DE2941513C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M26/00—Engine-pertinent apparatus for adding exhaust gases to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture, e.g. by exhaust gas recirculation [EGR] systems
- F02M26/52—Systems for actuating EGR valves
- F02M26/59—Systems for actuating EGR valves using positive pressure actuators; Check valves therefor
- F02M26/62—Systems for actuating EGR valves using positive pressure actuators; Check valves therefor in response to fuel pressure
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dieselmotor nach dem
Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Dieselmotor mit gattungsgemäßen Merkmalen
(DE-OS 25 30 777) ist eine Abgasrückführungsleitung vorgesehen,
um die Motorabgase zur Verringerung des Anteiles an Schadstoffen
einer nochmaligen Verbrennung im Motor zuzuführen. Eine Drossel
befindet sich bei geringer Motorbelastung im Bereich ihrer
Schließstellung, bei der eine maximale Menge Abgas der erneuten
Verbrennung zugeführt wird, während sich die Drosselklappe bei
hoher Motorbelastung in oder nahe ihrer maximalen Öffnungsstel
lung befindet, um die bei hoher Motorbelastung benötigte Ver
brennungsluftmenge bereitstellen zu können und entsprechend
weniger Motorabgase der erneuten Verbrennung zuzuführen. Die
Steuerung der Drosselklappe erfolgt in direkter Abhängigkeit
von der Kraftstoffmenge, die ihrerseits von der Einspritzpumpe
des Motors bestimmt wird. Die eingestellte Kraftstoffmenge
bestimmt die Menge der benötigten Verbrennungsluft. Die Drossel
klappenstellung wird primär entsprechend der geforderten Brenn
stoff- und Verbrennungsluftmenge bestimmt und ihr Einfluß auf
die Menge der zurückzuführenden Abgasmenge ist nur ein sekun
därer bzw. mittelbarer Einfluß.
Einfacher und auch genauer ist die Menge der zur erneuten Ver
brennung in den Motor zurückzuführenden Abgase bei einem be
kannten Motor (DE-PS 26 47 062) zu bestimmen,
bei dem ein Steuerventil in einer Verbindungsleitung zwischen
der Abgasleitung und der Verbrennungsluftleitung vorgesehen
ist und bei dem zur Steuerung auch eine Kolben-Zylindereinheit
vorgesehen ist, in der der Druck mit einem Steuerventil bestimmt
wird. Zu dem Steuerventil gehört ein Steuerelement, das mit der
Steuerstange der Kraftstoffpumpe verbunden ist. Die Kolben-/
Zylindereinheit ist im Ergebnis eine drehzahlabhängige Baugruppe,
und das gesamte System schließt auch noch zahlreiche weitere
Ventile für bestimmte Aufgaben ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Dieselmotor so auszubilden, daß die Abgasrückführung mit einfachen
Mitteln gut an Last und Drehzahl des Motors angepaßt erfolgen
kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die Merkmale im Kennzeichnungs
teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche enthalten Merkmale, durch die die Erfindung
in zweckmäßiger Weise ausgebildet wird.
Die Erfindung, ihre Wirkungsweise und die mit der Erfindung
erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung des in der Zeichnung einschließlich einer Abwandlung dar
gestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigt in
zum Teil schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Dieselmotor mit einer Abgasrück
führung, wie bei der Erfindung vorausgesetzt,
Fig. 2 die Zuordnung von Kraftstoff-Förderpumpe
und Kraftstoff-Einspritzpumpe bei dem
Motor gemäß Fig. 1 als Blockbild,
Fig. 3 als teilweisen Längsschnitt Steuerungsteile
des Dieselmotors,
Fig. 4 bis 7 grafische Darstellungen zur Erläuterung
der Arbeitsweise des Motors,
Fig. 8 eine Abwandlung eines Teiles der in Fig. 3
dargestellten Anordnung und
Fig. 9 die Anordnung der Fig. 3 mit der Abwandlung
gemäß Fig. 8 in größerer Darstellung und
unter einem Winkel von 90° gesehen gegenüber
der Darstellung in Fig. 3.
