l/min durchströmen können.
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i3ei einer derartigen Eichung der drosselnden
Kanäle erreicht bei einer "bestimmten niedrigen Antriebsmaschinendrehzahl
die Verdrängerpumpe 14 eine Fördermenge von 13,5 l/min, die der Steueranlage 13 der Hilfskraftlenkung
zugeleitet wird und aus dieser zur Steueranlage für das automatische Getriebe gelangt. Die Druckdifferenz beiderseits des
drosselnden Kanals 48 bewegt daa Ventilglied 46 genügend weit
nach rechts gegen die Kraft der leder 51» um die Kammer 39 zur leitung 54 zu öffnen. Bei ansteigender Antriebsmaschinendrehzahl
und damit ansteigender Drehzahl der Verdrängerpumpe erhöht sich die Fördermenge über 13,5 l/min und das Strömungssteuerventil
30 begrenzt durch den drosselnden Kanal 48 die der Steueranlage 13 für die Hilfskraftlenkung zugeleitete
Druckmittelmenge auf 13,5 l/min, indem überschüssiges Druckmittel unmittelbar in die Leitung 54 zur Steueranlage des
automatischen Getriebes abgeleitet wird. Da die der Steueranlage 13 für die Hilfskraftlenkung zugeleitete Druckmittelmenge
anschliessend ebenfalls der Steueranlage 10 für das automatische Getriebe zugeleitet wird, steht die gesamte Pumpenfördermenge
bis zu maximal 36 l/min der Steueranlage für das automatische Getriebe zur Verfugung, wobei das Druckregelventil 11
den Druck in der letzterwähnten Steueranlage auf einen vorgegebenen Wert begrenzt und überschüssige Flüssigkeit zum Pumpeneinlass
zurückleitet.
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Bei der bisher beschriebenen Wirkungsweise hat das Strömungssteuerventil 28 noch keine Steuerung des Plussigkeitsdurchstroms
bewirkt und dies tritt auch erst ein, wenn infolge erhöhter Antriebsmaschinendrehzahl die Fördermenge der Verdrängerpumpe
14 den Weit von 36 l/min erreicht. Bei Erreichen dieser Fördermenge bewirkt die Druckdifferenz beiderseits des
drosselnden Kanals 37 eine Bewegung des Ventilgliedes 36 ausreichend nach rechts gegen die Kraft der Feder 41, um die
Kammer 38 zur Leitung 44 zu öffnen. Wenn also bei ansteigender Drehzahl der Verdrängerpumpe 14 die Fördermenge 36 l/min übersteigt,
regelt das Strömungssteuerventil 23 durch den drosselnden Kanal 33 die vorgegebene maximale Durchs tr omtnenge durch
die Strömungsventilanordnung und leitet den Überschuss an
Druckflüssigkeit über die Leitung 44 zur Düse 23 der Strahlpumpe 21 zurück«, Die Düse 23 bildet einen Gegendruck zum Druck
in der Leitung 44? so dass am Einlass des Engquerschnitts 22 der Strahlpumpe ein hoher Druck entsteht, wodurch ein Strom
hoher Geschwindigkeit Flüssigkeit aus dem Sumpf 18 ansaugt und über die Saugleitung 19 der Verdrängerpumpe zudrückt, so dass
in dieser Kavitation verhindert ist.
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Claims (4)
1. /Druckmittelversorgungsanlage für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer Verdrängerpumpe, die
Druckmittel unter Druck zu einer Strömungs-Steuerventilanordnung fördert, welche eine gedrosselte mit einer Speiseleitung
für die Steueranlage einer Hilfskraftlenkung verbundene öffnung, und ein federbelastetes erstes, eine öffnung zu einer Speiseleitung
für die Steueranlage eines automatischen Getriebes steuerndes Yentilglied enthält, und bei der die gesamte die
Steueranlage für die Hilfskraftlenkung durchströmende Druckmittelmenge der Steueranlage für das automatische Getriebe
zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass in der Strömungssteuerventilanordnung (28,30) die gedrosselte
öffnung (48) zur Speiseleitung für die Steueranlage (13) der Hilfskraftlenkung und das erste, die Öffnung (53)
zur Speiseleitung (54) für die Steueranlage (10) des automatischen Getriebes von der Verdrängerpumpe (14) mit Druckflüssigkeit
über ein zweites federbelastetes (Feder 41) Ventilglied (36) versorgt werdeu, das eine Überströmöffnung (43) zu einer
Speiseleitung (44) einer Strahlpumpe (21) steuert, die Flüssigkeit aus einem Sumpf (13) ansaugt und zur Einlasskammer
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(20) der Verdrängerpumpe (14-) fördert, wobei die Überströmöffnung
(43) bei einem höheren Druckmitteldruck geöffnet wird als die vom ersten Ventilglied gesteuerte Öffnung (53)
zur Speiseleitung für die Steueranlage des automatischen Getriebes.
2. Di-uckmittelversorgungsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ventilglied (36) die Durchflussmenge zur Speiseleitung (54) für die Steueranlage
(10) des automatischen Getriebes auf deren maximal erforderliche Menge begrenzt, und das erste Ventilglied (46) die
Durchflussmenge zur Speiseleitung (50) für die Steueranlage (13) der Hilfskraftlenkung auf deren maximal erforderliche
Menge begrenzt, und dass die Druckmittelanforderung der Steueranlage für das automatische Getriebe erfüllt wird, bevor
eine Zuleitung von Druckmittel zur Einlasskammer (20) der Verdrängerpumpe über die Strahlpumpe (21) erfolgt.
3. Druckmittelversorgungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ventilglied (46)
und das zweite Ventilglied (36) in einem gemeinsamen Ventilgehäuse (31) angeordnet sind, dass das erste Ventilglied (46)
einen zentralen, axialen die Durchflussmenge zur Steueranlage (13) für die Hilfskraftlenkung kalibrierenden Kanal (48) enthält,
und dass der zweite Ventilschieber (36) m±± einen zentralen axialen, die Durchflussmenge zur Steueranlage (10) des
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automatischen Getriebes kalibrierenden Kanal (37) enthält.
4. Druckmittelversorgungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Speiseleitung
(54) für die Steueranlage (10) des automatischen Getriebes mit einem Druckregelventil (11) verbunden ist, das den
der Steueranlage zugeleiteten Druck regelt, wobei überschüssiges Druckmittel über eine Rücklaufleitung zur Einlaskammer (20)
der Verdrängerpumpe (14) geleitet wird.
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