DE2850481A1 - Hydraulisches geblaeseantriebssystem - Google Patents
Hydraulisches geblaeseantriebssystemInfo
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Description
2850431
Patentanwälte
Dipl -Ing Dipl -Ctem. Dip! -Ing.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Frnsberijersirassf 19
8 München 60
TRW INC.
23555 Euclid Avenue
Unser Zeichen; T 5181 20. November 1978
Hydraulisches Gebläseanfcriebssystem
Die Erfindung betrifft generell flydraulikvorrichtungen zur Steuerung des Druckmittelstroms zu einem hydraulischen Antrieb.
Sie betrifft insbesondere ein Hydrauliksystem zur
Steuerung des Druckmittelstroms zu einem Rotationsantrieb, der ein einem Fahrzeugkühlsystem zugeordnetes Kühlgebläse
antreibt, sowie ein ferngesteuertes, druckkompensiertes
Absperrorgan zur Verwendung in diesem System.
Steuerung des Druckmittelstroms zu einem Rotationsantrieb, der ein einem Fahrzeugkühlsystem zugeordnetes Kühlgebläse
antreibt, sowie ein ferngesteuertes, druckkompensiertes
Absperrorgan zur Verwendung in diesem System.
Das Kühlgebläse für eine Fahrzeug—Antriebsmaschine wurde
bisher entweder direkt oder über eine Reibungskupplung mechanisch von der Motorwelle aus angetrieben. Automobilingenieure haben seit einiger Zeit erkannt, daß sich bei einem derartigen Antrieb von Kühlgebläsen Probleme ergeben. Insbesondere handelt es sich dabei um einen übermäßigen Brennstoffverbrauch und eine übermäßige Lärmentwicklung. Es wurde auch bereits versuchtr diese Probleme durch die Verwendung
bisher entweder direkt oder über eine Reibungskupplung mechanisch von der Motorwelle aus angetrieben. Automobilingenieure haben seit einiger Zeit erkannt, daß sich bei einem derartigen Antrieb von Kühlgebläsen Probleme ergeben. Insbesondere handelt es sich dabei um einen übermäßigen Brennstoffverbrauch und eine übermäßige Lärmentwicklung. Es wurde auch bereits versuchtr diese Probleme durch die Verwendung
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von mit viskosem Antriebsmedium arbeitenden Antrieben für
das Gebläse zu lösen. Mit viskosem Medium arbeitende Antriebe zeigen jedoch auch beträchtliche ingenieurmäßige Probleme.
Gebläseantriebssysteme und die mit ihnen verbundenen Probleme werden umfassend in dem Artikel "Gebläsekupplungen als
Notwendigkeit für Schwerlastwagen" offenbart und erörtert, der im Automotive Engineering Magazine, April 1975, erschienen
ist.
Eine andere Lösung für das Antriebsproblem von Gebläsen kreist um den Antrieb durch einen Hydraulikmotor und eine
Steuerung des Motors, bei der das Gebläse nicht angetrieben wird, wenn eine Kühlung unnötig ist, wie dies beispielsweise
bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten der Fall ist. Systeme, bei denen Hydraulikmotoren zum Antrieb eines Gebläses
verwendet werden, sind in den US-Patentschriften 3 650 567,
3 942 486, 3 217 697 und 2 769 394 offenbart.
Die vorliegende Erfindung schafft ein verbessertes Gebläseantriebssystem
unter Verwendung eines Hydraulikmotors für den Gebläseantrieb. Die vorliegende Erfindung schafft insbesondere
ein Hydrauliksystem mit einem ferngesteuerten, druckkompensierten Steuer-Absperrorgan zur Steuerung des
Druckmittelstroms von einer Druckmittelquelle zu dem Gebläsemotor.
Das Absperrorgan weist ein Absperrelement zur Steurung des Druckmittelstroms zwischen einer Eingangsöffnung,
einer mit dem Gebläseraotor in f luidleitender Verbindung stehenden Ausgangsöffnung und einer Bypass-Öffnung auf,
die in fluidleitender Verbindung mit einem Reservoir steht.
Das Absperrelement ist in die volle Offenlage vorbelastet, damit der Druckmittelstrom dem Gebläsemotor zugeleitet wird.
Das Absperrelement wird zur Umleitung des Druckmittelstroms zu dem Reservoir in Abhängigkeit von einem Fernsteuer-Drucksignal
in die Schließlage bewegt. Das Fernsteuer-Drucksignal wird durch die Kühlmitteltemperatur der Antriebsmaschine
gesteuert. Das Vorsteuer-Drucksignal steuert das Absperr-
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element zur Umlenkung des Druckmittelstroms in das Reservoir,
wenn die Kühlmitteltemperatur einen vorgegebenen Minimalwert unterschreitet. Damit wird der Gebläsemotor nicht angetrieben,
sobald die Gebläsekühlung der Antriebsmaschine unnötig ist.
Das ferngesteuerte, druckkompensierte Steuer-Absperrorgan ist
so ausgebildet, daß es auf Druckspitzen oder Druckstöße in dem System anspricht, um Druckmittel von der Ausgangsöffnung
zu der Bypassöffnung umzuleiten. Dieser Aufbau führt dazu, daß das Absperrorgan eine Schutzfunktion für den Hydraulikmotor
hat. Dies bildet eine wesentliche Verbesserung über bekannte Gebläseantriebssysteme, welche kein ferngesteuertes Absperrorgan
mit solchen Funktionen aufweisen.
Dasferngesteuerte, druckkompensierte Steuer-Absperrorgan ist
darüberhinaus so gestaltet, daß es ständig wenigstens eine vorgegebene minimale Druckmittelströmung von der Quelle zu
dem hydraulischen Gebläsemotor zuläßt. Dadurch wird im Gebläsemotor stets ein Druck aufrechterhalten. Das Gebläse kann
daher durch den Staudruck der auftreffenden Luft frei drehen,
ohne daß dabei in dem Hydraulikgebläsemotor eine Kavitation eintreten kann. Außerdem brauchen dann beim Antrieb des Gebläses durch
den Hydraulikmotor nur geringere Trägheitskräfte überwunden zu werden, als bei einem System, bei dem das Gebläse angehalten
wird.
Die vorliegende Erfindung schafft demgemäß ein ferngesteuertes,
druckkompensiertes Steuer-Absperrorgan, welches den Druckmittelstrom zu dem hydraulischen Gebläsemotor in Abhängigkeit
von der Kühlmitteltemperatur steuert, bei Druckspitzen oder Druckstößen in dem System anspricht und Druckmittel
von dem hydraulischen Gebläsemotor ableitet und wenigstens einen minimalen Druckmittelstrom von einer Druckmittelquelle
zu dem hydraulischen Gebläsemotor aufrechterhält, wenn der Gebläsemotor das Gebläse nicht antreibt.