Gemäß Fig. 1 weist ein Dieselmotor 10 Kraftstoffeinspritzdüsen 11
auf, denen mittels nicht gezeigter Leitungen Kraftstoff zugeführt
wird. Der Kraftstoff-Förderung dient eine Kraftstoff-Fördervor
richtung 12 die in einer bestimmten zeitlichen Abhängigkeit
vom Motor angetrieben wird. Der Motor hat einen Abgasauslaß 13
und einen Lufteinlaß 14. Über den Lufteinlaß 14 wird beim Be
trieb des Motors Atmosphärenluft durch ein Filter hindurch ange
saugt. Der Abgasauslaß ist über eine Kurzschlußleitung 15 mit
dem Lufteinlaß 14 verbunden, wobei die Kurzschlußleitung ein
Ventil 16 einschließt, dessen Stellung mit einem Ventilbetäti
gungselement 17 bestimmt wird. Ist während des Betriebes des
Motors das Ventil 16 geöffnet, so gelangen Motorabgase vom
Abgasauslaß 13 durch das Ventil 16 in den Lufteinlaß. Der Zweck
der an sich bekannten Abgasrückführung ist die Verringerung
der schädlichen Bestandteile in den in die Atmosphäre abgege
benen Abgasen.
Bei einem Dieselmotor hat es sich gezeigt, daß das Verhältnis
der Motorabgase relativ zur reinen Luft in dem Maße größer
werden kann, in dem die Belastung des zugehörigen Motors ge
ringer wird und daß eine Anzeige der Belastung des Motors
durch die Kraftstoffmenge erhalten werden kann, die dem Motor
mit der Kraftstoff-Fördervorrichtung zugeführt wird.
Gemäß Fig. 2 ist eine Kraftstoff-Einspritzpumpe 18 mit Kraft
stoffauslässen versehen, die in ihrer Gesamtheit mit 19 be
zeichnet und mit den Einspritzdüsen 11 verbunden sind. Die
Einspritzpumpe 18 wird mit einer als Niederdruckpumpe 20 aus
gebildeten Kraftstoff-Förderpumpe 20 über ein Kraftstoffregel
element in Form einer einstellbaren Drossel 21 mit Kraftstoff
versorgt. Der Förderdruck der Kraftstoff-Förderpumpe 20 wird
mit einem Ventil 22 eingestellt, durch das Leckkraftstoff
zwischen dem Auslaß 23 und dem Einlaß 24 der Kraftstoff-
Förderpumpe im Kurzschluß gefördert wird. Der Einlaß 24 der
Kraftstoff-Förderpumpe ist mit einer Kraftstoffquelle, bei
spielsweise einem Kraftstofftank, verbunden, wobei in an
sich bekannter Weise in diese Verbindung ein Kraftstoff-
Filter eingebaut ist. Das Ventil 22 ist so ausgebildet, daß
der Druck am Auslaß 23 der Kraftstoff-Förderpumpe von deren
Drehzahl abhängig ist und sich entsprechend dieser Drehzahl
ändert. Die Kraftstoff-Förderpumpe 20 und die Kraftstoff-
Einspritzpumpe 18 sind durch eine Welle 25 miteinander ge
kuppelt, die mit einem geeigneten Abtriebselement des Motors
verbunden ist.
Die Stellung der Drossel 21, die eine Anzeige für die Belastung
des Motors sein soll, wird durch einen Regler 26 bestimmt. Der
Regler spricht auf die jeweilige Drehzahl des zugehörigen
Motors an, was dadurch bewirkt werden kann, daß der Regler
ein Element aufweist, das auf den Auslaßdruck der Kraftstoff-
Förderpumpe 20 anspricht oder ein Fliehkraftregler ist, der
in zweckmäßiger Weise der Welle 25 zugeordnet ist. Der Regler
kann auch zwangsweise von außen verstellt werden, wozu bei
spielsweise eine Regelstange 27 dient, die zur Drehzahlände
rung von der Bedienungsperson des Motors zwangsweise verstellt
werden kann. Wird über die Regelstange 27 eine höhere Motor
drehzahl eingestellt, so wird die Drosselung des Kraftstoffes
durch das Verstellen der Drossel 21 verringert und umgekehrt.
