DE235818C - - Google Patents
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- DE235818C DE235818C DENDAT235818D DE235818DA DE235818C DE 235818 C DE235818 C DE 235818C DE NDAT235818 D DENDAT235818 D DE NDAT235818D DE 235818D A DE235818D A DE 235818DA DE 235818 C DE235818 C DE 235818C
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/10—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger
- G05D16/109—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger with two or more pistons acting as a single pressure controller that move together over range of motion during normal operations
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Description
KAISERLICHES
Bei Druckminderventilen wird der zu mindernde Druck dadurch auf der gewünschten
Höhe gehalten, daß die belastende Kraft eines Gewichtes, einer Feder ο. dgl. gerade den verlangten
Wert hat. Meist kann diese belastende Kraft noch verändert werden durch Nachspannen
der Feder, durch Verändern des Hebel-. armes, an dem sie oder das Gewicht angreift,
oder durch entsprechende andere Maßnahmen.
ίο Gegenstand vorliegender Erfindung ist die
Anbringung einer weiteren Kraft, die wieder von einem Gewicht, einer Feder oder anderswie
ausgeübt werden kann, die sich aber von der erstgenannten dadurch unterscheidet, daß sie
in einer Lage des Systems kein Moment auf das regelnde System ausübt, je nach den Ausweichungen
aus dieser Lage aber im einen oder anderen Sinne drehende Momente liefert, die klein sind gegen die. von der erstgedachten
Kraft ausgeübten belastenden Momente, die aber rasche Änderungen erfahren, wenn das
System Bewegungen ausführt.
Während eine Einstellbarkeit der vorhandenen erstgedachten Kraft der Aufgabe dient,
die mittlere Höhenlage des von dem Ventil aufrechtzuhaltenden Druckes zu verändern,
wird die neue Kraft so wirken, daß durch ihre Einstellbarkeit der Druckbereich geändert werden
kann, innerhalb dessen die Regelung stattfindet; es ist das derjenige Betrag, um den
der zu regelnde-Druck abfällt, wenn die hindurchgehende Dampfmenge von Null bis auf
ihren Höchstwert steigt. Man kann die Wirksamkeit der Einstellbarkeit auch so darstellen,
daß man sagt, während die bisherigen Einstellvorrichtungen die Abhängigkeit des (mittleren)
Druckes von der Dampfmenge zu verändern gestatten, gestattet die neue Einrichtung
eine Beeinflussung der Abhängigkeit der Druckänderungen von den Änderungen der hindurchgehenden Flüssigkeitsmenge.
Manche Anordnungen von Druckreglern geben von Natur überhaupt gar keinen Abfall des
Druckes bei Veränderungen der entnommenen Menge; in solchen Fällen soll die neue Einrichtung
zunächst den erwähnten Abfall in den gewünschten Grenzen herstellen und weiterhin
ihn dann auch zu regeln gestatten. Es geschieht dies deshalb, weil das Verhalten eines
ohne den erwähnten Druckabfall arbeitenden, selbsttätig regelnden Drosselorganes kein statisches
ist, und weil ein statisches Verhalten die Vorbedingung für ruhiges Arbeiten selbsttätiger
Regelungen ist.
Ausführungsformen zeigen Fig. 1 bis 4.
In Fig. ι ist ein Reduzierventil dargestellt, welches ohne Hinzufügung der neuen Kraft
nicht statisch sein würde. Die Drosselung des Dampfes findet durch ein annähernd entlastetes
doppelsitziges Ventil α statt, das sich von seinem Sitz m nach unten abhebt. Die
Bewegung wird dadurch hervorgerufen, daß in dem zylindrischen Hals c der Kolben d spielt.