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Wie zuvor bereits festgestellt worden ist, weist das ferngesteuerte,
druckkompensierte Steuer-Absperrorgan bei seiner Verwendung zur Steuerung des DruckmittelStroms zu einem Gebläsemotor
beträchtliche Vorteile auf. Es kann aber auch in anderen Fluid-Systemen verwendet werden, wo dieses notwendig
erscheint.
Die vorliegende Erfindung schafft weiterhin ein kombiniertes Lenkungs- und Gebläseantriebssystem, bei dem der Druckmittelstrom
von einer feststehenden Verdränger-Lieferpumpe einer unabhängigen Lenkung und einem Gebläseantriebssystem unter
Steuerung durch ein Vorrang-Strömungsteilungs-Absperrorgan zugeführt wird. Das Vorrang-Strömungsteilungs-Absperrorgan
stellt sicher, daß eine vorgegebene Strömungsmenge zu dem Lenksystem gelangt und die überschüssige Druckmittelmenge
dem Gebläseantriebssystem zugeführt wird. Die von dem Vorrang-Absperrorgan dem Gebläseantriebssystem zugeführte Druckmittelströmung
wird dem vorangehend erläuterten ferngesteuerten, durckkompensierten Absperrorgan zugeführt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen
dargestellten bevorzugten Ausführungsformen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäß
gestalteten Hydrauliksystems,
Fig. 2 einen Schnitt einer nicht verstellbaren Verdrängerpumpe mit einem integral eingegliederten Vorrang-Strömungsteiler-Absperrorgan
zur Verwendung in einem System gemäß der bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Endansicht der in Fig. 2 dargestellten Pumpe gemäß der Linie 3-3, wobei Tei ι e des Gehäuses zur
Darstellung eines Bereichs des Vorrang-Strömungsteiler-Absperrorgans
weggebrochen sind,
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Fig. 4, 5 und 6
Längsschnittdarstellungen des Vorrang-Strömungsteiler-Absperrorgans
in verschiedenen Betriebsstellungen,
Fig. 7 einen Längsschnitt des ferngesteuerten, durckkompensierten Strömungssteuerabsperrorgans gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer seiner Betriebestellungen,
Fig. 8 einen Teilschnitt des ferngesteuerten, druckkompensierten
Strömungssteuerabsperrorgans in einer anderen Betriebsstellung,
Fig. 9 eine schematische Darstellung des Vorrang-Strömungsteilungs-Pumpenkreises
gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 10 eine Längsschnittdarstellung einer Alternativausführung
des ferngesteuerten, druckkompensierten Strömungssteuerabsperrorgans zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen
System.
Wie zuvor bereits erläutert wurde, betrifft die vorliegende Erfindung eine hydraulische Vorrichtung zur Steuerung des Betriebs
eines Hydraulikmotors, insbesondere zur Steuerung des Betriebs eines Gebläsemotors eines Fahrzeug-Kühlsystems. Wie
die Fig. 1 erkennen läßt, umfaßt ein Fahrzeug-Kühlsystem eine von der Antriebsmaschine getriebene Pumpe 10, welche Kühlflüssigkeit
von einem Reservoir 11 ansaugt und dieses durch die Antriebsmaschine E fördert. Die Kühlflüssigkeit wird, gesteuert
durch eine thermostatisehe Steuereinrichtung 13 bekannter
Bauart, durch den Kühler 12 geleitet.
Das Kühlgebläse F ist neben dem Kühler 12 angeordnet. Während
des Betriebs saugt das Gebläse F Luft durch den Küh-
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.τ 11 -
ler 12, um die Kühlung des Kühlmittels in dem Kühlsystem zu
unterstützen.Das Gebläse F wird durch die Ausgangswelle des Gebläsemotors FM angetrieben. Bei dem Gebläsemotor FM handelt
es sich vorzugsweise um einen in einer Richtung laufenden Rotations-Hydraulikgetriebemotor
bekannter Bauart.
Wie die Fig. 1 und 9 zeigen, wird der Gebläsemotor FM von einer Vorrang-Strömungsteilungspumpe PP mit einem Druckmittelstrom
versorgt. Die Pumpe PP umfaßt eine nicht verstellbare Zahnrad-Verdrängungspumpe P, die ein Druckmittel mit niedrigem
Druck von einem Reservoir R ansaugt und es mit hohem Druck den Ausgangsöffnungen A, B. unter Steuerung durch ein Vorrang-Strömungssteuer-Absperrorgan
14 zuleitet. Der Druckmittelstrom durch die Öffnung A wird einer Leitung 15 eines Fahrzeug-Servolenksystems
16 zugeführt. Für das Servolenksystem 16 kommen
unterschiedliche Bauarten in Frage, wie eine einteilige Servolenkgetriebe-Bauart oder ein hydrostatisches Lenksystem.
In den Zeichnungen ist ein einteiliges Servolenkgetriebe-System
dargestellt. Die Strömung durch die öffnung B wird der Leitung 19 eines Gebläsemotorsystems 20 zum Antrieb des Kühlgebläses
F zugeleitet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet ein ferngesteuertes,
druckkompensiertes Steuer-Absperrorgan PCV zur Steuerung des Druckmittelstroms von der Ausgangsöffnung B der Pumpe zu dem
Gebläsemotor FM. Wenn die Gebläsekühlung unnötig ist, wird das Absperrorgan PCV durch einen Druckmittelsteuerdruck in
eine Stellung betätigt, in. der es die ein vorgegebenes Minimum
übersteigende Druckmittelmenge vom Gebläsemotor wegleitet, so daß das Gebläse dann nicht angetrieben wird. Wenn eine Kühlung
benötigt wird, wird das Absperrorgan durch den Druckmittelsteuerdruck betätigt, um die Druckmittelzuführung zu dem Gebläsemotor
zu erhöhen, damit das Gebläse angetrieben wird. Das Absperrorgan ist darüberhinaus so aufgebaut, daß es Druckstöße
im Gebläsemotorsystem kompensiert und dabei Druckmittel vom Gebläsemotor wegleitet, um diesen zu schützen.
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Das Servolenksystem 16 umfaßt ein einteiliges Servolenkgetriebe
SG. Das Lenkgetriebe umfaßt eine Eingangswelle 13, die mit dem Fahr zeug lenkrad SW verbunden ist, und weiterhin eine Einrichtung
bekannten Aufbaus, die mit der Eingangswelle 13 verbunden
ist. Die Lenkeinrichtung spricht auf die Drehung der Eingangswelle 13 an und betätigt dadurch einen Lenkarm 21.
Der Lenkarm 21 ist mit den Fahrzeugrädern 22 durch das Lenkgestänge L bekannter Bauart verbunden.
Das Lenkgetriebe SG weist einen Druckmitteleingang 24 zur Druckmittelaufnahme von der Leitung 15 und einen Druckmittelausgang 26 zur Druckmittelrückführung in das Reservoir R auf.