Der Regler kann als kontinuierlicher Geschwindigkeitsbereichs
regler oder als Grenzwertregler mit zwei festen Grenzwerten
ausgebildet sein.
Gemäß Fig. 3 enthält das Ventilbetätigungselement 17 ein druck
abhängiges Stellglied in der Form eines Betätigungskolbens 28,
in einem Betätigungszylinder 29. Die Kolbenstange 30 des Betä
tigungskolbens ist mit dem Ventilglied des Ventiles 16 verbun
den. Darüber hinaus wirkt auf den Betätigungskolben ein Feder
element in der Form einer vorgespannten Wickelfeder 31 ein, die
den Betätigungskolben in der Stellung hält, in der das Ventil 16
geschlossen ist.
Weiterhin ist gemäß Fig. 3 eine insgesamt mit 32 bezeichnete
Ventileinheit vorgesehen, um den auf den Betätigungskolben 28
wirkenden Druck bestimmen zu können.
Die Ventileinheit 32 enthält einen Steuerzylinder 33, in dem
ein Steuerkolben 34 angeordnet ist, der von einer als gewickel
ten Druckfeder ausgebildeten Feder 37 gegen das eine Ende des
Steuerzylinders gedrückt wird, die in der Federkammer 38 an
geordnet ist, die ein Ansatz am anderen Ende des Steuerzylin
der 33 ist. Das erstgenannte, eine Ende des Steuerzylinders 33
steht mit dem Auslaß der Kraftstoff-Förderpumpe 20 in Verbindung.
Das dem Steuerkolben 34 abgekehrte Ende der Feder 37 ist einem
Anschlag 39 zugeordnet, dessen Stellung von einem Nocken 40 be
stimmt wird. Der Nocken ist gemäß Fig. 3 einer Welle 41 zugeord
net, die durch ein nicht dargestelltes Hebelgestänge mit der
einstellbaren Drossel 21 verbunden ist. Hebelgestänge und
Nocken 40 sind in der Weise einander zugeordnet, daß, wenn
die effektive Größe der Drossel verringert wird, der Anschlag 39
vom Kolben 34 entfernt wird, um dadurch die auf den Steuerkolben
34 ausgeübte Federkraft zu verringern.
Der Steuerkolben 34 ist mit einer Umfangsnut 42 versehen, die
über eine Querbohrung und eine Längsbohrung 43 des Steuerkolbens
34 mit der Federkammer 38 in Verbindung steht. In der Wand des
Steuerzylinders 33 ist ein Paar in Zylinderlängsrichtung gegen
einander versetzter Öffnungen 44, 45 vorgesehen, von denen die
Öffnung 44 mit einer Drainage, die Öffnung 45 mit dem Auslaß 23
der Kraftstoff-Förderpumpe 20 in Verbindung steht. Zusätzlich
ist die Federkammer 38 über eine Leitung 46 mit dem Ende des
Betätigungszylinder 29 verbunden, das nicht die Feder 31 auf
nimmt.
