DE603173C - Druckgasgesteuertes Spuellufteinlassventil - Google Patents

Druckgasgesteuertes Spuellufteinlassventil

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DE603173C
DE603173C DEF73509D DEF0073509D DE603173C DE 603173 C DE603173 C DE 603173C DE F73509 D DEF73509 D DE F73509D DE F0073509 D DEF0073509 D DE F0073509D DE 603173 C DE603173 C DE 603173C
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Germany
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inlet valve
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DEF73509D
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Dipl-Ing Horst Froeber
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Dipl-Ing Horst Froeber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L9/00Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
    • F01L9/10Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by fluid means, e.g. hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Druckgaggesteuertes Spüllufteinlaßventil Gegenstand der Erfindung ist ein druckgasgesteuertes Spülluftventil für zwei- oder mehrzylindrige Zweitaktbrennkraftxnaschinen mit gegeneinander um etwa i8o° (:ein. halbes Arbeitsspiel) versetzt arbeitenden Zylindern.
  • Der Zweck dieses Spülluftventils ist, die in den Arbeitszylindern einer Zweitaktbrennkraftmaschine eintretende Spülluft zwangsläufig zum Zwecke der Spülung und der Auf- bzw. Nachladung zu steuern, und zwar voll selbsttätig unter Vermeidung jeglichen zusätzlichen Steuermechanismus unter gleichzeitiger Anpassung der Ventilöffnungszeiten an die jeweilige Belastung des Motors.
  • Bei den den Gegenstand der Erfindung bildenden Spülluftventilen wird als Druckmittel zur Ventilbetätigung m einem Arbieitszylinder das Druckgas aus dem Hubraum eines zweiten Arbeitszylinders, der mit dem ersten unter etwa i8o° KuTbelkröpfung arbeitet, verwendet, derart, daß das Druckgas das Spülluftventil unmittelbar steuert, also ohne Zwischenschaltung eines Steuermechanismus, und daß dabei das Ventil der Motorbelastung entsprechend mehr oder weniger lange nach Abschluß der Auslaßschlitze zum Aufladen des betreffenden Zylinders zwangsweise offen gehalten wird.
  • Wohl ist bereits bekannt, bei Mehr,-zyader-Viertaktmotoren die Auslaßventile unter Ausnutzung der in einem Nachbarzylinder herrschenden Drücke zu steuern. Es ist auch bekannt, die Spül- -und Ladeventile von Zweitaktmotoren mit Hilfe eines Druckluftgestänges und einer fremden Druckluftquelle zu steuern -und dabei die Druckluft auf einen einfach wirkenden, federbelasteten und mit der Ventilspindel verbundenem Steuerkolben einwirken zu lassen. Der wesentliche Unterschied in der Steuerung der Spülventile gemäß der Erfindung ist jedoch, daß die Öffnungszeiten der Ventile vollselbsttätig je nach dem bei der jeweiligen Belastung @erforderlichen Luftbedarf zwangsweise geregelt werden.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform angedeutet, bei der - an einem Zweizylinder-Zweitaktmotor mit i8o° Kurbelkröpfung die Spülluftventile im Zylinderkopf angeordnet sind, während der Auspuff durch Auspuffschlitze in den unteren Teilen der Arbeitszylinder gesteuert wird. Die Hubräume der beiden Zylinder a und b stehen kreuzweise durch Kanäle c und d in unmittelbarer Verbindung mit den Räumen e und f, in die die Spülluftventile g und lt mit ihren Schäften i und k hineinragen. In Ruhelage werden die Spülluftventile g und h durch Federn l und m auf ihre Sitze gedrückt und verhindern so den Eintritt von Spülluft in die Arbeitszylinder.
  • Nähert sich während des Verdichtungshubes Kolben a dem inneren Totpunkt -und entsprechend Kolben b hei der Expansion dem ,äußeren Totpunkte, so wird durch den Kanal .c und den Raum l der Verdichtungsdruck in dem Arbeitszylinder a auf den Ventilschaft k drücken, dabei die Federkraft m überwinden und das Spülluftventil h aufdrücken, so daß in den Arbeitszylinder b die Spülluft einströmen kann, und zwar so lange, bis der Druck im Arbeitszylinder a während des nachfolgenden Expanslonshubes so weit gesunken ist, daß die Federkraft m das Spülluftventil h wieder schließen kann. Jetzt beginnt im Zylinder b die Verdichtung und steuert das Spülluftventil g in entsprechender Weise.
  • Durch entsprechende Bemessung der Federkräfte l und ni lassen sich die Öffnungs-und Schlußzeiten der Spülluftventile festlegen. Dabei läßt sich dem Charakter des p-v-Diagramms für Zweitaktbrennkraftnmaschinenentsprechend der Zeitpunkt der Ventilöffnung näher an die äußere Kolbentotpunktstellung heranrücken als der Zeitpunkt des Ventilschlusses, so daß bei entsprechender Bemessung der Höhe der Auspuffschlitze ein Auf-bzw. Nachladen mit Spülluft erreicht werden kann, wobei sich der Ventilschluß zwangsläufig der Motorbelastung anpaßt.
  • Tritt die Spülluft durch Schlitze im unteren Teile des Arbeitszylinders in diesen ,ein, so lassen sich vor den Einlaßschlitzen angeordnete Spülluftventile. jeglicher Art in ähnlicher Weise steuern. Auch ist es gleichgültig, ob durch den Verdichtungsdruck die Spülluftventile unmittelbar bewegt werden oder durch Zwischenschaltung einer Membran oder eines hiermit verwandten iJbertragungsmechanismus.
  • Der Vorteil dieser Art der Ventilsteuerung gegenüber allen bisher verwendeten liegt darin, daß die Ventile in einfachster und betriebssicherster Art gesteuert werden und dabei sich gleichzeitig dem jeweiligen Belastungsgrade des Motors zwangsläufig anpassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drurkgasgesteuertes Spülllufteinlaßventil mit einfach wirkendem, federbelastetem Steuerkolben für zwei- oder mehrzylindrige Zweitaktbrennkraftmaschinen mit paarweise gegeneinander um etwa 18o° (ein halbes Arbeitsspiel) versetzt arbeitenden Zylindern, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Spülluftventil (k) eines ersten Arbeitszylinders (b) unter Ausnutzung der Verdichtungs- und Verbrennungsdrücke eines zweiten, um etwa 18o° gegen den ersten Zylinder versetzt arbeitenden Zylinders (a) in der Weise gesteuert wird, da.ß sich das Ventil bei Annäherung des zweiten Arbeitskolbens an seinen äußeren Totpunkt und bei Erreichen eines bestimmten Verdichtungsdruckes für die Spülung und Ladung öffnet, durch den weiter ansteigenden Verdichtungsdruck und die Verbrennungsdrücke offen gehalten wird und sich erst im Anschluß an eine mit der Motorbelastung veränderliche Aufladung des ersten Arbeitszylinders wieder schließt, wenn der E,xpansiönsdruck auf den für die Ventileröffnung erforderlichen Verdichtungsdruck abgesunken ist.
DEF73509D 1932-06-03 1932-06-03 Druckgasgesteuertes Spuellufteinlassventil Expired DE603173C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759325C (de) * 1939-09-01 1953-08-10 Alfred Dr-Ing Buechi Einlasssteuerung fuer aufgeladene Brennkraftmaschinen
EP0376836A1 (de) * 1988-12-30 1990-07-04 Institut Français du Pétrole Vorrichtung zum Einbringen eines Gemisches in eine Brennkammer eines Zweitaktmotors
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