Das Lenkgetriebe umfaßt außerdem ein Absperrorgan, durch das Druckmittel am Eingang 24 einem Druckmittelmotor zugeführt
wird, der in bekannter Weise eine Lenkhilfe für die Betätigung des Lenkarms 21 bildet. Durch die Drehung des Lenkrades
SW wird Druckmittel in einer Weise in das Lenksystem geleitet, die die Bewegung der Fahrzeugräder 22 unterstützt.
Das Vorrang-Strömungsteilungs-Absperrorgan 14, das nachfolgend im einzelnen beschrieben wird, stellt sicher, daß der gesamte
von der Pumpe kommende Druckmittelstrom bis zu einer vorgegebenen Strömungsmenge dem Lenksystem 16 zugeführt-wird. Das
die vorgegebene Strömungsmenge übersteigende Druckmittel wird dem Gebläsemotorsystem 20 zugeführt. Das sowohl vom Getriebemotor
als auch vom Lenkgetriebe ausgetragene Druckmittel mit niedrigem Druck wird unter Umgehung des Motors des anderen
Systems in das Reservoir R zurückgeführt. Auf diese Weise bilden das Lenksystem 16 und das Gebläsemotorsystem 20 unabhängige
Druckmittelsysteme.
Wie die Fig. 2 zeigt, umfaßt die Vorrang-Strömungsteilungs-Pumpe
PP eine Zahnradpumpe P mit nicht verstellbarer Verdrängung. Die Zahnradpumpe P umfaßt ein Paar Gehäusebauteile 30,
32, die eine Pumpkammer 33 bilden. Ein erstes Paar axial fluchtender Buchsen 34, 36 halten drehbar eine angetriebene
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Welle 38 mit einem ersten, damit einstückigem Zahnrad 4O. Ein
zweites Paar axial fluchtender Buchsen 42, 44 halten eine
Welle 45 drehbar, die ein einteilig mit ihr ausgebildetes angetriebenes Zahnrad 46 aufweist, das mit dem Zahnrad 40 kämmt.
Die Zahnräder 40, 46 sind in der Pumpkammer 33 angeordnet.
Die Pumpkammer 33 steht mit einem Pumpeneingang 48 (Fig. 2) durch nicht dargestellte Durchlässe in Verbindung. Der Eingang
48 ist mit dem Reservoir R verbunden. Durch die Drehung der Zahnradbauteile 40, 46 wird Druckmittel mit niedrigem
Druck durch die Eingangsöffnung 48 angesaugt und Druckmittel unter hohem Druck einer Hochdruck-Austragskammer 50 zugeführt
(Fig. 3).
Wie die Fig. 3 bis 6 zeigen, umfaßt das Vorrang-Strömungsteilungs-Absperrorgan
14 einen Gehäuseteil 52, der in dem Pumpengehäuse 30 angeordnet ist. Der Gehäuseteil 52 weist
eine axial verlaufende Bohrung 54 auf. In der Bohrung 54 ist ein Absperrschieber 56 axial beweglich angeordnet. Der Absperrschieber
56 ist in einer Axialrichtung (gemäß den Darstellungen in Fig. 4 bis 6) nach rechts durch eine Feder 58
vorbelastet.
Der Gehäuseteil 52 des Absperrorgans umfaßt einen oder mehrere radial gerichtete Eingangskanäle 60, die mit der Pumpenaus
tragskammer 50 in Verbindung stehen. Der Gehäuseteil 52
des Absperrorgans umfaßt weiterhin mehrere radial gerichtete Kanäle 62, die mit der Bohrung 54 in Verbindung stehen. Die
Kanäle 62 stehen mit einem Druckmittelkanal 64 in Verbindung, welcher mit der Ausgangsöffnung B verbunden ist.
Weiterhin weist das Absperrorgangehäuse 52 radiale Kanäle auf, die mit der Absperrorganbohrung 54 in Verbindung stehen.
Die Kanäle 66 stehen außerdem mit der Eingangsseite der Pumpe (durch nicht dargestellte Einrichtungen) in Verbindung. Darüberhinaus
umfaßt das Absperrorgan radiale Kanäle 68, die mit
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einer Kammer 70 an einem Ende des Absperrschiebers 56 in Verbindung
stehen.
Eine weitere Reihe von radialen Kanälen 72 ist in dem Gehäuseteil 52 ausgebildet. Radiale Kanäle 72 stehen mit der Absperrorganbohrung
54 und mit der stromaufwärtsliegenden Seite einer festen MündungsÖffnung 74 (siehe Fig. 3) vorbestimmter Größe
in Verbindung. Die stromabwärtsliegende Seite der Mündungsöffnung 74 ist mit der Leitung 76 verbunden, welche das Druckmittel
der Ausgangsöffnung A zuführt.
Die Mündungsöffnung 74 ist in ihrer Größe so bemessen, daß sie einen vorbestimmten Druckabfall erzeugt. Ein Kanal 77 (in den
Fig. 4 bis 6 in gestrichelter Linie dargestellt) verbindet den Druckmitteldruck in der Leitung 76 mit radialen Kanälen 68 und
dadurch mit der Kammer 70. Der Druck stromaufwärts der Mündungsöffnung 74 wirkt gegen die Endflächen 78, 80 des Absperrschiebers
56.
Der Absperrschieber 56 umfaßt ringförmige Druckmittelkanäle 82, 84 und 86. Der Absperrschieber 56 weist weiterhin auch
eine zentrale Bohrung 88 auf. In der Bohrung 88 ist ein Stopfen 90 angeordnet, der einen axial durch ihn hindurchgehenden
Kanal 92 aufweist. In einem Bauteil 96 sitzt eine Kugel 94, die durch eine Feder 98 in eine Richtung belastet ist, in der
sie in dichtender Anlage an ein axiales Ende des Druckmittelkanals 92 gedrückt wird. Ein radialer Kanal 100 in dem Absperrschieber
verbindet die zentrale Bohrung 88 mit dem in dem Absperrschieber ausgebildeten ringförmigen Kanal 84.
Der Absperrschieber 56 ist in der einen Axialrichtung in die in Fig. 4 dargestellte Lage durch eine Feder 58 vorbelastet.
In dieser Lage verbindet die Ringnut 82 den Hochdruckausgangskanal 60 mit den Kanälen 72, während die radialen Kanäle 62
blockiert sind. Auf diese Weise wird der gesamte, von der Hochdruckseite der Pumpe kommende Druckmittelstrom der Öff-
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-.15 -
nung A durch die nicht verstellbare Mündungsöffnung 74 und
die Leitung 76 zugeleitet. Dies ist die Absperrorgan-Einstellung,
wie sie bei I in Fig. 9 dargestellt ist.