Während des Betriebes ist der Druck in der Federkammer 38 von
dem Druck abhängig, mit dem die Feder 37 auf den Steuerkolben
34 einwirkt, sowie von dem Druck in dem Teil des Steuerzylin
ders 33, der der Federkammer 38 entfernter ist. Für den ange
nommenen Zeitpunkt des konstanten Druckes wird bei einer Ver
ringerung der von der Feder erzeugten Kraft der Steuerkolben
nach rechts bewegt, um dabei dem Kraftstoff den Übertritt aus
der Öffnung 45 in die Federkammer 38 zu ermöglichen. Hierdurch
wird der Druck in der Federkammer 38 ansteigen, der ansteigende
Druck wird auf den Steuerkolben wirken, und dieser wird so
verstellt, daß er die Öffnung 45 wieder verdeckt. Andererseits
wird bei einer Erhöhung des von der Feder auf den Steuerkolben
34 ausgeübten Druckes sich der Steuerkolben 34 nach links
bewegen, um dem Kraftstoff den Übertritt von der Federkammer
in die Öffnung 44 zu ermöglichen und dadurch einen Druckab
fall in der Federkammer 38 zu bewirken. Der in der Federkammer
38 herrschende Druck wirkt auf den Betätigungskolben 28, so
daß ein Ansteigen des Druckes in der Federkammer eine Ver
stellung des Betätigungskolbens 28 nach rechts und eine Er
höhung der Menge der über die Kurzschlußleitung 15 rückgeführ
ten Motorabgase zur Folge hat und umgekehrt. Eine Erhöhung
der von der Feder 37 ausgeübten Kraft verringert die Menge
der über die Kurzschlußleitung 15 rückgeführten Motorabgase
und umgekehrt.
Der Nocken 40 ist so angeordnet und mit dem Kraftstoff
regelglied 21 gekoppelt, daß, wenn das Kraftstoffregel
glied in Richtung auf eine Erhöhung der dem Motor
zuzuführenden Kraftstoffmenge, d. h. zur Erhöhung der
Belastung des Motors bewegt wird, die von der
Feder 37 ausgeübte Kraft ansteigt und umgekehrt. Nochmals
angenommen, daß der Kraftstoffdruck auf das oben genannte
eine Zylinderende konstant bleibt, ergeben sich die Kurven
gemäß Fig. 4. Diese Kurven nähern sich dem idealen Kurven
verlauf, und eine solche Anordnung kann dort verwendet werden,
wo für eine vorgegebene Stellung des Kraftstoffregelgliedes
die Menge des bei jedem Einspritztakt der Kraftstoff-
Einspritzpumpe gelieferten Kraftstoffes über den ganzen
Drehzahlbereich konstant bleibt.
Im Fall, daß das Kraftstoffregelglied 21 in der beschriebenen
Weise eine Drossel ist, wird sich das nicht ergeben, und
für eine vorgegebene Drosselstellung wird, wenn die Dreh
zahl des zugehörigen Motors ansteigt, die Menge des
bei jedem Einspritztakt zugeführten Kraftstoffes geringer
werden, weil für den Kraftstoff-Fluß nur noch eine geringere
Zeit zur Verfügung steht. Die Stellung der Drossel wird jedoch
durch einen Regler gesteuert, und die Tendenz der Drossel ist es,
sich zu öffnen, wenn die Motordrehzahl ansteigt, um dem
beschriebenen Effekt entgegenzuwirken. Wie sich die Stellung
der Drossel ändert, so ändert sich auch die Menge der zurück
geführten Abgase und das Ergebnis wäre, daß für eine kon
stante Teillast die Menge der zurückgeführten Abgase mit
ansteigender Motordrehzahl ansteigen würde.
Die Tatsache, daß sich der Druck des dem vorerwähnten einen
Ende des Zylinders 33 zugeführten Kraftstoffes in Überein
stimmung mit der Drehzahl ändert, wirkt dem oben genannten
Effekt entgegen. In Fig. 5 ist gezeigt, wie sich der Druck
in der Federkammer 38 mit der Drehzahl ändert in der Annahme,
daß sich die Stellung des Regelgliedes nicht mit der Dreh
zahl ändert. Es zeigt sich, daß der Druck in der Kammer 38
mit der Drehzahl ansteigt und deshalb das Ventl 16 dahin
tendiert, sich mit ansteigender Drehzahl zu öffnen.