Seine Kolbenstange greift am Hebel e an. Die Kraft des Laufgewichtes k wirkt der auf den
Kolben d wirkenden Kraft entgegen und wird von letzterem je nach der Höhe des gedrosselten
Druckes entweder überwunden oder nicht überwunden. Da indessen das vom Laufgewicht k
ausgeübte Moment so gut wie konstant ist, so wird auch bei allen Stellungen der Teile α und d
ein und derselbe ganz bestimmte Druck des
Claims (1)
- reduzierten Dampfes nötig sein, um die Kraft des Gewichtes k auszugleichen. Sobald der Druck etwas zu groß ist, geht die Kolbenstange, entgegen der Kraft des Gewichtes, gleich ganz aufwärts, sobald der Druck etwas zu klein ist, geht sie gleich ganz abwärts. Daß sich zu irgendeiner Zeit gerade der richtige Drosseldruck und dabei zugleich der für die gerade stattfindende Dampfentnahme notwendige Drosselquerschnittίο einstellen sollte, wäre Sache, des Zufalles. Im allgemeinen wird das Ventil sich nicht auf einen Beharrungszustand einstellen können und wird daher um die Beharrungsstellung herum auf und ab pendeln, unter Umständen bis an die Hubgrenzen schlagend. Um das Ventil statisch zu machen, ist nun unterhalb des Drehpunktes f ein Gewicht h angebracht, das in der Mittelstellung des Hebelsystems kein Moment auf den Hebel e ausübt und daher den mittleren Druck nicht verändert. Sobald indessen Ausschläge nach der einen oder nach der anderen Seite stattfinden, sucht das Gewicht den Hebel immer in die Mittellage zurückzuziehen. Ist das Gewicht h fest, so dient es also dazu, die vorher nicht statische Hebelanordnung statisch zu machen. Im allgemeinen wird man das Gewicht h beweglich machen. Dazu ist es in verschiedene Kerben r des senkrechten Hebels q einzusetzen. Durch Verschieben des Ge-.;o wichtes nach unten erreicht man, daß die Grenzen der Regelung weitere werden, durch Hinaufschieben des Gewichtes h werden sieengere.Fig. 2 zeigt eine Druckmindereinrichtung, bei der das Drosselorgan α, das ein ein- oder doppelsitztiges Ventil, auch eine Klappe oder Schieber sein kann, durch den Schwimmer d mittels des Hebels e verstellt wird. Dazu wirkt der Drosseldruck durch ein Rohr b hindurch auf die im Gefäß c befindliche Flüssigkeit (Wasser, Quecksilber o. dgl.), treibt sie im anderen Arm in die Höhe und läßt den Schwimmer d steigen. Diese Einrichtung ist von Natur statisch, weil das Ansteigen der Flüssigkeit einen allmählich zunehmenden Widerstand hervorruft, und weil dementsprechend auch der Schwimmer d nur allmählich verstellt wird. Man kann aber die statischen Verhältnisse nicht einstellen. Um diese einstellen zu können, ist ein Laufgewicht h an dem Arm q angebracht, welcher Arm mit dem Hebel e fest verbunden ist. Es ist also angenommen, daß das System von Natur sehr statisch ist, so daß man die Regelung dadurch bewirken kann, daß man das System weniger statisch macht. Doch würde man das Laufgewicht h so bemessen, daß das System auch dann noch statisch bleibt, wenn das Laufgewicht h in seiner höchsten Stellung ist. Auch hier ist wieder ein wagerecht laufendes Gewicht k vorhanden, um die Höhenlage des Druckes einzustellen. Auch eine Betätigung der Stellvorrichtung / mit Rechts- und Linksgewinde würde die Höhenlage etwas verändern.Fig. 3 zeigt ein Ventil mit Federbelastung. Ein Kolbenschieber α wird durch die Kräfte verschoben, die auf den Kolben d wirken. Zur Belastung dient in bekannter Weise die Feder k. Diese Anordnung ist ohne weiteres statisch. Ändert man die Spannung der Feder k, so ändern sich mit der Höhenlage des einzustellenden Druckes zugleich ihm proportional die Druckgrenzen, innerhalb deren reguliert wird. Die Druckgrenzen und damit die statischen Verhältnisse lassen sich aber nicht unabhängig vom Druck verändern. Zur getrennten Beeinflussung der statischen Verhältnisse ist eine zweite Feder h angebracht, die in der Mittellage kein Moment ausübt, bei Ausschlägen aber den Hebel in die Mittelstellung zurückzieht, und zwar je nach ihrer Anspannung in wechselndem Maße. Die Federspannung der Feder h ist deshalb bei r veränderlich.In Fig. 4 endlich ist dieselbe Anordnung wie bei Fig. 3 gezeichnet, jedoch mit dem Unterschied, daß an Stelle der Feder ein Zylinder mit Kolben h gesetzt ist, und zwar erfährt : dieser Kolben seine Belastung durch den Druck des reduzierten Dampfes; dadurch werden die Druckgrenzen, innerhalb deren die Regelung erfolgt, abhängig gemacht von der Höhenlage go des Druckes. Eine Nachspannung der Feder k würde jetzt indirekt zugleich die Druckgrenzen verstellen, und zwar nicht mehr nur so, wie es federbelastete Ventile sonst immer tun, nämlich daß die Druckgrenzen dem Druck selbst proportional wachsen, sondern nach beliebigem willkürlichen Gesetz; dazu ist noch eine Verstellbarkeit r des wirksamen Armes, an dem der Kraftzylinder angreift, vorgesehen.Ρλ τ κ ν τ - A ν s ρ ε υ c η :Druckminderventil, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Hauptbelastung eine zusätzliche Belastung vorhanden ist, die im normalen Betriebe keine oder nur kleine, jedoch stark veränderliche Belastungsmomente an dem Ventilgetriebe ergibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235818C true DE235818C (de) |
Family
ID=495550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235818D Active DE235818C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235818C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5951058A (en) * | 1995-08-05 | 1999-09-14 | Uponor Limited | Pipe joint |
-
0
- DE DENDAT235818D patent/DE235818C/de active Active
Cited By (1)
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US5951058A (en) * | 1995-08-05 | 1999-09-14 | Uponor Limited | Pipe joint |
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