Der Druckmittelstrom durch die Mündungsöffnung 74 erzeugt
eine Druckdifferenz über den Absperrschieber 56. Der Druckmitteldruck
stromaufwärts der Mündungsöffnung 74 wirkt gegen die Endflächen 78, 80 des Absperrschiebers und belastet diesen
in einer Axialrichtung. Der Druckmitteldruck stromabwärts der Mündungsöffnung 74 ist mit der Kammer 70 verbunden
und wirkt auf den Absperrschieber so ein, daß dieser dadurch in die entgegengesetzte Richtung belastet wird. Die Druckdifferenz
erzeugt eine auf den Absperrschieber 56 einwirkende resultierende Kraft, welche gegen die Kraft der Feder 58
wirkt. Wenn die Strömungsmenge über einem vorgegebenen Wert liegt, wird der Absperrschieber 56 durch die Druckdifferenz
aus der in Fig. 4 dargestellten Position zu der in Fig. 5 dargestellten Position verschoben. In der in Fig. 5 dargestellten
Position verbindet der ringförmige Kanal 82 den Kanal 60 mit den Kanälen 62 und 72, wodurch Druckmittel beiden
öffnungen A und B zugeleitet wird. Dieser Zustand ist bei II
in Fig. 9 dargestellt.
Wenn der Druckmitteldruck stromabwärts der Mündungsöffnung
hoch genug wird, kann das Kugel-Rückschlagventil 94 von seinem Sitz abgehoben werden. Die Kammer 70 wird dann über die
Kanäle 100, 84 und 86 zur Niederdruckeingangsseite der Pumpe hin entleert. Dies führt zu einem schnellen Druckabfall in
der Kammer 70 und dadurch zu einer Bewegung des Absperrschiebers
56 nach links in die in Fig. 6 dargestellte Position. In dieser Position wird die der öffnung A zugeleitete Strömungsmenge
wesentlich reduziert und die der öffnung B zugeleitete Strömungsmenge wesentlich erhöht.
Die vorangehenden Ausführungen lassen klar erkennen, daß das erläuterte Absperrorgan derart arbeitet, daß die gesamte von
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der Pumpe kommende Druckmittelmenge der Lenksystemöffnung A zugeführt wird, bis eine vorgegebene Strömungsmenge durch die
Mündungsöffnung 74 erreicht wird. Danach hält das Absperrorgan eine im wesentlichen konstante Strömungsmenge zu der Lenksystemöffnung
A aufrecht und leitet die diese Menge übersteigende Druckmittelmenge dem Gebläsemotorsystem zu.
Wie die Fig. 7 erkennen läßt, umfaßt das fernaesteuerte Absperrorgan
PCV ein Gehäuse 108. Das Gehäuse 108 weist eine Eingangsöffnung 110, eine Ausgangsöffnung 112 und eine Bypassöffnung
114 auf. Das Gehäuse 108 hat auch eine Pernsteueröffnung
116. Die Eingangsöffnung 110 steht dabei mit einem Kanal
118 in dem Gehäuse in Verbindung. Die Ausgangsöffnung 112 und
die Bypassöffnung 114 stehen mit den Kanälen 120 bzw. 122 des
Gehäuses in Verbindung.
Ein Absperrschieber 140 ist zwischen verschiedenen Positionen
beweglich, in denen er Druckmittel von der Eingangsöffnung zu der Ausgangsöffnung 112 (und dadurch zum Gebläsemotor) leitet,
oder Druckmittelstrom von der Eingangsöffnung 110 zu der Bypassöffnung 114 umleitet, wenn der Antrieb des Gebläses
nicht erforderlich ist. Der Absperrschieber 140 bewegt sich ferner>um den Druckmittelstrom zu der Ausgangsöffnung 112 hin
zu begrenzen und die Einwirkung von Druckstößen auf den Gebläsemotor FM hin zu unterbinden.
Die Fig. 7 und 8 zeigen weiterhin, daß das Gehäuse 108 des Steuer-Absperrorgans eine axial verlaufende Bohrung 124 aufweist.
Die axial verlaufende Bohrung 124 steht in fluidleitender Verbindung mit dem Eingangskanal 118, dem Ausgangskanal
120 und dem Bypass-Kanal 122. Die Kanäle 118, 120, 122
stehen mit der Eingangsöffnung 110, der Ausgangsöffnung 112
bzw. der Bypass-Öffnung 114 in Verbindung. An dem Gehäuse 108
ist ein Stopfen 126 befestigt, der ein Verschlußglied bildet, welches das eine axiale Ende der Bohrung 124 abdichtet. An
dem Gehäuse 108 ist ein weiterer Stopfen 128 befestigt, der
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einen Teil 130 umfaßt, welcher ein anderes Verschlußglied
bildet, das in das andere axiale Ende der Bohrung 124 hineinragt. Der Stopfen 128 weist eine zentrale Bohrung 132 auf,
die an einem Ende durch eine Metallscheibe 134 und einen Sicherungsring verschlossen 1st.
Der Absperrschieber 140 ist in der Bohrung 124 axial verschiebbar.
Der Außenumfang des Absperrschiebers 140 umfaßt
einen axial verlaufenden Druekmittelkanal 142, der Druckmittel zwischen den Kanälen 118, 120 und 122 leitet. Der
Druckmittelkanal 142 ist durch eine Nut gebildet, welche umfangsmäßig über den Absperrschieber läuft und eine axiale
Fläche 133 hat, die ein Paar radialer Flächen 135, 137 miteinander
verbindet. Der Absperrschieber 140 weist auch radiale
Flächen 142 und 144 an einem axialen Ende (dem rechten Ende in Fig. 7) sowie radiale Flächen 146 und 148 an dem anderen
axialen Ende auf.
Zusätzlich hat der Absperrschieber 140 eine axial durch ihn
hindurchgehende zentrale Bohrung 150 und einen radial verlaufenden
Druckmittelkanal 154, der zwischen der axialen Flächen 133 und der zentralen Bohrung 150 verläuft.
Durch die zentrale Bohrung 150 erstreckt sich eine axial
verlaufende Achse 160. Der Absperrschieber ist auf der Achse 160 verschiebbar. Die Achse 160 ihrerseits ist in einer axialen
Buchse 161 verschiebbar, welche in einer Bohrung 162 des Verschlußteils 130 sitzt. Die Dichtungsbauteile 157 und
159, die zwischen der Bohrung 162 und der Achse 160 auf entgegengesetzten
Seiten der Buchse 161 angeordnet sind, bilden
einen Zwischenraum 163. Ein radialer Kanal 167 in dem Verschlußteil 130 verbindet den Zwischenraum 130 mit der Atmosphäre.
Die Achse 160 hat einen vergrößerten Kopf 164 an dem einen
axialen Ende. An dem anderen axialen Ende der Achse 160 ist
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Kolben 165 befestigt. Der Kolben 165 ist in der Bohrung 132 des Stopfens 128 verschiebbar. Der Kolben 165 ist dabei vorzugsweise
aus einem dynamischen Dichtungsbauteil· 166 hergestellt, der zwischen einem Paar von Metallplatten 168, 170
angeordnet ist.
angeordnet ist.