Wenn das Kraftstoffregelglied eine Drossel ist, dann wird
die in Fig. 5 dargestellte Öffnungscharakteristik einen
Wert erreichen, der durch die Tatsache kompensiert wird,
daß mit ansteigender Drehzahl für eine vorgegebene Belastung
die Drossel geöffnet ist und dabei die von der Feder 37
ausgeübte Belastung erhöht wird und so die Veränderung der
Stellung des Ventiles 16 mit Belastung und Drehzahl eher
wie die Veränderung in Fig. 4 sein wird. Die erhaltene
Charakteristik kann für einige Maschinen passend sein.
In der Praxis ist jedoch der Kraftstoff-Fluß durch die
Drossel 21 für verschiedene feste Einstellungen der Drossel
so, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Die verschiedenen
Kurven konvergieren mit zunehmender Drehzahl, wobei jedoch
der Punkt des Zusammentreffens außerhalb des Drehzahl
bereiches des Motors liegt. Um eine genauere
Kompensation zu schaffen, ist es deswegen notwendig, daß
sich der Druck im vorerwähnten einen Ende des Zylinders 33
ebenso in Übereinstimmung mit der Stellung der Drossel
ändert. Hierzu ist eine Vorrichtung zur Steuerung des Kraft
stoffdruckes vorgesehen, die mit der Drossel gekuppelt ist.
Vor der Erläuterung der praktischen Ausführung dieser Vor
richtung soll unter Bezugnahme auf Fig. 7 die durch diese
Vorrichtung erzielte Wirkung beschrieben werden. Diese Figur
ist ähnlich der Fig. 4, sie zeigt jedoch, daß die bei ver
schiedenen Drosselstellungen erhaltenen Kurven mit zunehmenden
Drehzahlen divergieren. Es wird so eine wirksamere Kompensa
tion erzielt.
Ein Beispiel für die Ausführung der Steuervorrichtung ist
in Fig. 8 dargestellt. Mit dem Zylinder 33 ist dabei ein
Paar Verengungen 47, 48 verbunden, wobei die Verengung 47
dazu dient, den Kraftstoff vom Auslaß 23 der Kraftstoff-Förderpumpe
aus in den Zylinder gelangen zu lassen. Diese Verengung 47
ist entsprechend der Stellung der Drossel 21 einstellbar.
Die Verengung 48 steht mit einer Drainage in Verbindung,
und in dem Maß wie der Querschnitt der Drossel veränderbar
ist, verändert sich der Druck im einen Ende des Steuerzylinders 33.
In der Praxis wird das Maß der durch die Verengung 47 be
wirkten Einschnürung in dem Maß reduziert, wie die Drossel 21
verengt wird, um so die Charakteristiken gemäß Fig. 7 zu
ergeben. Ein ähnlicher Effekt kann erzielt werden, wenn die
Verengung 48 an der Stelle der Verengung 47 veränderlich ist,
aber in diesem Fall muß die Veränderung der Verengung in
entgegengesetztem Sinn erfolgen. Wenn es notwendig ist,
können schließlich beide Verengungen veränderlich sein.
Die Verengung 47 wird von einer rechteckigen Öffnung der
Wand der Bohrung gebildet, die dem weiteren Teil der Welle 41
zugeordnet ist. Das Ende der Welle ist mit einer Aussparung
50 versehen, die eine scharfe Kante 51 definiert, die, wenn
die Welle bewegt wird, über die Öffnung 49 zu deren Reinigung
hinwegstreicht.
Die Rückführung der Motorabgase sollte nur dann erfolgen, wenn
der Motor ihre wünschenswerte Betriebstemperatur erreicht hat,
und um das zu ermöglichen, ist in der Leitung 46 ein Ventil 52
angeordnet. Dieses Ventil ist ein elektromagnetisches Ventil,
das erregt wird, um Kraftstoffdruck auf den Betätigungskolben
28 einwirken zu lassen. Ist das Ventil 52 entregt, dann ist
der Betätigungszylinder 29 mit einer Drainage verbunden, so
daß die Feder 31 den Betätigungskolben in eine Stellung bewe
gen kann, in der keine Abgasrückführung stattfindet. Ferner
ist ein Schalter vorgesehen, der geschlossen ist, wenn die
Temperatur des Motors den richtigen Wert erreicht hat. Zusätz
lich zu diesem Schalter sind zwei weitere Schalter in Serie
geschaltet, von denen einer öffnet, wenn die Motordrehzahl
auf die Leerlaufdrehzahl abfällt und der andere öffnet, wenn
die Motordrehzahl einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Auf diese Weise wird eine Abgasrückführung nur dann zugelas
sen, wenn der Motor seine normale Arbeitstemperatur erreicht
hat und wenn seine Drehzahl zwischen einem oberen und einem
unteren Grenzwert liegt.
