DE408678C - Ventilsteuerung fuer OElmotoren - Google Patents

Ventilsteuerung fuer OElmotoren

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DE408678C
DE408678C DEW63929D DEW0063929D DE408678C DE 408678 C DE408678 C DE 408678C DE W63929 D DEW63929 D DE W63929D DE W0063929 D DEW0063929 D DE W0063929D DE 408678 C DE408678 C DE 408678C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/44Multiple-valve gear or arrangements, not provided for in preceding subgroups, e.g. with lift and different valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Ventilsteuerung für Ölmotoren. Die zur Zeit bekannten Ölmotoren haben die Aufgäbe, das verbrannte Gas aus dem Zylinder zu spülen, alle bisher nicht einwandfrei gelöst, denn bei den bekannten Ausführungen tritt ein Energieverlust durch Wirbelung und dadurch ein, daß Brennstoff ünverbrannt in den Auspuff gelangt. Verbranntes Gas bleibt im Zylinder zurück und das erfahrungsgemäß günstigste Verhältnis zwischen Hub und Zylinderdurchmesser kann bei der bisherigen Art der Spülung nicht eingehalten werden, weil die Zylinder sonst zu lang ausfallen würden. Besser arbeiten in dieser Beziehung die Schlitzsteuerungen, doch ergeben sie unvollkommene Füllung und Verlust am Zylinderhubvolumen und daher schlechten Nutzeffekt.
  • Die nachstehend beschriebene Erfindung behebt alle diese Übelstände. Sie beruht darauf, daß der Einlaß von unten und der Auslaß nach oben durch Ventile gesteuert werden, deren Achsen in der Zylinderachse liegen, und deren Öffnungsspalten den vollen Umfang des Zylinders umfassen. Eine Ausführung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • In derselben bedeutet d den äußeren Zylindermantel, b einen inneren Zylinder, den Ventilzylinder, der innerhalb des Zylinders a verschiebbar ist, als Ventil arbeitet und oben mit einem Ventilsitz ausgestattet ist. Dieser Ventilsitz dichtet gegen die entsprechend bearbeiteten Flächen des Deckels c ab. d und e ist der zweiteilige Arbeitskolben'. Der Teil d bildet den Mantel, der in dem Ventilzylinder b geführt ist, während der Teil e als Kolbendeckel gegen den Teil d beweglich ist, so daß zwischen d und e auf dem vollen Umfang des Kolbens ein weiter Schlitz sich öffnen kann, mit anderen Worten, der Teil e ist gegenüber Teil d gleichfalls ein Ventil, das dem Eintritt der Frischluft dient, und zwar erfolgt das öffnen des Ventils durch die Ventilstangen f.
  • Die Arbeitsweise ist nun einfach die folgende: Angenommen, der Ventilzylinder b sitzt dicht auf dem Zylinderdeckel c und der Arbeitskolben bewegt sich- nach abwärts, dann wird dieser kurz vor seinem tiefsten Punkt gegen den in der Zeichnung dargestellten inneren vorspringenden Rand des Ventilzylinders stoßen und wird diesen mitnehmen, so daß sich in diesem Augenblick der Umfang des Zylinderdeckels weit öffnet, um dem verbrannten Gas das Ausströmen zu ermöglichen. Einen Augenblick später werden die Ventilstangen f gegen den Boden des Arbeitszylinders stoßen und nun den Kolbendeckel von seinem Sitz im Kolbenmantel abheben, so daß sich jetzt auch der volle Umfang des Kolbens für das Einströmen der Frischluft öffnet. Diese ist beim Niedergang des Kolbens in dem durch die Ventile g abgeschlossenen Raum komprimiert und strömt nun mit großer Energie in den Arbeitszylinder, die letzten Reste des verbrannten Gases vertreibend.
  • Beim Rückgang des Kolbens schließt sich der Deckelumfang wieder, weil zwangläufig der Ventilzylinder auf seinen Sitz gedrückt @.;rd, ebenso schließt sich unter dem Einfluß der in der Zeichnung dargestellten Federn und des im Zylinder entstehenden Luftdruckes auch der Kolbendeckel und es beginnt nun beim Aufwärtsgehen des Kolbens die Kompression, deren Ende in der üblichen Weise die Einspritzung des Brennmateriales und die Zündung bildet.
  • Statt sozusagen den Zylinder mit doppelter Wandung auszuführen, von der die innere als Ventil arbeitet, könnte man ebensogut den Zylinderdeckel als beweglichen Ventilteil ausbilden und auf irgendeine Weise steuern. Ebenso kann man, statt einen beweglichen Kolbendeckel zu verwenden, einfach ein Ventil im Kolben vorsehen, und zwar im Deckel oder sogar im Kolbenmantel. Der Erfindungsgedanke, mit Ventilsteuerung die verbrannten Gase von unten nach oben aus dem Zylinder zu schieben, bleibt immer derselbe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ventilsteuerung für Ölmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß von unten und der Auslaß nach oben durch Ventile gesteuert werden, deren Achsen in der Zylinderachse liegen, und deren öffnungsspalten den vollen Umfang des Zylinders umfassen.
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