Ein Ende einer Schraubenfeder 172 wirkt gegen die Endfläche
146 des Absperrschiebers. Das andere Ende der Feder wirkt gegen einen Bauteil 173, welcher dem festliegenden Verschlußglied
130 anliegt. Die Feder 172 belastet den Absperrschieber 140 ständig gegen den vergrößerten Kopf 164, wodurch die Achse
160 und der Kolben 165 ständig bei der in Fig. 7 gewählten
Darstellung nach rechts belastet werden. Der Kolben 165 wird dabei in der in Fig. 7 dargestellten Position tatsächlich in
Anlage an das Verschlußglied 130 gedrückt.
An jedem der axialen Enden des Absperrschiebers sind Druckmittelreaktionskammern
ausgebildet. Eine Reaktionskammer ist durch das Verschlußglied 126, die Endfläche 144 des Absperrorgans,
einen Teil der Endfläche 143 des Absperrorgans und den vergrößerten Kopf 164 bestimmt. Eine andere Druckmittelreaktionskammer
182 ist am anderen axialen Ende des Absperrschiebers ausgebildet. Die Druckmittelkammer 182 ist
durch die axialen Endflächen 146, 148 des Absperrschiebers
und das Verschlußglied 130 bestimmt.
durch die axialen Endflächen 146, 148 des Absperrschiebers
und das Verschlußglied 130 bestimmt.
Beide axial im Abstand liegende Druckmittelkammern 18O, 182
stehen in ständiger fluidleitender Verbindung mit dem durch den Axialkanal 142 im Absperrschieber gehenden Druckmittelstrom.
Dies wird dadurch erreicht, daß zwischen der Achse
160 und der Bohrung 150 in dem Absperrschieber ein ausreichender Freiraum (nicht dargestellt) hergestellt ist, um
eine fluidleitende Verbindung zwischen dem Kanal 154 in dem Absperrschieber und den Druckmittelkammern 180, 182 herzustellen.
160 und der Bohrung 150 in dem Absperrschieber ein ausreichender Freiraum (nicht dargestellt) hergestellt ist, um
eine fluidleitende Verbindung zwischen dem Kanal 154 in dem Absperrschieber und den Druckmittelkammern 180, 182 herzustellen.
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Der Druckmitteldruck in den Kammern 180 und 182 erzeugt eine
über den Absperrschieber 140 unterschiedliche Kraft. Wie insbesondere
die Fig. 7 erkennen läßt, wirkt der Druckmitteldruck in der Kammer 182 gegen Flächen, welche einen Ringbereich haben.
Der Ringbereich verläuft dabei von dem Außenumfang des Absperrschiebers zur zentralen Bohrung 150, wie dies bei A.
in Fig. 7 dargestellt ist. Der Druckmitteldruck in der Kammer 180 wirkt gegen Flächen mit einem wirksamen Bereich, der über
den gesamten Querschnitt des Absperrgliedes verläuft, wie dies bei A„ dargestellt ist. Da die Achse 160 durch die Kammer
verläuft, ist der sich über die Distanz A„ erstreckende Bereich
größer als der sich über die Distanz A1 erstreckende Bereich
und zwar um ein Maß, das durch den Querschnitt der Bohrung 154 bestimmt ist. Auf diese Weise erzeugt der den Kammern
zugeführte Druckmitteldruck 180, 182 eine auf den Absperrschieber
140 resultierende Kraft, welche diesen bei der Darstellung in den Fig. 7 und 8 nach links hin belastet. Die Feder
172 belastet den Absperrschieber 140 natürlich ständig entgegengesetzt zu dieser resultierenden Kraft.
Das vorgesteuerte Absperrorgan PCV ist dadurch druckkompensiert
und in der Lage, in Abhängigkeit von Druckstößen oder Druckspitzen in dem System den Druckmittelstrom automatisch
zu steuern. Beim Auftreten eines Druckstoßes einer bestimmten Größe durch den Schieberkanal 142 des Absperrorgans tritt
in den Kammern 180, 182 eine scharfe Drucksteigerung auf.
Dieser Druck wirkt auf die ungleichen Reaktionsflächenbereiche ein und erhöht die auf den Absperrorganschieber 140 einwirkende
resultierende Kraft sehr schnell. Wenn die resultierende Kraft ausreichend ist, bewegt sie den Absperrschieber
140, die Achse 160 und den Kolben 165 axial gegen die Belastung
durch die Feder 172, wodurch der Druckmxttelstrom von
der Ausgangsöffnung zur Bypass-öffnung umgeleitet wird, um
den Druckstoß zu kompensieren. Wenn sich beispielsweise der Absperrschieber in der in Fig. 7 dargestellten Position befindet,
würde er beim Auftreten eines Druckstoßes genügender
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Größe in dem System nach links bewegt werden, wodurch die Druckmittelströmung zu der Ausgangsöffnung 112 beschränkt
und die Strömung zu der Bypass-Öffnung 114 vergrößert wird.
Der vorangehend erläuterte Aufbau des Absperrorgans führt auch dazu, daß der Absperrschieber proportional gedämpft ist.
Der Druckmitteldruck in den Kammern 180, 182 an den Enden des Absperrschiebers setzt einer Schieberbewegung in jeder Richtung
Widerstand entgegen, so daß dadurch der Absperrschieber zur Unterbindung oszillierender Bewegungen gedämpft ist.
Das Absperrorgan PCV ist, wie bereits erwähnt, ferngesteuert.
Speziell der Absperrschieber 140 ist bewegbar, um den Druckmittelstrom
zu dem Gebläsemotor hin unter bestimmten Bedingungen zu blockieren. Hierzu ist eine Fernsteuer-Druckmittelkammer
190 zwischen dem Gehäuse 108, dem Verschlußteil 130
und einer Seite des Kolbens 165 ausgebildet. Die andere Seite des Kolbens 165 steht mit der Atmosphäre über Leckkanäle
in Verbindung, welche zwischen dem Sicherungsring 136 und der Metallscheibe 134 ausgebildet sind. Die Fernsteuer-Druckmittelkammer
190 steht mit einer Fernsteueröffnung 116 durch
den Kanal 183 in dem Gehäuse 108 in Verbindung. Ein O-Ring
191 zwischen dem Verschlußteil 130 und dem Gehäuse 108 bildet
eine statische Dichtung zwischen einem Teil der Fernsteuer-Druckmittelkammer 190 und der Druckmittelkammer 182. Das
Druckmittel aus der Kammer 190, das durch die Dichtung 157 hindurch in den Zwischenraum 163 leckt, wird durch den Kanal
167 zur Atmosphäre hin abgeleitet. Gegen Leckverlüste zu der
Kammer 182 ist die Fernsteuer-Druckkammer 190 damit abgedichtet. Der Druckmitteldruck in der Fernsteuerkammer 190 drückt
den Kolben und dadurch den Absperrschieber 140 in Axialrichtung gegen die ständige Belastung durch die Feder 172.