Claims (6)
1. Dieselmotor, mit
- a) einer Kraftstoff-Einspritzpumpe (18),
- b) einer Kraftstoff-Förderpumpe (20),
- c) einer Abgas-Rückführleitung (15),
- d) einem in der Abgasrückführleitung (15) angeordneten, den Durch satz in dieser regulierenden Regelventil (16),
- e) einer das Regelventil (16) ansteuernden Steuereinrichtung (17), und
- f) einem Steuerdruckerzeuger zum Erzeugen des die Steuereinrich tung (17) betreibenden Strömungsmitteldrucks,
wobei die Steuereinrichtung (17) die folgenden Merkmale aufweist:
- g) ein Betätigungszylinder (29) mit einem Betätigungskolben (28) zum Betätigen des Regelventils (16),
- h) ein Steuerzylinder (33) mit einem Steuerkolben (34) zum Steuern des Druckes im Betätigungszylinder (29),
- i) eine Einrichtung zum drehzahl- und lastabhängigen Steuern des Drucks im Betätigungszylinder (29),
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- I) die Kraftstoff-Förderpumpe (20) bildet den Steuerdruckerzeuger, wobei der Kraftstoff das Steuerströmungsmittel bildet,
- II) der Förderdruck der Kraftstoff-Förderpumpe (20, 22) ist reprä sentativ für die Motordrehzahl, und
- III) der Auslaß (23) der Kraftstoff-Förderpumpe (20, 22) ist mit dem einen Ende des Steuerzylinders (33) verbunden, der Steuerkolben (34) ist durch eine Feder (37) vorgespannt, die mit dem Kraft stoff-Steuerteil (27; 40) der Kraftstoff-Einspritzpumpe (18) gekoppelt ist, und der Steuerkolben (34) und der Steuerzylinder (33) begrenzen Öffnungen (45, 42, 44), die über den Auslaß (23) mit dem Betätigungszylinder (29) und dem anderen Ende des Steu erzylinders (33) verbunden sind.
2. Dieselmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kraftstoffsteuerteil (27) einerseits über ein Gestänge und
einen Nocken (40) mit einem verstellbaren Widerlager (39) der Feder
(37), andererseits mit einer verstellbaren Drossel (21) in der Kraftstoff-
Leitung zwischen Kraftstoffauslaß (23) der Kraftstoff-Förderpumpe (20)
und der Kraftstoff-Einspritzpumpe (18) zusammenwirkt.
3. Dieselmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftstoffauslaß (23) der als Niederdruckpumpe ausgebildeten
Kraftstoff-Förderpumpe (20) einerseits über die Drossel (21) mit der
Kraftstoff-Einspritzpumpe (18), andererseits mit einem Ventil (22) ver
bunden ist, das deren Förderdruck entsprechend der Motordrehzahl ändert
und in einer Verbindungsleitung zwischen dem Auslaß (23) der Kraftstoff-
Förderpumpe (20) und dem der Feder (37) angewandten Steuerzylinders (33)
angeordnet ist.
4. Dieselmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Verbindungsleitung (46), zwischen dem die Feder (37) aufneh
menden Teil (38) des Steuerzylinders (33) und dem Betätigungszylinder
ein vorzugsweise auf die Temperatur des Motors (10) ansprechendes Ventil
(52) angeordnet ist, das die Verbindungsleitung sperrt, wenn die Motor
drehzahl außerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt.
Applications Claiming Priority (1)
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1979
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