Wie zuvor bereits erwähnt worden ist, belastet die Feder 172 den Absperrschieber 140 ständig in die in Fig. 7 dargestellte
Richtung. In dieser Stellung wird der gesamte Druckmittel-
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strom an der Eingangsöffnung 110 durch die Nut 142 zu der
Ausgangsöffnung 112 und dann zu dem Gebläsemotor geleitet.
Der Druckmittelstrom durch die Bypass-Öffnung 114 ist dabei
blockiert. Diese Absperrorgan-Einstellung ist auch bei IV in Fig. 1 dargestellt.
In Abhängigkeit von einer Druckerhöhung in der Fernsteuer-Druckkammer
190 werden der Kolben 165 und der Absperrschieber
14o axial aus der in Fig. 7 dargestellten Position in
die in Fig. 8 dargestellte Position bewegt. Eine solche Bewegung des Absperrschiebers begrenzt den Druckmittelstrom
von der Eingangsöffnung 110 zu der Ausgangsöffnung 112 und
lenkt den Druckmittelstrom zu der Bypass-Öffnung 114 um.
Wenn der Absperrschieber in die in Fig. 8 dargestellte Position bewegt ist, wird der größte Teil des Druckmittelstroms
der Bypass-Öffnung 114 zugeleitet, jedoch sichergestellt,
daß eine gewisse Mindestmenge des Druckmittelstroms der Ausgangsöffnung 112 zufließt. Dieser Zustand ist ebenfalls bei
V in Fig. 1 dargestellt. Die ferngesteuerte Bewegung des Absperrschiebers
in Positionen zwischen den beiden in Fig. 7 und 8 dargestellten Extrempositionen würde sowohl der Ausgangsöffnung
112 als auch der Bypass-Öffnung 114 Druckmittel zumessen. .
Bei dem in den Fig. 1 und 9 dargestellten System leitet das
Vorrang-Absperrorgan 14 den gesamten Druckmittelstrom unterhalb
einer vorgegebenen Strömungsmenge dem Lenksystem durch die Öffnung A zu, während die über einer vorbestimmten Strömungsmenge liegende Druckmittelmenge durch die Öffnung B dem
Gebläse-Antriebssystem zugeführt wird. Die Pumpe P ist so bemessen, daß bei minimaler Geschwindigkeit der Antriebsmaschine
sowohl dem Lenksystem als auch dem Gebläse-Antriebssystem eine ausreichende Druckmittelmenge zugeführt wird.
Die Eingangsöffnung 110 des ferngesteuerten, druckkompensierten
Steuer-Absperrorgans PCV ist mit der Absperrorganöffnung B
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durch die Leitung 19 verbunden. Die Leitung 150 verbindet die
Ausgangsöffnung 112 des Absperrorgans PCV mit dem Hochdruckeingang
152 des Gebläsemotors FM. Die Bypass-Öffnung 114 des
Absperrorgans PCV ist mit dem Pumpeneingang verbunden.
Die Feder 172 belastet das ferngesteuerte, druckkompensierte
Steuer-Absperrorgan PCV in Richtung auf die in Fig. 7 dargestellte Einstellung (Pos. IV in Fig. 1), bei der es den gesamten
Druckmittelstrom von der Eingangsöffnung 110 der Ausgangsöffnung
112 zuleitet und die Druckmittelzuführung zu der
Bypass-Öffnung 114 blockiert ist.
Der Druck in der Fernsteuer-Druckmittelkammer 190 wird durch
ein Fluid-System gesteuert, welches von dem Gebläse-Antriebssystem getrennt ist. Ein Ende einer Fernsteuerleitung 150 ist
mit der Fernsteueröffnung 116 des ferngesteuerten, druckkompensierten
Steuer-Absperrorgans PCV verbunden. Dadurch wird der Druckmitteldruck in der Leitung 155 auf die Fernsteuer-Druckmittelkammer
I90 übertragen und wirkt dort gegen den Kolben 165.
Bei der bevorzugten Ausfuhrungsform wird der Fahrzeug-Luftdruck
zur Erzeugung des Fernsteuer-Drucksignals verwendet. Ein Absperrorgan SV bekannter Bauart ist in einen weiten Öffnungszustand
belastet, in der eine maximale Verbindung für die Luft von dem Fahrzeugkompressor C mit der Leitung 155 und dadurch
mit der Fernsteueröffnung 116 des Absperrorgans PCV hergestellt
wird. Dieses Ventil ist im Handel erhältlich und wir beispielsweise durch die Firma Standard Thomson Corp., 152 Grove
St. Watham, Mass. oder die Firma Kysor of Cadillac, 1100
Wright St., Cadillac, Mich, (hierbei mag ein Kysor # 1O43-36000-29.
SHUTTERSTAT-Absperrorgan verwendet werden) hergestellt.
Der Luftdruck, durch den das Absperrorgan SV geöffnet gehalten wird, belastet das Vorsteuer-Absperrorgan PCV in Richtung
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auf die in Fig. 8 dargestellte Position (die Pos. V in Fig.1),
in der der meiste Teil des Druckmittels zu der Bypass-öffnung
hingelenkt wird, aber wenigstens eine minimale vorbestimmte Strömungsmenge dem Gebläsemotor zugeleitet wird. Wenn die Temperatur
des Kühlmittels der Antriebsmaschine niedrig genug und der Betrieb des Gebläsemotors nicht erforderlich ist, bringt
der Fernsteuerdruck das ferngesteuerte, druckkompensierte Steuer-Absperrorgan PCV in den vorhergehenden Zustand. Die dem
Gebläsemotor zugeleitete vorbestimmte minimale Druckmittelmenge stellt eine zwangsweise Druckbelastung des Motors sicher,
so daß das Gebläse im wesentlichen durch die Wirkung des Staudrucks der Luft ohne Kavitation rotieren kann.
Wenn der Betrieb des Gebläses erforderlich ist, wird das Absperrorgan
SV, gesteuert durch einen Wärmefühler T bekannter Bauart,in die Schließstellung gebracht. Der Wärmefühler T ist
so angeordnet, daß er die Temperatur der Kühlflüssigkeit ständig erfaßt. Der Wärmefühler T umfaßt vorzugsweise einen konventionellen
Wachsantrieb, der sich abhängig von der Temperatur der Kühlflüssigkeit ausdehnt und zusammenzieht. Bei der
bevorzugten Ausführungsform ist der Wärmefühler T integral mit
dem Absperrorgan SV verbunden. Wenn die Temperatur der Kühlflüssigkeit auf einen vorbestimmten Wert ansteigt, dehnt sich
der Wachsmotor aus und schließt das Absperrorgan SV, wodurch die Verbindung der Druckluft zu der Leitung 155 geschlossen
ist. Eine Entlüftungsöffnung in dem Absperrorgan SV ermöglicht es, daß die Luft langsam aus der Vorsteuerleitung 155 ausströmt,
so daß die Feder 172 langsam das vorgesteuerte, druckkompensierte Steuer-Absperrorgan in die in Fig. 7 dargestellte
Position bewegen kann. Dies führt zu einer graduellen Erhöhung des Druckmittelstroms zu dem Gebläsedrehmotor FM.
Wenn die Temperatur der Kühlflüssigkeit unter einen vorbestimmten
Wert fällt, führt die Zusammenziehung des Wachsmotors des
Wärmefühlers T zum Verschluß der Entlüftungsöffnung, so daß das
Absperrorgan SV sich danach in die weit geöffnete Stellung be-
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wegt und den Luftdruck in der Leitung 155 erhöht. Dies erhöht
den Druck in der VorSteuerkammer 190, wodurch das ferngesteuerte,
druckkompensierte Steuer-Absperrorgan PCV in die in Fig. 8 dargestellte Position bewegt wird, in der der Hauptanteil
des Druckmittels zur Bypass-Öffnung hin geleitet, jedoch
wenigstens eine minimale vorbestimmte Druckmittelmenge dem Gebläsemotor weiterhin zugeführt wird.
In dem erfindungsgemäß gestalteten System ist auch eine alternative
Ausführungsform eines druckkompensierten, ferngesteuerten Absperrorgans möglich. Diese alternative Ausführungsform
ist in Fig. 10 dargestellt. Das Absperrorgan umfaßt einen Schieber 200 mit einem ringförmigen Druckmittelkanal
202. Der Schieber ist in einer abgestuften, in einem Gehäuse 206 ausgebildeten Bohrung 204 axial verschiebbar. Eine Feder
208 belastet den Schieber in Richtung auf die in Fig. 10 dargestellte Lage, in der die gesamte Druckmittelmenge von einer
Eingangsöffnung 210 einer Ausgangsöffnung 212 zugeleitet und der Druckmittelstrom zu einer Bypass-Öffnung 214 vollständig
blockiert wird.
Der Absperrschieber 200 weist einen integralen Fortsatz 216 auf, der einen kleineren Durchmesser hat als der Schieber
selbst. Dieser Fortsatz 216 stößt an einer Seite eines Fernsteuerkolbens 218 an. Eine Femsteuer-Druckkammer 220 auf der
anderen Seite des Fernsteuerkolbens steht mit einer Fernsteuer-Drucköffnung
222 in Verbindung. Der Druck in der Fernsteuerkammer 220 drückt den Fernsteuerkolben 218 gegen den Fortsatz
des Absperrschiebers 216, um wiederum den Absperrschieber gegen die Vorbelastung durch die Feder 214 zu belasten.
Eine Dichtung 224 ist zwischen der Außenfläche des Fortsatzes 216 des Absperrschiebers und der Wand der abgestuften Bohrung
204 angeordnet. Zwischen dem Fernsteuerkolben 218 und einer anderen Wand der abgestuften Bohrung 204 ist eine Dichtung
226 angeordnet. Der Zwischenraum 230 zwischen den Dichtungen
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226, 228 steht durch einen Kanal 232 des Gehäuses mit der
Atmosphäre in Verbindung.
Da der Fortsatz 216 des Absperrschiebers einen schmaleren Durchmesser hat als der Absperrschieber selbst, ist an einem
Ende des Absperrschiebers eine ringförmige, radial gerichtete Fläche 234 ausgebildet. Die Dichtung 224 trägt zur Bildung
einer Druckmittelkammer 235 bei, welche eine Ringfläche 235 an einem Ende des Schiebers umfaßt. Zwischen dem Kanal 202
und der Kammer 23 5 besteht eine fluidleitende Verbindung durch Freiräume zwischen dem Schieber und der Bohrung 204.
Der Zwischenraum am anderen Ende des Schiebers steht mit der Bypass-Öffnung durch einen Kanal 238 des Gehäuses in Verbindung.
Beim Auftreten eines Druckstoßes in dem System wirkt der erhöhte Druck in der Kammer 285 gegen die ringförmige
Reaktionsfläche 234 ein und sucht den Absperrschieber gegen die Belastung durch die Feder (d.h. bei der Darstellung in
Fig. 10 nach links) zu verschieben, um den Druckmittelstrom von der Eingangsöffnung zu der Γ/pass-öffnung hin umzuleiten.
Der in Fig. 10 dargestellte Absperrorgan-Aufbau ist durch die Snap-Tite, Inc., Union City, Pa. 16438 als Alternative
für die vorangehend erläuterte "bsperrorgan-Gestaltung insbesondere
für die Verwendung in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen System vorgeschlagen worden.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß das zuvor beschriebene
Hydrauliksystem eine unverstellbare Verdrängerpumpe zum Ansaugen eines Druckmittels mit niedrigem Druck von einer
Druckmittelquelle und zum Austrag des Druckmittels mit hohem Druck zu den unabhängigen Lenk- und Gebläseanstriebssystemen
unter Steuerung durch ein Vorrang-Strömungs-Steuerabsparrorgan
aufweist, welches die Druckmittelzuführung zu dem Lenksystem bis zu einer vorbestimmten Druckmittelmenge sicherstellt und die
darüberhinausgehende Druckmittelmenge dem Gebläseantriebssystem zuführt. Ein stromaufwärts des Gebläsemotors angeord-
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— /.Ό —
netes ferngesteuertes, druckkompensiertes Strömungssteuerungs-Absperrorgan
umfaßt eine Eingangsöffnung, die mit der Austragsseite der Pumpe (über das Vorrang-Strömungssteuer-Absperrorgan)
verbunden ist, ferner eine Ausgangsöffnung, die mit dem Gebläse-Druckmittelmotor verbunden ist, und eine Bypass-Off
nung. Das ferngesteuerte, druckkompensierte Absperrorgan wird kontinuierlich in einen vorbestimmten Strömungs-Steuer
zustand belastet. Ein Fernsteuerungs-Fluiddruck wirkt gegen die ständige Vorbelastung ein und sucht das Absperrorgan
zur Steurung des Druckmittelstroms zwischen der Eingangsöffnung, der Ausgangsöffnung und der Bypass-öffnung zu bewegen.
Die Höhe des Fernsteuerdrucks ist in Abhängigkeit von der Temperatur des Fahrzeug-Kühlsystems veränderlich. Das Absperrorgan
ist außerdem in Abhängigkeit von Druckstößen in dem Gebläse-Antriebssystem wirksam, um den Druckmittelstrom zu dem
Gebläsemotor zu steuern.
Die dargestellten Ausführungsformen sind nur beispielsweise
Verwirklichungen der Erfindung, in deren Rahmen noch mancherlei Änderungen möglich sind.
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Leerseite
Claims (8)
- Patentanwälte265Q481DipWng. .■ '■ Dipl-Chem. «P^E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. LeiserErnsbergerstrasse 198 München 60TR¥ INC.23555 Euclid AvenueCleveland, Ohio 44117 /V,St.A.Unser Zeichen; T 3181 20. November 1978Ansprüche :Vorrichtung zum Antrieb eines Gebläses, das einen Luftstrom durch einen Fahrzeugkühler erzeugt, dadurch gekennzeichnet , daß eine Pumpe mit einem hydraulischen Rotationsantrieb in fluidleitender Verbindung steht, dessen Ausgangswelle triebschlüssig mit dem Gebläse verbunden ist, wobei die fluidleitehde Verbindung über ein ferngesteuertes Strömungs-Steuerabsperrorgan erfolgt, welches zur Steuerung des Druckmittelstroms von der Pumpe zu dem Hydraulikmotor in Abhängigkeit von einem Steuerdruck arbeitet und das eine Einrichtung zur Verringerung des Druckmittelstroms zu dem Hydraulikmotor in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Druckhöhe des hindurchgehenden Druckmittelstroms aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ferngesteuerte Strömungs-Steuerabsperrorgan eine in fluidleitender Verbindung mit der Pumpe stehender Eingangsöffnung, eine mit dem28^0481Eingang des Hydraulikmotors in fluidleitender Verbindung stehende Ausgangsöffnung und eine Bypass-Öffnung umfaßt, daß zur Steuerung des Druckmittelstroms zwischen diesen Öffnungen ein bewegliches Absperrelement vorgesehen ist, das mit einer durch ein Fernsteuerungsfluid betätigbaren Einrichtung verbunden ist, und daß zur Erzeugung eines Fernsteuerungs-Fluiddrucks eine von der Temperatur des Kühlmediums in dem Fahrzeugkühlsystem abhängig arbeitende Einrichtung vorgesehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Erzeugung des Fernsteuerungs-Fluiddrucks dem ferngesteuerten Absperrorgan eine Fluiddruckkraft zuleitet, die ausreicht, um das Absperrelement des Absperrorgans in eine den Druckmittelstrom von der Pumpe zum Hydraulikmotor verringernde Position zu bringen und daß die abhängig von der Temperatur des Kühlmediums in dem Fahrzeugkühlsystem arbeitende Einrichtung Mittel zur Verringerung der Druckkraft des Fernsteuerungsfluids umfaßt, die beim Ansteigen des Kühlmediums in dem Kühlsystem über einen bestimmten Bereich ansprechen.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das ferngesteuerte Strömungs-Steuerabsperrorgan eine in medienleitender Verbindung mit einer Pumpe stehende Eingangsöffnung, eine in medienleitender Verbindung mit dem Eingang des hydraulischen Rotationsmotors stehende Ausgangsöffnung und eine Bypass-Öffnung umfaßt, wobei zur Steuerung des Druckmittelstroms zwischen diesen Öffnungen ein bewegliches Absperrelement vorgesehen ist, welches durch eine Feder in eine erste Position belastet wird, in der es einen Druckmittelstrom von der Eingangsöffnung zu der Ausgangsöffnung leitet, während dem Absperrelement zu seiner Bewegung entgegen der Federkraft in eine den909834/QSS3Druckmittelstrom durch das Absperrorgan verringernde Position mit einer Einrichtung verbunden ist, die mit dem Druck eines Fernsteuerungsfluids beaufschlagbar ist, der seinerseits durch eine Einrichtung erzeugt wird, die abhängig von der Kühlmitteltemperatur in dem Fahrzeugkühlsystem gesteuert wird.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Absperrelement axial beweglich ist und die Bewegungseinrichtung einen Bauteil mit einer Fluid-Reaktionsflache aufweist, der mit dem Absperrelement verbunden ist und in fluidleitender Verbindung mit dem durch das Absperrelement gehenden Fluidstrom steht, wobei die Fluid-Reaktionsflache so angeordnet ist, daß sie bei einer Druckbelastung durch das Fluid eine kontinuierliche Kraft auf das Absperrelement entgegengesetzt zu der Feder aufbringt.
- 6. Vorrichtung zur Steuerung des Flüssigkeitsstroms in einem Hydrauliksystem, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit einer axial verlaufenden Bohrung, einer Eingangsöffnung, einer Ausgangsöffhung, einer Fernsteuerung soff nung und einer Bypass-öffnung, ferner durch ein in der Bohrung bewegliches Absperrelement zur Steuerung des Druckmittelstroms zwischen der Eingangsöffnung, der Ausgangsöffnung und der Bypass-öffnung, weiterhin durch eine durch den Druck eines Fernsteuerungsfluids betätigbare, mit dem Absperrelement verbundene und dieses in eine axiale Richtung bewegende Einrichtung, während zur Bewegung des Absperrelements in der entgegengesetzten axialen Richtung eine Feder vorgesehen ist, wob'i die durch den Fernsteuerungsdruck betätigbare Einrichtung fluidleitend mit der Fernsteuerungsöffnung des Absperrorgans in Verbindung steht und wobei das Absperrelement zwischen einer ersten, eine vorbestimmte Strömungsbahn zwischen der Eingangsöffnung, der Ausgangsöff-9 0 9 8 3 4/0583nung und der Bypass-öffnung herstellenden Position sowie einer zweiten, wenigstens eine vorbestimmte Strömungsbahn zwischen der Eingangsöffnung und der Ausgangsöffnung herstellenden Position bewegbar ist, wozu ein Bauteil mit einer Fluid-Reaktionsfläche mit dem Absperrelement verbunden ist, wobei die Fluid-Reaktionsfläche so ausgebildet ist, daß der darauf einwirkende Fluiddruck eine resultierende Kraft auf das Absperrelement ausübt durch die dieses in die erste Position gedrückt wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Absperrelement einen Strömungsdurchgang zur Leitung des Druckmittels zwischen der Eingangsöffnung, der Ausgangsöffnung und der Bypass-öffnung umfaßt und daß ein Teil des die Fluid-Reaktionsfläche aufweisenden Bauteils entfernt von den Strömungsdurchgängen liegt, wobei ein Strömungsdurchgang diesen Teil der Fluid-Reaktionsfläche mit den Strömungskanälen in dem Absperrorgan verbindet und das durch die Strömungskanäle in dem Absperrelement strömende Fluid mit diesem Teil des die Druckmittel-Reaktionsfläche aufweisenden Bauteils in Verbindung steht, die selbst so angeordnet ist, daß sie beim Auftreffen des zugeführten Fluids eine resultierende Kraft auf das Absperrelement ausübt, die dieses in die erste Position drückt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß dem Teil des die Fluid-Reaktionsfläche aufweisenden Bauteils eine Fluidkammer zugeordnet ist und Kanäle eine kontinuierliche Fluidverbindung zwischen dem Fluidstrom durch die Strömungskanäle in dem Absperrelement und der Fluidkammer herstellen, wobei der die Fluid-Reaktionsfläche aufweisende Bauteil derart ausgebildet ist, daß er bei in der Fluidkammer herrschendem Fluiddruck kontinuierlich eine resultierende Kraft auf9Ö983Ä/058S. 26.50431das Absperrelement überträgt, durch die dieses in die erste Position belastet wird.90ea:U -Ό583
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